...und in Afrika sterben Kinder

Ja!

 

Ich sehe es ähnlich bzw vielleicht etwas in der "Mitte". Afrika ist seit ich denken kann ein Thema, es wurde leider zum Alltag und man blendet vieles aus, damit man selber gut überlebt. Ich schätzte Strom, Wasser und eine gewissen Lebensqualität sehr, vor allem seit ich Mutter geworden bin und froh bin, mir nicht überlegen zu müssen, ob er sauberes Wasser bekommt oder nicht. Als Kind geboren wurde, haben wir ein Patenkind, allerdings aus Südamerika (das hat seine Gründe, warum gerade von dort), "adoptiert". Ein kleiner Schritt, aber für ein kleines Mädchen doch hilfreich.

Momentkatastrophen wie Oslo berühren, weil sie eben nicht zum Alltag gewordne sind (und hoffentlich auch nicht werden), mich persönlich noch besonders, weil einer meiner besten Freunde aus Oslo kommt und gerade Norwegen ein Land ist, das für mich nicht für Blut und Terror steht

In meinem Alltag versuche ich vieles, um bewußt und nachhaltig zu leben, dazu gehört unter anderen wirklich die Tatsache, dass ich mit Programm Bio einkaufen und zwar zu 99%. Einige Firmen kommen uns nicht ins Haus, ich kenne einige Stories auch von anderen Firmen, nicht nur vom Nestle, die ich nicht unterstützen möchte.

Aber... man braucht, wenn man die Augen offen halten will, muss man nicht nach Afrika... Wir haben vor der Haustür einige Länder, die immer noch an der Armutsgrenze leben und wo einiges sehr, sehr tragisch abläuft... Und da gibt es auch so gut wie keine Hilfe von der Welt in der Regel

 

Mich berühren Dinge die in Europa passieren mehr und da spende ich auch sofern Hilfe benötigt wird!

 

Leider wird der Balkan, konkret einige Länder, wo der Krieg eigentlich nicht mehr herrscht, aber so tiefe Spuren hinterlassen hat, teilweise völlig vergessen und ausgeblendet. Ich kenne zB kein Hilfsprogramm, wo man Patenkinder aus Bosnien oder aus dem Kosovo adoptieren kann (mag sein, dass ich es nicht kenne)... Dabei ist dort teilweise je nach Teil und Schicksal einiges sehr, sehr tragisch

 

die Tragödie ist so derartig katastrophal, ich glaub wir können uns das nicht mal annähernd vorstellen;

ich hab einen Bericht gelesen, wonach im größten Flüchtlingslager täglich tausend Menschen einströmen;

um eine Essensration zu erhalten, müssten sich diese Menschen registrieren;

jene, die gestern eintrafen, bekommen im September einen Termin

ich halt das weder im Kopf, noch im Herzen aus