1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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sein lächeln kann mit keiner nehmen

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lucy777, 23 Mai 2010.

  1. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    @jemaro

    wenn ich ehrlich bin - meinen partner durch tod verlieren, wäre schlimm.
    eines meiner kinder begraben müssen, wäre das ende - egal wie lange ich noch funktionieren würde.
     
  2. ich versteh total, was du meinst. aber deswegen ist noch immer keinen von beiden austauschbar. denn wenn wir niveautechnisch unterm teppich bleiben wollen: man könnte sich auch noch ein kind fabrizieren (was zb der herr travolta meinem gefühl nach derzeit macht; ekelhaft)
     
  3. anroma

    VIP: :Silber

    Genau so habe ich es gemeint!

    Für mich ist auch interessant zu beobachten, wie im AE-Unterforum über die Ex geschrieben wird, aber wenn ich dann sage, der Partner ist austauschbar, dann bin ich eine Funsn - ich kann damit leben - lieber eine ehrliche, gerade, direkte Funsn, als ein heuchlerischer Wendehals.

    Nachdem ich bereits in der 3. Beziehung lebe, ist mein Partner für mich ein LebensABSCHNITTSpartner, mein Kind bleibt von dessen Zeugung bis zu seinem oder meinem Tod immer mein Kind.
     
  4. Panthera

    Panthera Gast-Teilnehmer/in


    Genauso meinte ich es.
    Die Liebe zu meinem Kind ist unbeschreiblich, unbegreiflich und unendlich.
    Aber das alles macht meinen Mann nicht ausstauschbar oder ersetzbar.
    Es hatte ja schließlich Gründe, warum ich ihn und keinen anderen geheiratet habe und mit ihm ein Kind bekommen habe.
     
  5. Panthera

    Panthera Gast-Teilnehmer/in


    Such Dir gerne alle meine Beiträge heraus (soviele habe ich nicht geschrieben).
    Ich habe noch nie über meinen Mann geschimpft oder hergezogen und würde es nicht tun, da ich nach wie vor zu meiner Entscheidung zu ihm stehe.

    Und um Deine Formulierung zu übernehmen:
    Mein Kind wird mich eines Tages verlassen (ausziehen / wegziehen / ..), mein Mann bleibt hoffentlich bis ins hohe Alter bei mir.
     
  6. anroma

    VIP: :Silber

    Ich weiß jetzt nicht, warum du dich angegriffen fühlst, dich habe ich weder zitiert, noch gemeint.

    Auch wenn mein Kind auszieht, bleibt es mein Kind, trennt sich mein Partner von mir - oder ich mich von ihm - WAR er mein Partner und sowohl er, wie auch ich gründen evtl. eine "neue" Familie, finden in neue Beziehungen - dennoch bleibt mein Kind immer noch mein Kind, egal wie alt es ist, wo es lebt, welchen Partner ich haben werde, usw.

    Es gibt in diesem Thread einfach Mütter, die nicht in der ersten Beziehung leben, deren erster Partner eben nicht ihr Lebenspartner wurde, mir aber ankreiden, wenn ich sage, der Partner ist austauschbar.

    Vl. ist der Ausdruck "austauschbar" etwas hart, aber im Prinzip wurden alle Männer vorheriger Beziehungen durch den jetzigen Partner "ausgetauscht".
     
  7. ich wußte nicht, das ein schülerlotse die kreuzung gesichert hat. ich bin so naiv und glaub halt daran, dass eine ampel eine kreuzung besser sichert als keine?!
     
  8. monchima

    monchima Gast

    nicht jeder kann es sich leisten so lange zu hause zu bleiben. ich habe die mittlere karenzvariante genommen damit wir in der zeit nicht jeden cent dreimal umdrehen müssen und habe dann nochmal bei meinem AG 4 monate karenz verlängert, ohne KBG bezug aber wenn sie 2 ist muss ich wieder ran ob ich will oder nicht. zu beginn ebenfalls nur 20 stunden eben WEIL ich soviel zeit wie möglich mit ihr verbringen will.

    ganz ehrlich versteh ich zwar jene mütter auch nicht die gleich nach wenigen wochen bzw im 1. LJ wieder arbeiten gehen WOLLEN (nicht MÜSSEN) anstatt diese spannende zeit ausschliesslich ihrem kind zu widmen aber trotzdem steht es mir nicht zu zu werten, so wie es dir auch nicht zusteht...
     
