1. Reden wir miteinander ...

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Unterdrückte Männer?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von PrimadonnaGirl, 15 März 2014.

  1. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in

    Geh bitte,....auch davon kann man sich lösen, natürlich spielen in der Kindheit erlebte Rollenbilder mit aber da erwart ich mir schon, dass man sich davon als reflektierender Mensch befreien kann.
     
  2. PrimadonnaGirl

    PrimadonnaGirl Gast-Teilnehmer/in

    Sowas kenne ich auch, das ist genau so schlimm!
     
  3. Privatrice

    Privatrice Gast-Teilnehmer/in

    Weil die Väter null Einfluss auf das Kind haben? Oder die Kinder vom Verhalten der Eltern untereinander praktisch überhaupt nichts mitbekommen?

    Ich denke sowieso, dass man den Einfluss der Eltern, v.a. der Mütter, stark überschätzt. Der ist wohl da, aber das gesamte Umfeld-da vor allem der Freundeskreis des Kindes-und in erster Linie die Veranlagung spielen hier eine große Rolle.
     
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  4. mama1982

    VIP: :Silber

    Wenn sie arbeiten ginge, alles alleine tut und er es sich gut gehn lässt? Natürlich!


    Das wüsstest du jetzt natürlich gern ;)
     
  5. minimad

    VIP: :Silber



    und ich kenne mehrere Fälle mit genau dem Gegenteil, mich eingeschlossen,.
    Ex sitzt mit Scheidungsgrund im gemeinsam erbauten Haus, er hat das dreifache an Gehalt von mir, ein Kind lebt bei ihm, ich zahle Unterhalt, er auch, da Kind 1, das bei ihm lebt, wesentlich älter ist als das Kind, das bei mir lebt, zale ich mehr Unterhalt, Ich lebe in einer Wohnung, die mir gratis zur Verfügung gestellt wurde, damit ich überleben kann und damit bin ich nicht mal ein Einzelfall und trotzdem beschwere ich mich nicht über mein leben. Shit happens.....
     
  6. marionr1

    marionr1 Gast-Teilnehmer/in

    Ich beschwere mich oft genug, aber es hilft nichts. ;)
    Ich mache aber so wie du, das Beste daraus!
     
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  7. Pythia

    Pythia Gast-Teilnehmer/in

    Was soll das alles mit Emanzipation und Feminismus zu tun haben?
     
  8. Einzelfall ;)
     
  9. piscisrabida

    VIP: :Silber

    hier den fall einer arschloch-beziehung (wo ein partner den anderen ausnutzt und seine bedürfnisse nicht wahrnimmt) zu einem genderthema zu machen, ist ein spuck ins gesicht des feminismus und aller frauen, die real unter der gesellschaftlichen benachteiligung aufgrund ihres geschlechtes leiden.
    unsympathler und egoisten gibt es von jedem geschlecht. und ja, es gibt viele beziehungen, in denen die belastungen ungleich verteilt sind, wo sich der eine sachen erlauben darf, von denen der andere nicht einmal träumen kann.
    unterm strich ist es noch immer so, dass frauen eher an doppelbelastung leiden als männer und einen großteil der unbezahlten arbeit und pflegearbeit übernehmen. das sind bestätigte soziologische fakten und nicht irgendein "in meinem bekanntenkreis gibt es mehr arschlöchinnen als arschlöcher, deswegen ist feminismus übertrieben und gehört abgeschafft!".

    @primadonna: wenn der typ aus deiner erzählung unglücklich in seiner ehe ist, dann muss er das mit seiner frau kommunizieren, seine bedürfnisse ausdrücken und kompromisse finden. wenn das nicht geht, bleibt als konsequenz eine trennung. niemand sollte sich sein leben versauen lassen, indem er jahrelang in einer lieblosen beziehung vegetiert.
     
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  10. Q

    Q Gast

    Nichts unmittelbar, natürlich, aber der Feminismus erleichtert weibliche Egoismus-Strategien ungemein, wenn eine Frau es darauf anlegt.
     
  11. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in


    Bin da ganz bei Dir.
    Finde aber auch die ganze Diskussion merkwürdig.
     
