1. Reden wir miteinander ...

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Unser lieber Nachbar...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Brumselbiene, 1 Juni 2011.

  1. Brumselbiene

    VIP: :Silber

    WIr haben es ja schon mehrmals versucht, aber er ignoriert das leider einfach und trommelt munter weiter. Bis jetzt hab ich mich noch dagegen gesträubt die Polizei zu rufen, eben wegen besagtem Hausfrieden, aber wenn es nichts fruchtet, wird es mir wohl nicht erspart bleiben.
    Ob er das beruflich macht weiß ich nicht, habe sonst keinen Kontakt zu ihm, normalerweise haben aber Berufsmusiker einen passenden Proberaum (zumindest welche die in einer Band spielen), soweit ich das halt kenne. Ich denke, ein bisschen Rücksichtnahme darf man sich auch normalerweise erwarten und ich kenn das auch so vom Land mit dem Rasenmähen zB, da sind´s mit den Anzeigen normal recht schnell!
    Umziehen fällt bei uns momentan weg, da es eine Eigentumswohnung ist und wir uns ja sonst hier wohl fühlen.
    Scheinbar wird´s wohl nicht anders gehen und beim nächsten Mal werd ich mir die Polizei zur Hilfe herbei rufen. Wie ist das eigentlich, muss ich da schon vorher trotzdem raufgehen und ihn wieder um RUhe bitten und sollte das wieder nichts nützen DANN erst anrufen?
    Ich denk auch, dass ein Kind das Recht auf ungestörten Schlaf hat, gesund ist das für den Kleinen sicher nicht!
     
  2. mo-mo

    VIP: :Silber

    kinderlärm gilt nicht als lärm :rolleyes:
     
  3. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    blöde Frage: als dein Baby vier Monate alt war, warst du da wirklich zu jeder Schlafenszeit mit ihm daheim?

    Meine Kinder haben im Auto, im Kaufhaus, am Fussballplatz (wo ältere Geschwister Training hatten), vor und im Kindergarten (zB wenn wir die ältere Schwester abgeholt haben), am Strand, im Schwimmbad, im Kaffeehaus, am Spielplatz, wenn wir irgendwo auf Besuch waren, beim Spazierengehen. Sie haben geschlafen, während ich aufgeräumt habe, gesaugt habe, Musik gehört habe, sie haben auch geschlafen, wenn mal der Hund gebellt hat .....
     
  4. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Ganz einfach: Ein Baby, das schreit, kann ich nicht ausschalten.
    Aufs Schlagzeug hingegen muss ich nicht unbedingt drauftrommeln. ;)

    Jemand, der abends in einer Mietwohnung rumtrommelt, obwohl er weiß, dass deswegen unter ihm ein Baby nicht zur Ruhe kommt, ist in meinen Augen sozial gestört.
     
  5. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Eh, aber wundern brauchst dich dann aber auch nicht, wenn er die Polizei ruft, wenn dein Kind nächtens schreit, oder dann, wenn es laufen kann nach 22:00 auch mal lärmt.

    Für mich würde die Welt nicht untergehen, wenn er bis 22:00 trommelt und dann ist Ruhe.

    wie gesagt, dem Kleinen wird es wurscht sein. - Dich nervt es.
     
  6. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    hängt von der Uhrzeit ab: zB dürfen Kinder auch zur Mittagszeit einen bestimmten Lärmpegel nicht überschreiten oder nach 22:00 herumschreien.

    Was glaubst, warum in so vielen Höfen Ballspielen verboten ist?
     
