Tierartzkosten - Schmerzgrenze???

Lass mich mal nachdenken.
Wir hatten bei unserm Felix eine OP (PDA). Die hat mit allem drum und dran so 1.400,- Euro gekostet.
Dann noch Herz-US für Joschi (plus einige andere Tiger), wo jede Katze 80,- ausmacht.
Eine Spezialbehandlung für Felix, weil er Pankreatitis hatte (etwa 400,- für diverse Tests plus Klinikaufenthalt).
Für Rocky diverse Bluttests und sündhaftteure Spezialnahrung, weil er CNI hat...da will ich gar nicht wissen, was mich das schon gekostet hat sicher locker 2000,-
Dann die Medikamente für Joschi und Rocky, wobei ich etwa 20,- pro Monat dafür rechnen kann. Und das seit etwa 4 Jahren. Teilweise warens mehr (ein Kater ist mittlerweile gestorben, der hat auch Medis benötigt).

Bei 108 Euro lach ich noch Montag ist Impftermin mit 4 Katzen, das wird wieder was werden

Obergrenze gibt es eigentlich keine, solang ein Tier mittels Geld gerettet werden kann und es nicht leiden muss, zahl ich es. Im Zweifelsfall mit Ratenzahlung. GsD konnte ich mir bisher alles leisten, hab dafür keine anderen Hobbys und rauchen tu ich auch nicht. Irgendwo muss ich ja die Wirtschaft fördern

 

da muss ich euch jetzt eine Geschichte dazu erzählen ...

unser Kater (leider lebt er nicht mehr) war damals schwer krank.
Darmerkrankung, Darmverschluss, Entzündungen, Infekte, alles was Katze aufeinmal so kriegen kann...

er wurde operiert,

in guter Zusammenarbeit mit dem Tierarzt hab ich ihm täglich zuhause seine Infusionen verabreicht undundund....

irgendwie trat nicht wirklich Besserung ein.
Ein Auf und ab....

fertig mit der Welt überlegten wir, was wir mit dem Kater machen... er tat mir unendlich leid und die Kosten wuchsen mir auch schon über den Kopf...

wieder mal beim Tierarzt Rat gesucht... der Kater war ein extremer Schmeichler, schmiegte sich schnurrend an den Tierarzt....
der Tierarzt sah in an und sagte :" na du??? Dich kann ich nicht einschläfern, wir versuchen eine andere Therapie und die gesamten Kosten übernehme ich... der Kater bleibt bei mir und erst wenn er wieder fit ist und selbstständig frisst kommt er zu euch zurück

war eine Woche vor Weihnachten und der Tierarzt nahm in zu sich ... er hat es tatsächlich geschafft und nach Wochen bekamen wir ihn wieder zurück!!

ein Tierarzt mit Herz !! (wobei ich es sowieso nicht über´s Herz gebracht hätte, das Tier wegen der Finanzen einzuschläfern , nur sah es schon so auswegslos aus und ich konnte ihn schon nicht mehr leidern sehen)

 

wende dich an die krone tierecke ruf sie an wenn du die kosten nicht bezahlen kannst.schildere deine lage (karenz) udn sie werden dir warscheinlich einen teilübernehmen.


ansonsten hält sich der tierarzt an dich und kann dich eventuell verklagen wenn du nicht zahlst. Vielleicht gibts auch die möglichkeit es in raten zu zahlen.

 

solange es chancen auf heilung gibt, gibts für mich auch keine grenze! unser kater hatte große probleme mit dem darm als er noch ein baby war, hab ungefähr € 800,-- beim TA gelassen. jetzt ist er ein total robuster und schöner kater und sehr dankbar.

unsere katze wird morgen eingeschläfert. die entfernung des tumors hätte € 700,-- gekostet. hätte ich auch ohne weiteres bezahlt. nur war leider auch schon die lunge betroffen und eine OP wäre sinnlos gewesen. für die ganzen voruntersuchungen, röntgen usw. hab ich schon über € 400,-- bezahlt und auch wenns jetzt keine chance mehr gibt, bereue ich keinen cent!

 

Habe 2 x jeweils fast € 2000 für meine Labradorhündin bezahlt...

Für mich gibts keine Obergrenze! Ich hab mich für das Tier entschieden und somit wird diesem auch geholfen...

