1. Reden wir miteinander ...

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Unterschicht und Oberschicht Vornamen?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Katschi, 8 Juli 2008.

  1. helen

    helen Gast

    Es ging aber doch um Klischees und die Vornamen dazu.. Und Justin gehört nunmal zur "Kevin-Fraktion". Natürlich sind das alles Klischees, und diese Familie hat halt das Klischee bedient. Hab schon befürchtet, dass sich da jetzt wieder jeder angegriffen fühlt, der etwas zu viel auf die Waage bringt, aber die Familie war halt extrem dick (inkl. Kinder) und das find ich halt wirklich schlimm. Ich geh selber zu Mc Donalds, aber sehr selten und solange man ansonsten gesund lebt ist sicher nix dagegen einzuwenden - nur soo extrem übergewichtig - schon als Kinder - das muss echt nicht sein.
     
  2. Morgana

    Morgana Gast


    und welches Klischee ist das jetzt?

    Dass nur fette, primitiv-gekleidete Leute ihr Kind Justin nennen?

    Sorry, aber aus diesem post spricht soviel ....Arroganz und Überheblichkeit,das mir das Speiben kommt.

    Schlimm, wenn man ein Kind fragt, obs Cola oder Sprite will, oder?
    Schlimm, wenn Leute im Jogginganzug auf die Strasse gehen, oder?
    Schlimm, wenn Leute so fett sind, oder?

    Sei doch glücklich, dass deine Kinder nur elitäre Namen haben, du stets in chanel gewandet bist, alle in eurer Familie superschlank sind und ihr niemals diesen miderwertigen Mc Doof Fraß essts.

    Oh, aber vielleicht sind die Jogginganzugproleten gar nicht so bedauerndwert, wie du sie hinstellst? Vielleicht verbringen sie ihre Zeit lieber miteinander und mit positiven Gedanken. Vielleicht hatten die einfach Spaß und waren zufrieden, während du über die ekelig-abwertend gelästert hast.
    Vielleicht sind die auch einfach glücklich in ihrer Welt und mit ihrem Leben und müssen es nicht aufwerten, indem sie ander abwerten.

    Fühlst du dich jetzt eigentlich besser, weil du die runtergemacht hast?

    Wäh, ich find das echt grauslich, so oberflächlich, eingebildet und arrogant zu sein.

    :vomit:
     
  3. Morgana

    Morgana Gast

    Nein, ich bin nicht übergewichtet,

    aber was geht es dich an, wenn die fett sind?

    Scher dich doch um deinen eigenen Dreck und lass andere sein, wie sie sind.

    Ich versteh das einfach nicht. Kann man sich nicht um sich selber und um seine tollen Kinder mit den supertollen Vornamen kümmern?

    Mich kotzt diese Arroganz wirklich schon dermaßen an.

    Da die fetten Prolos, dort die Ausländer....gründet doch euren arischen, Intelligenzbestienplaneten, wo nur schlanke, schöne, intelligente, die den richtigenNamen tragen und das richtige Blut haben, reindürfen.
     
  4. chiana

    chiana Gast-Teilnehmer/in

    Und du glaubst jetzt, weil diese Menschen übergewichtig waren, essen sie fünfmal die Woche bei McD? Oder darf ein übergewichtiger Mensch nicht genauso wie ein schlanker hin und wieder Junk Food essen?
    Das ist auch so ein Klischee, das mich unendlich nervt. Dicke fressen nur Junkfood und schlanke ernähren sich durchgehend gesund :rolleyes:
     
  5. helen

    helen Gast

    :confused: Natürlich sind das Klischees.. und mir ist der Thread eingefallen als ich die Familie sah.. weil hier einige Situationen beschrieben wurden, wo Namen zu den Familien passen.. aber deswegen meine ich nicht, dass all diese Klischees stimmen.. Finde die Reaktion schon sehr heftig und übertrieben.. aber gut.. wenn man sich so angegriffen fühlt bitte sehr...
     
  6. Alija

    Alija Gast-Teilnehmer/in

    Wußte ich doch, daß ich Dir noch eine Antwort schuldig bin..;)
    Schau, ich halte Herzensbildung für die wichtigste überhaupt..wer die hat, mit dem kann ich - und die ist völlig unabhängig von der sog. Ober-oder Unterschicht, das ist eine individuelle Gschicht.
    Es gibt sie eh selten genug.
    Und das ist meine Erkenntnis zum Thema "Anspruch an Beziehungen".
     
  7. Berthold

    Berthold Gast

    Na geh, jetzt kommt aber. Ich für meinen Teil kann helen sehr gut verstehen.

    Nichts gegen den Namen Justin (Justin, nicht Tschastin).
    Nichts gegen Jogginganzüge.
    Nichts gegen Übergewicht.
    Nichts gegen Cola oder Sprite.
    Nichts gegen gelegentliches Erheben der Stimme.

