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unsere hündin hat mein sohn verletzt :(

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von fabiansmama1, 29 Mai 2011.

  1. Kashia

    Kashia Gast-Teilnehmer/in

    ja, aber ich denke es ist sehrwohl ein unterschied, ob der hund refelxartig gebissen hat, oder mit dem vorsatz "so. ich beiss jetzt". weißt was ich mein?
    wenn der hund schon ein aggressives oder ängstliches verhalten gegenüber kindern an den tag legt, dann wäre es sicher die beste lösung den hund wegzugeben.
    aber wenn es "nur" refelxartig war, dann kann man ja noch daran arbeiten. auf alle fälle MUSS der sohn SCHLEUNIGST lernen, wie man mit hunden umgeht. und da find ich als übergangslösung die idee mit den türgittern nicht schlecht, insofern der hund dadurch nicht ununterbrochen weggesperrt ist.
     
  2. fabiansmama1

    fabiansmama1 Gast-Teilnehmer/in

    sie wär nicht immer weggesperrt. mein sohn ist auch jeden tag bis 4 uhr im kiga, ausserdem haben wir auch einen garten. der hund wäre nur dann nicht bei uns wenn ich nicht 100%ig schauen kann. wir habens gestern zb so gemacht dass ich die türe zugemacht habe wie ich gekocht habe. sie war nicht traurig oder so, sie hat geschlafen im schlafzimmer.
     
  3. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Du hast beide sicher sehr lieb, Hund und Kind.
    Aber du hättest dem Kind klare Grenzen setzen müssen.
    Immer wieder sagen, dass das Kind das nicht machen soll, ohne dass sich das Verhalten ändert, ist keine klare Grenze.

    Wir haben nur eine Katze (also kein so "gefährliches" Tier), aber meine Kinder wissen, dass man die Katze in Ruhe lässt, wenn sie weggeht, und dass man sie nicht schlägt.
    Sie haben die Katze auch in ihrer stärksten Hauphase nicht geschlagen, weil ich daneben war und ihre Hand abgefangen habe. Und wenn sie die Katze beim Streicheln in ihrer Begeisterung auch nur unsanft geklopft haben, haben sie das Zimmer verlassen und ihre Katzenzeit war vorbei.

    Der Tierarzt hat absolut Recht: Den Hund in die Verteidigungsposition bringen, geht nicht, da ist es 100x gescheiter, dem Kind fest auf die Finger zu schlagen, als zu riskieren, dass der Hund beißt.
     
  4. fabiansmama1

    fabiansmama1 Gast-Teilnehmer/in

    mein sohn haut jetzt nicht so hin dass das weh tut, sondern eh leicht, es tut ihr nicht weh. ich glaube sogar dass sie manchmal glaubt dass man sie streichelt. es gibt ja leute die die hunde ja so komisch leicht hauen streicheln. ich kanns jetzt nicht anders erkären. auf jeden fall so halt.
    mein hund ist weiterhin entspannt genauso wie bisher auch. sie bleibt liegen wenn er vorbeigeht, also nichts auffälliges oder so. mein sohn macht jetzt aber einen groooßen bogen um den hund, und wenn nicht vorbeigehen kann weil kein platz dann sagt er. mama! wie soll ich vorbeigehen? also. es ist schon ein bissl besser geworden . aber die frage ist nur wie lange?
     
  5. sunny23

    sunny23 Gast-Teilnehmer/in

    a richtiges problem hast, wenn sich dein hund schon präventiv wehrt..
     
  6. Ben-Mama

    Ben-Mama Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe zwei Kinder und zwei Hunde,liebe meine Hunde auch über alles,mein Althund teilt seit 12 Jahren mein Leben und ich mache keinen Unterschied zwischen meinen Hunden und meinen Kindern-da für mich jedes Leben die gleiche Wertigkeit besitzt,ABER in deinem Fall glaube ich auch das es das beste wäre für den Hund einen besseren Platz zu finden.

    Beim nächsten Mal geht es vielleicht nicht so glimpflich aus,dein Kind ist dann vielleicht schwer verletzt und der Hund muss ins Tierheim oder wird euthanasiert.

    Ich würde für sie einen guten neuen Platz suchen und bis dahin die zwei nicht unbeaufsichtigt zusammen lassen,am besten schauen das der Hund sich immer dort aufhält wo du bist,bzw.ihr eine Box als Rückzugsort geben und die dort aufstellen wo du dich gerade befindest.

