1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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unhöflicher Nachbar in Wittau

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Chao-Family, 13 September 2011.

  1. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Über so eine Einstellung freut sich jeder Rechtsanwalt, Nachbarschaftsstreitigkeiten sind sehr beliebt als Einnahmequelle - wenig Aufwand (keine komplizierten Verträge oder so) und man kann laaaange Geld kassieren, wenn es von beiden Seiten immer wieder Anzeigen hagelt;).
     
  2. ;)

    Ländliche Menschen können hin und wieder etwas eigen sein.
     
  3. Giorgina

    VIP: :Silber

    na ja, Anwälte brauchen ja auch Geld, nicht? :cool:
     
  4. minzi

    minzi Gast-Teilnehmer/in

    Ich kenne das auch von unserem Ort. Da wird einfach der Parkplatz vor dem Haus als Eigentum angesehen, obwohl Gemeindegrund. Wehe, da parkt ein Fremder auf dem Parkplatz!

    Obwohl ich mir fast sicher bin, dass der Parkplatz öffentlich ist,
    wirst halt trotzdem mit den Nachbarn reden müssen, sonst habt Ihr auf ewig Steit

    Minzi
     
  5. flip210475

    flip210475 Gast-Teilnehmer/in

    mal auf der Gemeinde nachfragen, wie die Grundrechte aussehen.

    Wir haben unsere Garageneinfahrten, und die Garteneinfahrt in einer engen Seitengasse.
    Wir mußten mit der Garage soweit hineinrücken, dass ein Auto davor platz hat.

    Nun ist es aber so, das auf Gemeindegrund hin und wieder Autos parken, und wir aber dann nicht einfach aus der Garage raus kommen und rein können. Mit dem VW Bus noch schlechter.

    Wenn jemand nur zu Besuch ist, sagen wir nichts, allerdings wenn es aussieht als wäre es öfter, sagen wir sehr wohl was.

    Aber nur aus dem Grund, weil wir eben nicht gut in die Garage kommen und raus auch nicht.

    Sonst hätte ich damit absolut kein Problem.

    Ich muß dazu sagen, das ich es immer erkläre warum, wir es für störend finden, und es wird auch akzeptiert, ohne das es zu Disskusionen kommt.
     
  6. ehrlich gesagt frage ich mich immer, wie so etwas entsteht?

    wir sind auch vor einigen monaten umgezogen - in den speckgürtel von wien. wir sind die ersten in der reihenhausanlage zu der 12 parkplätze gehören. zwei von diesen parkplätzen gehören uns (mittlerweile mit schildern usw. deutlich markiert). die nachbarschaft besteht einerseits aus einer weiteren reihenhausanlage, doch mehrheitlich aus einfamilienhäusern. wir wohnen quasi in einer kleinen gasse.

    die nachbarschaft hat streckenweise wie die wilden die fläche entlang ihres zaunes (gemeindegrund) mit "parken verboten" beschildert und selbst wenn man gegenüber anhält um auf den partner zu warten, erntet man böse blicke.

    ich hab' mich immer nur auf meinen parkplatz gestellt und immer freundlich gegrüßt - an einem schlechten tag würd' ich meinen, ich bin in einem schlechten stephen-king-film ;) (natürlich überspitzt formuliert).

    es ist aber für alle anrainer selbstverständlich, dass sie selbst, die verwandschaft und der besuch auf unseren "schrägparkern" stehen, sich teilweise einfach hinrotzen, das auto einfach verlieren... über zwei parkplätze stehen und dann passiert genau das: ich komm' genervt von der arbeit heim und kann nicht einmal auf meinem parkplatz stehen, weil entweder jemand 'drauf steht oder so schlampig geparkt hat, dass ich schmierseife zum einparken bräuchte.
    das obwohl wir rein theoretisch und zur zeit als erstbewohner 12 parkplätze für uns alleine hätten...

    wie kommt das?
    ich grüße immer freundlich, mir würde nie einfallen, dass ich mich auf fremden grund stelle oder jemand absichtlich behindere... von mir aus können sie eh auf den 10 anderen plätzen stehen...

    ich bin umzingelt von PARKEN VERBOTEN schildern auf gemeindegrund und auf mein eigentum wird gepfiffen.

    nach vier monaten bin ich mittlerweile auch soweit, dass ich sehr verärgert bin.

    is' das nötig?

    ich versteh' diese ganzen geschichten nie. ist der parkplatz das letzte feld der selbstjustiz?

    alle wuki.

    lgu
     
  7. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    :D
    Scheint für manche tatsächlich so zu sein.