    Aber wenn alles zusammenkommt (und "Tschastin" ist schon eindeutig kevinistisch), wenn über 4 Meter hinweg gebrüllt werden muss, dann werden schon alle Vorurteile auf einmal bedient. Dann denkt man sich selber: "Ich hätte es nie geglaubt, aber das ist das fleischgewordene, wandelnde Klischee!"
    Das hat nichts mit elitär oder arrogant zu tun - es passt einfach so gut, dass man ein Deja-vu zu haben glaubt. Als ob es jemand absichtlich gemacht hätte (und der hätte es nie so sicher treffen können)!

    Ich habe eher das Gefühl, hier erheben einige ihre zur Schau getragene Vorurteilslosigkeit zum Idol und schauen auf alle herab, denen das nicht gelingt. Auch so kann man arrogant sein.
     
  8. *gg*
     
  9. bergie

    VIP: :Silber

    :boes: Na, DEN Schuh ziehe ich mir an, ich bin tatsächlich arrogant und halte mich für was Besseres. Aber mir wurde beispielsweise nicht erklärt, ob mein Beispiel mit meiner Tochter Flora die Sache mit Fettsein, Mäci und schreien besser oder schlechter macht.
    Bitte, es kann doch nicht sein, dass EIN NAME den Unterschied macht!

    Schleimerin:boes:
     
  10. Elli070383

    Elli070383 Gast

    zu welcher fraktion gehören

    denise
    daniel
    leonie
    bianca madeleine


    nur info halber:cool::D
     
  11. Alija

    Alija Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab sogar dicke, ja fette Vorurteile ggü tellerranddenkenden, überheblichen Arroganzlern, die sich für "besser" halten, egal ob sich das "besser" nun auf Ausländer oder Kevin Mütter bezieht.

    Kein Mensch ist übrigens frei von Vorurteilen, wer das behauptet lügt (oder ist sich dessen nicht bewußt) - aber es macht immer noch einen Unterschied ob ich das auf den 1. Blick hin enstandene Vorurteil auf seinen Wahrheitsgehalt überprüfe - ok, geht schwer bei völlig Fremden beim Mäci - oder einfach so hinnehme und es für die ultimative (meine) Wahrheit halte.

    btw : Täte ich das, könnte ich zB ein - evtl. ungerechtfertigtes - Vorurteil ggü der userin helen haben, die ich nun ja auch schon lange lese und es könnte durchaus sein, daß sich mir, aufgr. ihrer postings, immer wieder ein ganz bestimmtes Bild aufdrängt..;)
     
  12. Miss-Maple

    Miss-Maple Gast


    Ich gehöre auch zur Fraktion der arroganten Vorurteilsfreien.

    Gern sogar.

    Außerdem bin ich eine egozentrische Eigenbrötlerin, denn wenn ich zu Mc Donalds gehe, dann gehe ich rein, bestelle mein Essen,setz mich hin und esse es.

    Was rund um mich geschieht interessiert mich maximal peripher und ist mir kein hämendes post in einem Forum wert.

    Aber gut, soll so sein. Die einen hämen über Justins, die anderen über Schwiegermütter, wieder andere switchen ins andere Geschlecht und leben ihre sm Fantasien aus....frei nach Shakespeare: wie es euch gefällt!

    Aber verlangt nicht nach Toleranz, wenn ihr sie selber auch nicht bereit seid zu gben.
     
  13. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Danke @berthold!

    lg
    paprika
     
  14. Alija

    Alija Gast-Teilnehmer/in

    Du (ver)urteilst demnach auch aufgr. eines Namens ?
    Von einer Psychologin (bist Du doch, oder ?) würde ich mir anderes erwarten.

    Na mit gleich 3 solchen Namen - Daniel ist die Ausnahme, schätz ich - bist Du wohl die Oberproletin hier, gratuliere :D
     
  15. helen

    helen Gast

    Ja - genauso hab ich`s gemeint .. danke für die Aufklärung - ev. wird es jetzt besser verstanden.. ansonsten nochmal..

    Ich verurteile doch niemanden - wo denn?? Ich halte mich natürlich nicht für was besseres!! Woraus schließt ihr das?? Ich hab doch nur geschrieben, dass mir der Thread im Forum eingefallen ist und das das "Erlebnis" dazu passt! Mir ist es schnurzegal welche Leute wo rumlaufen. Wir waren auf der Durchreise in den Urlaub. Ihr könnt mir glauben, das ich mit anderen Dingen (plärrenden Kindern auf der Rückbank, Streitereien zwischen den Kids wer welches "GEschenk" der Juniortüte bekommt etc.)) beschäftigt war und dies nur am Rande bemerkt habe :boes:
     
  16. Morgana

    Morgana Gast

    Da hierforums, anonym und öffentlich, sehr offenherzig über sexuelle Vorlieben und geheime Fantasien geschrieben wird, steck ich manche auch ganz bewusst in die Schmuddelecke, bzw. denk mir, dass ich die nie treffen würde wollen.

