Soll euch von Freshgirl ausrichten...

Zumindest in I-City hast du nicht wirklich viel Auswahl, was die Hortbetreuung anbelangt (überbelegt).
Und von dem neben unserer Schule weiss ich definitiv, dass die Ankunftszeit der Schüler nicht wirklich überprüft oder gemeldet wird.


@zum Abmagern: da gibt es andernorts in diesem Forum einen Thread zum Thema.

 

Wenn du allen Ernstes meinst, Kinder werden deshalb magersüchtig, weil sie mittags in der Schule / im Hort essen und nicht daheim bei den Eltern, dann... kommentiert sich das irgendwie von selber.

 

:danke:
Bin ja nur gespannt, welches Unglück noch auf den Schultern der bösen karrieregeilen Mütter abgeladen wird!
Klimakatastrophe? Feinstaub?

 

mein 9-jähriger sohn schätzt es sehr, dass ich ganztägig zuhause bin - und er sagt es mir auch.

so - jetzt hätten wir ein gegenbeispiel. und nun?




ich les hier von müttern, die zuhause arbeiten und kindermädchen beschäftigen, von solchen mit der möglichkeit zwischen verschiedenen betreuungsmodellen zu wählen.

und die realität, die ich sehe, sind kinder, die keinen platz im nahen hort haben, und mit 6 jahren mit dem bus durch die stadt fahren und dann zu fuß durch eine gegend gehen müssen, die ich als erwachsene noch nicht einmal sehr schätze. kinder, die weinend in der schule stehen, weil der hortbus weggefahren ist (und der hort verständigt niemanden). kinder, die in schule / kindergarten erkranken, keine betreuungsperson ist telefonisch erreichbar. 3-jährige, die monatelang im kindergarten verzweifelt weinen - irgendwann geben sie dann auf. kinder, die nie die ganze hausübung gemacht haben, der hort kontrolliert nicht.

und ich sehe mütter, die sich abstrappeln, um erwerbstätigkeit, kind und haushalt halbwegs unter einen hut zu bringen.

mir ist schon klar, dass es andere möglichkeiten gibt, solide und gute ausgebildete kinderbetreuung, auf die man sich verlassen kann, mittagstische mit frisch gekochten mahlzeiten und kompetente hausaufgabenbetreuung.

es scheint mir nur so zu sein, dass diejenigen, die es sich nicht aussuchen können, diejenigen, die abhängig sind von ihrem einkommen, auch gleichzeitig diejenigen sind, die solche stellen nicht finden.

und das ist der grund, warum ich so dringend dafür eintrete, die arbeit einer nicht erwerbstätigen frau, die daheim-arbeit sozusagen, aufzuwerten.
und das ist auch der grund, warum mich postings wie das von tabhita in diesem fred, oder das von elpigen im anderen und einige mehr in der vergangenheit, wirklich erschüttern und auch ärgern.
nicht, weil ich mich persönlich angegriffen fühle. ich bin weder defizitär noch schmarotze ich. ich bin glücklich mit meinem leben und achte mich selbst genug um nicht auf die achtung durch andere angewiesen zu sein.

aber solange die arbeit, die nicht erwerbstätige frauen erbringen, selbst von anderen frauen so verächtlich gemacht wird, werden es immer diejenigen sein, die sich nicht wehren können, die dabei auf der strecke bleiben.

ich fahr einmal monatlich 6 kinder aus der klasse meines sohnes zum schulschwimmen - anders könnten sie daran nicht teilnehmen. ich begleite lehrausgänge, ohne mich und 2 andere nicht erwerbstätige mütter würden diese nicht zustande kommen - das bedeutet, auch all die kinder der erwerbstätigen mütter würden weder eislaufen noch ins theater, museen etc. gehen.

es ist ein geben und nehmen - und ich frag mich nach der lektüre derartiger freds zunehmend, ob diese unglaubliche intoleranz ein phänomen unserer gesellschaft oder dieses forums ist.

 

Ich steh auf der anderen Seite - und frag mich genau das Gleiche!

 

Bitteschön, bitte gleich... Fährst du mit dem Auto in die Arbeit oder zumindest mit dem Autobus? Hm? HMMM??

 

Nicitier, das ist ein bissl eine Themenverfehlung, wobei das auf S. 8 auch schon wurscht ist. Aber Ausgangspunkt der Diskussion war die Frage, ob man auch dann noch daheim bleibt, wenn die Kinder schon im KiGa oder in der Schule sind.

 

Ich flieg auf meinem Besen!

 

:danke: :goodpost:

 

@axi und Co.: Wie ich bereits geschrieben habe, finde ich es auch ideal, wenn ein Elternteil nur TZ arbeitet und nicht beide VZ. Wir reden da aneinander vorbei. Die Frage ist: Warum nicht WÄHREND DER SCHULZEIT der Kinder arbeiten? Fünf Stunden sind sie normalerweise mindestens dort, oder?

Von Hackeln bis sieben am Abend hab ich nie geredet... Obwohl es sicher auch Familien gibt, wo das einfach nötig ist.

