1. Reden wir miteinander ...

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Soll euch von Freshgirl ausrichten...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Iris0205, 26 März 2004.

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Status des Themas:
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  1. Pythia

    Pythia Gast-Teilnehmer/in

    Ja - es interessiert mich genau so viel, wie die Schilderung des Kaufhaus-Kassierers, der über seine Kreuzschmerzen und nervenden Kunden meckert oder die Schilderung der Spitzfindigkeiten des neuesten Falles einer Rechtsanwaltskonzipientin.

    Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Es ist immer vom jeweiligen Gegenüber abhängig, wie Kommunikation stattfindet... wenn mich jemand nicht interessiert oder fordert, spreche ich auch oft nur über die Kinder, um Small-Talk zu führen. Oder übers Wetter oder was weiss ich was.

    Aber wenn mir ein geistreicher Mensch gegenüber sitzt, ist es mir vollkommen egal, ob der jenige seine Zeit ausschließlich der Kinderbetreuung widmet oder irgendeiner Erwerbstätigkeit nachgeht.
     
  2. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Genau das ist es: Jede Familie muß den eigenen Kompromiß finden.

    lg
    Dimple
     
  3. tabitha

    tabitha Gast-Teilnehmer/in

    Weißt, Pythia, ich kenne das von mir selber. Die Zeit, als ich noch in Karenz war und ganz in der Kinderbetreuung aufgegangen bin, ist ja erst ein paar Jahre her. Und es hat nichts mit geistreich oder nicht geistreich zu tun, ob man nach einem 14-Stunden-Kinderbetreuungstag noch an was anderes denken kann oder nicht.

    Mich interessiert die Schilderung des Kaufhauskassiers, wenn sie täglich stattfindet auch nicht. Aber mich interessieren Menschen, die leben. Die etwas erleben. Die noch ausgehen, ins Theater oder Kino gehen, tanzen gehen, Freunde treffen, neue Menschen kennen lernen, einfach mal wegfahren, Erfolge haben, auch Mißerfolge haben, Gespräche zusätzlich- und nicht ausschließlich - mit Geschichten über ihre Kinder würzen - das ist interessant.

    Aber ist ist ja nicht jeder gezwungen, interessant zu sein. Was soll´s.
     
  4. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    nachtrag von bambina: ich, obwohl zur zeit daheim und fortan (so mein projekt was wird) dann von zu hause bzw. sehr flexibel auswärts arbeitend, bin extrem entspannt, ganz und gar nicht ständig um die kinder herum(der typ bin und war ich nie), hab viel zeit für viele dinge, die ich sonst nie tun könnte und genieße einfach nur dieses autonome leben, das AUCH beinhaltet, daß ich zeit für die kinder haben, wenn es nötig ist, OHNE bei einem renitenten chef zu kreuze kriechen zu müssen.
    darum gehts mir.
     
  5. Pythia

    Pythia Gast-Teilnehmer/in

    Ja, das hat aber alles nicht damit zu tun, ob jemand arbeitet oder nicht. Ich könnte mir zB vorstellen, dass ich mir bei einem Gespräch mit Morgana oder Sane um einiges mehr rausholen könnte, als von einem mit so manchem User hier, der täglich irgendeinen Job macht.
     
  6. SSS

    SSS Gast

    das denke ich auch.

    im übrigen ist es mir wohl wichtig, am leben meiner kinder anteil zu nehmen. es interessiert mich, wenn mir mein kind zeigt, was es im kindergarten gemalt hat.

    und mich interessiert es, dass der bub einer freundin in einer kindergartenaufführung spielt und wir kommen sogar zuschauen.

    was mich nicht interessiert, sind ausführungen, wie toll und einzigartig die nachkommenschaft nicht ist und was "wir" schon alles können *grusel*.
     
  7. Claudia

    Claudia Gast

    Mützenkatze, Selbständigkeit hat einen Riesenvorteil: Ich bin mein eigener Chef und mit dem verstehe ich mich ;).
     
  8. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    ja, seh ich auch so :)
     
  9. Matthias

    Matthias Gast-Teilnehmer/in

    Seht ihr, und dafür lohnt sich eine gute, anstrengende Ausbildung die man mit viel Eigeninitiative und Ausdauer erwirbt.

    Wobei zwischen Claudias Zustand und der Billd-an-der-Kasse Kraft natürlich noch viele graduelle Unterschiede liegen.
     
