vergewaltiger, mörder und kinderschänder ....

du gehtst immer von rache aus. nochmal, ich rede nicht von rache. für mich wäre es der einzig gangbare weg, weiterleben zu können. ohne angst, ohne mich permanent umdrehen zu müssen.

für mich war das schlimmste immer, dass mein großvater vollkommen unbehelligt leben konnte. ich wusste ja, der hört nie auf, der hat zeit seines lebens frauen und mädchen belästigt. nur war ich in meiner jugend in einem viel zu desolaten zustand, als dass ich mich wehren hätt können. ich hab den kontaktabbruch gewählt und viele, viele jahre leiden müssen. fast bis zur selbstzerstörung. erst als er todkrank war und wirklich langsam und qualvoll gestorben ist, hab ich diese angst abgelegt. als er endlich fort war, war das wie eine offenbahrung. freiheit.

daher kann ich für mich sagen, würde es die justiz nicht schaffen, solch ein monstrum, das sich an meinen kindern vergreifen würd, lebenslang wegzusperren, ja dann würd ich dafür sorgen, dass er niemandem mehr was tun kann. um weiterleben zu können. nicht aus rache. weil ich weiß, wie sehr einen das zerfressen kann. diese gefahr müsste ich aus dem weg schaffen, um der restlichen familie wieder sowas wie sicherheit zu geben. und dafür ginge ich dann gerne ins gefängnis.

 

ja, auf jeden fall zu wenig. der gehört weggesperrt. einmal täter, immer täter. so kann er halt in ein paar jahren dort weitermachen, wo er jetzt aufgehört hat. nur wird er halt vorsichtiger sein. und so leid es mir für den jugendlichen mittäter tut, da er ja primär auch opfer ist. auch er gehört auf alle fälle länger als diese lächerlichen 8 monate weg.

schau, ich kenne mittlerweile sehr viele opfer, keines davon ist selbst zum täter geworden. daher, ja, diese strafen sind eindeutig viel zu wenig.

 

Danke nochmals an Stefan, der meines Erachtens einen der sinnvollsten und gehaltreichersten Beiträge zu diesem Thema hier geschrieben hat.

Kurz, authentisch, klar.
Bravo.

 

danke, kenn ich.

nur, wie gesagt, das opfer wird in den meisten fällen alleine gelassen. da musst selber schaun, wie du zurechtkommst. vom fehlen einer gut geschulten exekutive mal ganz abgesehen. seltenst ist am posten jemand da, der dahingehend wirlich kompetent ist. am land sowieso nicht. und dann gehst mal anzeigen und gibst da die depperten meldungen. jawohl, auch heutzutage noch.

 

Angemessen wäre Arbeit, den Rest ihres Lebens- und der Verdienst an den Opfer-Schutz und ganz wichtig, die regelmäßige schonungslose Konfrontation mit den Taten (diese Täter neigen meist dazu, sich eine Realität zu stricken, in denen sie die Guten sind) damit sie nicht vergessen wofür.

-Fleur-

 

das ist ja das, was mir immer wieder fehlt. das täter insofern keine haftung für die folgeschäden ihrer opfer übernehmen müssen. grad in dem fall der oben erwähnten täter haftens halt mal für psychische folgeschäden. da kann ich aber garantieren, dass da im vorfeld noch jahrelang ausverhandelt werden muss, was da dann drunter fällt. und im endeffekt kriegens dann eh nix.

ich kenn da einen fall, wo das urteil auch auf körperliche und psychische folgeschäden ausgerichtet war, also das der täter die kosten der behandlung hätte tragen müssen. die frau hat ganz massive gesundheitliche probleme durch die tat zurückbehalten. wer da aber glaubt, das wär eine gmahte wiesn , täuscht sich. nix wurde ihr als folgeschaden anerkannt. trotz etlicher gutachten.

opferschutz in österreich ist lachhaft.

 

beim lesen dieses threads stelle ich wieder fest, wie mir diese gutmenschen mit ihrer "wir sind alle gleich" blabla auf den keks gehen.
täterschutz - alleine schon das wort! ein dutroux ist eine kreatur, die keinerlei schutz verdient hat. genauso seinesgleichen.

verrotten sollen sie im gefängnis!

