1. Reden wir miteinander ...

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Soll euch von Freshgirl ausrichten...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Iris0205, 26 März 2004.

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  1. axi

    axi Gast

    mah, jetzt langsam zipft's mich aber schon gewaltig an.

    ich werd völlig aus dem zusammenhang gerissen zitiert, und mir werden damit aussagen unterstellt, die ich so nie getätigt habe.

    ich soll tolerant sein? und andere lebensmodelle gelten lassen?

    ja, tu ich eh.

    aber ich bin es sowas von leid als defizitäre schmarotzerin die zuhause vor der glotze verblödet bezeichnet zu werden.

    mir dann noch zu unterstellen, ich würde erwerbstätige müttern vernachlässigung vorwerfen ist wirklich eine unverschämtheit.

    ich bekomme auf meine posts antworten, wie 'du musst dich nicht rechtfertigen' - ja hallo, ist denn hier überhaupt niemand des lesens mächtig?
    wenn ich z.Bsp. schreibe, dass ich schulveranstaltungen begleite, da sie sonst nicht zustande kommen würden, dann ist das einfach fakt, es ist keine rechtfertigung, aber ich darf mich dafür als beiSchulausflügenbeiderLeh rerineinschleimenden defizitäre Supermutti bezeichnen - ist doch schön, oder, und so überaus tolerant.

    ach wie toll muss es doch sein, tag für tag die selben regale zu betreuen, am selben schreibtisch dieselben zettel zu jonglieren, dieselben ean-codes über die kassa zu ziehen und austauschbaren kunden austauschbare waren aufzuschwatzen. und das alles in der beruhigenden sicherheit, dass sich der all-in-urlaub mit kinderbetreuung in diesem sommer wieder ausgehen wird. :rolleyes:

    Da bin ich doch lieber eine der alles kontrollierenden, eiei-gebenden, nebenderHausaufgabesitzenden, meinKindkommtinsGymnasiumschreienden, rundumdieUhrbetreuenden,beiSchulausflügenbeiderLeh rerineinschleimenden,
    aufdemspielplatzimmerdanebenstehenden Supermuttis
    . :rolleyes:



    Und, alexandra, dieser allgemeinplatz war ganz sicher so gemeint, wie er geschrieben war - sonst hätt ich nämlich was anderes geschrieben.


     
  2. alexandrav

    alexandrav Gast

    Weißt du, ich glaube dir schon, dass es nicht immer leicht in deiner Position, allerdings bin ich davon überzeugt, dass jede arbeitende Mutter mit genau derselben Menge an Vorwürfen und Vorurteilen konfrontiert ist, nur mit anderem Inhalt.
    Und für mich hört sich das hier sehr wohl damnach an, als ob es völlig ausserhalb der Vorstellungskraft mancher liegt, dass auch Kinder, deren Mütter arbeiten gehen, rundum versorgt und glücklich sind.
    Ich werde übrigens den nächsten Kindergartenausflug meiner Tochter begleiten, habe Arbeitszeiten, bei denen ich an ca 22 Tagen pro Monat, wenn es dann mal soweit ist, bei jeder Hausübung helfen kann und habe mein Kind schon zweimal nach einem Anruf vom Kiga innerhalb von 15 Minuten abgeholt und das geht wohl so bis sie 18 ist.
    Und es macht mich so wütend, dass ich immer und immer wieder damit konfrontiert werde, dass meine Arbeit für Mütter ungeeignet ist, dass ich mich in ein Büro setzen soll, dass (wie meine liebe Nachbarin meint) man sich eben gegen die Arbeit entscheiden muss, wenn man ein Kind hat usw usw.
    Und wenn ich dann hier die tw haarsträubenden Vorurteile lese, ist das für mich nur noch zum Kopfschütteln.
    Angebracht wäre es, unterschiedliche Lebensmodelle zu akzeptieren, aber Toleranz enzufordern und im gleichen Zuge aber Meldungen vom Stapel zu lassen wie sie hier zu lesen sind, finde ich nicht so wahnsinnig hilfreich, und damit meine ich nicht dich persönlich, sondern den unguten Grundton hier.
     
