Stronach in der Salzburger Landesregierung

Es ist doch eine Illussion zu glauben, dass unser System einen Ausgleich schafft. Es ist nur eine Klientelpolitik wo, das Brot und Spiele Prinzip bemüht wird. Die kleine Gruppe der Steuerzahler wird immer weiter ausgequetscht um eine möglichst große Gruppe an Wählern bei Laune zu halten.

Wohnen ist ein gutes Beispiel für Klientelpolitik. Die Wahrheit ist, dass rund 80% der Österreicher auf einem Wohnniveau leben, das sie sich eigentlich nicht leisten könnten, wenn Vater Staat nicht fleissig subventionieren würde.
Auch das Mietrecht ist massiv überarbeitungsbedürftig. Warum darf ein Vermieter für eine abgewohnte, ungedämmte Wohnung in einem 60iger Jahr Bau beliebige Werte verlangen, einem Vermieter einer topsanierten Wohnung in einem Gründerzeithaus wird jedoch vorgeschrieben, was angemessen sei. Oder dass in manchen Häusern 3 (!!!) Arten des Mietrechts zur Anwendung kommen. Da gehört EIN Mietrecht für alle her mit klaren Kündigungsregelungen und keine Angst, Angebot und Nachfrage würden sehr schnell eine Korrektur herstellen, aber da wäre halt die Klientelpolitik ("Wenn du brav bist, kriegst du eine geförderte supertolle Wohung, wenn du nicht so aussiehst, als würdest du mich wählen, such dir doch selber was") schnell am Ende.

Aber genau diese Situation, die du befürchtest, haben wir doch jetzt schon! Kein Programm, das den Pensionisten weh täte, hat eine Chance auf Realisierung, egal wie sinnvoll es wäre.
Wäre es nicht ehrlicher und durchsichtiger, wenn diverse Lobbies, als das auftreten, was sie sind und sich nicht hinter dem Deckmäntelchen einer "Partei, die für alle Menschen da ist" verstecken?