 

Es ist leider so, dass es da sehr viele Fürsprecher gibt, die aktiv unterstützen - sonst stünde Fußfessel ja oder nein, gar nicht zur Debatte - wie sehr das die Opfer und ihre Angehörigen schmerzt u.o. die Menschen ängstigt ist da nicht großartig von Interesse.

-Fleur-

 

ich hab mir das video jetzt angeschaut. der erzählt mir eigentlich nix neues, ausser dass er sehr von sich selbst eingenommen ist.

nur, was willst mir damit sagen? zu dem thema gibts weit kompetentere personen.

(ich bin mir nicht mal sicher, ob ich das da ernst nehmen soll, der interviewer ist ein witz)

 

ich würd da gar nicht mit gutmenschentum kommen. keinesfalls. nur grad bei sexualdelikten muss ein umdenken stattfinden. sowas passiert nicht im affekt. sexualdelikte sind in der regel sehr gut geplant und immer vorsätzlich. nie eine bagatelle. da muss angesetzt werden.

wenns dann natürlich in diese richtung wie bei dutroux/martin oder einem fritzl oder dem kampuschfall geht, da darf es keine gnade geben. das sind schwerstgestöhrte menschen, nicht heilbar. nie. die dürfen nicht wieder auf die gesellschaft losgelassen werden. grad bei pädophilen wiederholungstätern/mehrfachvergewaltigern muss sichergestellt werden, dass die nie wieder in kontakt mit möglichen opfern kommen. das ist nicht heilbar. davon muss man sich endlich mal verabschieden. da is mir vollkommen wurscht, was der für eine geschichte hat.

 

Ich finde den Ausdruck "Gutmensch" nicht dikussionsfördernd, weil er von vornherein eine persönliche Abwertung des Diskussionspartners darstellt. Es hat auch keiner von Täterschutz in Bezug auf Dutroux geschrieben, glaube ich. dass der eine widerliche Kreatur ist, darüber sind wir uns wohl alle einig.

 

Hat mir jetzt auch keine neuen Erkenntnisse gebracht - hab dazu schon mehreres von Thomas Müller gelesen:
Wir begegnen der Bestie Mensch täglich. Aber wir erkennen sie nicht.
Denn es gibt nur einen Augenblick der Wahrheit: die Tat.

-Fleur-

 

und wieder einmal das Argument, die Wurzel ist in der Kindheit zu finden.

 

Sowieso, wenn man nur richtig fragt, findet man bei jedem was und sei es "nur" die alleinerziehende Mutter.

-Fleur-

 

ich such noch einen bestimmten beitrag.

das ist nur ein kurzer planetiopia-bericht:

 

hanna, genau da liegt der große irrtum. diese leute mögen in unseren augen gestört sein, tatsächlich aber sind es intelligente, ihre tat genau planende menschen (fritzl z.b.). was sie von uns (normalen? ) unterscheidet, ist ihr selbstgebasteltes weltbild, in dem ihr handeln als völlig normal erscheint. die wenigsten vergewaltiger sind unzurechnungsfähig im sinne des gesetzes, auch wenn sie bei uns in eine anstalt für abnorme verbrecher gesperrt werden.

 

da, den hab ich gemeint bezüglich freispruch, weil zu wenig gewehrt

http://www.hertener-allgemeine.de/lokales/marl/Maedchen-hat-sich-nicht-genug-gewehrt;art996,833782

 

na ich mein schon schwer gestört, aber halt nicht geisteskrank. das ist der unterschied. und ich hab ja eh gesagt, dass solche sexualstraftaten nie im affekt passieren, die sind genauestens geplant. ein fritzl oder der kampuschentführer sind doch ein paradebeispiel dafür.

trotzdem sind sie schwer gestört. aber nicht krank.

 

da wundert einen nix mehr. ein nein oder ich will nicht genügt net?

 

1 von 12.500 Fällen, die Dunkelziffer ist noch viel höher

-Fleur-