Und was mögt ihr (nicht) an EUCH SELBST als PartnerInnen?

Ja. Das kann bei ihm schon sein.
Und es wird wohl auch mit dem Elternhaus zu tun haben. Nur hatte es andere Gründe. Seine Mutter ist eher konservativ und kann sich selber überhaupt nicht entschuldigen. Ab dem 10. Lebensjahr wuchs er nur bei ihr auf und hatte keinen Kontakt mehr zum Vater.
Sie hat es ihm nie vorgelebt. Sie kann bis heute auf niemanden zugehen, wenn es mal notwendig ist. Mein Partner hat keinen Kontakt mehr zu ihr seit vielen Jahren, weil sie seine Lebensweise bis heute nicht gutheisst. Das "straft" sie dann mit Missachtung. Er sollte Bankdirektor werden. Sein Berufsbild passt ihr nicht und ich auch nicht. Aber ihr passte noch nie eine Frau.
Ihre Enkelkinder interessieren sie deswegen auch nicht. Sie ist viel zu stolz, um auf ihn zuzugehen.
Durch solch ein Verhalten bringt sie sich aber auch um einiges.
Aber ich werde sie nicht ändern können. Ich habe es anfänglich mit ihr versucht, aber es hat nicht funktioniert. Nun haben wir alle keinen Kontakt mehr. Dabei wohnt sie 10 km von hier entfernt.

Jetzt habe ich ein wenig geschwafelt...

 

Das macht er meiner Meinung nach zu wenig.
Aber es ist auch schwer zu beurteilen, wie es diesbezüglich wirklich in ihm aussieht.
Er ist nicht so der Redner, was ihn selber, seine Gedanken und Gefühle betrifft.

 

Auseinanderklamüsern.

 

Ich bin zum Beispiel öfter zu ungeduldig und würde mir wünschen in manchen Situationen gelassener zu reagieren.
Das empfinde ich auch nicht als Qualität. Nur ab und zu.

Aber ich arbeite daran. Gelingt nur nicht wirklich , da ich auch sonst eher emotional veranlagt bin.

 

immerhin, ein fehler, den ich streichen kann... entschuldigen kann ich mich, wenn ich meinen fehler sehe und auch als fehler einschätze. dann hab ich auch überhaupt kein problem damit.

nur lass ich mir halt nicht (mehr) alles als fehler unterjubeln. das war früher. und dass das nicht mehr so ist, betrachte ich als qualität für mich, obwohl es andere, die mir jetzt nicht mehr so leicht schuld in die schuhe schieben können, sicher nicht als vortelhaft erachten... das ist auch so eine zweischneidigkeit.

 

Das hasse ich an mir.

 

Deren Problem.

 

ich bin auch oft ungeduldig, aber ich hasse es nicht, ich bin halt so, ich akzeptiere es. den größten 'schaden' hab dadurch eh ich selbst, warum sollte ich dazu auch noch ein schlechtes gefühl dazutun, das nichts bringt und mich nur runterzieht?

 

eh aber andere würden von mir vielleicht sagen 'du bist viel egoistischer als früher, nicht mehr so lieb und nachgiebig...' und würden einen fehler orten. ich hingegen sehe es als vorteil für mich und es lässt mich auch erkennen, wer es gut mit mir meint oder nur mit seiner eigenen egopflege.

aber wer hat recht? ich würde nie prinzipiell annehmen, dass ich es bin, die objektiv recht hat.

 

Bei mir würde das davon abhängen, inwieweit ich "ausgenutzt" wurde.
Manchmal gibt es recht eindeutige Sachverhalte...finde ich.

 

ich glaube, was man anbietet, wird genommen. das oft ohne bösen oder 'ausnutzerischen' gedanken, sondern einfach 'weil es geht'. erstaunt ist man dan nur halt, wenns nicht mehr geht.

 

Ja, das ist wahr.

 

Ich habe in der Aufzählung auch vorwiegend Eigenschaften genannt, die mir von meinem Partner oder den Exen als positiv/bzw. negativ bestätigt wurden, bis auf zwei, drei eigene Ergänzungen und einzelne Weglassungen, die niemanden hier was angehen.