1. Reden wir miteinander ...

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Sterblichkeitsreduktion durch die Masernimpfung?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von phillies, 23 Juni 2005.

  1. Ullisch

    Ullisch Gast-Teilnehmer/in

    Deine Frage war aber an mich gerichtet. Du fragtest mich warum ich eigentlich nicht fuer eine Impfung gegen Rhinoviren bin. Und darauf habe ich geantwortet.

    Die Industrie ist natuerlich profitorientiert. Ein Glueck fuer uns, dass sie mit den Impfungen Geld verdienen sonst wurden sie nicht so viel in die Entwicklung Impfstoffe stecken und es gaebe statt Foren ueber "Impfen-pro-und-kontra" andere, wo sich die Eltern ueber die Epidemien von Diphtherie, Pocken, Masern, Keuchusten usw. austauschen wuerden.
     
  2. UHU

    UHU Gast

    Liebe FataMorgana,

    es tut mir leid, aber Du wirst mich nicht überzeugen können.

    zu dem Paradigmewechsel habe ich ja schon geschrieben, dass ich den für sehr bedenklich haöte, wenn man so ängstlich wird, dass man jeder Unwägsamkeit aus dem Weg gehen will- wie gesagt, alle Kinder dieser Studie sind ja nach wenigen Tagen wieder gesund gewesen. Ich seh das so, es gibt eine Zeit des Gesundseins und eine des Krankseins-und auch das Kranksein braucht seine Zeit- nur scheinen wir die in unserer Gesellschaft nicht mehr haben zu wollen.
    Und wenn sich das Kranksein so banal abspielt, wie mit Rhinoviren, dann kann man froh und dankbar sein. Zum Glück gibt es Impfungen gegen schlimme, tödliche Krankheiten, aber Rhinoviren, selbst wenn sie bei Kindern mit Vorerkrankungen mal komplizierter verlaufen, halte ich für Kleingedrucktes ! UNd notwendig. Außerdem wird hier das Pferd am Schwanz aufgezäumt. Viel sinnvoller wäre es an den Asthmaursachen zu forschen und Asthma zu bekämpfen, damit es keine Asthmatiker mehr gibt, die ein Schnupfen umhaut.

    Du willst also Kinderärzte fragen nach Rhinoviren- das halte ich für völlig realitätsfremd. Wer macht denn bei einem Atemwegsinfekt, selbst wenn er mal stärker ausfällt, einen Abstrich und untersucht nach Viren?
    In der Praxis sieht das so aus: Banaler Infekt mit Fieber. 5 Tage warten. Alles wieder gut. Wenn Verdacht auf Folgeinfekt- nochmal warten oder je nach Lokalisation- Antibiotika.
    Und selbst bei den Fällen, die ins Krankenhaus kommen glaub ich nicht, dass nach Rhinoviren gesucht wird.
    Ich seh das so. Ich habe gelesen dass in USA an einem Inpfstoff gegen Rhinoviren gearbeitet wird. Diese amerikanischen Studien wirken auf mich so, dass man da wohl mal nach der "Relevanz" in der Praxis suchen will und schon mal den Boden etwas vorbereiten, falls das mit der IMpfung was werden sollte. Erinnert mich ziemlich an die Windpockenimpfung. Als diese neu zugelassen worde, gabs plötzlich auch ganz viele Studien, wie gefährlich Windpocken sind. Die Kinderärzte in D haben sich damal mit Händen und Füßen gegen diese Impfung gewehrt, weil die Studien überhaupt nicht zu deren Alltagpraxis passten.
    Weisst Du, wenn ich wahllos 100 Mensche nehme, die gesund sind und mal auf dies und das untersuche, was glaubst Du, was man da alles Behandlungsbedürftiges finden würde....und so kommt mir das mit den Rhinoviren vor.


    UNd ja, selbst bei komplett durchgeimpften Kindern bleiben genügend Infekte, aber wenn man auch noch gegen Rhino, Adeno, und was weiss ichfür banale Viren impft, dann bleiben eben NICHT MEHR genügend Infekte übrig, weil ich es für einen absolut irrsinnigen Trugschluss halte zu glauben, dass eine Schaufel Sand als Immunsystemstumulanz für ein ganzes Leben genügen soll.

