Umfrage: welche Heizung? Eingebaut 2010/2011!

Wir haben für die komplette Anlage (Vaillant Wärmepumpe mit Flächenkollektoren) vor 2 Jahren € 11.500,- bezahlt.
Du findest wirklich, dass € 600,- jährlich zu viel für eine Heizung inkl. Warmwasseraubereitung für ein EFH sind
Nur zum Vergleich, wir haben bei unserer 80m² ETW schon monatlich € 50,- für die Fernwärme bezahlt und haben wesentlich weniger geheizt als jetzt.
Ein Freund von uns bezahlt jährlich fast € 3.500,- für die Befüllung seiner Öltanks - DAS finde ich teuer.

Welche Heizform habt ihr und was kostet euch das pro Jahr?

LG

 

EUR 11.500,-- für eine Erdwärmeanlage inkl. Flächenkollektoren finde ich ja sehr günstig.
Aber die EUR 600,-- / Jahr, die ihr dann zusätzlich für den Strom der WP zahlt, finde ich viel.

Du, bei uns kann ich das nicht so genau sagen. Wir haben einen Holzvergaser und machen das Holz selber (haben eignen Wald). Daher kann ich das in Geld nicht sagen.
Zusätzlich haben wir noch eine Solaranlage (heizungsunterstützend).
Aber wir gesagt, unsere gesamten Stromkosten machen im Jahr ca. EUR 600,-- aus. Bei euch braucht das alleine schon die WP.

 

wer nen eigenen Wald hat, spielt natülrich mit ganz anderen Karten. Und bei ner WP ist Strom halt nunmal alles was man braucht.

Frag mal die Pellets- oder Ölheizungsbesitzer, wieviel die jährlich zahlen.

~3500,- wurden ja schon genannt, wobei das ziemlcih viel ist. Dürfte ein schlecht isoliertes Riesenhaus sein. Üblich sind da eher ~2500,- bei zeitgemäßeren Bauten. Bei Pellets biste auch irgendwo bei 1500-2000,- schätz ich mal.

Und nach Adam Riese sind 600,- Heizkosten etwas weniger als 1500,- , egal ob das jetzt Strom, oder Pellets, oder Holz ist.

Ich bin mir zwar noch nciht ganz sicher, aber ich glaub, bei ner Wärmepumpe wird auch die Umwälzpumpe dazugezählt, da sie am selben Stromzähler hängt. Und alleine die braucht rund 100W.

Jemand mit ner Fossil-Heizung zählt die Stromkosten der Umwälzpumpe nie dazu, also wird es nochmal teurer.

Also, wenn man rechnet, dann bitte richtig.

 

Tut mir leid, aber ich verstehs noch immer nicht was an 600,- so viel sein soll. Angenommen ihr müsstet das Holz für euren Holzvergaser kaufen, was würdet ihr für die gleiche Menge Holz bezahlen? Nur so kannst es vergleichen bzw. müsstest du auch eure Arbeitszeit und die Transportkosten vom Wald nach Hause berechnen.

Außerdem kenn ich niemanden - außer jene die z.B. Erdwärme haben - der mit 600,- p.a. das gesamte Haus (auf
24 Grad) beheizt. Gas, Öl und Pellets kostet da wesentlich mehr!

 

Wärmepumpe!

Also, wir haben uns für ein Luft-Wasser-Wärmepumpe entschieden.

Für uns ist das erstmal ein guter Kompromiss zu Gas oder Öl. Da wird nur Abzocke betrieben.

Welche Pumpe wir nehmen hatten wir auch lange überlegt. Im Grunde war uns die Erdwärme(Fläche; Bohrung) von den Installationskosten zu teuer. Da hätte man lange heizen müssen, bis wir die Kosten für die Installation wieder rausgehabt hätte.

Was für eine Pumpe man dann nimmt, ist Geschmackssache. Die Technik ist bei jeder Wärmepumpenart schon sehr ausgereift und man kann im Grunde nicht mehr viel falsch machen bei den Geräten, auch wenn Luft nicht so effizent ist.

Allerdings haben wir uns bewusst GEGEN Solar entschieden. Anschaffungskosten zu teuer. Vorallem deshalb, da die Förderungen vom Land fast komplett gekürzt bzw. gestrichen worden sind. Laut einem Bericht und unserem Elektriker hat der Solarmarkt 70% Umsatzeinbußen. Da kann man mal sehen wie das Land hinter dieser Technik steht.
Außerdem sind die Solaranlagen nur effektiv, wenn die Sonne wirklich scheint. Bei bedecktem Himmel ist der Nutzen gleich null.

Photov.-Anlagen sind für uns noch interessant. Aber da warten wir noch eine Weile, bis die Preise weiter sinken und man den erzeugten Strom besser nutzen kann, außer ihn ins Netz einspeißen.

LG

 

Da verstehst du jetzt etwas falsch, bzw. habe ich mich auch vielleicht falsch ausgedrückt. Ich will hier keinen Heizkostenvergleich aufstellen. Das ist mir eigentlich "egal" wieviel wer für was zahlt.
Mir geht es hauptsächlich darum, dass man bei Erdwärmeanlagen von Alternativenergie spricht, gleichzeitg pro Jahr aber EUR 600,-- und mehr für Strom braucht ... der ja bekanntlich nicht aus der Steckdose kommt ...

 

Also eine Wärmepumpe hat nichts mit Alternativenergie zu tun, und wo bitte wird davon gesprochen?

