1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Uni Wien Audimaxbesetzung

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von de-kloane, 25 Oktober 2009.

  1. Ziferi

    Ziferi Gast

    Ich war Freitag, Sonntag, und heute bei der Demo dabei+ Baby, und vielen anderen Müttern. Wäre ich keine Mum, ich wäre rund um die Uhr dabei:love: Idealisten braucht das Land, keine Owezara ;)
     
  2. eva-7

    eva-7 Gast-Teilnehmer/in

    ich kann deinen punkt gut verstehen - und ich habe im psycho-dings weiter oben schon geschrieben, dass seitens der prüfungs-veranstalter bei der psychoeingangsprüfung exakt und wirklich gut organisiert wurde.

    im jus-fall liegt es anders: das mädel hat gestern abend für heute früh erfahren, dass es etwas nicht machen kann, von dem sie weiß/glaubt, dass sie es machen muss, weil pflicht davor steht. klar, sie wird lernen, dass pflicht auf der pflicht noch lange nicht pflicht ist (haha, gute botschaft fürs weitere leben, so lernt man, es einfach nicht ernst zu nehmen). ich hab auch studiert, und zu meiner zeit gab es viele demos. (ich bin ja älter als die meisten hier). und ich hab mich mit baby 4 tage am nig angstellt, um in eine übung zu kommen. tag und nacht. ich kenne diese seite zur genüge.

    nun seh ich die andere seite - mein schreiben richtet sich nicht GEGEN die demo, sondern ich zeige auswirkungen auf, die in der öffentlichkeit nicht bewusst gemacht werden. da spielen sich (auch) kleine dramen ab, und ich nehme das ernst.

    diese jugendlichen werden schikaniert von der studienbeihilfenbehörde (dafür steh ich, weil das sind wir gerade durch) und haben echt riesen angst, dass sich alles miteinander nicht ausgeht - es ist ende oktober, und die psychos wissen nicht, ob sie psycho studieren dürfen - alle übungen und vorlesungen alternativer studienrichtungen sind belegt - sie haben keine chance, das erste semester ihre unterstützung zu bekommen, wenn sie die eingangshürde nicht schaffen. es ist unerträglich, dafür steht auch die besetzung.
    in anglistik (stiefkind) dürfen professoren studenten in ihre übungen hereinwählen - einfach so. meine stief war eine so glückliche, weil sie den professor kennt. andere, die keine bekanntschaften haben, kriegen keinen übungsplatz. claudia, das ist missbrauch pur, das darf einfach nicht sein. da sollte sich jemand annehmen, und nicht nur raunzen, dass es zu "sexuellen angeboten seitens der studenten an professoren kommt" (gestern gehört).

    einem anfänger zwei pflicht-termine gleichzeitig zu legen ist schikane pur. das darf einfach nicht passieren, und ich kann mir vorstellen, wie die nacht des mädels war, die um die zeit einfach keine vertretung mehr anrufen kann.

    und claudia - ich bin dir nicht gram. unsere beiträge sind immer wertschätzend.

    lg
    eva
     
  3. Iuno

    Iuno Gast

    mehr unterschiedliches wäre natürlich auch nicht schlecht, wobei davon gibts auf der geschichte eh viel. noch dazu weil man da auch viel von anderen instituten machen.
    aber es wär mal wichtig das jede/r erstsemetrige seine STEP im ersten semester machen kann. und obwohl sie bei uns eine einführungsvorlesung zusätzlich geschaffen haben, haben immer noch nicht alle einen platz.
     
  4. Wyzkaz

    Wyzkaz Gast-Teilnehmer/in

    Wortspiel.Wieder-stand, immer wieder ;)

    Wir waren auch,hat der Großen sehr gut gefallen :)
     
  5. Berthold

    Berthold Gast

    War nicht im Standard die Rede von der "Pressebeauftragten", die sich weigerte mit der Presse zu reden, weil "wir sind basisdemokratisch organisiert"? :D
    Gnädigerweise ließ der/die Redakteur/in das unkommentiert so stehen.
     