    Nix für ungut, FataMOrgana, aber wir werden hier nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

    Liebe Grüße

    UHU
     
  3. UHU

    UHU Gast

    Also Bert,

    das was der Zöbl da schreibt ist *****************. Vor allem der Punkt mit der Tollwut, da kannst Du doch im Ernst nicht zustimmen, oder ?
    Ich empfehle Dir nochmal ein Fachbuch über die Grundlagen der Immunbiologie zu lesen, dann könntest Du nämlich selber beurteilen, dass diese Theorie Blödsinn ist.
    Das ist noch nicht mal interessant, sondern ist die Erweiterung der Mittelalterthese: Krankheiten werden vom lieben Gott geschickt und haben somit eine höhere Bedeutung. Deshalb lassen sich ja manche Religionsfanatiker auch heute noch nicht impfen.

    Gruß

    UHU
     
  4. WolfgangM

    WolfgangM Gast-Teilnehmer/in

    wenn ich richtig gezählt habe sind das ***************** mindestens vier four letter words- da hast du recht, könnte hinkommen. Zöbl positioniert sich damit in maximale Distanz zur wissenschaftlichen Medizin- glücklicherweise ist er aus der Ärztekammer ausgetreten und daher kein Arzt mehr.

    Und Bert findet sowas grossartig- na ja Bert hat ja auch kein wirkliches Nahverhältnis zu medizinischen Wissenschaften.
     
  5. UHU

    UHU Gast

    Die sollen ja auch gutes Geld verdienen und viel weiterforschen. Was mich stört ist dass der Trend immer mehr zur "Massenimpfung" geht. ICh denke, dass manche Impfungen nur für manche Menschen nützlich ist und für andere eben überflüsig (damit meine ich jetzt aber ausdrücklich nicht die altbewährten IMpfungen, sondern mehr die neueren).

    Aber richtig Geld verdienen lässt sich halt, wenn man das ganze Land impft, und hier setzt meine Kritik an. Ich hatte noch nie eine Zecke und will mich nicht verrückt machen lassen, dass ich mich in Lebensgefahr begeben, wenn ich über eine Wiese laufe (ich leg mich sogar rein und als Biologe robbe ich gelegentlich durchs Unterholz).
    Ich käme nie auf dei Idee, mich gegen FSME zu impfen, selbst wenn ich mal ne Zecke hätte.
    Pneumokokken hätten meiner Meinung nach auch für Risikogruppen gereicht- wobei man mehr aufwenden müsste, um diese besser zu identifizieren.

    INfluenza glaub ich auch, dass bei mir nicht nötig ist, da ich noch nie nennenswert an einer Influenza erkrankt bin- und da vertrau ich weiter auf mein gutes Immunsystem.

    Ich wehre mich einfach gegen diese Massenhysterie, die da manchmal veranstaltet wird.
    Es gibt sicher ein Standartprogramm, dass für nahezu alle gut und richtig ist, dann gibt es aber noch ein Alternativprogramm, wo man abwägen kann und sollte- so viel wie nötig, nicht so viel wie möglich ! Und ich glaube, dass davon auch deshalb zu wenig Gebrauch gemacht wird, weil man mit vielen Impfungen eben viel Geld verdienen kann und mit wenigen Impfdosen eben weniger.

    Es gibt Leute, die würden Eskimos Kühlschränke verkaufen. FSME und Influenze sind für mich der Kühlschrank, ich bin der Eskimo.;)

    Liebe Grüße
    UHU
     
  6. Bert

    Bert Gast-Teilnehmer/in

    ich habe nicht gesagt, dass ich allem zustimme. Ich finde seine Gedankengänge in vielen Aspekten interessant - und das wars schon wieder.

    dass Ulli hier uralte surfmed-postings hervorgekramt hat, fand ich insofern amüsant, weil ich das schon fast vergessen hatte. (hier also lag bereits der Keim für sein Buch "Lesen Sie dieses Buch bevor Sie Impfling")
     
  7. WolfgangM

    WolfgangM Gast-Teilnehmer/in

    also die Pockenimpfung ist als alte Impfung überflüssig. Aber es stimmt in Portugal würde ich keine FSME Impfaktion für die dortigen bauern starten.

    Auch bei hochpreisigen Impfstoffen wird da nicht so viel Geld verdient. Statine oder Krebsbehandlung- das bringt Kohle.

    Das sagen die Senioren in Ö ähnlich, die machen mir nichts ich hatte schon so viele. Und auch einmal krachts.