  7. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Wieso ist es unvorstellbar, dass ein Baby nicht einschlafen kann, wenn über ihm lautstark getrommelt wird? :confused::confused::confused:
     
  8. Brumselbiene

    VIP: :Silber

    Puh ich komm ja gar nicht nach mit dem Lesen!
    Weil hier gerade die Diskussion Musik- vs Kinderlärm aufkommt: Ich spreche es ihm nicht ab, dass er Schlagzeug spielen darf, aber vielleicht nicht grad genau dann, wenn das Kind unter ihm schlafen geht. Ich spiele selbst ein Instrument (momentan aber eher sporadisch und ein leiseres als Schlagzeug) und kann das sicher ein Stück weit nachvollziehen, aber eben nicht wenn sich jemand gestört fühlt. In einem Haus, in dem mehrere Parteien leben, sollte man schon Rücksicht aufeinander nehmen. Aber offenbar ist das manchen einfach egal...
    Und bezgl. dass es mich mehr stört als mein Kind, das glaube ich nicht. Wenn der gute Mann nämlich nicht spielt schläft der Kleine problemlos ein, den Zirkus gibt´s nur bei Getrommel.
     
  9. Rhea84

    Rhea84 Gast

    Ich wünsche viel Spaß, wenn die Kinder dann älter sind und selbst Musik spielen oder Laut Musik hören, oder sonst ein lautes Hobby haben.
    Spätestens das ist dann die perfekte Gelegenheit für Retourkutschen.

    Und - nein, nicht jeder Musiker hat einen Bandraum. Gerade in den größeren Städten sind Wohnungen viel häufiger. Und so lange er sich an gewisse Zeiten hält, finde ich das nicht so schlimm.

    edit: womöglich spielt er eh leiser, als er es könnte und gern wollte, nur du bekommst das nicht so mit? Hat er einen Schlagzeugteppich, oder steht das Schlagzeug auf dem Boden? Das könnte auch etwas helfen, wenn er generell zu Gesprächen bereit ist.
     

  10. das ist immer ein spagat, den man machen muss, um in einer gemeinschaft zu leben.
    ich habe ältere nachbarn, die den ganzen tag schreien. die frau steht auf und das gekeife geht los.
    in den ersten wochen hier, hatte ich fast regelmäßig einen schock in der früh, weil ich den lärmpegel nicht gewöhnt war.
    heute schlafe ich wie ein baby und höre gar nichts mehr, das gilt auch für den flugverkehr.

    aber ein kleinkind ist da anders, es kann sich ja nicht wehren.
    mein heute 21 jähriger sohn konnte überhaupt keinen lärm vertragen, der war bei jedem geräusch wach, hat gebrüllt und ist stundenlang übermüdet wach geblieben.
    ein schlagzeuger in der nachbarschaft hätte uns den rest gegeben.
     
  11. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Bei der ganzen Sache wird es wohl auch auf die "Ortsüblichkeit" ankommen und wenn ihr nicht gerade in einem Bezirk mit regem Kulturbetrieb wohnt, ist stundenlanges Üben am Schlagzeug wohl kaum als ortsüblich einzustufen - Brief von einem Rechtsanwalt schreiben lassen vielleicht? Das kostet zwar, kann aber Wunder wirken;).
     
  12. Brumselbiene

    VIP: :Silber

    Es ist schön, wenn deine Kinder das können/konnten, aber Kinder sind nun mal nicht alle gleich... Und mein Kind kann´s halt nicht. Am Anfang, die erste zwei Monate ging das, mittlerweile nicht mehr.
     
  13. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    aber vielleicht, weil er diesbezüglich von kleinauf in Watte gepackt war?
     

  14. du hast schon recht.
    aber so war nur der kleine, der ältere war extrem lärmempfindlich.
    das war für uns oft ein absoluter horror. aber solche kinder gibt es.
    heute spielt er in einer band ( mit proberaum) und ist total lärmunempfindlich. ;)
    ich glaube, das es von mensch zu mensch verschieden ist, was einem stört.
    ich habe zum beispiel absolut kein problem mit dem fluglärm.
    andere rennen deswegen regelmäßig amok.
     
  15. Rhea84

    Rhea84 Gast

    Wobei auch die Frage ist: Wie lange wohnen die beiden Parteien schon dort? Wenn sie vorher wussten, dass dort ein Schlagzeugspieler wohnt, bzw. ein Hobbyschlagzeugspieler, dann ist es z.B. meiner Meinung nach, die eigene Verantwortung. Das ist so wie Leute, die bei der Autobahn bauen und dann meckern, dass es so laut ist.

