1. Reden wir miteinander ...

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Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Iris0205, 26 März 2004.

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  1. sane

    sane Gast

    Ein neues Wort! :cool: Danke.

    Für mich hängen wir immer noch genau bei der Definition fest: bis jetzt sind wir bei den Oberflächlichkeiten wie Schminken und Kleidung.

    Mir fehlt immer noch die Definition von typisch männlich und typisch weiblich.

    Ich habe fertig! (und gebe mich meiner typischen Frauenrolle hin und mache ein Mittagessen).
     
  2. happy

    happy Gast

    Ich glaube, es heißt 90210 oder? (nicht das ich das wüsste :rolleyes:)
    Desperate Housewives kann man nicht als typische Soap bezeichnen. Ich dachte da eher an "Reich und Schön" oder "Verliebt in Berlin" :D Mein Lg und ich schauen oft "Greys Anatomy" oder auch Desp. Housewifes. ;)
     
  3. Alija

    Alija Gast-Teilnehmer/in

    :eek: geh bitte, eh keine Zeit und dann ist der Beitrag seit meinem 1. Posting förmlich explodiert, ...wer soll denn das alles nachlesen ?

    @Kiki72 : nein, ich seh in dem Ausgangsposting in 1. Linie die Benachteiligung bzw die Abwertung alles weiblichen...geht mMn auch ganz klar hervor.

    und ich versteh die allgemeine Entrüstung nicht bzw wie man(n) sich über etwas echauffieren kann, was sogar mehr Chancen - und zwar für beide Geschlechter - bringen könnte - sofern man es nicht sofort abwehrt.
    es hat doch unbestritten etwas Gutes, daß man(n) etwas tun kann, was bislang evtl. nur Frauen vorbehalten war bzw sofort abgewertet wurde, wenn es ein Mann dennoch tat - zB rosa Hemden zu tragen (ok, das mag jetzt nicht so erstrebenswert erscheinen :D...aber es geht ums Prinzip !)
    und es geht auch - genau wie schon im Emanzenfredl - nicht darum, daß man Männer nun plötzlich - um bei den rosa Hemden zu bleiben;) - zwingt rosa zu tragen, sondern daß sie die freie Wahl dazu haben - und nicht mehr dafür belächelt werden.

    und hier wird das anscheinend schon wieder nicht bzw falsch verstanden - wie man auch am Schluß der Emanzendiskussion gesehen hat - es wurde mit Zwang zu etwas bestimmten verwechselt..

    da schreien Männer in bestimmten Gebieten nach Gleichberechtigung (Stichwort Scheidungen und Obsorge), und dann wollen sie diese nicht, sobald sie sich in irgendeine vemeintliche Frauenrolle gedrängt fühlen (btw : obwohl dem gar nicht so ist, sagt es auch schon wieder viel aus).
    (oder wollen sie sich doch nur die Rosinen picken ;) ?)
    versteh das einer.
     
  4. Kiki72

    Kiki72 Gast-Teilnehmer/in


    Warum soll man(n) so etwas tun, wenns ihm nicht taugt.

    Ich geb auch gern Bussis. Aber halt nur den Menschen, die mir sehr viel bedeuten. Die umarm ich auch gern. Aber nur aus Jux und Tollerei herumschmusen, um meine Weltoffenheit zu zeigen, find ich blöd.
     
  5. Kiki72

    Kiki72 Gast-Teilnehmer/in


    :daumenhoch:Der Vergleich mit dem Korsett ist wirklich gut.
     
  6. Kiki72

    Kiki72 Gast-Teilnehmer/in


    Na aber, wenn sie über den Mann lachen, der so gern die Tupperware hat, dann ist aber der der gedemütigte und nicht die Frau:rolleyes:.

    Oder steh ich auf dem Schlauch???:confused:
     
  7. Osterlamm

    Osterlamm Gast

    Bist nicht alleine mit dem Schlauch-stehen. ;)
     
  8. ad Männerröcke: Ich weiß ja nicht, wo ihr lebt und wo ich lebe, aber Männerröcke sind zwar nicht unbedingt ein alltägliches Bild aber so ungewöhnlich, dass ich mich deswegen umdrehen würde, sicher auch nicht. Kilt, Sarong oder eigene, meist lange, dunkle, Wickelröcke...alles schon mehr als nur einmal gesehen....