    Dann wäre es auch zu spät- im Zweifelsfall.

    Nein- dann gäbe es keine Herdeneffekte-die machen 69 % aus- Enkel stecken ihre Grosseltern nicht mehr an.

    Es geht ja auch darum, dass man andere anstecken kann, Säuglinge oder Senioren. Influenza Tote gibt es mehr als im Strassenverkehr.

    Findet das denn statt? Als eine slowenische BSE Kuh in Graz geschlachtet wurde, war das innerhalb von 19 min auf der HP des Ministeriums, beim Rückzug von hexavac hat es 8 Tage gedauert. Wo ist da die Massenhysterie?

    Kennst du die Zeitung Der Standard?

    also es wird ganz klar noch zu wenig MMR geimpft. FSME bei Kindern geht ganz gut, Pneumokokken nach 4,5 jahren max 20.000 Kinder pro jahr in Ö- viel zu wenig.

    eher nicht Gesamtwirtschaftlich sollte es ein hohes Interesse geben z.B. bei der Pneumokokkenimpfung und der HPV Impfung- beide sind massiv kostensparend. Bei der Rotavirusimpfung ist das fraglich. 1 € in die masernimpfung investiert spart 22 € an Behandlungskosten.

    Dann bist du gefährdet- bei der letzten Pandemie 1918 sind in manchen Orten 90% des Eskimos gestorben.
     
  8. Bert

    Bert Gast-Teilnehmer/in

    Abgesehen davon, dass wir nicht wissen, was nun GENÜGEND Immunstimulanz für ein reifes kompetentes Immunsystem ist, geht die größere Gefahr meiner Meinung nach von einer anderen Seite aus:

    Je mehr das Immunsystem VORGEWARNT wird mit attenuierten Viren, abgetöteteten Bakterien, deren Bestandteilen oder Oberflächen-Proteinen, desto mehr gleicht es einer ungesicherten Handgranate, die jederzeit losgehen kann.

    Ich kann ein System nicht immerfort scharf machen und dann erwarten, dass es ausschließlich spezifisch reagiert. Noch dazu ein System, das in seiner Komplexheit bei weitem noch nicht verstanden wird - und das sich von Mensch zu Mensch enorm unterscheidet.

    Deshalb teile ich Deine Kritik am Trend zu immer mehr Massenimpfungen vollständig.
    Das mag sich wirtschaftlich rechnen, für die einzelnen Geimpften ist jede neue Impfung hingegen ein Tropfen mehr, der das Fass zum Überlaufen bringen kann.

    PS: Mir sagte mal ein Mitglied des Impfausschusses im Obersten Sanitätsrat, dass ich mir das Immunsystm als eine Art Computer vorstellen solle, der eine Unzahl von Informationen speichern kann. Damit wären, so seine Meinung, auch 100 Impfungen gegen verschiedene Krankheiten kein Problem.
    Leider würden aber die Kinderärzte da nicht mehr mitmachen, weil sie ansonsten "den ganzen Tag nur Geplärr in der Ordi haben".
    Deshalb sei es die Kunst und die Herausforderung, immer mehr "Software" in eine einzelne Impfung zu packen. Die Hunderter-Impfung meinte er, ja das wäre ideal, wenn das technisch möglich wäre.
     
  9. Bert

    Bert Gast-Teilnehmer/in

    Aber dass die Pneumokokkenimpfung Blockbuster-Status erreicht hat, weißt Du hoffentlich schon.

    Und dass die Industrie mit den zwei HPV-Impfstoffen derzeit fast alle gynäkologischen Kongresse sponsort und die Analysten fest davon ausgehen, dass der Umsatz jenen von Prevenar noch weit übersteigt!

    Derzeit ist im Impstoffwesen eine Art Goldrausch ausgebrochen und die "Big Pharmas" gehen fest von einer Vaccine Renaissance aus.
     
  10. WolfgangM

    WolfgangM Gast-Teilnehmer/in

    Beleg? Bist du sicher dass du keine Handgranate im Kopf hast?

    Bert die zelluläre Immunität ist nicht scharf- die brauch 6 Tage um zu reagieren.Ein wenig Immunologie lernen-wie wärs damit.

    Bert mit der BCG und DTwP Impfung wurden über 6000 Antigene injiziert, heute sind es incl Windpockenimpfung und HPV Impfung grad mal bei 200 ebensoviele wie bei der Pockenimpfung. Und jedes Bakterium bringt 3000 Antigene daher.

