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tolle medizinische Versorgung???

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von no-mercy, 15 Februar 2013.

  1. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    ich hatte gestern nachts heftige kopfschmerzen nach der zweistündigen unterhaltung mit einem arzt am späten abend. das kann kein zufall sein. :D sorry, ich weiß, der beitrag ist nicht zielführend, aber unterstützt trotzdem meine these, dass mediziner einen nicht automatisch gesund (ja, noch nicht einmal gesünder) machen. dasselbe gilt übrigens für therapeuten und alle anderen üblichen verdächtigen. es kann sein, aber ich würde es mir eigentlich nicht (mehr) fix erwarten.
     
  2. Tina11

    VIP: :Silber

    ich bin seit oktober 2012 fast täglich in einem spital.
    angefangen hats mit der rudolfsstiftung, dann akh, dazwischen mödling, akh, st. anna, mödling, meidlinger unfall, akh, mödling....................gestern akh, heute wieder mödling, morgen meidling,....
    dazwischen waren 5 wochen intensiv im akh.

    ich war auch immer der meinung, dass das alles scheisse ist hier mit der wartezeit und den ärzten usw...
    teilweise bin ich heimgefahren weil die wartezeit so lange war und bin dann nach fünf stunden wieder gekommen. also mit kind in der ambulanz.

    doch, wer auch ein bisschen hinter die kulissen sehen kann, der sieht auch warum das so ist.
    ich war gestern eben im akh. urologie und gefäßchirurgie. die ambulanz gesteckt voll!!!
    und von drei ärzten waren zwei min 1 1/2 stunden bei einer notop.

    oder nächstes beispiel: intensivstation: am 24.12.2012 fragte ich den anwesenden arzt, dass ich am abend noch mal anfrufen werde, wie lange er denn da sei. seine anwort: bis 26.12.2012 !!!
    und ich war auch jeden tag auf der station. und er war auch noch am 26.12 am abend da.
    dazwischen kommen ab und zu notops hinein, die mit mobilen geräten im vorraum zwischen waschbecken und spints durchgeführt werden. selber gesehen.

    sie sind einfach zu wenig unsere ärzte. und der staat will die zahl noch mehr minimieren.

    es sind nicht nur die nerven der warteten am ende sondern auch die des personals.

    ich finde, dass sehr wenige gesundheitssysteme vergleichbar sind wie mit unserem dankbar sollt ma alle sein, dass wir diese möglichkeiten haben!!! auch die, die noch nie etwas zu unserem netz beigetragen haben.
     
    #82 Tina11, 21 Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 21 Februar 2013
  3. spacedakini3

    VIP: :Silber

    Stimmt nicht ganz...Manche Promis müssen auch warten, bis der Professor selbst herbeikommt und operiert...obwohl er gar nicht so viel Übung hat.

    ZB Helmut Zilks Hand wurde ziemlich verpfuscht deswegen. Da hätte ein Nicht_Promi viel schneller eine Behandlung von irgendeinem Arzt bekommen, einer der solche Fälle tagtäglich behandelt und Erfahrung und Übung hat. So musste er lange warten, bis der Chef selber sich das anschaut....
     
    Plastilin gefällt das.
  4. ich habe vor 3 tagen auch etwas erlebt.
    meine freundin ruft mich an und erzählt mir von einen tollen venenspezialisten in einem katholischen privatspital.
    ich rufe in seiner ordi im 16 bezirk an und möchte bei dem herren einen termin ausmachen.
    die assistentin hat mir erklärt, sie haben alle krankenkassen.
    nur ich als gebietskrankenkassen versicherte, kann mir nichts aussuchen und muss den arzt nehmen, der da ist.:confused:
    ich hätte den herrn auch privat bezahlt, wenn er mich persönlich in dem spital operiert hätte.
    so schauts leider aus.
     
  5. Plastilin

    Plastilin Gast-Teilnehmer/in


    freie arztwahl hast du natürlich nur wenn du selbst zahlst, das ist doch ganz normal.
     
  6. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ich musste während meiner Schwangerschaft mal zu einer Zusatzuntersuchung ins AKH, die Wartezeit war ein Horror, hochschwanger 1 1/2 oder 2 Stunden (weiß es nciht mehr genau, jedenfalls war es sehr lange) auf einem steinharten 70-er-Jahre-Plasiksessel, die Luft zum Schneiden durch die vielen Leute im Wartesaal, es wurde auch eine schwangere Gefangene von einer Justizwachebeamtin gebracht, die Untersuchhung selbst war aber mit einem hochmodernen Gerät (Farbdoppler und wasweißich), der diensthabende Arzt und die Röntgenassistentin waren bei der Untersuchung sehr gewissenhaft und auch menschlich ganz toll, haben mich beruhigt, Witze gerissen, um die Stimmung aufzulockern und haben auch als "Fleißaufgabe" Babyfotos nach Wunsch ausgedruckt (die Qualität der Bilder war ja viel besser als beim Gyn). Besser hätte es in einer teueren Privatklinik auch nicht laufen können, von der Wartezeit mal abgesehen.
     
    spacedakini3 gefällt das.
  7. spacedakini3

    VIP: :Silber

    Wenn du dich wegen Wartezeit aufregst und sonst nix ist, dann paßt ja eh alles.

    ich finde die medizinische Versorgung völlig in Ordnung.
    Ich hab das vor einem Jahr erlebt...
    Wenn man eine lebensbedrohliche Krankheit hat, ist es schon möglich, teure Untersuchungen mit High-tech Geräten am neuesten Stand zu bekommen.
    Und auch Operationen nach modernsten Methoden bekommt man. (sogar endoskopisch! Ohne "Bauchaufschneiden"!!!)
    Dafür mußte ich lediglich die 6 Tage im Spital a10 Euro bezahlen.

    Also ich kann mich echt nicht beschweren.
    Wenn ich zu einem Arzt oder in die Ambulanz zur Kontrolle gehe, nehme ich mir halt ein Buch mit, weil ich weiß, dass es sein kann, dass ich 1-2 Stunden warten muss. Das finde ich wirklich nicht schlimm.
    Dafür hat der Arzt dann Zeit für mich und für alle Fragen.
     
    Privatrice gefällt das.
  8. spacedakini3

    VIP: :Silber

    Ein Arzt hat mir sogar eine Möglichkeit aufgezählt, das ganze ohne Operation zu lösen: Es ginge nur mit Bestrahlung auch, das wird im Osteuropa so gemacht, weils billig ist. Allerdings, die Strahlen strahlen halt überall hin und können einiges ruinieren, Nebenwirkungen etc...
    Ich bin sehr froh, dass die Krankenkasse mir so eine teure Operation bezahlt hat. Immerhin haben 2 Chirurgen und eine Anästhesitin fast 4 Stunden an mir gewerkt. Dazu OP Schwestern, Nachschwester im Aufwachraum, Psychologin, Physiotherapeutin.. etc..
    So hab ich fast keine Schädigungen drumherum erlitten..(Außer psychisch - aber das ist eine andere Geschichte und auch da gibts Hilfe)

    Also, über die medizinische Versorgung kann ich mich echt nicht beschweren.
     
  9. ja, aber als sie gehört hat, ich bin bei der gebietskrankenkasse, wars gleich nicht mehr so freundlich.
    ich hätte die 100€ für die untersuchung bezahlt und wäre dann ins spital zum operieren gegangen.
    jetzt will ich nicht mehr.
     

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