  10. :eek:



    Mutig! :D
     
  11. Matthias

    Matthias Gast-Teilnehmer/in

    Das mag es geben, aber meistens heisst es doch:
    "Ich hab doch nicht Kinder geboren, um sie von IIIIIIII Fremden betreuen zu lassen".

    Nein, anscheinend werden die Kinder geboren, am besten mit 18 oder 20. Dann ist Mami Mitte Ende dreissig, das jüngeste Kind ist mitten in der Pubertät und sieht Mami am liebsten von hinten, und sie kann nur hoffen, dass der GG genug verdient, dass sie alleine die nächsten 25 Jahre sein Geld bei Shopping verjubeln kann oder Tennis spielen geht. Wem's reicht.

    Mädels, auch wenn die meisten hier in der Phase des Kinderaufziehens sind, das Leben dauert rund 80 Jahre, davon nur ca max 15- 20 Jahre Kinderintensivbetreuung.
     
  12. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    [​IMG]


    lg
    Dimple
     
  13. josephine2

    josephine2 Gast

    aber recht hat sie die tabitha ;)
     
  14. helen

    helen Gast

    Es geht aber im Leben nicht NUR AUSSCHLIESSLICH um die Kinder, oder?? Auch eine Mutter sollte ihr Leben so leben und gestalten, wie es ihr pers. am meisten zusagt. Und das sag ich, als eine Mutter, die auch zuhause ist - weil es finanz. moegl. ist und weil ich pers. zzt. ganz einfach lieber zuhause bin bzw. eine berufl. Neuorientierung mach, aber ich mach das wg. mir und nicht, weil ich mir denke, dass ich eine schlechte Mutter waere, wenn ich arbeiten gehen wuerde..
     
  15. dani30

    VIP: :Silber

    Nur wenn es der Mutter aber im Moment am meisten persönlich zusagt dass sich ihre Welt ausschliesslich um ihre Kinder dreht, es gibt auch solche Mütter.

    Ich finde dieses gute Mütter schlechte Mütter sowieso eigenartig, was macht den eine gute Mutter aus, sicher nicht der Umstand ob sie jetzt arbeiten geht oder nicht ausser sie tut es 20 Stunden am Tag und kennt ihre Kinder nur von Bildern, ausserdem wird auch gerne der Vater vergessen, der ist ja auch noch da und viele tragen heutzutage auch einen erheblichen Teil zur Kinderbetreuung bei, vorausgesetzt es ist einer da.

    @tabitha sei mir nicht böse aber dein Post find ich etwas arg, was soll ungesund sein, dass ich mich um meine Kinder kümmer.

    Wenn es dich stört dass manche nur über ihre Kinder sprechen dann sag es doch einfach. Ausserdem kenn ich viele Mütter aber keine ist dabei die wirklich nur ständig übers Kind spricht, das sind doch Ausnahmen.

    Da sind mir Mütter die ein Gschiss um ihre Kinder machen lieber als welche die sich gar nicht drum kümmern.
     
  16. nicitier

    nicitier Gast-Teilnehmer/in

    Vielleicht.

    Das heißt aber auch, dass man nur ein Kind haben kann, oder? Mit zwei Kindern ist man ja auch länger als 2 Jahre weg, außer der Altersabstand ist etwas größer, sodass man dazwischen kurz zurückkommen kann, oder man gibt sein Kind als Baby schon in die Krippe.
     
  17. maribah

    maribah Gast

    @tabitha

    Ich frag mich ernsthaft warum man anderen partout ein Defizit zuschreiben muss nur weil man selber von einem Thema genervt ist.:rolleyes:
    (Irgendwie hab ich da immer den Verdacht dass diejenigen die bei anderen irgendwelche Defizite erschnüffeln, selber eins haben, aber das ist wie gesagt nur ein Verdacht)

    Wenn dich die Freundin ach so nervt, dann sag es ihr. Sie wird auf eine Freundin verzichten können, die sich nicht für ihre Lebenswelt interessiert.

    Ich z.B. nehm mir für mich heraus das in meinem Leben exzessiv zu leben, was ich gerade für wichtig und interessant halte. Und würd mir nicht im Traum eine Vorschreibung gefallen lassen wo ich in meinem Erwachsenenleben nach Ansicht einer Bekannten zu stehen habe, die meinem Thema nichts abgewinnen kann.
    Und wenn das Hauptinteresse eben mein Kind ist ist das mein Kind. Ich verlier weder meine Identität noch mein Erwachsenenleben, noch bleibe ich auf meinem Kind kleben, wenn ich sag...super. Traumjob und Hobby in einem.