  3. axi

    axi Gast


    passt eh, ich hab mich nur vorher wirklich geärgert, v.a. deshalb, weil ich wirklich versuche nicht zu urteilen, und jeden sein leben auf seine weise führen zu lassen.
    ich hab mich deshalb angesprochen gefühlt, weil du mich zitiert hast.

    ich hab bereits in meinen anderen posts geschrieben, dass dieses gegeneinander, das hier zu finden ist, mich erschüttert, und dass ich mir eigentlich gerade auf einer plattform wie dieser mehr verständnis und gegenseitige unterstützung erwarten würde.

    ich sehe nämlich schwarz für uns frauen in all den bemühungen erwerbsarbeit und kinder gut zu kombinieren, solange sie so gegeneinander arbeiten, anstatt alle am selben strang zu ziehen.

    wenn ich mir vorstelle, wie stark wir wären, wenn wir für unsere wünsche gemeinsam eintreten würden, anstatt alle kräfte in kleinlichen diskussionen zu verschwenden, wird mir ganz anders.

    und das ende des liedes wird eine typisch österreichische lösung sein, nicht fisch und nicht fleisch, unüberlegt und kurzsichtig.
     
  4. Spucks

    Spucks Gast

    Ich nehm an die haben Männer/LGs, die genug verdienen.
     
  5. Morgana

    Morgana Gast

    Das stand nicht zur Debatte.

    es wurde geschrieben, dass es in den Staaten angeblich üblich ist, Kinder ab dem Säuglingsalter fremdbetreuen zu lassen.
     
  6. Spucks

    Spucks Gast

    Nein, es wurde geschrieben dass sie froh ist nicht dort zu leben wo einen oft nix Andres übrigbleibt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass in den USA einer allenerziehenden Mutter oder einem Paar mir geringem Einkommen nix andres übrig bleibt als das Kind bereits als Säugling abzugeben um zu arbeiten.
     
  7. Morgana

    Morgana Gast

    Das mir aber auch wurscht, denn weder lebe ich in Amerika ( würd ich ums Verrecken nicht wollen ), noch bin ich alleinerziehend, noch hab ich Säuglinge abgegeben.

    Und eigentlich ist die ganze Diskussion müßig, weils eh hoffentlich jeder so passt, wie er für ihn am idealsten sind.

    Ich habe mich nur über Tina11 geärgert, sonst hätte ich zu dem Thema eh nichts mehr geschrieben.
     

  8. Da bin ich sogar überzeugt davon!
    Aufgrund eines sozialen Netzes, das nicht annähernd so funktioniert wie das bei uns, geh ich davon aus, dass einige mit einem Job nicht auskommen :(
     
  9. Isi77

    Isi77 Gast

    Ich war vor der Geburt meines Sohnes berufstätig und mir war es auch ein Bestreben nach der Karenz wieder arbeiten zu gehen. In erster Linie ging es schon ums Geldverdienen (weil seien wir uns ehrlich mit dem Kinderbetreuungsgeld hupft ma net weit) und in zweiter Linie ging es um meine Befriedigung und meiner Bedürfnisse. Ich bin nicht der Mensch, der dafür geboren ist, tagtäglich die Wohnung blitzblank zu polieren, dem Mann ein fantastisches Essen zu zaubern, mit Gleichgesinnten das neueste Kuchenrezept auszutauschen etc.

    Und meinem Sohn - das steht natürlich im Vordergrund - geht es gut dabei, wenn ich Arbeiten bin, denn er ist bestens versorgt.
     
  10. Morgana

    Morgana Gast

    Aaah, da ist es wieder.

    Warum zum Teufel ist man ein geistig unterbelichtetet Putzteufel, dessen eh schon kleines Hirn immer mehr verschrumpft, wenn man daheim ist ?

    DAS ist es, was mich ärgert, wer sagt, dass Frauen die daheim sind, ausschließlich putzen, kochen und ihre Familie betütteln ?
     
  11. Isi77

    Isi77 Gast


    WAS machen sie denn sonst? Klär mich doch bitte auf!
     
  12. Morgana

    Morgana Gast

    Etliche von denen die ich kenne gehen z.b. ins Fitnesstudio, gehen walken, besuchen Kurse an der Volkshochschule, eine macht einen Bilanzbucherhalterkurs, viele lesen einfach viel, etc. die haben einfach vielfältige Interessen - und tägliches Putzen gehört sicher nicht dazu.

    Mir ist schon klar, dass eine Frau die sich nicht wirklich von sich aus zu beschäftigen und bilden weiss auch in der Karenzzeit Schwierigkeiten haben wird und sich in die Striktheit des Berufes zurücksehnt, wo es ja etwas Sinnvolles zu tun gibt.
     