    Und, wie schon Kinderstube geschrieben hat: Es ist eine Gemeinschaft, in der man auf jeden Rücksickt nehmen sollte. Es ist ja nicht so, dass der mitten in der Nacht spielt. Die Idee mit Kind im Wohnzimmer und danach ins Schlafzimmer wäre ja auch eine Möglichkeit.
     
  16. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Was machst, wenn er sich von deinem Instrument gestört fühlt?
    Ich persönlich finde Flöte und Geige wesentlich unerträglicher als ein Schlagzeug. Und auch diese beiden Instrumente hört man durch Wände.

    Und ich stelle wieder einmal fest, wie froh ich bin, dass ich nicht mehr in unserem früheren Haus wohne, wo sich die Nachbarin ständig über unseren Lärm aufgeregt hat. Der Höhepunkt war, als sie herüben war um mir zu sagen, dass mein Sohn mit der Quietscherei aufhören solle, sie habe davon schon sooooo Kopfweh. Sohn war zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht daheim. :rolleyes:
    Ich habe gequietscht: beim Fensterputzen mit dem Fensterputzgerät. :rolleyes:

    Lautstärke ist schon etwas sehr Relatives.
     
  17. da kennst mich nicht. ;)
    meine söhne waren nie in watte gepackt und ich war auch viel mit ihnen unterwegs. aber der eine wollte *in ruhe* schlafen.
     
  18. Brumselbiene

    VIP: :Silber

    Ich weiß nicht, ob es hier vielleicht untergegangen ist, weil hier jetzt dauernd von Retourkutsche wenn mein Kind grösser ist, geschrieben wird. Mir geht´s ja nicht darum meinem Nachbarn einen Hund anzutun oder irgendwelche Rachegelüste auszuleben. Ich wollte lediglich wissen, was meine Rechte sind, wenn nettes Bitten nichts hilft.

    Und bis jetzt hat sich noch kein Nachbar beschwert, dass mein Kind schreit (so oft tut er das zum Glück auch nicht bis jetzt). Und ich denke auch, dass das zwei komplett verschiedene Paar Schuhe sind - Schlagzeuglärm ist zeitlich regelbar, einem Baby kann ich nicht klarmachen, dass es nur von 9-12 und von 15-17 Uhr schreien darf...
    Na da hab ich was losgetreten...
     
  19. Genius4

    Genius4 Gast-Teilnehmer/in

    Ich frage mich bei der ganzen Sache wie man überhaupt auf die Idee kommen kann in einem Mehrparteienhaus Schlagzeug zu spielen - das dann auch noch Abends und obwohl man mehrmals darauf hingewiesen wurde das hier ein Säugling schlafen möchte!

    Der ist sozial gestört, ohne jede Frage.

    Was sagen den die anderen Nachbarn dazu? Wenn du dich an die Genossenschaft wendest bewirkt eine Unterschriftenliste Wunder - kann ja auch nicht sein das ein einzelner alle andere belästigt!
     
  20. Samson

    Samson Gast-Teilnehmer/in

    Ich kann hier zwar nicht wirklich etwas beitragen, da ich bis auf 1 Jahr meines Lebens immer nur in Einfamielenhäusern gewohnt habe / wohne, aber ich finde es extrem befremdlich wenn man anderen Leuten vorschreiben will wann diese "lärmen" dürfen.

    Natürlich ist klar, dass eine nächtliche Ruhe eingehalten werden soll / muss. Aber ich finde dass man in einer Kernzeit von sagen wir 6 Uhr bis 22 Uhr keine Angst haben sollte, dass die Polizei wegen Lärmbelästigung vor der Tür steht :eek:.

    Und der liebe Nachbar macht den Lärm sicher nicht absichtlich, sondern für ihn ist das abschalten / entspannen / seinem Hobby nachgehen und darauf sollte doch jeder ein Recht haben, egal ob lärmend oder nicht.
     

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