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Ungewöhnliche Kindernamen Wahl

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Rosenkrantz, 9 September 2013.

  1. Rosenkrantz

    Rosenkrantz pensionist mit begeisterung

    danke für den lacher. :D
     
  2. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Dabei ist doch er der Süße ;)
     
  3. Acryl

    Acryl Schönling
    VIP: :Silber

    Stimmt!
     
  4. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

  5. Nephele

    Nephele Gast

    Heutzutage sind soviele Nachnamen in Österreich "heimisch", deren Ursprung aber ein anderer ist. Sollen die dann keine hier "normalen" Namen haben?
    Oder umgekehrt: Ist eine Barbara Obermeier als Beispiel dann nicht dasselbe? Denn Barbara ist ja kein ursprünglicher Name! Warum ist es da dann aber in Ordnung?
    Werden Mütter von Barbaras auch gefragt, ob die Schwester auch einen Namen aus der selben Ursprungsregion hat?

    Ist es nicht einfach so, dass sich Namen einschleichen und irgendwann als normal erscheinen? Oder andere Namen in Vergessenheit geraten?

    Kennt jeder den Ursprung seines Vor- und Nachnamens? Hat jemand bei einer Heirat überlegt, welcher Nachname besser passt weil er regional zum Vornamen passt?

    LG Nephele
     
    Pipina, Morgunfru und KikiundLauftier gefällt das.
  6. Rosenkrantz

    Rosenkrantz pensionist mit begeisterung

    man betreibt kein namens-bashing, man wundert sich, man fragt sich.jedoch der vorname steht auch im kontext zur familie/geschichte. nehmen wir das beispiel familie rosenkranz (familienname einer politikerin). allgemein tät man ja rosenkranz als eher jüdischen familiennamen orten. kann aber auch bezug zur christlichen gebetskette (eben den rosenkranz) haben. die vielen kinder der barbara rosenkranz haben treudeutsche namen:
    alwine, arne, hedda, hildrun, horst, mechthild, sonnhild, ute, volker und wolf.
     
  7. Acryl

    Acryl Schönling
    VIP: :Silber

    Ich denke schon, dass man sich über Herkunft und Bedeutung seines Nachnamens Gedanken machen sollte. Dazu gibt es recht gute Nachschlagewerke, bei den Vornamen ist es ohnehin sehr leicht.
    Und "passen" ist Geschmackssache, sofern man keinen familiären Hintergrund hat, der gewisse Namen "vorschreibt".
     
  8. KittyMe

    KittyMe eat me
    VIP: :Silber

    Mein erster Vorschlag wurde rückblickend glücklicher Weise abgeschmettert: Nigel. Nach meinem absoluten Lieblingslied: Making plans for nigel. :D Ich hätte das ja todkomisch gefunden!

    Gegen die familiären Zurufe, die bestimmte Namen eingefordert haben, habe ich mir erfolgreich gewehrt. An einem Namen, besonders wenn es ein Familienmitglied war oder ist, hängt ja was dran, das will ich nicht.

    Da zu meinem ausgesprochen langweiligen Nachnamen eigentlich nur ein ebenso robuster Vorname passt, wurde das Söhnchen mit einem sehr schönen alten Namen bedacht, der besonders im Westen recht populär war. Vater und Mann sind Tiroler. Da der Ursprung französisch ist, hoffe ich ihm mit der Wahl ein wenig Weltenbürgertum mitgegeben zu haben. Wenn ihm der Name aber mal zu oh-la-la ist, kann er auf den zweiten ausweichen: Andreas.

    Was mir aus eigener leidvoller Erfahrung sehr wichtig war: Der Name darf sich nicht verniedlichen oder abkürzen lassen. In Kombination mit dem Nachnamen klingt er vor allem stark, melodisch und nicht gewöhnlich. Ich denke mit diesem Namen kann man nur ein erfolgreicher super Mensch werden. :)

    Soweit meine Überlegungen. Ich denke, jeder hat dazu seine eigenen.
     
  9. chris2003

    chris2003 Gast-Teilnehmer/in

    ich habe einen recht ungewöhnlichen vornamen für österreichische verhältnisse (war aber bei der geburt nicht absehbar, dass es mal nicht passen wird, da ich nicht in österreich geboren wurde) und ich weiß, wie schwer es sein kann, wenn mal als kind mit so einem namen herum rennen muss.

    ich habe meinen namen mind. 3x wiederholen müssen bevor man ihn halbwegs richtig verstanden hat - von merken rede ich noch gar nicht. buchstabieren war sowieso immer pflicht (das buchstabieren ist heute noch pflicht). ich habe mir in der schule nichts sehnlicheres gewünscht als eva oder so zu heißen.

    daher sollte man sich doch sehr wohl überlegen welchen namen man seinem kind gibt und ja er sollte auch zum nachnahmen passen.
     
  10. Ipani

    Ipani Gast-Teilnehmer/in

    Die Betreffenden können zwar nix dafür, trotzdem erheitern mich hochtrabende oder auch supermoderne Namen in Verbindung mit dem schönen Meidlinger L.
    Als da wären:

    "Kimbaleeee, geh her do!"
    "Is eh wuascht, Antschelina...""

    oder auch, betont "nach der Schreibe" sprechend:
    "Willst auch ein Kipferl, De-ni-se ?

    In der Straßenbahn hab ich einmal gehört, wie ein junger Mann von einer Familie erzählt hat, die ihren Sohn allen Ernstes "Üffes" gerufen haben und offenbar nicht die geringste Ahnung haben, das Yves tatsächlich ganz anders ausgesprochen wird. Ich weiß aber nicht, ob das vielleicht nur ein sehr gutes G`schichtl war.
     