    Das kann andersherum genau so sein. Jede durch Hep B ruinierte Leber die durch Transplantation ersetzt wird fehlt naturgemäß in der Schwammerlzeit, wenn sich die Leute mit Schwammerln vergifte.

    Das wird nur technisch nicht möglich sein- ideal wäre es schon.
     
  11. WolfgangM

    WolfgangM Gast-Teilnehmer/in

    Ja das ist die erste Impfung mit der m.W. mehr als eine Milliarde $ Umsatz gemacht wird.

    also bei dem zweiten HPV Impfstoff bin ich mir nicht so sicher- könnte sein, dass das ein Flop wird.

    Ja es wird nach langem Stillstand wieder investiert.
    Und das Geld ist ja da- wir sparen uns jährlich ca 1 Milliarde § auf Dauer, die wir sonst für die Pocken ausgeben müßten, demnachst zusätzlich 1,5 Mrd § die wir für Polio ausgeben mußten. Diese 2,5 Mrd $ werden dann hoffentlich für Pneumokokken und HPV und Rotavirusimpfungen in unterentwickelten Ländern eingesetzt.

    Da hab ich gar nichts dagegen.

    Bert kennst du eigentlich einen Industriezweig der heftig daran arbeitet, etliche seiner Produkte überflüssig zu machen? Eigentlich müßten die die Impfgegner sponsern, weil die arbeiten auch heftig daran, dass lange Zeit weiter gegen Polio und Masern geimpft werden muss. Da fällt mir ein hast du nicht mal eien Preis von einem großen Impfstoffkonzern bekommen?
     
  12. WolfgangM

    WolfgangM Gast-Teilnehmer/in

    Um zum Thema zuückzukommen-Masern in der Schweiz.

    http://www.blick.ch/news/schweiz/artikel66713

    Masern-Epidemie
    Die Schweiz sieht rote Flecken
    10.07.2007 | 12:12:06

    [...]

    Das BAG sei besonders alarmiert, weil die Epidemie von vielen Komplikationen begleitet sei, sagte Richard. «Jeder zehnte Kranke musste ins Spital gebracht werden – vor allem mit Hirn- oder Lungenentzündungen.» Insgesamt leide gar jeder fünfte Kranke unter Komplikationen.

    Der von Bert hier so geschätzte Dr Zöbl, schreibt ja auch dass Masern, notwendige Entwicklungsstufen der kindlichen Entwicklung darstellen:mad:
    gilt scheinbar auch für die retrograde Entwicklung bei Gehirnentzündung.Was fehlt denn eigentlich den finnischen Kindern, ausser dass sie in PISA besser sindß

    Dazu auch (8.11.2006)
    Präsident des RKI kritisiert Impfgegner

    KÖLN (dpa). Eltern, die ihre Kinder nicht gegen Masern impfen lassen, sind scharf kritisiert worden. "Für mich ist das eine Verletzung der Menschenrechte der Kinder", sagte der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Professor Reinhard Kurth, bei einem Symposium in Köln.

    Er verwies auf mögliche schwere Folgeschäden. Angesichts zuletzt steigender Erkrankungszahlen sprach der Direktor der Mikrobiologie der Uniklinik Köln, Professor Martin Krönke, sogar von einem "Skandal". Infektionskrankheiten seien nach wie vor eine große Gefahr für die Menschheit, hieß es bei der Veranstaltung.

    Der Robert-Koch-Preisträger Professor Peter Palese warnt zudem vor der Gefahr eines weltweiten Ausbruchs von Influenzaviren.
     
  13. Papa-von-Viki

    Papa-von-Viki Gast-Teilnehmer/in

    Die haben eine Durchimpfungsrate von 80%, und trotzdem gibt es Epidemien.

    Wie hoch muss die Impfrate sein um derartiges zu verhindern?
     
  14. WolfgangM

    WolfgangM Gast-Teilnehmer/in

    Die haben zwei Probleme- die hatten den Impfstoff Triviraten (Fa Berna)- da haben sie jahrelang sparen wollen und gesagt- der Impfstoff ist stabil der braucht keine Kühlkette- und deswegen gibts jetzt Masern (meist leicht9 auch bei geimpften. Der Impfstoff ist mittlerweile nicht mehr in Verkehr, vor allem auch wegen der ichtwirksamkeit der Mumps Rubini Komponente.

