Soll euch von Freshgirl ausrichten...

Du bist die Erziehungsberechtigte spucks, und gewisse Dinge können nur mit deiner Absegnung durchgeführt werden, außer wenn es sich um lebensrettende Maßnahmen handelt.

So einfach ist das: du als Mutter hast für die Betreuer deines Kindes jederzeit erreichbar zu sein. Oder jemand als Ersatz für dich, dem du erlaubst Entscheidungen für dich zu treffen. Und das hat absolut nichts mit unterlassener Hilfeleistung zu tun.

 

Je besser die Qualifikation desto schwieriger ist es einen TZ Job zu bekommen. Es gibt Branchen da ist es durchaus üblich TZ zu arbeiten (Handel zB) auch im Sozialbereich und im Bildungswesen ist TZ recht einfach. Aber für die wirklich gut bezahlten Jobs in der Privatwirtschaft werden äußerst selten TZ Positionen ausgeschrieben.

 

Es ist wie Maribah sagt. Sie haben die Kniescheibe wieder "zurechtgerückt" haben ihr schmerzstillende Medikamente gegeben und sie auf eine Trage gelegt. Sie war auch wieder bei Bewußtsein und soweit ruhiggestellt, die Ballettlehrerin saß die ganze Zeit neben ihr und hielt ihre Hand und die anderen Mädels haben sie auch abgelenkt.

Als die Mutter/Eltern ( Vater ist Taxifahrer, war seltsamerweise auch nicht interessiert zu erscheinen, obwohl in der Zentrale angerufen wurde ) nach einer Stunde noch nicht dawaren, sind von der Rettung wieder gefahren, sie haben gemeint sie haben wichtigeres zu tun als hier zu warten und wenn ein Elternteil da ist, sollen sie entweder das Kind selbst ins KH ihrer Wahl bringen oder eben noch einmal anrufen, sie können nicht garantieren, dass sie sofort kommen, aber das Mädchen scheint warten eh gewohnt zu sein - die waren echt sauer, verständicherweise.

 

Na dass es völlig daneben ist wenn die Mutter einfach nicht kommt, wenn ihr Kind nen Unfall hatte, ist klar, aber bitte seit wann braucht die Rettung einen Erziehungsberechtigten um ein verletztes Kind ins Krankenhaus zu bringen?

 

Ich weiss es nicht, ich war GsD noch nie Betroffene in einer solchen Situation.

 

Ich kann deinem post die Spitze nehmen. Ich bin noch nicht sooo lange in meinem Beruf (ca. 10 Jahre werdens bald) und hab es dennoch bereits einige Male erlebt dass Eltern nicht aufzutreiben waren bzw. das Kind wieder besseren Wissens erst am Abend abgeholt haben obwohl es ihm ziemlich schlecht gegangen ist. (und ich red jetzt von Fällen wo sehr wohl Omas und Opas das Kind abholen hätten können...)

Einmal musste ich das Kind sogar persönlich abliefern weil die Mama die Sache im Lauf des Nachmittags schlichtweg vergessen hatte (so schlimm wars ihrer Meinung ja nicht und ich hätt den Bub doch in den Bus setzen können...sicher...mach ich doch gerne mit einem total fertigen Kind ) und einmal musste ein Kind von der Gendarmerie übernommen werden, weil bis um 20Uhr abends absolut niemand aufzutreiben war und auch keiner das Kind geholt hat. Das war ein Mißverständnis zwischen Vater und Mutter, aber erreichbar war keiner der beiden. Hoffentlich wars ihnen ausgiebig peinlich dass die Exekutive ihnen das eigene Kind nach Hause bringen musste. Beides übrigens keine sozialen Härtefälle möcht ich noch anmerken.

Obwohl der Großteil der Eltern mit Sicherheit Gewehr bei Fuß steht wenn das Kind was hat, gibts die anderen auch. Schlimm ists eh nur für das Kind in den einzelnen Fällen... die wiegen dafür umso mehr wenn du als Erzieherin danebenstehst und dem armen Kind die Sache erklären musst. Abwiegeln ist also nicht angebracht find ich.

 

Das Lesen fällt dir ein wenig schwer, stimmts ?

Meine Tochter war dabei als es passiert ist, vielleicht einen halben Meter entfernt, dann spielte sich daas ganze im Vorraum des Ballettsaales ab, und da war ICH dabei, und ICH bin durchaus in der Lage auf die Uhr zu sehen und auch zu hören, wenn telefoniert wird, wo die Eltern bleiben - aber freilich, was zählt schon mein Dabeisein gegen deinen Glauben

In Graz ist es nicht wirklich üblich, dass Fahrgäste 2 Stunden lang herumkutschiert werden und wenn ich mit dem Taxi fahre, der Fahrer eine Benachrichtigung der Zentrale erhält, dass seine Tochter einen Unfall hatte und der Fahrer bietet mich, das Taxi zu wechseln, dann bin ich die Erste die dafür Verständnis hat - und ich denke das hätten 99,5% alle Fahrgäste.