    ad schmusende Frauen/homophobie bei Männern: Mal wild und frei assoziert: Im alten Testament wird ja Onas? als Negativbeispiel gezeichnet, weil er kostbaren Samen vergeudete. Klar, in einer Gesellschaft, in der eine ausreichende Nachkommenschaft für das überleben des Stammes enorm wichtig war. Ich denke,dass das dann im Mittelalter zur kirchlichen Lustfeindlichkeit geführt hat, die Fortpflanzung in den Mittelpunkt stellend. Dem Weibe wurde ja so und so unterstellt, dass sie grundsätzlich dumm, hinterhältig und des Teufels ist(eigentlich ein widerspruch in sich, weil hinterhältige Menschen meist ein midestmaß an Intelligenz brauchen). Auch die heutige beliebte Männerphantasie, zwei Frauen, die sich zwar miteinander vergnügen, aber nur darauf warten, das er sie endlich "nimmt" liegt für mich auf der Schiene - es soll die hohe Potenz des "Männchens" zeigen, seinen Machtanspruch im "Rudel" festigen. Wenn zwei Frauen sich miteinander vergnügen, bedeutet das ja keinen Nachkommenschaftsverlust, es könnte ja zumindest potentiell noch zusätzliche Möglichkeit fürs Männchen bedeuten. Ich habe auch den Eindruck, dass zwar so a bissele wilde Eskapaden nicht als weiter schlimm gewertet werden, tatsächliche, ausschließliche homosexualität bei Frauen allerdings genauso wenig goutiert wird wie bei Männern. Mittlerweile, durch das positive präsentieren von homosexuellen, männlichen Rolemodels (klaus Wowereit, Berliner Bürgermeister, Thomas Hermann, deutscher Comedian) haben mMn "echte Lesben" eher einen schweren Stand im vergleich zu "echten Schwulen"

    ad Bekanntenkreis: 4:1. Tollehechtin, mich wundert, dass dein Bekanntenkreis tatsächlich so sein soll?

    ad eigentliches Thema: Ich kann den Gedankengang schon grundsätzlich nachvollziehen. Und muß dir auch Grundsäztlich rechtgeben. das althergebrachte Rollenmodel der Frau IST dem Mann untertan, unbequem. Nur, ich glaub, der Fehler in der Logik liegt darin, das Unrecht aufheben zu wollen, in dem die anderen auch das Unrecht erleben sollen, um es gleichzustellen. Es sind ja auch die alten männlichen Rollenmodelle nicht unbedingt nur bequem. Ich zumidnest würde es nicht zur gänze ausfüllen wollen, ich würde es auch weder meinem Mann noch meinem Sohn umhängen wollen.

    Vielleicht hilft ein Blick auf andere aber doch auch irgendwie ähnliche Umstände, das zu verdeutlichen. Als in Amerika die Versklavung abgeschafft wurde, war es doch sinnvoller, den unterdrückten die Rechte der anderen einzuräumen, als die Unterdrücker selbst in die unterdrückte Situation zu bringen und mit Sklavenketten, Brandmal und schlechten Lebensbedingungen zu drangsalieren.

    Weil auch irgendwo das Wort Geschlechterkampf viel - mir zieht es bei dem Wort immer alles zusammen. Der Weg kann nicht ein sich gegenseitig runtermachen sein. Es kann nur funktionieren, wenn wir uns gegenseitig helfen. Ich denke, dass Männer mehr, als jetzt allgemein üblich für das Familienleben freigespielt werden sollten,z.B. Vaterschaftsmonat, ich denke, dass vielleicht auch eine verpflichtende Kinderbetreuungszeit eingeführt wreden sollten(bei interesse gerne ausführlicherer Gedankenaustausch), dzt, ist es ja meist so, wenn ein Vater sich mit dem Gedanken spielt, wird ihm vom Rabeitgeber die Rute ins Fenster gestellt. Um die Männer zu entlasten, müßten die Frauen auch fairere Gehälter bekommen. Auch die frauenorientierte Rechtssprechung bei Scheidungs- und Obsorgefällen, so wie einige male hier auch schon beschrieben, müßte sich wandeln.

    Das funktioniert aber nur, wenn Mann und Frau sich nicht als Gegner sondern als Partner sehen....
     
  9. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin bei @tollehechtin

    Die von dir gemachten Beobachtungen gibt es bei allen Gruppen, egal ob Geschlecht, Kultur, Race/Ethnie, Alter, sexuelle Orientierung usw.

    Das "Andere" ist ja nie ein Problemen, solange es keine Hierarchien gibt. Erst durch die Abwertung bz. Aufwertung einer einer Grupp bzw. Eigenschaft, die der Gruppe zugeschrieben werden, entstehen die Probleme.

    Und es war immer schon so und wird immer so sein, dass sich die diskriminierte Gruppe an der "Mainstream" Gruppe orientieren und nicht umgekehrt.
    Warum sollte jemand Eigenschaften/Verhalten anstreben, die im in der Gesellschaft Nachteile bringt.

    Gut sehen kann man den Effekt an der sogenannten Uni-Sex Kleidung, die sich klar am "männlichen" orientiert.

    Gruss
    Manuela
     
  10. Wenn mich nicht alles täuscht, dürfte das dzt. hip sein. Luderhaft und wild halt.

    Ich beobachtete einmal, als ich mit einer Freundin in einer Schwulenbar war, in den früheren Morgenstunden, als wohl die 08/15Lokale/Diskotheken schon zu hatten, wie 2 junge Mädels, geschätzte Teenager, im Paris Hilton & Co. Style erotisch miteinander tanzten und miteinander Schmusten, um ihren männlichen Begleiter anzumachen bzw. allg. Aufmerksamkeit zu erregen. Gleich nachhher aber ihren offensichtlich doch angetörnten Belgeiter (er war wohl der einzige :rolleyes: ) kalt abblitzen liesen. Lächerli
     
  11. Kiki72

    Kiki72 Gast-Teilnehmer/in


    Ich sehs eben nicht so.