    Abgesehen davon, hat besagte Bekannte auch ein Leben abseits der Gespräche mit dir. Ich sprech z.b. anlaßgebunden mit Bekannten sehr häufig über ein bestimmtes Thema, weil sie wissen das ich mich dem beschäftigt hab. Ein Thema, das mich zu Hause nicht einmal ansatzweise juckt.
    Wenn man aber als Außenstehender dabei ist, könnte man den Eindruck haben, ich würd mich nur mit diesen Sachen beschäftigen.

    Also tabitha, worüber redest du wenn du mit Bekannten zusammen bist?;)
     
  18. dani30

    VIP: :Silber

    :danke: Maribah ich les dich so gerne:wave:
     
  19. Floh04

    Floh04 Gast-Teilnehmer/in

    ich habe eure antworten nicht alle lesen können...

    aber ich würd alles dafür geben, dass ich mein Kind nicht abgeben muss.

    Hab meine Kindheit so erlebt: eine ausgeruhte mutter, die frühmorgens ein frühstück richtet, die uns aufweckt, die mit uns spielt, die mittagessen kocht, die, wenn wir mittagsruhe gehalten haben, klavier geübt hat, die mit uns rausgegangen ist, die mit uns wohin gefahren ist, die uns mal mit zum einkaufen genommen hat, die nie stress hatte, die immer gut drauf war.
    später eine mutter, die uns frühmorgens aus den betten schmeißen musste, die geguckt hat, dass wir pünktlich mit dem zug in die schule kommen, die, wenn wir nach hause gekommen sind, das warme mittagessen auf dem tisch hatte u die dann nur ohren u augen für uns hatte. u wir hatten immer mächtig viel zu erzählen. die keine probleme mit der drei pubertierenden mädels hatte. es gab keine probleme, außer ganz normale zickereien vielleicht.
    eine mutter, die wahnsinnig viele bücher gelesen u auch gelernt hat, die ich für gebildeter u intelligenter halte, als so manche frau, die jahrzehntelang arbeiten geht - damit sie ihren "Verstand" nicht verliert.
    eine mutter, die nie gemosert hat, die abends keine unterhaltung brauchte, die nicht fortgehen musste, damit ihr nicht die decke auf den kopf fällt.
    eine mutter, die schonmal nen schlechten tag hatte, aber dann konnte man ja noch immer mal in den garten flüchten.
    ich habe ein mutter, die nie nen arbeitsstress hatte.

    meine mutter arbeitet nunmehr seit 23 jahren nicht.

    u ich für meinen teil wage auch zu behaupten, dass mir wohl auch nicht die decke auf den kopf fallen würd, wenn ich nur zuhause bin.
    ich bin allerdings noch in der ausbildung, möchte diese abschließen.

    aber es war so viel wert, eine mutter zu haben, die immer da war.
    meine schulkolleginnen hatten da nicht so viel "glück" u es ist sehr oft vorgekommen, dass die wirklich geheult haben u das auch so haben wollten wie wir es hatten.



    andere geschichte: meine schwägerin hat drei kinder, 14, 12 und 5 jahre. geht seit einem jahr wieder halbtags arbeiten. in der zeit sind die großen in der schule, der kleine ist zuhause. weiß nicht, wieviel sie nun verdient, aber als familieneinkommen bekommen sie nun gleich wenig (oder viel) wie früher raus. ihr mann muss nun eben einfach mehr steuern zahlen. u sie geht im prinzip jetzt nur arbeiten, um von ihrem mann nicht finanziell abhängig zu sein, bzw damit ihr die decke nicht auf den kopf fällt. für +/- dasselbe geld, das sie vorher doch schon hatten.

    mir wär das zu schade. um meine zeit, die ich da in meinem haus/garten/keller andersrum auch gut nutzen könnte.
     
  20. nicitier

    nicitier Gast-Teilnehmer/in

    Dann ist diese Position halt Jobsuchenden vorbehalten, die keine längere Pause gemacht haben.
    Es gibt in jeder Sparte Möglichkeiten und Grenzen.

    Prinzipiell ist es ratsam, auch in der Karenz mit BerufskollegInnen in Kontakt zu bleiben, eventuell Weiterbildungen (bei denen man wiederum KollegInnen trifft) zu besuchen und so gut es geht, am Ball zu bleiben (Lesen von Fachliteratur zb). Natürlich weiß ich, dass das auch nicht in jedem Beruf möglich ist.
    Perfekt ist's halt meistens nicht...
     
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