  11. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

    das ist eine bekannte (wahrscheinliche) urban legend, aber ich lehne es ab, zu glauben, dass es nicht echt ist ;)
     
  12. Morgunfru

    Morgunfru Lästermaul

    Ich find das Herungetue wegen Namen so was von unnötig. Ebenso die "Kevinismus" Debatte. Kürzlich kam mir bei einer Cousine das Speibn. Über Aussagen am Land dürfen nur traditionelle Namen vergeben werden.
    Bei uns im Ort wohnt eine Familie, die beiden Mädchen gehn mit meiner Tochter in den Kindergarten und heißen Eva und Naomi. Über den Namen der Zweiteren hat meine Cousine sich endlos ausgelassen, "wie man denn bei uns im Lungau so einen Namen vergeben kann"
    Warum zu Stefan und Eva, ausgerechnet eine Naomi..

    Ich bin ja nur gespannt was die sagt, wenn eine andere Cousine von mir, die z.Z schwanger ist einen Jungen bekommt, für ihn hat sie den Namen "Arvid" geplant. (aber die wohnt ja in Salzburg Stadt, also is da wohl eh akzeptabel)
     
  13. Morgunfru

    Morgunfru Lästermaul

    Oder eher "so heissen ja nur Katzen" könnt ich mir vorstellen als Reaktion auf "Felix" oder "Moritz".

    könnt ich mir vorstellen unter Kindern/Jugendlichen. Wie da Namen verwurschtelt werden um den Namensträger aufzuziehn..
    Weiß von einer Sylvia, die zu "Üwi" wurde, von anderen Kindern.
     
  14. roselle

    VIP: :Silber

    Ich versteh das ganze Getue nicht wegen Namen. Es soll doch eigentlich egal sein wie ein Kind heißt. Und wann passt ein Vorname zum Nachnamen? Wann nicht?
    Arbeiten von Kindern sollen objektiv bewertet werden, nicht Punkteabzug wegen dem Namen vergeben. Kinder suchen sich ihren Namen nicht aus.

    Die kleine Schwester von Barbara Marie heißt Iris Veronika. Selbe Ursprungsregion? Weiß ich nicht. Es gibt für die Namen beider Kinder eine Geschichte dazu :)
     
  15. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Wie wärs mit Buddha :D
     
  16. Nephele

    Nephele Gast

    Bin ich verpflichtet, den Vornamen an den Nachnamen anzupassen? Ich hatte so schon Probleme als Kind mit meinem Nachnamen, der eigentlich tschechisch ist, aber viele ihn als arabisch empfinden. Das wäre noch schlimmer gewesen, wenn der Vorname dann auch nicht regional gewesen wäre. Andererseits ist mein Vorname auch kein ursprünglich österreichischer Name, nur völlig "normal" damals.

    Was wäre ein familiärer Hintergrund, der gewisse Namen vorschreibt?

    LG Nephele
     
  17. Morgunfru

    Morgunfru Lästermaul

    Naja Familientradtionen die seit dem Urknall so in der Familie üblich sind. Das Weitergeben von Vornamen. Also z.b der erste Sohn heißt nach dem Großvater väterlicherseits, die erste Tochter nach der Großmutter väterlicherseite, der 2. Sohn nach dem Grovater mütterlicherseits, die 2. Tochter nach der Großmutter mütterlicherseits, für weitere Kinder werden weitere Namen in es schon seit immer in der Familie gibt herangezogen.

    Sich nicht daran zu halten, als angeheiratete/r Partner/in kann in manchen Familien in denen diese Namensgebung seit dem Urknall so üblich ist und da drauf großen Wert legen "weil das war schon immer so" zu Problemen führen.
     
  18. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Seit dem Urknall? Ich wette, dass diese Tradition i Wirklichkeit nicht mehr als 3,4 Generationen alt ist, außer, du hast in eine Adelsfamilie eingeheiratet;)
     
  19. bluegrass

    VIP: :Silber

    Alter Lungauer Furchenadel.
     
  20. Morgunfru

    Morgunfru Lästermaul

    "seit dem Urknall" sag ich immer wenn dieses nette Wörtchen "schon immer" vorkommt.
    "das war schon immer so; das haben wir schon immer so gemacht.."
    "seit dem Urknall" sag ich auch, wenn wer sagt, "schon ewig"
    Und nein das is ned unbedingt bei mir in der Gegend so, ich red da vor allem von meiner Ex-Schwiegerfamilie in Island. Und in Island ist Familienforschung ein sehr beliebtes Hobby, manche Familien rühmen sich ihren Familienstammbaum auf berühmte Sagenhelden (bis ins Mittelalter) zurück führen zu können.
    Da es im Isländischen auch üblich ist, statt eines Nachnamens den Vornamen des Vaters (oder auch der Mutter) mit dem Anhängsel "-son" oder "-dottir" zu führen, ist es relativ einfach die Familie über Generationen hinweg zurück zu führen. Und es ist sehr verbreitet, dass in einer Familie seit Generationen die selben Vornamen immer wieder weiter gegeben werden.

    Und hier bei uns im Salzburgischen, bei Bauern also großen Höfen ist es zum Teil auch noch so dass Namen weitergegeben werden, seit sich der Hof/die Familie zurück verfolgen lassen. Also jedenfalls bei Söhnen. Der erste Sohn, der Hoferbe, der immer den Namen des Vaters bekommt. Bei den weiteren Kindern, wars der Name des Taufpaten oder nach dem Heiligenkalender oder den Schutzpatronen...
     

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