1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Unterschicht und Oberschicht Vornamen?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Katschi, 8 Juli 2008.

  1. Ich mag das Vor-verurteilen gar nicht. Nur, was machen, wenn einem dann genau das negierte Klischee Tag für Tag über den Weg läuft ? Die etwas pummelige Mischelle (nein, ich heiße Mischelle und nicht Mischel), deren Mama regelmäßig auf die Musikstunde vergißt, zur Elternstunde nicht kommt und das Kind heult usw.
     
  2. Sanoa

    Sanoa Gast-Teilnehmer/in

    An die zahllosen Michelles denken, die nicht so aufwachsen, sondern ganz normale Eltern haben, die den Namen eben schön fanden. :wave:
     
  3. Susi153

    Susi153 Gast-Teilnehmer/in

    Ja leider das mit den altestamentarischen Namen ist wohl in Österreich eine Zeitlang nicht so gut angekommen; :(obwohl die Namen z,b wie Edith ( meine Mutter heußt so und liebt ihren Namen) oder eben Sarah ( aber bitte nicht Sahra englisch ausgesprochen hab ich alles schon gehört..) oder Samuel dazugehören..
    Ich frage mich warum???
     
  4. Hagebutte

    Hagebutte Gast-Teilnehmer/in

    ich finde das alles ziemlich lächerlich.. solange kinder nicht so heissen:


    Kennen Sie verbotene oder erlaubte, abstruse Vornamen? Hier sind weitere Vornamen, die in Deutschland erlaubt sind:
    Pepsi-Carola (ernsthaft!), Rapunzel, Rasputin, Winnetou, Gneisenauette, Blücherine, Katzbachine, Napoleon, Waterloo, Winzbraut.
    Dagegen sind die folgenden Vornamen derzeit von deutschen Gerichten abgelehnt worden:
    Agfa, Lenin, McDonald, Ogino, Pillula, Störenfried, Sputnik, Omo, Schnucki, Grammophon, Atomfried, Schroeder, Bierstübl.
     
  5. janatuerlich

    janatuerlich Gast-Teilnehmer/in

    Na, dann kann ja das Kind aus der Zitatesammlug froh sien, dass es nicht Orsch(eli) hieß ("Orsch, komm wech da von die Regale, du Arsch!")
     
  6. Akinomonika

    Akinomonika Gast-Teilnehmer/in

    Naja, Emilismus-Namen, wenn man dem Klischée Glauben schenkt :D

    Es muss sowieso jeder für sich entscheiden. Den Eltern sollte der Name gefallen - ob er dann ins Rollenbild passt oder nicht, sollten auch die Eltern entscheiden und nicht die Umwelt. Mir persönlich gefallen diese Namen nicht und ich würde sie auch nie für meine Kinder verwenden. Bin aber auch ein Mensch, der Namen immer mit Gesichtern und Menschen assoziiert - da ich niemanden besser kenne, der Jacqueline oder Michelle heißt, sondern nur mit den Jacquelinen und Michellen konfrontiert bin, die mir über den Weg laufen.. - vielleicht ändere ich meine Meinung irgendwann mal.

    Wahnsinn - find ich schon voll arg...
     
  7. cinque

    cinque Gast-Teilnehmer/in

    abgesehen von den oberschicht-/unterschicht-erklärungen finde ich es einfach schrecklich, wenn französiche oder englische namen so halb österreichisch, halb in der fremdsprache ausgesprochen werden :schreck:tschaklin, mischelllll (mit "meidlinger-l"), tschenifaaaaaa, tschaastiiiin...
     
  8. Ich finde es kühn zu denken, dass ich einem Kind mit einem der FÜR MICH kevinistisch anmutenden Vornamen, damit auch gleich beibringen kann, gegen den Strom zu schwimmen.
    Damit bin ich als namensgebender Elternteil definitiv nicht gegen den, sondern halt mit einem anderen Strom geschwommen.
     
  9. Bez

    Bez Gast-Teilnehmer/in

    ich glaube, Du hast mich nicht richtig verstanden.
     
  10. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    völlig abseits vom eigentlichen thema: niemals hätte ich gedacht, dass ich mich beim lesen deiner texte amüsieren würde.
    das hab ich jetzt nämlich gerade getan.
    danke schön :)
     
  11. Katschi

    Katschi Gast-Teilnehmer/in

    Eigentlich wollte ich nur wissen, wie ein Name zu einem Namen auf der "Blacklist" wird. Alles andere wurde schon tausend Mal durchgekaut.
     