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  12. piscisrabida

    VIP: :Silber

    und der androzentrismus sowie unser darauf basierendes werte und gesellschaftssystem bagatellisiert, ja sogar fördert männliche egoismusstrategien enorm!
    egoismus ist scheiße.
    es ist aber wichtig, dass männer ihr egoismus-monopol verlieren. jeder hat das recht, ein arschloch zu sein.

    nach wie vor ist es so, dass fehlverhalten von frauen viel negativer gewertet und generalisiert (wie zb hierthreads, wo der ganze feminismus für den egoismus einer frau hinhalten muss) wird, während negative verhaltensweisen bei männern viel länger gutgeredet und entschuldigt werden. im beschränktesten fall mit biologismen.

    beispiel promiskuität und sexuelle unverbindlichkeit. bei männern weitläufig leiwand, bei frauen droht schlimmste verachtung.
    oder berufstätigkeit/hobbies/fortgehen (oder sonstiges, was nix mit dem kind zu tun hat) nach der geburt. kein vater muss sich dafür rechtfertigen, wenn er vier wochen nach der geburt normal arbeiten geht und kind und mutter daheim lässt, um weiter wöchentlich mit den kumpels fortzugehe. mach das mal als frau. ebenso sind es die frauen, die sich für frühe oder vollzeit fremdbetreuung der kinder rechtfertigen müssen.
    oder alkoholkonsum. das tägliche bier ist für einen mann ganz normal, während eine frau, oder sogar eine mutter, gleich als alkoholikerin gilt. in meiner verwandschaft am land saufen alle männer fast täglich. eine der ehefrauen sauft dabei mit. bei den anderen frauen in der familie gilt sie als schnappsdrossel die ein problem hat, obwohl sie nicht mehr trinkt als die männer, eher sogar etwas weniger!

    es geht mir nicht darum zu sagen, ob männer oder frauen gschissener sind. ich glaube an keinen gravierenden geschlechtsbezogenen unterschied der charaktereigenschaften. unter allen geschlechtern und genders gibt es nette und arschige vertreter, die meisten sind irgendwas dazwischen. ich zum beispiel.

    was aber auffällt, ist dass das verhalten und die leistung von frauen in der bewertung durch die gesellschaft und andere viel schlechter wegkommt als das von männern. und umgekehrt genauso.

    wenn ein mann das leistet, was für viele frauen selbstverständlich ist (mehrfachbelastung beruf/haushalt/kinder), ist er gleich der supermann oder bemitleidenswert und ausgenutzt von der bösen frau.
    von einer frau wird das schaffen all dieser dinge erwartet, und wenn sie es nicht tut, ist sie gleich faul, egoistisch, überfordert,....

    denkt mal drüber nach.
     
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  13. hanna59

    VIP: :Silber

    ich kenn sowas auch, allerdings mit dem unterschied, dass da die frau hochgradig depressiv war und nichts mehr auf die reihe gekriegt hat. erst nach erfolgter therapie is wieder gegangen.

    man muss halt auch schon hinterfragen, was da los ist, bevor man auf die faulen weiber schimpft. vieleicht steckt da ja mehr dahinter.
     
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  14. hanna59

    VIP: :Silber

    und?
     
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  15. Q

    Q Gast

    sorry aber "hochgradig depressiv" ist was, was ich z.b. ein familienerhalter mit zwei vorschulkindern daheim einfach nicht leisten kann - da landen sie nämlich alle im armenhaus.
     
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  16. hanna59

    VIP: :Silber

    tja, da muss ich dich enttäuschen, ich kenn auch genug männer - familienväter - die hochgradig depressiv sind und klar, es geht sich hinten und vorne nicht aus, aber was sollst machen? wenn der familienerhalter nicht arbeiten kann, müssen halt andere wege gefunden werden. krank is krank.
     
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  17. Q

    Q Gast

    Man muss da immer vorsichtig sein, aber wenn eine Frau "depressiv" wird, weil der Mann kein zweites Kind mehr will, dann ist das schon hinterfragenswert ...
     
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  18. piscisrabida

    VIP: :Silber

    beide geschlechter können depressiv werden, wenn sich subjektive lebensträume nicht erfüllen.
     
  19. Q

    Q Gast

    Nur wird das einem Mann deutlich widerwilliger zugestanden als einer Frau. Bzw. hat "sie" dann deutlich mehr Möglichkeiten, den vor die Alternative zu stellen, entweder augenblicklich wieder zu funktionieren ohne zu murren oder sich schwer gebührenpflchtig zu entfernen.
     
  20. piscisrabida

    VIP: :Silber

    skandalös!
    der arme sollte von einem kriseninterventionsteam sofort ins männerhaus begleitet werden!
     
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