    Aber diese Antipathie, bzw. dieses "mich abgestossen fühlen" begründet sich auf Aussagen, die getätigt wurden.

    Ebenso wie ich manche gaga finde aufgrunddessen, was sie generell von sich geben.

    Auch hier wieder, persönlich getätigte Aussage.

    Jemanden zu verurteilen, bzw. in die Kevin-Ecke zu stellen, nur weils Kind Justin statt Florian heißt (btw. ich kenne mindestens 15 Florians, jedes 3. Kind, das nicht Marcel oder Manuel heißt, heißt schenit mir Florian - Justin kenn ich keinen einzigen) find ich schon armselig.

    Wobei ich mir auch meine Meinung bilde über Leute, die andere sooo flott vorverurteilen.

    Lieber ein Justin, der mit meinen Kindern spielt, als ein Florian der die Nase rümpft, weil er es daheim so gelernt hat. Der Justin wird ein weltoffenes, freundliches und beliebtes Kind sein - der naserümpfende Florian wird immer mehr in seiner eigenen Welt gefangen werden.
     
  17. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    1. Ich bin Psychologin von Beruf. Nebenbei bin ich Privatperson. ;)
    2. Gegen Assoziationen kann sich kein Mensch wehren. Wenn ich dieselben Merkmalskombinationen immer wieder antreffe, werd ich irgendwann diese Assoziationen haben. Konditionierung. Und nein, ich bin wie jeder andere Mensch auch nicht frei von Vorurteilen, die Frage ist halt, wie ich sie auslebe.
    3. Wenn ich diese Assoziationen habe, heißt das noch LANGE nicht, dass ich irgendjemanden verurteile. Ich seh auch nicht, wo Berthold, dem ich für sein Posting gedankt habe, irgendjemanden verurteilt. Er spricht von Klischees. Und dass es die gibt, zeigt nicht zuletzt diese Diskussion.
    4. Im psychosozialen Bereich ist es kein Geheimnis, dass Kinder mit einschlägigen Namen öfter als andere eine schlechte Prognose haben und mit schwierigeren Begleitumständen daher kommen. Könnte auf empirischen Fakten beruhen.

    lg
    paprika
     
  18. bergie

    VIP: :Silber

    Weltweit? Österreichweit? Wien und Umgebung?
    Bitte, bei uns ist es so, dass im Dorf die Kinder schon andere Namen haben als in der Stadt. Hat was mit Tradition zu tun.
    Beispielsweise ist in unserem Dorf "Markus" inkl. "Marco", "Marcus" wohl der häufigste Bubenname zwischen 0 bis 20. Wenn was passiert: Vandalismus, Autounfall, wohl auch psychische Auffälligkeiten, wird es mit höherer Wahrscheinlichkeit ein Markus sein, als beispielsweise ein "Diego" (denn da gibt es nur einem im Dorf).
     
  19. Morgana

    Morgana Gast


    Also DAS kann ich nicht glauben.

    Du meinst also, dass ein Marcel aufgrund seines Names eher ein looser werden wird, ein asozialer Krimineller - als ein Florian? :eek:

    Das kanns aber nicht wirklich sein, oder?

    Sind die Eltern dumm, primitiv, engstirnig und beschränkt - DANN vielleicht, wobei auch viele ihre gesellschaftlichen Fesseln sprengen und ausbrechen, aber doch nicht ein Kind, das von seinen Eltern geliebt wird, die sich bemühen ihm ein gutes Leben (vor) zu leben und denen halt meinetwegen Kevin, Rene, Marcel, Robin etc. gefällt.

    Diese Behauptung find ich schon arg und würde mir ein Fachmann/eine Fachfrau so kommen und mein Kind würde eben einen solchen Namen tragen, dann wäre das Gespräch beendet.
     
  20. Alija

    Alija Gast-Teilnehmer/in

    ad 1) Aja, Du bist Privatperson auch noch :D ?
    Na ernsthaft, klar gibts einen Unterschied zwischen Beruf und privat, dennoch würde ich mir von einer Psychologin auch im Privatleben erwarten, daß sie ihre Vorurteile überdenkt.
    ad 2 + 3) Hab genau dasselbe schon oben geschrieben.
    Unterschied zw wahrnehmen eines Klischees und es für die eigene, rein subjektive Wahrheit zu halten oder es ggf (so möglich) auf den Wahrheitsgehalt dahinter zu überprüfen. Was Du eh tust, wie du sagst;)
    ad 4) Du sagst es, könnte, muß aber nicht.
    Und wenn dem so ist, warum ?
    Gerade weil dahinter tellerranddenkende Leute stehen, die dieses Klischee noch vertiefen.
    Oder wäre es etwa fair, wenn etwa eine "Michelle" Nachteile bei der Jobsuche hätte, bloß weil dem evtl. tellerranddenkenden Personalheini irgendwelche Assoziationen kommen, kaum daß er des Namens angesichtig wird ?
     

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