1. Reden wir miteinander ...

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tiermorde in der ukraine wegen EM

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lu.cy.777, 1 November 2009.

  1. lonelypapi35

    lonelypapi35 Gast-Teilnehmer/in

    Achja, nur zur Relation: "Average pension in Ukraine makes UAH 830, the Minister noted"
    12 UAH = 1 Euro
    Also 70 Euro. Ich will gar nicht wissen, was die Minimumpension ist.

    So viel zum Thema, warum machen (=finanzieren) die nicht einfach ein Kastrationsprogramm.
     
  2. lonelypapi35

    lonelypapi35 Gast-Teilnehmer/in

    woher weißt du denn das, wenn du noch nie dort spazieren warst?
     
  3. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    ich würde das kostenlos machen, also die tiere dort kastrieren.
    gab zu studienzeiten ein projekt, wo man hätte mitfahren könne, damals hatte ich aber schon meinen sohn, der gerade ein paar wochen alt war, somit ging das nicht.

    und jetzt geht es auch nicht der kinder wegen.
    wäre ich ungebunden bzw. kinderlos, ich hätte kein problem damit, unentgeltlich zu operieren.
     
  4. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    sorry - ich wusste nicht, dass DU selektierst, was andere schreiben dürfen:rolleyes:
     
  5. Donaunixe

    Donaunixe Gast

    Ich hätte hier nicht reinschauen sollen....manche Beiträge sind wieder mal ein wunderschönes Beispiel für die Unwissenheit gepaart mit unglaublicher Ignoranz, die ich hier im PaFo so "schätze":rolleyes:

    Dass Populationskontrolle a la "wir schlachten alle ab" nicht funktioniert, sieht man sehr schön am Beispiel Griechenland wo ähnliches jedes Jahr nach Ende der Touristensaison versucht wird. Die Tiere werden erschossen, erschlagen, vergiftet, es bleiben aber trotzdem welche übrig.

    Wir reden hier von Tieren die kaum natürliche Feinde haben, Hündinnen können zwei Mal im Jahr 7 bis 10 Welpen werfen. Selbst wenn nur die Hälfte überlebt, werden diese nach einem halben Jahr selbst wieder geschlechtsreif. Die einzig wirksame Maßnahme ist ein radikales Umdenken weg von "Kastration ist unnötig" zu "Katration MUSS sein". Hier spreche ich besonders Bob-the-B an, die hier zwar fleißig mitschreibt, in anderen Threads aber vehement gegen die von Tierschützern finanzierte Kastration von Bauernhofkatzen eintritt. Warum auch immer:rolleyes:

    Die Natur wirds schon richten....ja, welche Natur? Wie gesagt, natürliche Feinde gibt es kaum. Wenn man sich auf Krankheiten als Populationskontrolle verlässt...nun, die können sowohl Haustiere als auch Menschen gefährden.

    Internationale Zusammenarbeit ist angesagt. Es gibt europaweit schon sehr viele Tierschutzorgas die sich den Straßentieren in östlichen Ländern annehmen wollen, dummerweise werden die vorort oft angefeindet und alles andere als unterstützt. Schließlich möchte man keine ausländische Einmischung bei einem Problem, das man, wie man glaubt, selbst so gut in den Griff bekommen kann.

    Die Tötung dieser Tiere hat jedenfalls nur einen vorübergehenden kosmetischen Effekt, und als solcher ist sie auch gedacht. Rechtzeitig für die EM. Der Nutzen dieser "Maßnahme" steht in keinem Verhältnis zu ihrer Grausamkeit.

    Wirtschaftliche Förderung dieser Länder, wie es in der EU bereits geschieht, ist ein Anfang und absolut notwendig. Geht es den Menschen gut, geht es den Tieren gut. Meiner Meinung nach führt der einzige Weg über die EU, und es wird höchste Zeit für ein europaweit einheitliches Tierschutzgesetz.

    Zu Argumenten wie "zuerst spende ich fürs Waisenhaus" möchte ich gar nicht viel sagen, das lässt sich nur allzu gut weiterspinnen. Warum soll man den Kindern in Afrika helfen, wenn es in Europa Leute gibt die hungern; und warum soll man wieder denen helfen, wenn es arme Österreicher gibt? Zu einfach gedacht.
     
  6. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    nein - es ist eine schöne ausrede um NIX zu tun
     
  7. Donaunixe

    Donaunixe Gast

    Also weißt, deine Ansichten durchschau ich einfach nicht.

    Hunderl retten geht nicht, Kastration ist phöööööse, weil wider der Natur, Tiere gehören auch nicht in Wohnungen, also vermitteln ist nicht.

    Was ist dein Ansatz- sollen sie auf der Straße verrecken? Das ist erstens nicht effektiv, warum habe ich schon erklärt, und zweitens einer modernen Gesellschaft unwürdig. Nachhaltiger Tierschutz funktioniert anders, und ja, dafür muss man in die so von dir romantisierte Natur eingreifen:rolleyes: Dann funktioniert es, und zwar für alle.
     
