Tiergeschichten

Unser Hund war letztes Jahr vor Weihnachten ca. 10 Wochen alt.
Meine Mama hat noch Kokoskuppeln gebacken, diese zum Trocknen in die Speis gestellt und dann in der Küche weitergewerkt. Nach einiger Zeit ist ihr irgendwie der Hund abgegangen.
Sie hat ihn dann in der Speis gefunden neben dem halb verputzten Tablett mit Kokoskuppeln. Er ist anscheinend reingeschlüpft, wie sie das Tablett reingetragen hat.
Jetzt find ich es lustig, damals hab ich nur Panik gehabt - kleiner Hund, viel Schoki. Aber nicht mal Durchfall hat er gehabt.

 

Musste mir das jetzt bildlich vorstellen
Aber wirklich sehr intelligent eure Leona.

 

So, jetzt fällt mir noch was Lustiges ein:

Apropos Fliegengitter.......Tiger, ein stattlicher Kater, allerdings ein Hosenscheisser vom Wesen her, hatte ja das erste Jahr im Freigang totale Angst vor dem Nachbarkater, der ihm bei jeder Gelegenheit auflauerte und einige Male arg angegangen ist.
Im September jetzt sitz ich im Wozi, Terr.Tür offen, Katzen draußen, ich telefonier gerade. Plötzlich ein Wuscher und Tiger kommt mit einem argen Geräusch - verfolgt vom Nachbarkater, reingeschossen............Ich natürlich Herzklopfen, da erschreckt (no na). Ok. Steh kurz danach auf und will die Türe schließen......was seh ich ????
Obwohl das Türgitter (Schiebetür) nur ca. 20cm vorgezogen war und daneben mindestens 30-40cm alles offen war.........ist mein großer Dodl MITTEN DURCH DAS SCHMALE TÜRGITTER geschossen in seiner Panik......und es ist mitten durchgerissen.... (Vorher hat er noch die volle Gießkanne auf der Terrasse niedergemäht, aber das war ja egal...)
Ich muss sagen, das Gitter ist wirklich ein festes, eben für Katzen geeignetes gewesen. Er muss da mit so einem Karacho durchgeschossen sein, enorm....!.
Eigentlich müsste der narrische Kerl Kopfschmerzen gehabt haben.......

lg Asterix

 

Und noch eine Maus-Geschichte......
Kater bringt Maus.....nix Neues.
Ich schau und merke, die Maus schein noch sehr agil und unverletzt zu sein.....erbarme mich und nehm sie dem Kater weg..
Idealerweise ist ein Wühlmausloch ganz in der Nähe - ich denke mir, ha, da kann sie sich verstecken, die Maus.
Nehme die kleine (süße) Maus...und zeig ihr das Mausloch. Maus sitzt dort und schaut, keine Reaktion. (ok, vielleicht noch Schock). Streichle sie und versuch es wieder. Maus wird langsam agil. ABER....was macht sie ? Rennt vom Loch weg Richtung Kater.....ok, ich schnapp sie wieder, setzt sie zum Loch.........Spiel beginnt von vorne........Maus rennt wieder uninteressiert beim Loch vorbei...jetzt war ich schon leicht genervt.... ....
Das haben wir mehrmals gespielt......bis es mir zu blöd wurde und ich die Maus schon fast ins Loch gestopft habe......
Dann ist sie endlch draufgekommen, dass das gar kein so schlechtes Versteck ist und blieb drinnen.....(Kater hat einige Zeit davor gewartet...)
Ich dachte mir nur - Selbstmörder gibts scheinbar echt auch im Tierreich........

lg Asterix

 

meine tiergeschichte ist eine eher traurige -
als etwa 10jähriges mädchen war ich mit meiner oma auf urlaub in der buckligen welt, auf einem bauernhof, wo es grad katzenbabys gab - und eh klar, eines musste mit nach hause.
nach ein paar tagen daheim saß ich mit meinem kätzchen im garten auf einer decke - als plötzlich aus dem nichts ein riesige fremde katze über die decke fegte - mit dem welpchen im maul und über den gartenzaun verschwand.
wir haben die kleine nie gefunden - und ich hoffe, es war nur eine katzenmutter, der man die kleinen wegenommen hatte und die sich ersatz geholt hat..:

 

diese Bilder

 

Ja, diese Bilder im Kopf..... ....aber noch besser hat es wohl ausgesehen, als eben besagter Tiger sich dem Nachbarkater gestellt hat und ihm Paroli geboten hat.........Ich grad aus der Dusche gekommen höre Katzengeschrei und renn (wie gewohnt) mit Wasserspritzerl bewaffnet in den Garten (offen, ohne Zaun) um Schlimmeres zu verhindern...da sehe ich eben, dass es MEINER ist, der sich grad erfolgreich wehrt und den anderen (zum ersten Mal traut!) anspringt (hätte ich es nciht gesehen, hätte ich es nciht geglaubt..) und sich dann wieder vor ihm aufrichtet (er ist nämlich größer und kräftiger als der andere, nebenbei bemerkt, aber halt kein Raufbold) und ihn so lange einschüchtert, bis der Gegner geduckt das Weite sucht.... (Juhuuuu!)......Hat sicher super ausgesehen - ICH nur mit Handtuch, das ich vorne zusammenhielt, nassen Haaren, barfuß und mit Wasserspritzerl in abwartender Haltung neben den beiden Katzen..... (ich muss wohl nicht erwähnen, das junge Nachbarn, die erst beim Einziehen waren, gerade einige Meter weiter weg vorbeigingen und etwas seltsam herüberschauten.....)...und jetzt KOPFKINO

lg Asterix

 

fressen hätte ich nicht angenommen - aber vielleicht töten

 