  13. axi

    axi Gast

    wenn dir nix gescheiteres einfällt, womit du deine zeit ausfüllen kannst, dann ist es wohl auch besser, wenn du irgendwo arbeiten gehst.
     
  14. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    ...und manche genießen es einfach :D
    (und verblöden trotzdem nicht dabei)
     
  15. Isi77

    Isi77 Gast

    Mir fällt genug ein meine Zeit zu verbringen! Das war nur ein Beispiel :mad:
     
  16. Isi77

    Isi77 Gast


    Dazu gehöre ich aber mit Sicherheit nicht!

    Ich hab lediglich geschrieben, dass es für mich nicht ausfüllend wäre daheim bei meinem Kind zu bleiben, weil ich gerne arbeiten gehe :eek:
     
  17. alexandrav

    alexandrav Gast

    Es geht gar nicht immer darum, dass man sich nichts mit der Zeit anzufangen weiß. Nicht jeder, der seine Arbeit vermisst ist zu träge oder zu blöd, sich eine gescheite Beschäftigung zu suchen. Ich habe in der Karenz dauernd irgendwelche Kurs e gemacht, das Fitnesscenter besucht, war mit der Kleinen in zwei Jahren 7 mal auf Urlaub und trotzdem hat es mich halb wahnsinnig gemacht daheim zu sein.
    Bei mir war der Unterschied zwischen Beruf und Karenz einfach enorm groß und die Umstellung somit irre schwer.
    Ich war vorher mindestens dreimal imMonat für einige Tage weg (und das sehr ern), hatte einen sehr unregelmäßigen Rhythmus (und das sehr gern) und musste plötzlich mit dem totalen gegenteil fertig werden.
    Mittlerweile bin ich eben nur noch einmal im Monat 3,4 Tage weg und ich kann gar nicht beschreiben wie ich das genieße udnd das hat nichts damit zu tun, dass ich mich daheim nicht beschäftigen kann, aber ich habe meinen Job immer extrem gern gemacht und somit ist es wohl doch irgendwie logisch, dass ich ihn auch vermisst habe und ihn gern weitermache, wenn auch jetzt in einem Rahmen, der bis zur letzten Konsequenz auf mein Kind abgestimmt ist.
    Und noch einmal: dieses sich gegenseitige Anmotzen (die einen kochen und putzen nur, die andern sind zu blöd sich zu beschäftigen) trägt doch absolut nicht zur Entspannung der ohnehin schon schwierigen Situation bei.
    Beide Seiten jammern, dass ihnen nicht genug Toleranz entgegengebracht wird, allerdings sind selbst hier beide Seiten nicht bereit, sich von ihren Vorurteilen zu distanzieren.
     
  18. Spucks

    Spucks Gast

    Das steht in dem von die zitierten Beitrag in keinster Weise drinnen! :rolleyes:
     
  19. dani30

    VIP: :Silber

    Was macht eine Hausfrau wohl daheim?

    Sie macht das wofür arbeitende Mütter bezahlen, sie betreuen ihre Kinder, oder? Sie unterhalten sie, sie beschäftigen sie, es wird gespielt gebastelt, eben alles was die Fremdbetreuung ja auch macht, da käme ja auch keiner auf die Idee zu fragen was die eigentlich den ganzen Tag macht.

    Klar putz ich untertags auch meine Wohnung, dafür hab ich abends Zeit mich zu bilden, meinen Hobbies nachzugehen, klar auch die Zeit zu geniessen.

    Ist es der Neid der manche dazu veranlasst Hausfrauen als minder abzuwerten, ich kann mir nicht vorstellen das in vielen Arbeitsstellen immer absolut intelektuelles von den ach so gebildeten Berufstätigen besprochen wird.

    Nein da gehts eher darum dass vielleicht die Kollegin die gerade aus der Tür raus ist wiedermal einen viel zu kurzen Rock trägt oder der Chef heut ja wieder mal seinen Stockerlhintern zu viel betont, so in der Richtung, na wenn das ja so gebildet ist, na ich weiss nicht.

    Und sagts jetzt ja nicht das stimmt nicht, ich hab in vielen Betrieben gearbeitet und das sind die Tagesgespräche, so und ich geh jetzt mit dem Zahnbürstel meine Kloschüssel aufpolieren, ich mach ja nichts anderes.
     
  20. Anna1973

    Anna1973 Gast-Teilnehmer/in


    Der vernünftigste Satz des ganzen Threads.
     
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