    Ich hatte dieses Problem einmal in Wien beim Arbeitsplatz.
    Da hat auch ein EFH-Besitzer mit Anzeige gedroht obwohl vor seinem Haus eindeutig öffentlicher Grund war.
    In so einem Fall kann einem das recht kalt lassen; sollen sie den Aufwand einer erfolglosen Anzeige auf sich nehmen.
    Im unmittelbaren Umfeld des eigenen Hauses, bei eigenen Nachbarn, ist so eine Situation aber äußerst unangenehm. Da muss man auf irgendeine Form des Kompromisses setzen sonst macht man sich das Leben zur Hölle.
    Auch, wenn man grundsetzlich Recht hat.
     
  8. da gebe ich dir vollkommen recht - aber genau das ist es, was mich mürbe macht.
    es geht mir einfach nicht in den kopf, wie manche einfach so rücksichtslos sind. ich bin umgekehrt ja auch ihre nachbarin... sie möchten ja offensichtlich nicht so behandelt werden, wie sie selbst agieren. ich frag' mich ja, ob man da nicht selbst schmunzeln muss, wenn man bei einer grundstückslänge von vielleicht 15 metern 5 "parken verboten" schilder aufhängt und nicht einmal auf die idee kommt, dass der andere sowieso erkennt und sieht, dass das gemeindefläche ist. aber klar - niemand tut sich den zorres hernach freiwillig an und parkt dann dort. die debatte braucht niemand... insgesamt eine bewundernswerte chuzpe. die person, die sich gegen die eigenmächtig okkupierte fläche hinwegsetzt ist dann der buh-mann und wird mit mord und cholera bedroht; plus ist natürlich alleinig an der miesen stimmung in der nachbarschaft schuld.

    ich hab' leider für solche situationen das falsche gemüt. a) kann ich mich ewig 'drüber ärgern und b) kann ich dann auch nicht mehr freundlich und zuvorkommend oder sonst etwas sein. es wäre mir also absolut zu wider, dass ich am ende zu weihnachten noch mit kekserl zu den anrainern gehe und ihnen erzähle, dass ich ihnen jetzt eh meinen parkplatz ausgeschaufelt habe :)

    lg u
     
  9. sulnicki

    sulnicki Gast-Teilnehmer/in

    hi!
    ich würd einfach auf der gemeinde nachfragen. ich verstehe deine seite.

    mit dem stückl erde vor dem haus is es halt so ne sache. eigentlich gehört es ja meist der gemeinde, doch pflegen muss man es selbst. wir haben nach dem kauf unseres grundstücks über hundert quadratmeter wieder abtreten müssen, aber das pflegen liegt ja im eigenen interesse, denn man wills ja vor der tür schön haben.:rolleyes:
    ich hätte kein problem, wenn hin und wieder mal einer von meinen nachbarn da stehen bleibt, aber eventuell wenn er sich just nur auf meine "seite" stellt und seine dafür "schont".
    aber bitte ich weiß ja nicht, wie es genau bei euch aussieht und ich lebe gsd nicht in einer siedlung.
    ich will nur damit sagen, dass der nachbar vielleicht deswegen anspruch auf das fleckerl stellt, bzw. glaubt recht zu haben.
    alles gute
    nicki
     
  10. nia-n

    nia-n Gast

    bei uns in der schmalen strasse ... haufenweise reihenhäuser / doppelhäuser ... haben die anrainer eigenmächtig betontröge mit blumen aufgestellt damit sich niemand zu den gärten parken "kann" und parken selbst an der gegenüberliegenden seite.
    es artet in auto/blumentrog slalom aus um ans ende der strasse zu kommen. ;)

    aaaaber halb so wild. weit mehr ärgert mich, die folgende tatsache ... ähnlich wie beim TE ... wir haben gemeinschaftsparkplätze für die doppelhäuser. und da die leider am ende der strasse sind und wir am anfang wohnen nutzen wir diese auch eher selten.
    die leute mit den häusern direkt daneben oder gegenüber haben "ihre" stammplätze (trotz garage und abstellplatz vorm haus). und ich kann mich von den diversen elternteilen der hausbesitzer anstänkern lassen warum ich auf IHREM parkplatz steh und mich doch bitte wegparken soll. :eek::eek::eek: auf (theoretisch zu 1/15tel) MEINEM Grundstück!
    das find ich fast noch dreister als mich von der öffentlichen straße "vertreiben" zu wollen - wie beim TE.

    andererseits werd ich zur furie wenn sich besucher in die parklücke parken für die wir unseren vorgarten geopfert haben. weil ich mein SOWAS erkennt ein blinder, dass das kein öffentlicher parkplatz ist. :cool:

    beim parken hört sich anscheinend die nachbarschaftsliebe auf.... :D
     

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