stetig sinkende Geburtenrate - Warum?

Also in meinem Freundeskreis sind es knapp die Hälfte, die sich willentlich gegen Kinder entschieden haben. Aber ich kann natürlich nicht sagen, wie repräsentativ das ist.

 

andere Lebensphilosophie

Der Begriff "nötig" wird sich auch noch bei dir im Lauf der Zeit massiv ändern.

 

hier - großstadtmensch!
ich kenne ebenfalls kaum paare, die keine kinder wollen
ich kenne welche bei denens nicht funktioniert
ich kenne welche, die noch warten wollen

ich kenne lediglich singles, die derzeit sagen, dass sie nicht wollen (und das sind aber auch nicht viele), bei denen ich mir aber zu 100% sicher bin, dass sich das ändert, wenn der richtige partner antanzt

 

Auch wenns schon lächerlich rüber kommt:

Staat Mini besteht aus 2 Familien:

Herr und Frau A sind erwerbstätig, kümmern sich finanziell um ihre Eltern und ziehen Kinder groß.
Herr und Frau B sind erwerbstätig, kümmern sich finanziell um ihre Eltern und ziehen keine Kinder groß.

Warum sollten später die Kinder von A auch nur irgendwas für die alten B tun?

Jetzt kann man sagen, dass man sich um Herrn und Frau B kümmern muss in einem Sozialstaat, dann müssen aber auch schon davor Herr und Frau B sich finanziell ordentlich an der Aufzucht der Kinder von A beteiligen.

 

bei der gehaltssteigerung in meinem beruf .. eher nicht

 

Qualifizierte Personen in gesuchten Berufssparten inkl. den Familien.

Für mich persönlich wär nur wichtig, dass bestimmte Länder NICHT bevorzugt werden sondern dass man rein nach Qualifikation geht.

Für mich abschreckendes Beispiel ist Australien, das Einwanderungskandidaten in 3 nach Ländern sortierte Gruppen einteilt.
Beispielsweise wird die Einwanderung von Chinesen und Indern stark forciert, da Australien diesen Ländern wirtschaftbeziehungstechnisch und diplomatisch den "Honig ums Maul" schmieren will. Qualifikation ist dabei nicht vorrangig. Ich konnte selbst erleben, dass das zu großen Konflikten im Land führt. Das sollte man meiner Meinung nach vermeiden.

 

weil bei mir im gegensatz zu dir nicht der grundsatz vorherrschaft: egotism rules.

 

Zitat von sunflower81 [ame="http://www.parents.at/forum/showthread.php?p=12983597#post12983597"][/ame]
Und die paar kinderlosen Paare sollen unser marodes Pensionssystem retten können?

Naja, es sind halt nur 1,4 Kinder pro Frau.

Und: Es dürfen schon auch die nicht kinderlosen Paare mehr Kinder bekommen.

 

Und ab wievielen Kindern hören wir auf zu "bestrafen"? Ab mehr als 3,4,5? Wer entscheidet wieviele Kinder ein Paar haben muss um ein Recht auf volle Pension zu bekommen?

Wer sagt, dass unsere Kinder und Kindeskinder überhaupt noch gewillt sind bei dem System mitzuwirken? Vielleicht sind das dann diejenigen, die auswandern, weil sie sich in einem anderen Land/System erhoffen, mehr von ihrem verdienten Geld zu haben. Oder die Arbeitssituation ist dermassen, dass die Arbeitslosigkeit dann so hoch ist, dass von vielen auch kein Beitrag geleistet werden kann? Oder...?

 

in meinem freundeskreis haben mittlerweile fast alle kinder.

auch die, die früher nie welche wollten.

der rest ist schwul oder halt ein ein- drei singles.

das liegt aber nicht daran, dass ich die alle erst kennengelernt habe, als ich kinder bekam und dadurch sich mein freundeskreis geändert hat, sondern es ist mitgewachsen.

beruflich sind die meisten aber auch recht involviert. familie ist also nicht die einzige priorität.