  6. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    hahaha
     
  7. toniluca

    toniluca Gast-Teilnehmer/in

    übrigens: alle sind herzlich eingeladen, in die uni zu spazieren und ins audi max rein - Kleinkinder herzlich willkommen! (vielleicht eine anregung bei dem wetter ;))

    lg toni
     
  8. Eleni78

    Eleni78 Gast-Teilnehmer/in

    Ja, da muss ich dir Recht geben. Habe mich nach reiflicher Überlegung heuer dazu entschlossen, nach bereits absolviertem Diplomstudium (Gewi) das Lehramtsstudium nachzuholen. Im Grunde fehlen mir "nur" fachdidaktische Lehrveranstaltungen und die Pädagogik. In die LVs hineinzukommen war jedoch recht mühsam, bin bei einigen auf der Warteliste gestanden und nur dank meines Selbstengagements (Sudermails und betteln in der Sprechstunde der betreffenden LV Leiter) in die Übungen heineingekommen. Das hat natürlich Zeit in Anspruch genommen, weil ich z.B. wegen einer Sprechstunde extra auf die Uni musste. Ich wohne nicht gerade daneben. :boes:

    Leider gilt eines meiner beiden Studienfächer als "Pimperlstudium", in dem man leicht einen Abschluss erwerben kann. Viele betrachten es auch als Alternative, weil sie a) für ihre Wunschausbilung nicht genommen wurden, b) momentan keine Ahnung haben, was sie sonst machen sollen, c) das Lehramtstudium dauert weniger lang als in anderen Studienrichtungen - echtes Interesse für das Fach oft nicht vorhanden. Habe innerhalb des ersten Monats meines Studiums einige Leute getroffen , die sich nicht sicher sind, ob sie wirklich ins Lehramt gehen wollen, ja sich oft nicht einmal darüber im Klaren sind, ob sie nicht doch etwas anderes machen wollen. Aufgrund der inzwischen hohen Anzahl an prüfungimmanenten LVs blockieren sie Plätze, die andere, die das Fach aus wirklichem Interesse studieren wollen, dringend bräuchten und verschwinden dann im Laufe des Semesters.

    Zum Thema Aufklärung: Es wird allgemein ohnehin abgeraten dieses Studienfach zu studieren und trotzdem ist es beliebt.
     
  9. mosquitox

    mosquitox Gast-Teilnehmer/in

    Eines würde ich auch gerne noch zum Thema Studienbeihilfe sagen.
    Es bekommt auch nicht jeder, nur weil er ein Kind hat Studienbeihilfe....ich zb nicht, weil meine Eltern angeblich zu viel verdienen, auch als meine Mum in Karenz war, wo sie ja eigentlich wesentlich weniger "verdient" hat (Da wird nicht berücksichtigt, dass sie Kredite oder was auch immer sonst noch abzubezahlen haben).
    eine zeitlangbekam ich minimalen Fahrtkostenzuschuss (hat nicht mal 1/4 abgedeckt, aber gut), dann hat es geheißen, es wird erweitert....aber plötzlich bekam ich gar nichts mehr...
    ich fall halt jetzt aus den Studiengebühren raus, wegen dem Kleinen, aber wenn sies jetzt wieder einführen würden, v.a. wenn dann mal das Kindergeld wegfällt.
    Ich kann ja nicht meine Eltern dazu verpflichten, das auszugleichen....:eek:
     
  10. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    naja, eigentlich schon.
     
  11. dafür bekommen manche stip, ohwohl die eltern millionen am konto liegen haben und deshalb nicht mehr arbeiten. weil die haben ja kein einkommen.
    fast schon wieder lustig...
     
  12. eva-7

    eva-7 Gast-Teilnehmer/in

    off topic aber antwort:

    einspruch. es zählt nicht, was jemand tatsächlich zahlt, sondern was theoretisch bezahlt werden kann.

    stef, wir haben das grad hinter uns. tochter war extra mit papa bei gericht, um endlich einen unterhaltstitel zu bekommen und er wird nicht berücksichtigt. (der ist geringer als was ihm zumutbar ist laut studienbeihilfenstelle). und mein kinderbetreuungsgeld zählt wieder einmal zum einkommen dazu.

    lg
    eva
     
  13. und wer macht das? ich hätts nicht getan. ich bin arbeiten gegangen und habe erst zu studieren begonnen, als ich auch ein selbsterhalterstip bekommen habe.
    denn wie schon geschrieben wurde: denen ist scheißegal, was noch alles an kosten da ist. die sehen den lohnzettel - na der kann sichs eh leisten. nur hätte mein vater mich UND meinen sohn definitiv nicht erhalten können (oder vielleicht schon, aber nicht ohne starke einschränkungen für ihn und meinen anderen zu dem zeitpunkt noch mj schwestern).
     