Zum deinem ersten posting möchte ich nicht viel schreiben, nur soviel, keines meiner Kinder wird nach der Huptschule alleine heimkommen, weil meine Kinder keine Hauptschule besuchen müssen.

Und, kurz und bündig, weil du als Hausfrau nichts anders zu tun hast, als zu putzen und zu fadisieren, heisst das noch lange nicht, dass alle anderen auch so sind - btw. du als hochgeistige Berufstätige änderst natürlich dein Lebensschema und auch wenn du dich als Hausfrau für nichts interessierst, so sind deine Interessen als Berufstätige mannigfach, ja ?

Mich zipfts an, diese Pauschalierungen, ich kenne viele Frauen, nein, eigentlich kenn ich keine Frau die daheim ist und in dein Schema paßt - weil intelligente, interessierte und wissenshungrige Frauen sich sehr wohl zu beschäftigen wissen.

Arm find ich eigentlich die, die sich echt langweilen, weil sie scheints nichts interessiert - nur, die werden sich als Berufstätige sicher auch nicht mehr interessieren.

Aber gut, wie kann man das Hausfrauendasein einer Frau die Kurse an der Volkshochschule besucht, meinetwegen Gymnastik oder Fitnesscenster macht, vielleicht einer Bücherrunde angehört und gerne neues und exotisches kocht mit dem hochgeistig ausgefüllten Arbeitstages einer Kellner oder Friseurin vergleichen

 

Aus welchem Roman hast du das Klischee denn abgetippt?

Und es tut mir natürlich leid, wenn es dir so geht.

 

oje, siehst du, und so unterschiedlich kann man dieselbe leere kiste füllen.

ich bin eine kluge, gebildete frau, neugierig und interessiert. mir ist in all den jahren noch nie die decke auf den kopf gefallen, im gegenteil, meine interessen haben an breite und tiefe gewonnen gegenüber der zeit, in der ich berufstätig war - schliesslich hab ich ja jetzt auch zeit dazu.

aber es soll jeder in seiner manier glücklich werden, und wenn ich dein posting so durchlese, kann ich schon verstehen, dass das leben ohne erwerbsarbeit für dich nicht ausfüllend sein kann.

 

Wobei ich zugeben muss, dass es in meinen Augen nur ganz wenige Berufe gibt, von denen ich mir vorstellen könnte, dass sie mich ausfüllen, und da ist wohl kaum einer darunter, den ich mit ein paar Stunden die Woche erledigen könnte.

 

Das ist so ein schöner Allgeminplatz am Ende der Diskussion, der aber, nach allem, was ich gelesen habe so nicht gemeint ist.
Hier wird angezweifelt, dass Kinder arbeitender Mütter glücklich sind, dass kranke Kinder von ihren arbeitenden Eltern versorgt werden, verunfallte Kinder behandelt werden usw.
Vielleicht ist es hart ausgedrückt, aber das klingt einfach nur noch grotesk.
Ich bin sicher dass es solche Fälle gibt, genau wie ichgleich zwei Hausfrauen kenne, die nur noch vor dem Fernseher hängen und es nichtmal schaffen das Haus sauber zu halten, deswegen würde ich mich aber am schwärzeseten Tag nicht dazu hinreissen lassen, Hausfrauen als träge und geistig minderbemittelt zu bezeichen.
Ich bin froh nicht in Ländern wie den USA, Dänemark oder Frankreich zu leben, wo einem oft nichts anderes übrig bleibt, als einen Säugling in die Krabbelstube zu geben udn ich zweifle auch nicht an, dass es Mütter, Väter und Kinder trotz Tz auch hier nicht immer leicht haben, aber ich bitte doch mal kurz über den eigenen Tellerrand hinauszulugen und wenigstens anzuerkennen, dass es sehr wohl Lebensmodelle arbeitender Mütter und Väter gibt, bei denen das Kind nicht total vernachlässigt und verletzt irgendwo liegengelassen wird.

Ich bin auch für Wahlmöglichkeiten, das bedeutet aber auch, dass man das Lebensmodell anderer anerkennt und nicht jedem der ein anderes wählt, Dinge wie Vernachlässigung des Kindes zu unterstellen.

 

Mein Bruder lebt in Amerika, und in der Schule die seine Kinder besuchen, gibts kaum arbeitende Mütter.

Eine Nachbarin ist nach Amerika übersiedelt, auch in der Schule ihrer Kinder sind sehr viele Mütter daheim.

 

ich kann deine meinung nur voll unterstützen
meine frau war auch ca 10 jahre bei den kindern zuhause und es war eine gute entscheidung,die wir bis jetzt net bereut haben
geld ist net alles,das wohl der kinder ist vordergründig
der einzige wehrmutstropfen ist das es dannach bei der arbeitssuche etwas schwierig war was passendes zu finden
aber wo ein wille ist ist auch ein weg