 

Und ab wievielen Kindern hören wir auf zu "bestrafen"? Ab mehr als 3,4,5?
Wer entscheidet wieviele Kinder ein Paar haben muss um ein Recht auf volle Pension zu bekommen?

Ich habe nie etwas von bestrafen geschrieben, sondern von Boni. Je mehr Kinder, desto mehr Boni.

Wer sagt, dass unsere Kinder und Kindeskinder überhaupt noch gewillt sind bei dem System mitzuwirken? Vielleicht sind das dann diejenigen, die auswandern, weil sie sich in einem anderen Land/System erhoffen, mehr von ihrem verdienten Geld zu haben.

Wie? Du meinst alle? Dann ist hier sowieso alles hinüber unabhängig vom System. So offen ich für Kritik an so Einigem in Ösiland bin, so klar ist mir auch, dass es uns im Vergleich recht gut geht und ich nicht glaube, dass in Österreich in einer Generation so viel schlechter ist, als in anderen europäischen Ländern, so dass unserer Jugend beschließt auszuwandern, weil sie, sollten sie keine Kinder haben, die anderen Kinder mitfinanzieren müssen.


Oder die Arbeitssituation ist dermassen, dass die Arbeitslosigkeit dann so hoch ist, dass von vielen auch kein Beitrag geleistet werden kann? Oder...?

?

 

Meine persönliche Beobachtung aus meinem Freundeskreis: Die Frauen haben keinen fixen Partner mit dem sie zusammenleben.
sondern eher: Keuscher Single, Single mit wechselnden ONS, Single mit ab und zu bester Freund, on/off mit getrenntne Wohnsitzen, Fernbeziehungen durch Jobangebote anderswo usw


Das halte ich bei den unter 30-jährigen für den häufigsten Grund, über den aber keiner spricht.

 

also ich fände zb gescheiter wenn man Kinderlose mehr dazu anhalten würde Eigenpensionsvorsorge zu betreiben.

ich finde eine generelle Pensionsreduktion hat halt einige Tücken denn was ist zb. mit Schwulen Männern, Menschen die aufgrund chronischer oder akuter Krankheit keine Kinder haben dürfen oder können, Menschen die wissen dass sie unfruchtbar sind und nicht in die Kiwu-Kliniken gehen...
und wie wird das bei Männern gehandhabt, müssen die dann die Zeugung eines (oder mehrere) Kinder nachweisen?

 

es gibt aufgrund der persönlichen freiheit wahlmöglichkeiten und mehrere lebensentwürfe die einem passend erscheinen können. zum glück ist das menschliche dasein nicht automatisch festgelegt auf die fixpunkte a) haus bauen b) baum pflanzen c) familie gründen. es gibt leute die ziehen ins kloster und werden dort glücklich, genauso wie andere durch die welt ziehen und immer nomaden bleiben, das sind genauso legitime lebensentwürfe wie eine familie zu gründen, oder zu zweit zu bleiben, oder als single sich hauptsächlich der persönlichen oder spirituellen entfaltung zu widmen. nichts ist besser oder schlechter, alles davon legitim, denn niemandem wird dabei wehgetan bzw. geschadet.

davon unabhängig gibt es auch den faktor der kinderlosigkeit trotz kinderwunsches, den man auch nicht außer acht lassen sollte.

 

Ich bin für Qualität statt Quantität.

Der Mensch ist keine Zuchtsau.

 

das mit den strafen geht für mich in die völlig verkehrte richtung. sollen z.b. paare mit kinderwunsch die zeugungsunfähig sind, noch dafür "bestraft" werden? oder wollen wir eine welt voller kinder, die vielleicht unter dem gesichtspunkt der steuerlichen ersparnis gezeugt werden?

 

Ich finde diese "mehr Kinder zum Wohle des Staates" - Einstellung auch sehr, sehr unsympathisch. Mutterkreuz und so.

 

Aber bei der Pensionshöhe/Euroanzahl bist du dann schon eher für Quantität oder?

Der Satz mit der Zuchtsau richtet sich selbst, den lass ich unkommentiert.

 

Verlässt Du Dich echt aufs Pensionssystem? Na, dann.
Ich nicht.