  14. mosquitox

    mosquitox Gast-Teilnehmer/in

    Eben. Ich würde das NIE tun....meine Eltern geben mir die Familienbeihilfe, die sie für mich bekommen.
    Das was theoretisch bezahlt werden kann ist doch eigentlich ein Blödsinn, ich mein, sie haben ja nicht nur mich bzw. auch eigene Zahlungen zu leisten....
    Ich könnte natürlich arbeiten gehen, wenn ich nicht jeden Tag mind. 3 Stunden zur Uni pendeln müsste....da bleibt nicht so viel Zeit
    Außerdem kenn ich ein paar, deren eltern selbständig sind, und die bekommen alle (!) Studienbeihilfe.....die Eltern verdienen aber deshalb sicher nicht weniger als meine....aber genug davon, ist eigentlich ja OT.


    Ich find den Protest gut, nur denke ich es sollten genauere Forderungen gestellt werden, nicht so allgemein
     
  15. Martina23

    Martina23 Gast-Teilnehmer/in

    Also erstmals sollten sich die lieben Studenten mal klarwerden was sie wollen.

    1. Keine Studiengebühren- aber mehr Geld für die Unis- dabei werden bei so tollen Protestparties Einrichtungen der Unis demoliert, die dann auch wieder entw. defekt bleiben oder eben um teures Geld (das dann woanders wieder fehlt) ersetzt werden müssen


    2. Keine übervollen Hörsääle- aber keine Zugangsbeschränkungen- gleichzeitig sich aber auch weigern wenn Vortragende anbieten mehrere Gruppen (die ihm übrigens nicht abgegolten werden) anzubieten gegebenenfalls halt in einem anderen Gebäude (wobei es sich hier um einen Umkreis von 100-300m handelt) einfach abgelehnt werden, na biete was soll man da noch machen- es wird sich soo schnell nichts daran ändern das so und soviele Hörsääle zur Verfügung stehen mit einer gewissen Kapazität.

    3. Sollte man sich mal überlegen wieviele der Studenten wirklich studieren und welche die das halt einfach so machen weil grad nix besseres vorhanden ist, oder weil studieren einfach auch noch ein bisschen mehr Freizeit bedeutet als Arbeiten gehen. (haben viele die sind mittlerweile im 15. Semester !!!! und lang noch kein Ende in Sicht)
     
  16. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Tja - interessanterweise kenne ich niemanden, der - sobald die Uni angefangen hat - auf Alimente vom einem bisdahin geldunterhaltspflichtigen Elternteil verzichtet hat.

    Ist es für Scheidungskinder leichter, darauf zu bestehen, was ihenn zuzusteht, als Nichtscheidungskindern?
    Ich weiß nicht, für die Mutter einer Freundin wars absolut klar, daß sie ihrer Tochter, als sie zu studieren begann, VON SICH AUS das Geld gegeben hat, was ihr zustand.

    und blöd gefragt: Wieso sollte die Allgemeinheit dafür aufkommen, wenn die Eltern ihren gesetzlichen verpflichtungen nicht Folge leisten?
     
  17. Acryl

    Acryl Schönling
    VIP: :Silber

    *nick nick* Meines Erachtens muss man auf beiden Seiten ansetzen. Nicht nur abraten, sondern auch rauf mit dem Niveau.
    Und ich habe auch GEWI studiert und habe das Glück, in meinem erlernten Beruf zu arbeiten.
     
  18. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Recht hat er, oder warum sonst ist dann die AkademikerInnen-Quote in anderen Ländern, die sehr wohl Studiengebühren haben, höher?

    lg
    Dimple
     
  19. Flo6666

    Flo6666 Gast-Teilnehmer/in

    das gibts ja eh schon längst ;)
     
  20. Flo6666

    Flo6666 Gast-Teilnehmer/in

    haben wir ein glück, dass diese logik nicht schon in den volkschulen angewandt wird :D:D
     

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