 

Sorry, ist jetzt ganz o.t.:
hätts da jetzt nicht gereicht, ein "@axi" voranzusetzen???

 

Pass auf, sonst crashen wir noch eines Tages zusammen und dann sind wir daran schuld, wenn unsere Kinder Flugangst entwickeln.

 

Wenn ich mit dem Besen abstürz, dann bin ich schuld an einem Krater in der Erdoberfläche

 

Auch wenn ich das Thema überstrapazier - da ich in einer öhnlichen Einrichtung arbeite:

Es stimmt zwar dass die Betreuung nicht für den Schulweg bzw. den Weg zum Hort etc. verantwortlich ist, aber die Benachrichtigung der Eltern ist gesetzlich verpflichtend.

Ich möchte aber aus meiner beruflichen Sicht noch folgendes Anmerken: der Hinweis das Kinder abzumelden sind wenn sie am betreffenden Tag nicht erscheinen, wird bisweilen ignoriert. Abgemeldet wird nur an der Schule, der Hort darf sich das aus den Fingern saugen.

Wenn nachgerufen wird (und wie gesagt, wir müssen das) kommt es immer wieder vor dass Eltern nicht erreichbar sind. Angeblich aktuelle Handynummern gesperrt oder nicht mehr aktuell...sie lassen sich nicht aus Sitzzungen holen etc... einmal hab ich es (war aber noch im Kiga) erlebt, dass eine Mutter ins Telefon geplärrt hat, sie sei jetzt gerade auf dem Weg nach Linz und könne sich ja wohl erwarten das wir die Sache für sie regeln.

Darüberhinaus gibt es auch noch Reservenummern, die wir alle der Reihe nach abrufen (müssen) wenn die Eltern - trotzdem sie das in der Anmeldung unterschrieben haben - nicht erreichbar sind.

Also, sorry fürs OT, aber ich möcht schon klarstellen dass der gesetzliche Auftrag hier zu erfüllen ist (und auch wird).

 

es sind in der 1 Klasse VS bis auf 2mal die Woche nur 4 Stunden die Arbeitszeit von 8:30 ( weil hinbringen muss das Kind ja auch jemand, zumindest die erste Zeit) bis 11:30 ( dann abholen) will jede/r haben

Meine Eltern waren beide voll berufstätig bis ich 12 Jahre war, dann hatte sich meine Mutter so kaputtgerackert das sie in Invalitätspension gehen musste, abgesehen davon das es meiner Mutter gesundheitlich mehr als mies ging ( geht) war ich heilfroh das endlich jemand zuhause war als ich von der Schule kam!

Nicht weil sie mir bei den Aufgaben hätte helfen können oder ich warmes Essen am Tisch hatte ( das ich mir, auch wenn ich es gekonnt hätte niemals selbst gemacht hätte), ganz einfach weil ich nicht alleine war, weil im Fall des Falles jemand da war, jemand der mir geborgenheit vermittelt hat - vor 18 Uhr Abends, jemand der jederzeit ein offenes Ohr für meine Probleme hatte.

 

Auch wenn es mir fast zu blöd ist nach 9 Seiten auch noch meinen Senf abzugeben mache ich es dennoch....


1. Glückwunsch den Müttern die es sich leisten können daheim zu bleiben

Frage dazu?

Habt ihr alle so toll verdienende Männer daheim oder habt ihr heimlich eine Bank überfallen

2. Bin ich es leid das solche Themen immer wieder in Zeiten wie diesen behandelt werden, als würden wir noch im tiefsten Mittelalter leben wo die Kinder mit Rohrstab diszipliniert werden und alle einen Schaden davon tragen fremdbetreut zu werden...


3. Meiner Meinung nach kommt es

a) auf das Kind an - wie selbständig ist es welche Bedürfnisse hat es und und und...
b) selbstverständlich auch ob man es sich leisten kann oder nicht
c) finde ich das es wesentlich wichtiger die Zeit die man mit seinem Kind verbringt qualitativ und nicht quantitativ hochwertig ist.

Ein Kind hat nichts von seiner Super Vollzeit-Mami wenn diese den ganzen Tag vor der Glotze herumhängt und es sich daheim fadisiert. Da ist es schon besser die "wenige" Zeit die berufstätige Mütter haben mit ihren Kindern qualitativ hochwertig zu verbringen, nämlich wirklich zu spielen und sich mit dem Kind zu beschäftigen (lesen, blödeln, spielen usw...)

Das soll jetzt nicht heißen das alle Mamis die daheim sind vor der Glotze hängen - aber ich kenne einige die alle Gerichtssendungen auswendig können

Und ein nicht unwesentlicher Aspekt ist der das wir unserem Kind auch etwas bieten möchten, wie einen tollen Urlaub und verschiedene Kurzurlaube - tolles Gewand und gesundes Essen usw......... und das kostet halt leider nun mal Geld ....

Grundsätzlich bin ich gegen so pauschalierte Aussagen - deshalb soll doch ein jeder machen was er selbst für richtig hält