 

Wenn ich mir die verlangten Tierarztkosten nicht mehr leisten kann, dann ist meine Höchstgrenze erreicht. Mein Haus z.B., das würde ich aber ganz sicher nicht verkaufen.

Es müssen auch die Belastungen während der Behandlung berücksichtigt werden. Einige male schon habe ich im Bekanntenkreis gesehen, dass geliebte Haustiere mehrfach operiert oder sonstwie sehr unangenehm und beängstigend behandelt wurden - um dann ja doch sterben zu müssen. Die ganze Angst, die Schmerzen und die Unsicherheit dieser Lebewesen, die ja den Sinn von medizinischen Behandlungen überhaupt nicht verstehen, ist somit umsonst gewesen.

So gesehen, gibts da außer der finanziellen für mich auch noch eine emotionale Obergrenze.

 

Also, für mich gibts da auch keine Obergrenze - außerdem sind die TÄ normalerweise so kulant, dass man auch auf Rechnung hingehen kann

Allerdings gibts für mich sehr wohl den Unterschied, was nötig ist und was Abzocke! Den Unterschied zu erkennen ist aber ziemlich schwer bis unmöglich. Ich persönlich würde sagen, dass die Diagnose (denn bis jetzt hat dein TA ja noch keine wirkliche gestellt) an sich nicht viel mehr kosten dürfte - immerhin handelt es sich um eine akute Krankheit und nicht um ein chronisches, unterschwelliges Leiden.

Du musst halt rechnen, dass Ultraschall und zB Blutbild immer "viel" kosten - allerdings sollte man die auch nicht alle zwei Tage machen müssen, sondern eines und evt. ein Kontrollbild sind für eine Diagnose meist ausreichend.

Sprich deinen TA offen drauf an - es ist klar, dass man als Tierbesitzer auch gern mal Ergebnisse sehen möchte ohne nur reinzubuttern. Solltest du irgendwelche Bedenken haben, schau dich lieber nach einem anderen TA um

LG Ley

 

Für mich gibt es da eigentlich keine Obergrenze, was die Tierarztkosten angeht.

Zum gesundheitlichen Problem. Ich hatte mit meinem Kater dasselbe.
Mir wurde zu einem besonderen Futter geraten. Hab ich anfangs eingehalten und dann wieder damit aufgehört. Wieder dasselbe Problem mit der Blase.
Danach hab ich mich an die Futterempfehlung gehalten und seither ist alles paletti.

Also wenn du zukünftig Kosten sparen möchtest, dann würd ich das Urinary füttern. Also Futter, das speziell für Katzen mit Blasensandtendenz gemacht ist.

Mein Kater frisst normales Feuchtfutter und hat immer das Urinary-Trockenfutter zur Verfügung und das klappt, wie gesagt, sehr gut.

 

108€? Darf ich eine Runde lachen....

Wenn mein Mann mir deswegen die Hölle heiß machen würd...wären wir wahrscheinlich spätestens nach Einzug der ersten beiden Miezen nach einer Woche spätestens zusammengekracht (eine ist mittlerweile leider gestorben und meine zwei Kater sind chron. krank und die Diagnose bei dem einen hat sich arg hingezogen, weil sehr selten und immer wieder in anderen Ausformungen....)

Bislang hab ich noch nicht über die Schmerzgrenze nachgedacht - es sei denn natürlich, es ist kein lebenswertes Leben mehr möglich.

Lg, Karin!

 

Wenn du keine Lösung findest, dann bring ihn ins Tierheim. In der ArcheNoah in Graz kümmern sie sich um Katzen, deren Besitzer nicht für die Kosten aufkommen können.
Das ist bei euch in Kärnten bestimmt auch nicht anders, oder?

 

Ich glaube nicht dass es um die 108.- geht sondern um die mit ziemlicher Sicherheit weitersteigenden Kosten!

Unser wunderschöner und total süßer Birmese hatte damals mit knapp 2 Jahren die selben Probleme und bekam damals einen neuen Ausgang ( Penis wurde amputiert) längerer Aufenthalt in der Klinik, erneute OP wegen Blasensteine insg. 2x usw. Kostete damals ca. 22.000.- (Schilling) und er durfte noch ein Jahr leben dann mussten wir ihn einschläfern weil sein komplettes Nervensystem im Darm abgestorben war und er nur mehr unter Narkose den Stuhl abgeben hätte können DAS wollten wir ihm und uns dann aber doch ersparen

 

Im Moment geht es aber "nur" um 108,- und dass es morgen nochmal den Betrag kosten könnte.

