Tiere und der sechste Sinn...

Gut, die Angst davor, geliebte Menschen zu verlieren kenne ich (obwohl oder gerade weil ich das nun schon einige Male erlebt habe). Auch der Tod meiner bisherigen Haustiere war, wie auch du es beschreibst, immer sehr schlimm für mich!
Und ja, auch ich habe Angst davor, eines Tages meine Mutter gehen lassen zu müssen oder aber auch meinen LG vor mir oder - Gott bewahre - mein Kind vor mir...

Vor meinem Tod habe ich jedoch keine Angst, eben aus dem Grund, weil ich davon überzeugt bin, dass dort, wo ich dann hingehen werde, eine Menge Menschen und Tiere auf mich warten, die ich zeitlebens geliebt und vermisst habe!

Mein Tod wird wohl einige traurige Menschen hier zurücklassen, aber auch die werde ich einst wieder sehen!!!

Mag verrückt klingen, aber ich habe in meinem Leben schon so viele Menschen verloren, dass ich fest daran glaube ..... vielleicht auch, damit ich es etwas leichter ertragen kann...

 

Hallo,

es ist normal Angst davor zu haben verlassen zu werden von lieben Freunden.

Du musst nicht immer übersinnliche Erfahrungen machen um einfach einen Glauben für dich zu finden du musst dich einfach nur damit auseinandersetzen und dann dort bleiben wo du dich wirklich wohl fühlst.

LG

 

naja, "wohl fühlen" würd ich mich natürlich bei dem gedanken, dass ich alle wiedertreff, 2- und 4-beiner.:herz3: aber ich bin einfach so ein realist irgendwie....es fällt mir einfach schwer das zu glauben. ich kann nix sehen und riechen und hören und dennoch sollten alle unter uns sein? ich würde wirklich liebend gern überzeugt sein. du glaubst gar nicht wie sehr ich mir das wünschen würd.

loewin du bist auch zu beneiden...ich möchte auch so gern so fest glauben können. tut mir leid, dass du schon viele deiner lieben verloren hast.

 

@murli

kannst du die Liebe sehen, angreifen, riechen? Nein, aber du weißt, dass es sie gibt. Es gibt so viele Dinge, die wir nicht angreifen, sehen oder riechen können aber wo wir nicht daran zweifeln, dass es sie gibt.

Vertraue einfach

 

Danke aber es muss dir nicht leid tun - diese Erfahrungen gehören wohl zu meinem Leben und ich bin davon überzeugt, dass gerade diese mich zu meinem Glauben daran gebracht haben und mir die Angst genommen haben!

 

echt? also..zum glück hab ich noch nicht so schlimme menschliche verluste ertragen müssen. meine uroma starb da war ich etwa 14. mein opa starb jung, mit 59 da war ich ein kind. meine andere oma starb an krebs da war ich auch noch ein kind und vor 2 jahren starb mein opa an leukämie.

natürlich hat das alles wehgetan, besonders der tod meines opas vor 2 jahren (als kind erlebt man den tod ja noch ganz anders als als erwachsener). aber es waren halt keine menschen die mit mir direkt zusammengelebt haben.
meine eltern leben ja direkt neben uns und wir haben sehr viel kontakt...wenn ich nur dran denke dass...

bei mir wars so, dass die wirklich schmerzlichen verluste hauptsächlich der der 4beiner war. und mit jeder katze die verschwand oder starb, stieg die angst vor dem tod. ich weiss nicht genau warum.

ich mal mir (leider) auch immer alles ganz genau aus. wenn also da eine überfahrene (fremde!) katze liegt, dann spinn ich mich da rein, wie sie wohl gestorben ist, ich mal mir die letzten sekunden aus, denke an die unerträglichen schmerzen, die sie wohl gehabt haben musste, denk dran, dass sie womöglich nicht gleich tot war, usw....

ich bin da voll arg....

kann man das abstellen????

ahja nochwas: komischerweise zieht es mich überall auf friedhöfe. mein mann und ich wir sind sogar mal extra nach wien gefahren, weil ich unbedingt mal den zentralfriedhof besuchen wollte. ich geh dann die gräber ab und schau wie alt die leute geworden sind....(und grüble schon wieder woran sie gestorben sein könnten...)

 

Tja, irgendwie scheinen Tiere sogar zu spüren, wenn Geschwistertiere sterben

Ich hab - neben meinem Wuff - auch eine Katze "Lilly", die heuer ihr 4jähriges feiern darf Obwohl ich eigentlich keine wollte, hab ich sie zu mir genommen, weil sie sonst - samt ihren Geschwistern - erschlagen worden wäre
Ihre Schwester "Puppi" kam bei meiner Cousine und LG unter, die sie und den bereits vorhandenen Kater, abgöttisch liebten!

Heute Abend - ich komme gerade mit meinem Sohn vom Einkaufen nach Hause - springt meine Mieze wie verrückt herum und läuft in einem Mördertempo durch die Wohnung Ich konnte ihr Verhalten nicht ganz einordnen, da sie sonst eher um den Hund herumhüpft und läuft, um ihn zum Spiel zu locken...aber der war dieses Mal offensichtlich nicht damit angesprochen. Na gut, ich machte mir weiter keine Gedanken und lies sie sich austoben...

Vor einer Stunde ca. bekomme ich ein SMS, in dem mir meine Cousine schreibt, dass sie Puppi heute Abend gehen lassen mussten, da die Tierärztin überraschend einen bösartigen Bauchspeicheldrüsentumor festgestellt hatte Ich war traurig und baff...und wie...
Ob das Verhalten meiner Lilly mit dem Ableben ihrer Schwester zu tun hatte? Ich weiß es nicht.....aber ich könnte es mir sehr gut vorstellen...

 

meine erlebnisse haben zwar (gott sei dank) nix mit dem tod zu tun, aber wenn ich meinen hund bei meinen eltern habe, wissen sie meist wann ich komme (ohne das ich anrufe oder so) mein hund ist oft ab 30 min bevor ich komme nicht mehr zum aushalten, läuft immer raus schauen, winselt... und da kann er mein auto noch nicht hören
da ruf ich aber vorher nicht an, komme nicht immer zur gleichen zeit, also nichts was er sich merken könnte

 

ich hab da ein tolles buch daheim: rupert sheldrake - der siebte sinn der tiere

da gehts um genau solche dinge....sehr interessant und irgendwie auch gruselig....unvorstellbar halt..