    Schläge,Klapse,schütteln,... sind für mich-egal bei welchem Lebewesen-ein No Go und m.M.nach kontraproduktiv.

    Ich kann deine Verzweiflung gut verstehen,so etwas wäre auch für mich ganz,ganz furchtbar.
     
  7. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in


    dein sohn wird relativ schnell älter und verständiger. das wird also tendenziell besser.
    ich würde eher versuchen, kind und hund nicht unbeaufsichtigt gemeinsam zu lassen für die zeit, die der bub noch "schwierig" ist, und nicht versteht/verstehen will. (das dein zweites kind sich tieren gegenüber genauso verhält ist noch lange nicht gesagt - da kannst du gegebenenfalls auch viel früher ansetzen um solche situationen zu vermeiden)

    ich glaube aufgrund deiner beschreibung nicht, dass der hund aufgrund des vorfalles total traumatisiert und für kinder verdorben ist. hunde sind kluge tiere. der biss war ein dosierter warnbiss in einer für sie unangenehmen situation, aus der sie eben nicht flüchten konnte, nicht mehr und nicht weniger. die hündin kann sehr wohl unterscheiden, wie sich ein kind/mensch nähert und ob tatsächlich gefahr besteht...
     
  8. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Ich würde einen Hund weggeben, der 1x ein Familienmitglied mit Blut gebissen hat.
    Ebenso wie ich einem Mann die Scheidungspapiere zukommen ließe, wenn er Hand gegen ein Familienmitglied hebt.
    Oder wie ich eine WG auflösen würde, wo jemand mein Kind die Treppe runterschubst.

    ... Sind alles pafo Beispiele, wo ich mich einfach frage, warum die Grenze nicht sonnenklar ist.
     
  9. alwi

    alwi Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde es immer so "lustig" wenn andere einem erklären wie das eigene Kind funktioniert oder was man hätte tun müssen, damit es dieses und jenes macht. Kinder sind verschieden und manche ziemlich stur in ihrem verhalten.
    Da muss ein dauerhaftes Fehlverhalten des Kindes nicht zwingend fehlende Erziehung bedeuten.

    Ich glaube, so sehr ich meine Tiere liebe und so wenig ich mir das früher vorstellen hätte können ich würde dem Hund einen schönen Platz suchen und mich von ihm trennen.
    Es wäre mir zuviel Stress und aufgrund des geschehenen auch Angst Kind und Hund staendig trennen zu müssen. Alleine hätte ich sie besonders mit der Vorgeschichte nie lassen.

    Manchmal muss man aus liebe loslassen.
     
  10. nadja37

    nadja37 Gast-Teilnehmer/in

    oh mann, warum sollte man den hunde denn einschläfern lassen? er hat ja NICHT böswillig gebissen!!! und warum darf der hund nicht knurren? du hast im obigen post geschrieben, dein hund dürfte nichtmal knurren? mah bitte der hund muss sich ja äussern das ihm etwas NICHT passt!!! oder wie soll er deiner meinung nach dem gegenüber klarmachen, dass etwas nicht in ordnung ist??? ich habe eine 12 jahre alte pit-staff-doggo-mischlingshündin und sie knurrt auch wenn, etwas nicht in ordnung ist, ja sogar mich an, wenn ich ihr die nägelschneide, oder ihr die pfoten wische, auch knurrt sie meinen kleinen an, wenn er zu grob an ihr gestreichelt hat, sie knurrt und geht weg, ich habe meinem sohn gelernt, dass er sie nett behandeln muss, genauso wie er behandelt werden muss, hab ihm gezeigt was streicheln ist, hab ihn über den rücken gestrichen und er fand es toll, dann habe ich ihm geagt und mit seiner hand gezeicht, dass es der hündin auch gefällt, aber er darf es nur in meinem beisein. er hat es verstanden-
    zwar nicht sofort aber es klappt. niemals würde ich dulden, dass er ein tier schlägt, aber ich würde auch niemal meinen sohn schlagen.
     
  11. Minerva

    Minerva Gast-Teilnehmer/in

    Ganz wichtig find eich ersteinmal festzuhalten, dass niemand an dem Vorfall Schuld hat.

    Weder die Mutter, noch der Hund - der Satansbratensohn (ich darf ihn mal so nenne, ja?!) auf Grund seines Alters eben auch nicht.

    Den Hund wegzugeben klingt sehr einfach, löst aber das Problem nicht. Was ist, wenn der Sohn sich als nächstes seine Schwester aussucht und sie piesackt? Die kleine Schwester weggeben?