Und Du sagst: 22.000 öS. Ja, ich weiß - schlimm. Ich hab selbst zwei Chroniker hier.

Die Kosten, die ich nicht mehr mitrechne, sondern nur mehr überschlage, dürften mittlerweile rund um die 3000,- betragen - eher mehr.

Wenn was mit einer OP behebbar ist, sofort. Was mir allerdings wichtig wär, wär eine gescheite Diagnose, damit man wenigstens weiß und abschätzen kann, was auf einen zukommt und kein "herumdoktern" (also jetzt mal schnell, schnell was beheben und beim nächsten Mal von vorne anfangen...).

Lg, Karin!

 

Es gibt keine.

Wir sind der Meinung, dass wenn man sich schon ein Tier anschafft man auch dafür geradestehen muss.

Auch wir mussten erst kürzlich für unsere jüngste Katze mehr als 1000€ in der Tierklinik lassen (die dumme Nuss hat eine Mandel unzerkaut runtergeschluckt und diese hat sich im Darm verkeilt -> Notoperation).

Hat uns finanziell natürlich auch ziemlich wehgetan. Aber was solls!

Wenn einer von uns schwer krank wird und die KK, aus welchen Gründen auch immer, nichts dazuzahlt lassen wir doch auch keinen einschläfern sondern werden alles in unserer Macht stehende tun damit kein Familienmitglied sterben muss.

 

Bedingt - denke ich, kommt auf die eigenen Möglichkeiten an.

Wenn deine Katze einen Diabetes entwickelt und täglich Insulin gespritzt und bezahlt werden muss, dann hat das eine völlig andere Dimension als eine einmalige Operation.

Minerva

 

Insulin zb. kann man durchaus auch zuhause geben - man muss es sich nur vom TA zeigen lassen und sich zutrauen und einen verantwortungsvollen Umgang mit den Medis haben (ich hab meiner TÄ nach 2 Wochen 2tägigem Hinfahren und Spritzen holen auch gesagt, sie möge mir bitte zeigen, wie man die Medis verabreicht in Spritzenform, es ging dann aber in seinem Fall oral auch - weils eben jeden zweiten Tag 45,- waren).

Der andere kriegt jeden Tag sein Cortison, der zweite jeden Tag 2x Medis eingespritzt ins Maul etc.

MACHBAR ist es schon, sofern dann eben Besserung eintritt. Ich hab einmal den Kampf einer Besitzerin um ihren Kater miterlebt, da gings um schwere Epilepsie - da hätt ICH aufgegeben, nicht aus finanziellen Gründen, sondern weil ich das nervlich wahrscheinlich nicht gepackt hätte (und es nach vielen TA-Besuchen/Aufenthalten, Diagnostik, immer höherer Dosierung erst recht leider dann schnell vorbei war).

Lg, Karin!

 

Bin schon mal zum Handkuss gekommen und hab entscheiden müssen, ob ich das Geld für die OP ausgegeben möchte oder nicht.

Schmerzgrenze? Ich weiß nicht, ob sie es war, denn in derselben Situation, würde ich es wieder tun *holzklopf.bleibt.mir.hoffentlich.verschont*...und wenn es mehr gewesen wäre...hätte ich es auch gezahlt, mir war nur wichtig, dass es ihm danach wieder gut geht!

 

Ich meinte die Kosten für das Medikament selber - Insulin ist nicht richtig preisgünstig.

Dass man selber spritzen kann ist klar, das tue ich selber - nur so krieg ich die dauernden Medikamente, die mein Kater braucht, zuverlässig in ihn rein.

Minerva

 

Ok, sorry, dann haben wir aneinander vorbeigeredet

Lg, Karin!

 

Mein Kater hatte auch solchen Grieß. Fütterst Du Trockenfutter??? Lass das bloß weg! Füttere nurmehr Naßfutter und es ist seit 5 Jahren nix mehr gewesen!!!

Zudem hat mir mein TA dazumal so Tabletten mitgegeben. 1 am Tag und der Urin wird irgendwie verändert, das sich Grieß nimmer so schnell bildet.
Astorin Fluidt heißen die und sind super!

Wenn es um meine Tiere geht, nehm ich zur Not auch nen Kredit auf um die Kosten zu decken!

 

Da gehe ich ganz mit dir konform.