  8. Donaunixe

    Donaunixe Gast

    Danke. Warum mache ich eigentlich so viele Worte, wenn man es so schön direkt sagen kann?:D
     
  9. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    weil es schöner klingt und du einfach diplomatischer bist:hug:
     
  10. Donaunixe

    Donaunixe Gast

    Ich war auch noch nie dort spazieren, aber meine Schwägerin ist aus Bulgarien, die ja dort noch ähnliche Probleme haben.
    Spazieren gehen kann man laut ihr dort wunderbar, nach Einbruch der Dunkelheit empfiehlt es sich als Frau allerdings aufzupassen, weil die Vergewaltungsrate recht hoch ist.

    Vor Streunerhunden hat sie keine Angst.





    Aber es wäre nicht das PaFo, wenn man in dieser Diskussion auf das rührende Bild einer Mutter, die mit einem Kind an der Hand durch eine tollwütige Meute von Straßenhunden geht, verzichtet hätte:D
     
  11. Donaunixe

    Donaunixe Gast

    :hug:
     
  12. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    tz tz
     
  13. murli25

    murli25 Gast-Teilnehmer/in

    vl. sollten manche tierärzte dort mal darüber nachdenken warum sie tierärzte geworden sind und sich mal überlegen ob sie sich nicht ohne bezahlung an solchen aktionen beteiligen sollten.

    in anderen ländern gibts das schon, klappt recht gut.

    (beim letzten urlaub meiner eltern in tunesien habens die katzen dort im hotel eingefangen und kastriert. die kastrierten katzen hatten dann eine kerbe im ohr, tierärzte haben das unentgeltlich gemacht)
     
  14. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    danke, murli und donaunixe!
     
  15. xsuscha

    xsuscha Gast-Teilnehmer/in

    wer war schon in der Ukraine ?

    Sagt mal, von all jenen hier, die so gut kritisieren können, war von denen schon mal jemand in der Ukraine ? Oder in Russland, denn die Situation ist dort oft ähnlich.
    Es ist ja nicht so, dass die Leute dort keine Tiere mögen würden. Die "Plage" ist durch die Wende entstanden. Denn die Leute hatten plötzlich keine Arbeit, kein Geld mehr, aber dafür mit steigenden Preisen zu kämpfen.

    Die Preise in den Supermärkten dort sind durchwegs viel höher als hier, von Diskontern lässt sich grad mal schön träumen.

    Mieten sind ebenfalls horrend hoch, und das bei Einkommen von 100 - 400 Euros. Es war einfach kein Geld mehr da um auch noch das Tier zu erhalten, wo schon die Menschen kaum über die Runden kommen.
    Deswegen wurden viele Tiere einfach ausgesetzt. Oft mit sehr schwerem Herzen (obwohl es sicher auch dort Leute gibt denen das genauso wenig macht wie jenen die das hier tun).

    Und dennoch, man sieht immer wieder Leute auf der Strasse die die Katzen und Hunde füttern, was man ihnen sehr zugute halten muss.

    Obwohl es öfters auch gefährliche Situationen gibt, Hundebisse sind keine Seltenheit.
    Ich persönlich konnte mal mitansehen wie 2 schäfergrosse Hunde einen ca. 3 jährigen in die Enge nahmen - glücklicherweise ist der Vater im letzten Moment aufgetaucht.

    Bitte nicht immer nur alles aus unserer Sicht der Dinge betrachten...
     
  16. Donaunixe

    Donaunixe Gast

    So wie ich das sehe, verurteilt niemand hier die Tatsache dass es zu dieser Situation gekommen ist, sondern den "Lösungs"ansatz. Der wie gesagt nur eine kosmetische, nicht nachhaltige Maßnahme anlässlich der EM ist.

    Geht es den Menschen gut, geht es auch den Tieren gut, ich denke das habe ich oben schon irgendwo geschrieben.
     
  17. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    weil es eh menschen gibt, die die streuner füttern, darf man die säuberungsaktion der regierung nicht kritisieren?
    das kann ich nicht nachvollziehen.
     
  18. DeinHase

    DeinHase Gast


    Super Beitrag!

    ....aber wichtig ist anscheindend, dass dort eine Em abgehalten wird:rolleyes:

    Wie wärs, wenn die Probleme im eigenen Land unter Dach und Fach gebracht werden würden, anstatt Sportveranstaltungen zu finanzieren?
     
  19. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    das wird so leider nie abgehen - aber man kann diese veranstaltungen ja entsprechend nutzen um auf die zustände aufmerksam machen.
     
  20. SunShine81

    SunShine81 Gast-Teilnehmer/in


    DANKE donaunixe!:) meine antwort erübrigt sich somit.....
     

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