sollte man als Christ Homosexuallität eigentlich nicht verurteilen?

Fällt nicht jede Form von Sexualität, die nicht der Vermehrung dient und Wollust und somit eine Todsünde?

 

http://web.de/magazine/gesundheit/k...n-homosexuelle-mit-homoeopathie-kurieren.html

Auch noch ein netter Artikel zur "Heilbarkeit" von Homosexualität.

 

Wer Toleranz konsequent lebt, darf/sollte auch kein Problem mit Homosexualität haben.

Nur, durchweg ALLE großen Religionen propagieren das klassische bzw. heterosexuelle Vater-Mutter-Kind-Modell. Und das lässt für mich nur 2 Schlüsse zu:
1. Religion ist per se intolerant.
2. Religion, egal welcher Couleur, hat ein Problem mit Homosexualität.

 

Was gibt es gegen das traditionelle Mutter-Vater-Kind einzuwenden, außer, dass es eben nicht immer umsetzbar ist?

Ist es nicht sinnvoll, ein erfolgreiches System zu propagieren?

 

Ich hab nicht gegen traditionelle Rollenverteilung. Ich hab nur dann ein Problem, wenn sie als das alleinige Optimum propagiert wird. Es ist dann nämlich nur noch ein kleiner Schritt bis alles andere als schlecht, böse, krankhaft etc. hingestellt wird.

 

Diesen zweiten Schritt gehe ich nicht, und im Grunde keiner, der ehrlich was von Nächstenliebe hält.

Ich kann mir die Homophobie der Kirchen eigentlich nur damit erklären, dass sie antiquierten Vorstellungen entspringt und das Regelwerk sich gegen Neuerungen sperrt, so wie die Gesetzgebung das überhaupt sehr gerne tut.

Wo werden überholte Gesetze einfach über Bord geworfen und nicht nur mit Novellen bepackt? Mir fällt auf Anhieb kein Beispiel ein. Vielleicht einem Juristen.

Gelebt wird glücklicherweise vieles anders. Eine Kirche sollte die Leute dort abholen, wo sie sich befinden, gleichzeitg aber auch Ziele und Ideale vorgeben.

Nun ja, manche bemühen sich darum mehr, manche weniger. Sind halt alles nur Menschen...

 

Na Halleluja ...was man als Christ nicht alles verurteilen sollte....

 

Ja. Und das Verteufeln alles anderen...

 

Als Christ sollt man vielleicht gar nichts verurteilen
wenn......aber....... tja [nix urteilen ]

 

Vor Gott sind alle Menschen gleich!

Vor Gott sind alle Menschen gleich?

 

Hab jetzt nicht alles gelesen...
Doofe Frage ... CHRISTLICH zu sein, bedeutet für mich, die Mitmenschen zu schätzen, sie anzunehmen wie sie sind, tolerant zu sein...

 

Bzgl. Toleranz der Kirche:

Irgendwo steht doch - Gott hasst die Sünde, aber liebt den Sünder

Meiner Erfahrung nach sind Amerikanische Katholiken da entspannter als Amerikanische Protestanten.

Ich persönlich habe kein Problem damit - weder mit Homosexualität noch mit Homosexuellen Alle die ich kenne sind liebe, gute Menschen.

 

Und ich antworte wieder so, wie ich es schon mal tat:
Ich lebe meine eigene Religion...

 

Ich bin Katholikin (zwar nicht streng gläubig und auch keine Kirchgängerin, aber doch gläubig) und mein Freundeskreis ist durchzogen von homo-, bi- und sogar transsexuellen Menschen.

Nächstenliebe endet nicht bei der sexuellen Ausrichtung.

 

Ich habe von Katholiken gehört, dass man Mitleid habe - da diese Menschen sicher leiden - weil es nicht normal ist - allerdings ältere Generation......

Mir selbst ist es egal, mit wem oder wie.

-Fleur-

 

Und aus lauter Mitleid haben sie dann den Exorzisten geholt

 

Ja, man kann sie retten - auf den richtigen Weg bringen

-Fleur-