Ich habe bis zu meinem 8.Lebenjahr auf dem Bauernhof meines Onkels gelebt, erst danach sind wir in unser Haus gezogen. Jedenfalls gab es dort natürlich Unmengen an Katzen (ca. 20). Von Kastrieren und Co. war damals (wie leider auch heute noch auf vielen Bauernhöfen) nicht die Rede. Jedenfalls hat unsere wunderschöne Angorakatze (sie war die einzige reinrassige, die uns einmal geschenkt wurde) Junge gekriegt. Ganz schwarz waren sie, wie ihre Mama und ich hatte als Kind schon das Glück, die Geburt miterleben zu dürfen, da mir die Katzen vertraut haben. Jedenfalls hatte eines dieser kleinen Wesen eine weiße Schwanzspitze - ich wusste, das ist meine Katze - meine Mia. Ich war damals 4 und kann mich noch sehr gut erinnern.
Von Anfang an entstand eine ganz besondere Beziehung zu meiner Katze. Meine Eltern hatten davon keine Ahnung und organisierten, dass die Katzenkinder einen guten Platz bei einem befreundeten Bauern bekamen, dessen Katzen schon zu alt zum Mäusefangen waren. Eines Tages kamen die Leute, um die Katzen abzuholen. Ich fiel wie aus allen Wolken - die wollten mir doch tatsächlich meine Mia wegnehmen! Ich war am Boden zerstört. Doch dann geschah es. Die Katzen wurden genommen und die Leute wollten sie wegtragen - und auf einmal sprang eine der Katzen nach unten und rannte mit Vollkaracho in Richtung des Verstecks. Ich sah eine weiße Schwanzspitze und wusste, dass es meine Mia war! Ich war überglücklich! Meine Mutter wusste, dass ich ein gutes Verhältnis zu den Katzen pflegte, somit bat sie mich, doch die Katze zu holen. Einen Teufel tat ich. Halbherzig rief ich meine Süße, hoffte aber insgeheim, dass sie nicht kommen würde. Ich sah nur, dass sie kurz zu mir heraussah, wir sahen uns in die Augen - und sie drehte tatsächlich wieder um! Als hätte sie gewusst, dass es wichtig war, dass sie nicht kommt!

Was soll ich sagen, Mia lebte noch lange Jahre bei mir, bis sie schließlich das Alter einholte und sie über die Regenbogenbrücke ging.

 

Noch eine Geschichte von meiner Mia. Wir lebten zuerst ja noch auf dem Bauernhof und dementsprechend war auch meine Mia nicht kastriert. Als wir dann ins Haus zogen und sie kastrieren lassen wollten, überraschte sie uns damit, dass sie tragend war. Somit mussten wir wohl oder übel warten, bis die Jungen kamen und groß genug waren (für mich als Kind eine Freude). Es herrschte noch relatives Chaos im Haus, die Umzugskartons waren bei weitem noch nicht ausgeräumt und standen in einem der Zimmer. Darunter auch ein ganzer großer Karton mit meinen Babysachen darin. Verdächtig oft hockte meine Mia drin und da der Bauch immer größer wurde, war wohl bald Zeit für Jungen. Meine Mutter nahm mit Besorgnis zur Kenntnis, dass sie sich wohl meine Kleidungsschachtel als Wurfplatz ausgesucht hatte. Also nahm sie eine Schachtel, die sie über die große Schachtel stellte, packte eine weiche Decke rein und setzte die Katze rein, damit sie sich umentscheiden konnte.
Am nächsten Morgen erwachte ich sehr früh - ich hatte es irgendwie im Gefühl, dass meine haarige Freundin heute werfen würde - oder vielleicht schon geworfen hatte. Ich rannte also ins Zimmer mit den Schachteln - und fand die vorbereitete Schachte leer vor. Doch dann hörte ich leises Maunzen. Ich entfernte die kleine Schachtel, öffnete die große, mit meinen Sachen darin - und fand meine glückliche Mia, die mich seelig ansah, umringt von ihren 4 herzallerliebsten Katzenbabies. Selbst meine Mutter brachte es nicht übers Herz, sie aus der Schachtel zu verbannen, obwohl es ihr wohl in der Seele weh tat, meine Sachen dreckig zu sehen (klar, eine Geburt halt, die ist nicht unbedingt blutlos vonstatten gegangen). Jedenfalls hatte ich damals das Gefühl, dass sie mir ihre Kinder irgendwie zum Geschenk gemacht hatte - kann natürlich auch Einbildung sein - aber ich bin ihr sehr dankbar, denn ich sah es als das größte Geschenk, dass sie meine Schachtel erwählt hatte, weil sie sich darin sicher fühlte. Noch heute kommen mir die Tränen, wenn ich an meine Mia denke. Wenn man von einem Seelentier sprechen kann, so war sie meine Seelenkatze.

 

Wie man eine Siam weggeben kann, werde ich nie verstehen. Das wären meine absoluten Lieblinge.

 

Erlebnis heute Nacht:
Ich werde wach, weil ich den Hund knurren und brummen höre.
Durch die schwache Beleuchtung von der Straßenlampe draußen sehe ich, dass er irgendwas anstarrt und anbrummt. Hab das Licht eingeschalten - und es war der Koffer mit dem Werkzeug von meinem Mann. Der steht ja eh erst seit ca. 2 Wochen dort an dem Platz.
Nachdem der Hund gecheckt hat, dass es doch nix Gefährliches ist, hat er sich eingerollt und weitergeschlafen.