    Da der Hund von sich aus nicht aggressiv zu sein scheint, muss das Augenmerk darauf liegen, was den Sohn dazu treibt, den Hund nicht in Frieden zu lassen.

    Wenn es bis dahin möglich ist, die beiden getrennt zu halten, dann ist das super.

    Minerva
     
  12. Ben-Mama

    Ben-Mama Gast-Teilnehmer/in

    Kampfhunde sind auch nur Hunde und nein ein Hund wird nach einem Biss nicht generell euthanasiert.
     
  13. nadja37

    nadja37 Gast-Teilnehmer/in

    na toll seid ihr, man schlägt nicht hin, auch KEINEN klapps am PO oder auf die Finger:rolleyes:
     
  14. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Das stimmt schon, manche Sachen kann man nicht abgewöhnen.
    Aber wenn es (aus kinderbedingten Gründen) nicht geht, meinem Kind eine Gefahr abzugewöhnen, muss ich dafür sorgen, dass die Gefahr nicht mehr besteht.

    Ich habe zB keine Chance gehabt, meiner 1-jährigen das Topfpflanzen ausräumen zu verbieten. Das war eine schwarze Sandkiste oder so. :D
    --> Ich hab die Pflanzen hergeschenkt.
    Ebenso habe ich ein Herdgitter gemacht, weil ich persönlich den Stress mit der Abgewöhnerei nicht wollte.

    Mir ist schon klar, dass man einen Hund gern hat.
    Aber nach meiner Meinung gibt es nur die zwei Möglichkeiten: Kind den richtigen Umgang mit dem Tier beibringen, oder Hund weggeben.
     
  15. Donaunixe

    Donaunixe Gast

    Hm, da man allerdings nicht alle Gefahren die so lauern auf Dauer eliminieren kann, wäre es vermutlich besser dem Kind beizubringen darauf zu hören was man sagt.

    just my 2 cents
     
  16. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in


    (Ich will jetzt mal mein Vergnügen an dieser pafo-Diskussion hintanstellen und nur threadbezogen antworten)


    Wenn ein Kind sich blöd zu einem Tier mit scharfen Zähnen verhält, muss man eine sehr harte Grenze für das Kind setzen.
    Raus aus dem Zimmer mit dem Kind wäre meine Reaktion, und Kind nie mit Hund allein lassen und jede Aggression abfangen wäre meine Prävention.

    Aber doch sicher nicht 100x erklären und Kind und Hund die Verantwortung zuschieben, dass alles so weiterläuft, bis es kracht: Kind haut Hund, Mama erklärt, Kind haut Hund, Mama erklärt, Kind haut Hund, Mama erklärt, Kind haut Hund, Mama erklärt, Kind haut Hund, Mama erklärt, Kind haut Hund, Mama erklärt, Kind haut Hund, Mama erklärt, Kind haut Hund, Mama erklärt, Kind haut Hund - Hund macht Haps!
     
  17. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Seh ich auch so.
     
  18. Donaunixe

    Donaunixe Gast

    seh ich auch so. Ich hab meinen Vater ja in der Pubertät oft als unverhältnismäßig streng erlebt, wenn ich so etwas lese, werde ich allerdings wieder zum Fan:) Der hat Dinge nicht 3 Mal gesagt. 1. Warnung, 2. Warnung, beim dritten Mal kam eine empfindliche Strafe. Heute vermutlich höchst unpopulär, hat aber gewirkt.
     
  19. Ben-Mama

    Ben-Mama Gast-Teilnehmer/in

    Das sehe ich eigentlich auch so,die Frage für mich ist aber auch-wieviel Lebensqualität hat ein Hund in einem zuhause wo er von einem Kind gepiesackt wird oder zum Schutz aller separiert werden muss.

    Mein Sohn hat auch verschiedene Angewohnheiten die ihm nicht abzugewöhnen sind,gsd ist da nichts darunter was wirklich gefährlich ist-aber ich glaube schon das es lernresistente Kinder gibt.
     
  20. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in

    So ähnlich war es bei uns auch.
    Nicht mit körperlicher Gewalt, allein der Tonfall und die Konsequenzen haben gereicht.

    Das salbungsvolle Romanerzählen und reine Vorbeten/Erklären ist halt im Ernstfall eher fürn Hugo....
    auch wenns derzeit ein beliebter Erziehungsstil scheint. ;)
     

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