Unter Alternativenergie versteht man die Stromerzeugung mit erneuerbaren Trägern. Wie das Haus geheizt wird, hat damit nichts zu tun.

[ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Alternativenergie[/ame]

Vielleicht verstehen es so manche unter dem Ansatz, dass bei einer Fossilheizung das Haus zu 100% aus verbrannten fossilen Stoffen erwärmt wird. Bei einer Wärmepumpe kommen ~3/4 aus der Erdwärme und 1/4 aus Strom, welcher wieder immerhin zu geringen Teilen aus Wasserkraft erzeugt wird.

Somit kann man, was den Umweltschutz angeht, schon sagen, dass hier die Wärmepumpe deutlich die Nase vorn hat, somit auch ökologischer ist, auch wenn es nichts mit Alternativenergie zu tun hat.

Und Ökologisch oder nicht ökoligisch gibts nicht. Die Welt ist auch nicht schwarz-weiß. Das eine ist halt nur etwas hellgrauer als das andere, wenn es jetzt um den ökoligischen Faktor geht.

 

http://www.eabgld.at/index.php?id=789

 

Also ganz so kann ich das jetzt nicht stehen lassen. Bei bedecktem Himmel haben meine kollektoren immer noch ca. 57°, im sommer sowieso und jetzt auch noch. Natürlich nicht die maximale Effizienz, aber gleich null - nein.:boes:

LG chucky1

 

Stimmt, ist bei uns genauso.
BTW: Bis dato mussten wir nicht einmal einheizen - herrlich .

 

Wir auch nicht so kalt ist es doch aber noch nicht

 

Naja, in der Nacht schon ... :finster:
Aber eigentlich meinte ich fürs Warmwasser einheizen.

 

Same here, zumindest in dem Haus mit Solaranlage. Im anderen, ohne Solar, hatte es anfangs letzter Woche nur 17°, da musste ich sehr wohl kurz die Heizung anwerfen.
Die heizungsunterstützende Solaranlage wurde erst im Juli eingebaut, und momentan ist es noch faszinierend, die Temperaturen im Pufferspeicher und Boiler zu beobachten, und der Gaszähler bleibt unverändert, obwohl es kuschelig warm ist im Haus .

 

Bei dem Wetter zur Zeit(Sonne, Sonne und nochmals Sonne) ist das auch kein großes Künststück und die Restwärme in den Leitungen tut auch noch einiges hinzu.


Wir haben auch noch nicht geheizt, obwohl wir zur Zeit noch in einem Altbau wohnen, der so gut wie gar nicht isoliert ist.

Aber wie schaut es im Winter aus, wenn es draußen schön kalt ist und die Sonne einen wirklich schlechten Winkel hat? Ist die Anlage dann immer noch so toll? Denn gerade im Winter muss man ja ordentlich heizen.

 

Die heizungsunterstützende Solaranlage ist ja nicht für den Winter gedacht, sondern spart mir in der Übergangszeit im Frühling und Herbst Gas und Strom. Und fürs ordentlich Heizen im Winter dient auch noch ein Kaminofen, der Wärme einige Stunden speichern kann.

LG chucky1

 

Genauso ist es.
Und außerdem hat man den ganzen Sommer über das Warmwasser damit gemacht.
Bin aber schon gespannt, wie es im Winter sein wird. Wir haben die Anlage auch erst seit Juni in Betrieb.
Wir haben zusätzlich einen Holzvergaser und in der Küche einen Holzofen, fürs "ordentliche" heizen .

 

Ja aber gilt auch für dich

Du mußt schon gleiche Häusertypen vergleichen !
ca. 300m² Wohnfläche und ich brauch ca 600 -660€ 3to Pellets ! Neue Fenster und neuer VWS !
ohne haben wir 6 to verbraucht und das wären auch erst 1200€

 

Dann ist das in diesem Kontext Blödsinn, was die schreiben.

 

Hallo, melde mich auch mal zu Wort:

Wir sind 2010 eingezogen, wohnen auf ca. 150m2 niedrigenergie ohne Keller und heizen mit Pellets.
Folgende Heizkosten fallen an:
Pellets: ca. 500 Euro/Jahr (2010/2011 aber noch inkl. ausheizen des Estrichs)
Die Pellets wurden als Sackware gekauft (teuer!), der der Tank erst jetzt fertiggestellt wird. 500 Euro sind ca. 1,7t Pellets Sackware.
Stromkosten: 4 Personen (komplett - nicht nur Heizung!!): ca. 940 Euro/Jahr

 

also wir haben in der Alten wohnung auch eine LuftWP gehabt mit KWL alle 2 Monate Strom kosten inkl Hausstrom und Wasser: 120€

Jetzt im Haus weiss ich noch nicht was wir zahlen werden, da wir erst eingezogen sind und ich nun mal ausheizen dabei hatte (FBH)

Aber jenpip: Das stimmt die anschaffung einer WP ist ein wahnsinn. Wir haben für die Heizhausanlage inkl Fussbodenheizung ect und Solar (indach) inkl. Boiler 500L und Pufferspeicher für die WW WP 32TSD gezahlt FBH: 220m² ca.!! inkl Brqauchwasserpumpe und WW-WP pumpe und Plattenwärmetauscher.


Dafür habe ich kaum heizkosten Wasser hat immer 4° ! LWP wäre bei uns fast gleich teuer gekommen da wir wenn nur eine sehr gute von der JAZ genomme hätten und vorallem eine leise. und 2 Brunnen brauchten wir sowieso (Schluck und Brauchwasserbrunnen)


lg