Sexseiten im Internet und Partnerschaft

Ja man kann auch ein bisl seine Wunschvorstellungen in den Vordergrund drängen lassen, ist durchaus legitim. Ich steh auch drauf.

 

falls ich das so verstehen soll daß du der populären meinung bist, die männer wären die alleinigen erfinder des, hm, polygamen gedanken... viel spaß noch hier.

 

und wir frauen stehen den ganzen tag in der küche, backen gugelhüpfe und stricken socken.
wenns in der beziehung klappt, wird der beste flirter nichts anrichten.
bei mir zumindest.
und meine güte, früher hatte jeder mann sein pornoheftl im nachtkastl liegen, heute steigens halt ins www ein.
so, schnell in die küche physalis, huschhusch.

 

ok...

 

da bin ich ganz deiner meinung

vielleicht haben männer aufgrund ihrer biologisch begründeten verstärkten optischen erregbarkeit mehr spaß am bilder/filme-betrachten als frauen.
den prickelnden "reiz des neuen" gibts aber definitiv (gerade im verlauf längerer beziehungen) für beide geschlechter

meiner meinung nach ist der "völlig exklusive blick" auf den/die einen partnerIn den ersten monaten oder jahren einer beziehung vorbehalten. hinterher weitet sich der blick aller menschen wieder etwas

unterschiedlich ist nur das ausleben dieser tatsache - die einen gucken bilder, die anderen flirten (heftiger oder weniger heftig) herum, manche leben außenbeziehungen, andere offene beziehungen, manche paare besuchen swingerclubs, wieder andere leugnen die tatsache, dass jemand anderer sie jemals interessieren könnte.... usw usf

 

bei mir hat das gar nichts mit dem "klappen" in der beziehung zu tun, sondern mit der frische der beziehung. in länger laufenden beziehungen bin ich sehr wohl anfällig für den blick in nachbars garten (und gestehe diesen natürlich auch gerne meinem partner zu, mensch braucht ab und zu bestätigung von außen, wirkt sehr jungbrunnenartig erfrischend, auch für die bestehende beziehung).
soviel zum thema "männer sind da ganz anders als frauen"

(wie tief mensch dann in nachbars garten blickt bzw obs nur bei blicken bleibt, das müssen sich die beziehungspartner jeweils individuell vereinbaren)

 

was für ein gleichermaßen absurdes frauen- und männerklischee wird denn hier von den herren bedient? ist das ernst gemeint?
ich glaube eher, da sind eure wunschvorstellungen in den vordergrund getreten, die männer sind allzeit bereit und nicht zur treue geeignet, die frauen hingegen sind für all die versuchungen überhaupt nicht anfällig und dürfen darum tolerant sein. großartig.
ich hoffe mal, ihr denkt nicht ernsthaft in solchen engen grenzen, sonst werdet ihr mit der vielfältigkeit der menschen schnell überfordert sein und enttäuschungen sind zudem vorprogrammiert.

in meiner beziehung war es so, dass meinem partner immer schon monogamie und festlegung wichtiger war als mir, ich habe seine wertvorstellungen für sehr idealsistisch aber langfristig nicht lebbar betrachtet, doch mittlerweile habe ich für mich festgestellt, dass der reiz des neuen den wert einer großen liebe bei weitem unterlegen ist und darum ist dieses ideal der monogamen beziehung lebbar, wenngleich es eine ständige herausforderung bedeutet, aber wenn man prinzipiell nicht vor der arbeit an sich selbst zurückscheut, geht das schon.
und auch außerhalb meiner eigenen kleinen welt kenne ich durchaus einige männer, die monogamie in ihrer beziehung leben und zwar ohne abstriche und aus überzeugung.

 

Das gehört wohl eher zum Wunschdenken eines Mannes: Frauen begehren nur den Partner, Männer begehren immer das weibliche Geschlecht.

Gabs nicht letztes Jahr eine Studie, die sagte, Frauen würden öfter als Männer einen Seitensprung wagen?

Und es wird auch behauptet, daß Frauen einfach besser lügen können und deshalb nicht so oft auffliegen wie Männer

LG Manuela

 

ist schon ok, wenn es für dich diesen anschein hat. und vielleicht konsumieren sie nicht die gleichen netz-angebote. aber das schöne am netz ist halt genau das: daß es für jede(n) was hat.

 

das hat mit der bereits erwähnten verstärkten erregbarkeit der meisten männer über optische reize zu tun. frauen bevorzugen (meist) andere inputs als rein optische.
(ich - obwohl keine verklemmte sexverächterin - könnt mir zb nie vorstellen, dass mich die reine betrachtung nackter attraktiver männer oder deren teile massiv erregen könnte, egal ob in heften, filmen oder internet; also sind andere reize gefragt, die zb eher im zwischenmenschlichen - flirt, blicke gegenseitiges interesse, andeutungen usw - liegen)

pornos, sexheftln, internetseiten - verstärkt werden solche dinge für männeraugen konzipiert, einfach weil männererregung meist mehr über optik läuft als die erregung von frauen. und wo ein konsument - da ein markt. so einfach ist das.

 

was fragst du mich, ich bin nicht "die frauen" - vermutlich nicht die gleichen inhalte, wenn man den fokus an nackbildchen und co hängt. bei videoportalen und consorten, wo die auswahl grösser ist und für jedes geschlecht (und jede neigung) was dabei ist, wird es wohl eher ausgegelichen sein. das geschriebene wort ist, das ist jetzt aber eher meine persönliche einschätzung, vielleicht eher eine frauendomäne während typisch männlich orientierte inhalte, was weiß ich, für männer entworfene live shows oder live chats oder whatever, der durchschnittlichen frau nicht so viel geben. ausser sie ist vielleicht bi oder dem gedanken nicht abgeneigt oder, oder.

 

ich könnt mir vorstellen, dass frauen gerne virtuell flirten. oder sich diverse sex-infos und ideen aus dem netz holen.
(ich selber hol mir im netz lieber die infos - flirten tu ich lieber im nicht virtuellen)

 

was auch wirklich etwas ungeschickt ist, wenn's eh alles gratis auch gibt.

 

also, als ob narzissmus auf ein geschlecht begrenzt wäre...