Std./Woche Arbeit - Verdienst/Monat

außerdem muss es ja die Firma nicht finanziell ausgleichen - wenn man einen neuen Job suchen sollte kommt es auch gut an, wenn man sich weitergebildet hat.

 

wir haben beide unsere berufsausbildung gemacht und arbeiten beide vollzeit. bzw er arbeitet mehr wochenstunden als ich.

angebote aus der ganzen welt hätte ich nicht, aber mir bliebe keine andere branche übrig.

und arbeitslosengeld würd keiner von uns bekommen

 

darf ich fragen in welcher Branche du/ihr arbeitet? Oder hab ichs überlesen

 

sozialbereich und baubranche

 

Ich auch! Ich auch!^^

 

siehe mein voriges Posting - man muß wechseln, sonder kommt man nicht weiter.

Und ja - es ist riskanter, als in einem gemachten Nest zu hocken, zu wissen, daß man bis zur Pensn da sein wird, sich keinen Haxen ausreißen braucht....

 

stimmt

 

Mein Schatz arbeitet 40 Stunden pro Woche und verdient ca. 1300€ netto.*grummel*

 

was arbeitet nun deine partnerin stefan?

 

Und was arbeitet du selber Stefan und was verdienst du?

 

sie ist in der außerschulischen Jugendbetreuung tätig.

 

mein mann hätte hier in ö bei solcher stundenzahl nicht mehr als 2000 euro netto verdient, wäre aber auch nur am we zuhause gewesen, da in ganz ö unterwegs. zur zeit kriegst in seiner sparte nur über personalleaser was.

jetzt arbeitet er im ausland, verdient bei weniger stunden (im moment ist er in lux, da werden die stunden penibelst eingehalten) in fixanstellung ungleich mehr. von dem stundenlohn kann er hier nur träumen. leider ist er halt nur selten zu hause.

wir konnten wählen, wenig verdienst - ständiger frust ob der fehlenden anerkennung - dafür zu hause, oder sehr guter verdienst - erfolgserlebnisse - dafür halt wenig familienleben.

sollte es sich mal ergeben, dass er längere jahre weg muss, gehen wir mit. übernimmt dann auch die firma.




joani


dazu sagen muss ich noch, dass wir uns, seit er diesen job mach, keine sorgen mehr um den alljährliche ölkauf, die stromzahlungen und dergleichen machen müssen. mit einem gehalt von netto ca. 1500 würde das anders ausschauen. weil heizkosten auf ratenzahlung spielt es bei uns heraussen nicht. und so auf gleich mal ein paar tausender aus dem ärmel schütteln geht auch nicht unbedingt.

ich bin ihm dankbar, dass er das für uns auf sich nimmt. so selbstverständlich ist das nämlich nicht.

 

So allgemein kann man das nicht sagen. Es hängt auch sehr von der Sparte ab. Ich sehe es nicht als durchschnittlich an, sondern als am oberen Ende des Spektrums angesiedelt (Zeitaufwand).

 

die firma in der ich arbeite stellt die leute ein mit 950.--BRUTTO!!!!!!!!! für 40 std.+englisch kenntnisse !.

 

Ja das denke ich mir immer wieder. Ich bin Pädagogin und hab verdammt viel Verantwortung mit so vielen Kinder. Nicht nur was die Sicherheit der Kinder angeht sondern auch Verantwortung über das Handeln und Lernen der Kinder, was ja für ihre Zukunft von großer Bedeutung ist. Die Kinder sind die Erwachsenen von morgen.
Mein Einstiegsgehalt für 40Std. wäre Netto 1050 Euro gewesen.
Da ich selber zwei Kinder hab mach ich nur 22 Std.

Also gut bezahlte Arbeit ist was anderes

 

Sowas ist eine Sauerei und ich kann euch nur raten organisiert´s euch besser und streikt´s was das Zeug hält. Wenn all die kleinen Zwutschgerln einige Wochen nicht betreut werden, dann entsteht wahrscheinlich ein Druck mit dem ihr dann Verhandlungen auf Augenhöhe erzwingen könnt.

 

und was würd das bringen? dass alle gekündigt werden und junge anfängerinnen dann mit kusshand den job nehmen?

nimm noch alle verkäuferinnen dazu (das wär a spass wenn alle geschäfte zusperren müssten oder die hochnäsigen rayonsinspektoren selber die wurscht aufschneiden müssten) und reinigungskräfte, zimmermädchen, abwäscherinnen,...

 

Protestieren und streiken bringen gar nix - bitte, es gibt nicht einmal eine wirkliche Gewerkschaftsvertretung oder ähnliches. Kein Mensch weiß, wo "die" PädagogInnen eigentlich hin gehören. Und kümmern tut sich auch keiner wirklich drum - wenn wir mal ganz ehrlich sind.

Angegangen gehört das Problem von zwei Seiten - einmal von Innen....d.h. das Personal sollte sich mal organisieren, sich um eine gscheite Gewerkschaftsvetretung und und und kümmern.
Die zweite Seite hat - leider - die Politik über: die Ausbildung gehört auf ein anderes Niveau und zwar schnellstens. Zur Erinnernung - neben Malta ist Österreich das einzige Land, dass die KindergartenpädagogInnen nicht auf Hochschulniveau ausbildet!

 

Als wenn sich aufregen und streiken wegen zu wenig Geld in der heutigen Zeit was bringen würde, das ist eher nicht von Vorteil würde ich mal sagen, leider.

Wen ich mich aufreg darüber bin ich gekündigt weil es 1000 andere gibt die den Job für das Geld machen würde und steh dafür auf der Straße ohne Geld und muss mir erst wieder mühevoll einen Job suchen.

 

man braucht schon mal nicht mehr die Parteien wählen, die soziales predigen, aber die Angestellten so mies zahlen. Das ist ja das fiese daran - da sind nicht irgendwelche großen Firmen, an die man sowieso nicht rankommt, die bösen, sondern es sind die Caritas, Kinderfreunde, die Städte usw, die so mies zahlen! das bitte zu bedenken!