Spiegel oder Foto

Eigentlich ja in "echt" ... aber Schmeichler-Spiegel können auch was ... es gibt wenige Fotos von mir, die ich mag ... bin einfach nicht fotogen ...

 

Ich würde eher zum Spiegel tendieren. ich bin so gar nicht fotogen.

 

Dito!

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 24 Oktober 2014, Oberer Text geschrieben: 24 Oktober 2014)

Herr Waran, her mit der statistischen Diagnose...was sagt es über einen Menschen aus, wenn er sich im Spiegel/ oder am Foto für attraktiver hält.

 

Spiegel. Mich fotografieren mochte ich ab ca. 9 nicht mehr. Und das hält bis heute an.

 

Natürlich gibt es Meuchelfotos, aber auch Spiegel, die einem Tränensäcke und faltige Haut aufmalen, aber generell finde ich mich schon auf Fotos generell attraktiv(er).

 

Spiegel

 

Kommt darauf an, zu welcher Uhrzeit ich in den Spiegel schaue und wer mich wie fotografiert. Also keine Pauschalantwort möglich.

PS: Der Kreislauf machte nur während der Umstellung Probleme, jetzt wo es kalt ist, ist der Kopf klar und frisch durchgeweht.

 

Bei mir wohl nicht. Bissl viel generell vorher.

 

Gute Frage!
Denn:
- Spiegel --> seitenverkehrt
- Foto --> seitenrichtig

 

Spiegel

 

Das kapiere ich jetzt nicht.

 

Obwohl ich ur gerne fotografiere, find ich mich selbst auf Fotos immer eher nicht so hübsch.

 

Spiegel.

Aber eigentlich gar nicht ehrlich gesagt.

 

Der Punkt ist, dass es einen großen Unterschied macht, ob man sich im Spiegel bzw. auf einem Foto/Video sieht, da unsere Gesichtshälften nicht symmetrisch sind. Genauso wie es ungewohnt ist, andere Personen im Spiegel zu betrachten, weil sie da einfach eine Spur anders aussehen. Das eigene Spiegelbid ist einem vertraut, weil man es (meist) täglich sieht.

Ich hab das mal aus Fadesse mit Photoshop gemacht. Ein Portrait von mir vertikal in der Mitte der Nase geteilt und jeweils eine Hälfte auf die andere Seite gespiegelt. Da kamen zwei recht grausige/spookey/verrückte Gesichter dabei raus.

 

Probiere es aus.
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Meine Theorie seit langem:
- Wer ein symmetrisches Gesicht hat.... bei dem schaut "Spiegel" und "Foto" ähnlich aus.
- Bei "verbogenen" Gesichtszügen ist zwischen Foto und Spiegel ein Unterschied. Und das wirkt auf den "Gesichtsinhaber" manchmal irritierend.

Sag ich mal so.

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Sehe gerade..... mapazi.lu hat sich schon daran versucht....

 

Ich erachte im Grunde beide Medien nur für bedingt aussagekräftig in Bezug auf das eigene Aussehen, wenn man darunter versteht: wie man im Alltag wirkt, wenn man spricht, sich bewegt, denn beide erfassen das überhaupt nicht.
Beim Foto kommt hinzu: wenn es von einem gemacht wird, während man gerade spricht, dabei vielleicht gerade der Mund leicht verzogen ist oder man eine in dem Moment seltsame Haltung einnimmt, dann schaut man meistens recht bescheiden darauf aus, weil da nur eine Sekunde eingefroren wird, die aber nichts mit dem Gesamteindruck zu tun hat. Das kann man im Vergleich auch gut feststellen, wenn man sich Videos ansieht, wo Leute reden, drückt man auf die Stopp-Taste, wenn gerade heftig debattiert wird und die Mimik entsprechend ist, dann schauen die Menschen oft schnell komisch aus, während man im Video, wenn man den Gesamteindruck hat, dies ganz normal/natürlich rüberkommt.
Dasselbe gilt allerdings auch für Fotos, wo man posiert und viel Wert darauf gelegt wird, dass man gut rüberkommt, so schaut man im Alltag ebenfalls nie aus. Beim Spiegel gilt im Grunde dasselbe, entweder schaut man sich da an, wenn man arg zerknittert ist oder um sich bei günstigem Licht und in netter Aufmachung, sowie frisch frisiert zu betrachten, bevor man weggeht. Man braucht mitunter nur das Licht zu ändern, schon schaut einem ein anderes Gesicht entgegen. Auch so wie man vor dem Spiegel steht, sich dreht, verhält man sich im Alltag selten.
Das wird dann gerne bei den Stars verwendet, um über sie abzulästern: zuerst zeigt man ein Foto von der gestylten Beauty, die die Mundwinkel dezent nach oben hebt und lächelt, ansonsten keine Miene verzieht, dann stellt man daneben das Foto derselben Frau nur umgeschinkt und wie sind vom Wind zersaust und vielleicht gerade grantig die Straße entlangläuft und schon schreien alle auf: huch, wie schaut die denn in Wirklichkeit aus!
Aber so Mienen haben wir alle drauf und wenn sie auf ein Foto gebannt werden, dann ist man kurzfristig entsetzt, aber...siehe oben, nur ein Teil vom Ganzen.
Ich finde Videos dafür sehr realistisch, im Idealfall einfach mal die Kamera mitlaufen lassen, während man herumgeht, sich unterhält und vielleicht auch tanzt oder ein Work-Out betreibt, dann hat man ein Bild von sich in allen Lebenslagen und weiß in etwa wie man für die Menschen rüberkommt, denen man genauso in den unterschiedlichsten Momenten begegnet.

 

Ja, Video ist "echter".
Sag das mal Cartier-Bresson.

 

Wenns denn schon sein muss dann Spiegel

 

Okay, von solchen Ausnahmetalenten mal abgesehen.
Ich liebe seine Aufnahmen, besonders die er von Giacometti gemacht hat, den ich zutiefst verehre und zu meinem unendlichen Glück kann man nun sogar in Wien endlich wieder Giacomettis Skulpturen bewundern! Zu denen hat Breton übrigens mal ein wunderschönes Minimanifest verfasst---huch, ich schweife ab.