    Bei korrekter Anwendung (die Masernkomponente des Triviratens war ok.) also unter Einhaltung der Kühlkette müssen etwa 93% der Kinder 2x Geimpft werden- dann zirkuliert das Virus nicht mehr- so wie in Australien und Gesamtamerikas

    Aber 80% soo schlecht sind die Schweizer nicht- wo ist denn das her?
     
  15. Papa-von-Viki

    Papa-von-Viki Gast-Teilnehmer/in

    Die Zahl ist aus dem von dir geposteten Artikel, steht unter dem Bild des masernkranken Kindes :wave:
     
  16. Ullisch

    Ullisch Gast-Teilnehmer/in

    Im Text steht aber:

    "Und nur 78 Prozent der Luzern Bevölkerung – schweizweit seien es 86 Prozent."
     
  17. WolfgangM

    WolfgangM Gast-Teilnehmer/in

    Uups das ist wirklich zuwenig.Hier wird auch die Zahl von 86% genannt, aber da steht für Österreich 80% und das kann von den verteilten Dosen des Impfkonzeptes der lezten Jahre einfach nicht sein- sonst hätten wir auch schon längst einen RiesenAusbruch gehabt.Die lezte grosse Epidemie war 1994-96 mit ca 30.000 Fällen. Und einige Importe zuletzt aus Bonn haben nur zu wenigen zusätzlichen Infektionen geführt.

    http://www.swissinfo.org/eng/front/...l?siteSect=105&sid=8010713&cKey=1184096521000
     
  18. TIN-MACHINE

    TIN-MACHINE Gast-Teilnehmer/in

    zumindest den kindern der befragten schweizer ärzte kann nichts passieren, da sind ja über 98% geimpft.

    ist die schweiz jetzt vorbildlich oder nicht?

    die impfen ihre kinder ja auch erst ab 6 mit fsme.
     
  19. WolfgangM

    WolfgangM Gast-Teilnehmer/in

    Hast dir mal die Schweizer FSME Zahlen angeschaut? Kaum Gegenden wo FSME endemisch ist, aber 3x sovielFSME Fälle.

    Ab 6 Jahren impfen- das ist korrekt, aber kannst dumir sagen warum eine FSME Encephalitis mit 6 Jahren vermieden werden soll und mit 5 1/2 nicht?

    Das hab ich die Vorsitzende der dortigen Impfkommission gefragt- evtl hast du ne vernünftige Antwort?

    Claire-Anne (Siegrist)- ich schätze sie sehr- hatte keine Antwort
     
  20. Ullisch

    Ullisch Gast-Teilnehmer/in

    In diesem Bericht, der die letzte Masernepidemie in der Schweiz betrifft (2003), kann man sich ein Bild ueber die Situation in diesem Land machen:

    http://www.bullmed.ch/pdf/2003/2003-27/2003-27-667.PDF

    Daraus:

    Die aus dem Wallis gemeldeten Fälle lassen
    vermuten, dass die fehlenden Impfungen grösstenteils
    auf die Entscheidung einer Minderheit
    von Eltern zurückgehen, Ärzte aufzusuchen, die
    die MMR-Impfung nicht empfehlen oder dieser
    gar ablehnend gegenüberstehen. Die gemeldeten
    Fälle konzentrieren sich in der Tat tendenziell
    in der Umgebung einiger alternativer Ärzte.
    Der Ausbruchsherd in Schwyz befindet sich in
    einer Privatschule mit einer alternativen Pädagogik.
    42 der 46 Kinder zogen sich hier innerhalb
    von einigen Wochen die Masern zu.

    und..

    Von den 395 Fällen (85:wacky: mit bekanntem
    Impfstatus waren 38 (9,6:wacky: gegen Masern
    geimpft, davon 34 (91:wacky: mit einer einzigen
    Dosis, drei mit zwei Dosen und ein Fall mit einer
    unbekannten Anzahl Dosen. Zehn der mit einer
    Dosis geimpften Fälle sind vom Labor bestätigt,
    desgleichen ein Fall mit zwei Impfdosen. Sieht
    man von den unter einjährigen Kindern und
    den über 20jährigen Personen ab, ist der Anteil
    der geimpften Fälle bezogen auf das Alter relativ
    stabil (Abb. 3).
     

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