  12. Q

    Q Gast

    Also gut, nochmal zum Mitschreiben:

    1. Der Name passt nicht in unseren Kulturkreis, sondern stammt aus einem anderen
    2. Die Vergabe erfolgt willkürlich, ohne Bezug zu diesem Kulturkreis
    3. Womöglich gibt es noch ein relevantes Vorbild aus der Medienwelt (Klassiker: der "Réne" (Betonung auf erster Silbe) vom Mundl)
    4. Häufung der Inzidenzen schichtspezifischer Aussprache (Tschakliiin, Üffes, ...)
     
  13. helen

    helen Gast

    Also meine jüngeren Kinder haben sehr alte Namen - weil sie uns gefallen haben und nicht um uns abzugrenzen.. obwohl ich schon sagen muss, dass vorallem der Name meiner Tochter einiges zum Vorschein bringt (nämlich wie Außenstehende auf den Namen reagieren..) Immer wieder kommt es vor, dass Menschen den Namen "Alma" mit Käse in Verbindung bringen und wenn man dann Alma Mahler erwähnt, haben die noch nie was von dieser Frau gehört...:rolleyes: Ich find schon, dass das was aussagt...Daher ärgern mich solche Aussagen nicht, sondern amüsieren mich sehr ;)
     
  14. Momo07

    Momo07 Gast-Teilnehmer/in

    Also mich ärgert es schon ein bisschen, dass man so schnell in eine Schublade gesteckt wird, nur auf Grund des Namens, dem man seinem Kind gibt.

    Mein Mann ist Franzose und wir sprechen miteinander auch sehr oft französisch und unser Familienname ist auch ein typisch französischer. Gerne hätten wir unserem Kind einen franz. Namen gegeben, haen dann aber davon abgesehen. Denn erstens schaffen es dann sehr viele Leute nicht, diesen richtig auszusprechen und zweitens, was mich noch viel mehr ärgert, kommt man bei vielen dann gleich arrogant rüber. Wenn ich dann mit meinem Kleinen alleine unterwegs bin und deutsch mit ihm spreche und ihn dann Antoine, Julien, oder sonst wie rufe, denkt jeder gleich: "die glaubt auch, die ist was besseres"...

    (haben dann zum Glück eh eine gute Alternative gefunden - halt in der dt. schreibweise, nicht in der französischen - eben wegen oben genanntem Problem)
     
  15. mommytobe

    mommytobe Gast-Teilnehmer/in

    Da sollte man doch drüber stehen können, oder ;)? Du weisst ja, dass ihr nicht in diese Schublade gehört.

    Sprecht ihr Emil deutsch oder französisch aus? Mir hätte die Kombi Émile Noé besser gefallen, aber wäre sicher viel zu kompliziert für hier...
     
  16. Vanilla27

    Vanilla27 Gast-Teilnehmer/in

    Samstag an der alten Donau. Familie mit 2 Buben und schlimmsten "Prolo Slang"
    Der eine hieß Marcel und der andere "Marsello" (wurde so ausgesprochen) :rolleyes:

    Irgendwie haben die beiden Namen gepaßt.

    :wave:Vanilla
     
  17. Christl

    Christl Gast-Teilnehmer/in

    Der spanische Name "Marcello" wird so ausgesprochen.
     
  18. Vanilla27

    Vanilla27 Gast-Teilnehmer/in

    möglich. aber sicherlich nicht mit einigen vielen meidlinger ll dazwischen ;)

    :wave:Vanilla
     
  19. mommytobe

    mommytobe Gast-Teilnehmer/in

    Also ich kenne nur den ital. Namen Marcello und der wird Martschello gesprochen.

    Edit:
    Ah, Marcelo ist die spanisch/portugiesische Form
     
  20. Momo07

    Momo07 Gast-Teilnehmer/in

    Sprecht ihr Emil deutsch oder französisch aus? Mir hätte die Kombi Émile Noé besser gefallen, aber wäre sicher viel zu kompliziert für hier...[/quote]

    Naja, ich eher deutsch, mein Mann eher französisch - aber Gott sei Dank ist da ja kein so großer Unterschied.
    Uns hätte Emile auch besser gefallen aber wir haben ja schon das Problem mit unserem Familiennamen, den keiner schreiben oder aussprechen kann und da wollte ich ihm nicht antun, dass er dasselbe Problem mit seinem Vorname auch hat - denn glaub mir, 80 Prozent der Leut würden dann auch EmilE sagen......
     

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