Umfrage zur Adoption

dann verstehe ich dich nicht...
zuerst gibst du mehr recht, dass sich männer viel mehr beweisen müssen...keine lauernden lustmolche zu sein, nur weil kleines mädchen am schoss bei selbigen sitzt, oder gar mit ihm badet....

oder reden wir aneinander vorbei?

 

Meinst?

 

glaube dem waran und mir..... und wonn ned...wem juckts....

 

doch! doch! doch!

 

Weil ein Mann niemals gewisse Dinge einem Kind mitgeben kann, wie eine Frau u. umgekehrt. Und natürlich gibt es Ausnahmen, aber die Wahrscheinlichkeit auf solche Ausnahmen zu treffen ist wohl sehr gering.

 

und die einzigen erwachsenen, die mit einem kind zu tun haben und daher identifikationsfiguren sein können, sind die eltern?

 

Habe ich das behauptet?

 

na wieso machts dann einen unterschied welches geschlecht die elternteile haben?

 

nicht die einzigen, aber die ersten und engsten.

 

Weil es einfach ein Unterschied ist? Männer gehen mit Kindern anders um als Frauen. Und wenn es um mein Kind geht, möchte ich, dass es von beiden gleich viel mitbekommt. Nochmal, hier geht es nicht um die sexuelle Neigung! Und da die Adoptiveltern nunmal die meiste Zeit mit meinem Kind verbringen würden, wäre dies meine Wahl für mein Kind. Männer u. Frauen sind eben nicht gleich (zum Glück), da könnts noch so sehr komische Gegenfragen stellen. Es würde hier um mein Kind gehen und nicht um Gerechtigkeit von gleichgeschlechtlichen Paaren. Ich habe Warans Szenario hergenommen und entscheide in diesem Fall so für mich. Diese Eintscheidung hat mit der Grundproblematik, dass gleichgeschlechtliche Paare keine Kinder adoptieren dürfen, nichts zu tun! Ich bin nämlich sehr wohl der Meinung, dass sie dieses Recht, genauso wie hetero Paare, haben sollten.

 

angenommen, ein schwules paar adoptiert ein kind. ein mädchen. wie reagieren die bzw. gehen die damit um, wenn das kind die erste regel bekommt? bei heteropaaren ist die mutter die erste ansprechperson und weiß - no na - am besten damit umzugehen.

ich weiß, das beispiel ist sehr konstruiert, aber man muß wohl auch damit einmal auseinander setzen.

 

vielleicht hat einer der beiden eine schwester oder noch eine mutter..... das kindchen wird auch weibliche lehrpersonen haben, freundinnen und so weiter..

 

J

Genauso wie ein alleinerziehender Vater von Töchtern reagiert. Entweder er fühlt sich in der Lage mit den Mädchen darüber zu reden oder es gibt im sozialen Umfeld eine weibliche Person, die das übernehmen kann. Als ob alle Mädchen am liebsten mit ihren Müttern über ihre Probleme reden würden. Und so ein Mysterium ist die Regel auch wieder nicht.

 

Was mir, unabängig von der Emma-Geschichte, einfach nicht einleuchten will: Was bringt es, wenn Randgruppen gegenseitig aufeinander losgehen? Ich fürchte, dass Wort "Solidarität" klingt in den Ohren der meisten entsetzlich antiquiert. Sattdessen ist sich jeder selbst der Nächste und stimmt munter in den Kanon der Vorurteile, die sich vor kurzem noch gegen ihn selbst gerichtet haben, mit ein.

 

Ich glaube nur, dass Weiblichkeit und Männlichkeit nur bedingt an den primären Geschlechtsmerkmalen festgemacht werden kann. Es gibt einige schwule Männer, die weiblicher sind als ich, auch ohne doppeltem X Chromosom. Und insofern macht es für mich auch keinen Unterschied wie die Elternkonstellation ist. Ich glaube homosexuelle paare sind nicht besser und nicht schlechter als heterosexuelle.

 

ich gäbe mein kind dem heterosexuellen paar, aus erstens den bereits genannten gründen und zweitens aufgrund der tatsache, es dem kind nicht zumuten zu wollen, im kiga/schule erklären zu müssen, warum da 2 männer/frauen stehen und nicht wie bei (fast) allen anderen mann und frau. wie lucy bereits geschrieben hat, adoptivkinder haben es schon schwer genug, da sollte nicht noch erklärungsbedarf dieser art hinzukommen.

 

ich würds denen geben, die den besten draht zum kind haben. ansonsten dem paar, mit dem ich weltanschaulich am ehesten zsammkommen würd.