    Es gibt klar Bereiche in denen Frauen benachteiligt sind, aber es gibt auch Bereiche in denen Männer benachteiligt sind. Und anstatt gemeinsam daran zu arbeiten, dass es irgendwann einmal nicht mehr so ist, wird gejammert, weil Männer keine Frauenkleidung tragen wollen, etc.

    Auch ein Mann, der in Karenz geht, tanz nicht unbedingt in Rock und Stilettos herum. Und eine Karrierefrau trägt nicht immer einen Anzug mit Kravatte. Das sind Äußerlichkeiten.

    Und ob jemand gerne alle küsst, oder eben nicht, liegt mMn nicht am Geschlecht.
     
  12. Alija

    Alija Gast-Teilnehmer/in

    und das ist ja genauso schon wieder so ein (blödes) Stereotyp.
    wer ist "wir" ?
    DU alleine ?
    genauso wie ich nicht für alle Frauen sprechen kann und will, kannst Du es genauso wenig für alle Männer.

    es gibt Männer, die sich schminken wollen (und viell. nicht trauen, oder dafür ausgelacht werden)
    es gibt Männer, die keinen Sport mögen.
    es gibt Männer, die keinen derben Schmäh unter Freunden führen.

    und das sind auch alles Männer !
     
  13. Ellinor

    Ellinor Gast-Teilnehmer/in

    ...
     
  14. Kiki72

    Kiki72 Gast-Teilnehmer/in


    Vielleicht ist das meine männliche Seite, die ich als Frau ja ausleben kann;)
     
  15. Phoebe

    Phoebe Gast

    Aus eigenen Erfahrung kann ich nur sagen dass eine Frau die in Männerdomänen vordringt vorzugsweise lächerlich gemacht wird (oder besser gesagt versucht wird sie lächerlich zu machen) von Hass zu sprechen finde ich etwas übertrieben.

    Mein Mann küsst seine männlichen Freunde übrigens seit Jahrzehnten zur Begrüssung/Verabschiedung - uund?

    Irgendwie kommt mir alles künstlich aufgeblasen vor und es gab ja auch schon einen Thread zu diesem Thema.
     
  16. tabitha

    tabitha Gast-Teilnehmer/in

    @tollehechtin

    Ich bin vollkommen bei dir. Für mich ist das aber keine Sache der Benachteiligung sondern eine Imagesache. Frauen haben leider das schlechtere oder "andere" Image. Und ich kann auch folgendes sagen: Eine Frau, die zu männlich aussieht, hat die gleichen Probleme, weil sie ihre Rolle zumindest rein optisch nicht erfüllt. Nur bekommt sie dann ständig zu hören, dass sie wie ein "halber Mann" aussieht. Was auch nicht besonders positiv gemeint ist.

    Die Problematik ist einfach, dass das "Frausein" noch immer mit den falschen Attributen assoziiert wird. Und das hält sich hartnäckig.
     
  17. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    Zu Röcken/Hosen muss man aber anmerken, dass die empanzipation in bezug auf Hosen bereits abgeschlossen ist. Vor 50 Jahren war das noch anders und es ist mE ein gutes Beispiel für den Thread.
    Das Männer auch Röcke anziehen können, ist erst in den letzten Jahren möglich.
    Obwohl ich weiss ja nicht, wo du arbeitest, aber wenn in unserer Firma (IT) ein Mann in einem Röcken zu einer "wichtigen" Besprechung kommen würde würde er
    sehr wohl blöd angeschaut werden und ich bin mir nicht einmal sicher, ob es toleriert werden würde.

    Gruss
    Manuela
     
  18. Kiki72

    Kiki72 Gast-Teilnehmer/in

    Ok, diese Argument leuchtet mir ein. Da bin ich auch der selben Meinung.
     
  19. Alija

    Alija Gast-Teilnehmer/in

    ich versteh ihren Beitrag so, daß sie eben Gleichberechtigung will - für beide Geschlechter geltend - und kann darin bei Gott nichts verwerfliches erkennen.

    und wenn du es nicht erkennst (daß weibliches abgewertet wird), dann probier später mal deinen Buben mit langen Haaren und rosa gekleidet in den Kiga zu schicken...ich hab das schon probiert;)
     
  20. In meinem Bereich auch nicht. Da werden aber auch Frauen scheel angesehen, wenn sie sich für Kleid als Dienstuniform entscheiden, obwohl es die Option immer noch gibt, allerdings althergebracht.

    Ich wende mich aber bei diversen Ämtern, Banken etc. aber auch eher Frauen zu, die pragmatisch/dezent gekleidet sind, als Frauen, die sehr auf "Weibchen" spielen. Im Berufsalltag gilt mMn sowohl für Mann als auch Frau ein gewisser Dresscode, den wohl beide nicht immer bevorzugen würden - gehört aber nunmal zum Job.
     
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