  9. hek

    hek Gast-Teilnehmer/in

    ich weiß eh, ich sollte mich von solchen threads (und manchen userinnen) fernhalten, aber:

    ich find es einigermaßen befremdlich, dass hier quasi das "maß" an trauer bewertet wird, das jemandem "zusteht".
    dass der eine schmerz - in der theorie - weniger ist als der andere.

    und zum thema "austauschbar": vor einer trennung hat man meistens bis zu einem gewissen grad die entwicklung der beziehung selbst in der hand, oft ist die trennung absehbar und man kann sich darauf einstellen. oder beschließt sogar selbst den letzten schritt.
    das macht für mich schon einen unterschied dazu, dass jemand plötzlich stirbt und man genau gar keine wahl hat.

    und manchmal denk ich mir: empathie scheint wirklich ein fremdwort zu sein ;)
     
  10. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    :rolleyes:
    Ich denke, du vermischt hier einige Themen.
    @hek hat das recht gut ausgedrückt.
    Darüberhinaus gibt es viele, die den Schritt der Trennung nicht freiwillig gemacht haben. Grundsätzlich finde ich die Diskussion, ob nun der Verlust eines Partners oder eines Kindes leichter oder schwerer zu verkraften ist, sehr mißglückt.
    Beides wäre für mich eine Katastrophe und schwerst verkraftbar.


    Das klingt so, als ob du ganz bewußt eine Beziehung auf Zeit lebst, auch wenn du es so vielleicht nicht siehst.
    Selber würde ich von meinem Partner eine solche Aussage nie hören wollen.

    So ist es.
     
  11. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Die Rumreiterei auf der Partner-/Kind-Geschichte finde ich komisch und unnötig, es ist doch klar, wie anroma es gemeint hat, davon könnte man mal runtersteigen.

    Was mich aber eben nervt, sind Kommentare der Marke "ICH hätte ja in dem Fall GANZ ANDERS" etc. - darüber hab ich mich erst letztens in einem anderen Thread mit einer Userin gestritten, die dann auch behauptet hat, sie schreibt ja quasi nur ins Blaue hinein, wie sie es handhaben würde, und das impliziere gaaaaaaaar keine Wertung. :rolleyes:
     
  12. und es is immer noch widerlich. in meinen augen.
     
  13. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Ich seh's nicht so, es ist ja wahr, dass man sich von Kindern niemals trennen kann, von einem Partner aber sehr wohl. Wir haben aber jetzt so und so alle hinlänglich gecheckt, dass diese Äußerung nicht goutiert und negativstmöglich ausgelegt wurde, glaube ich. Ich find außerdem persönliche Beleidigungen `a la Funsn mehr als verzichtbar.
     
  14. ich schick die frage nochmals in den virtuellen äther, anscheinend wurd ich vorher ignoriert.

    ist es nicht ein wengerl pietätlos und widerlich, sich über die Aussage einer Frau aufzuregen, eine Krippen und eine "wer ist mehr wert? partner oder Kind Diskussion zu starten, obwohl hier eigentlich um ein Kind geht, dass auf grausame Weise umgekommen ist?!

    ein Bub ist tot. irgendein Dodel hat ein Fahrzeug wiedermal zur tödlichen Waffe umfunktioniert.

    ist da alles andere mal nicht für einen Moment nebensächlich?
     
  15. wenn ich einen partner hab und mit dem vielleicht sogar kinder in die welt setz, is der für mich keineswegs austauschbar, auch nicht, wenn wir uns mal trennen. er wird immer ein besonderer mensch in meinem leben bleiben. auch wenn man zerstritten is. und wo zieh ich die grenze? wie war das mitm kinder nachproduzieren? denn wie *wer?* ganz richtig gesagt hat, kinder werden älter und selbständig. und hoffentlich verliert auf dem weg dorthin nicht so mancher seinen austauschbaren partner, weil die kinder ja alles sind und der partner wurscht, und steht dann alleine da.
     
  16. anroma

    VIP: :Silber

    Laß sie, ich verkrafte es schon und bin es von ihr gewohnt, dass sie an meinen Beiträgen herumreitet, wenn sie zum eigentlich Thread nichts mehr beizutragen hat ;)
     
  17. anroma

    VIP: :Silber

    1. Ich produziere keine Kinder, ich habe mit meinem Mann ein Kind gezeugt, es geboren, und ziehe es mit der Liebe groß, die ich ihm zu geben vermag.

    2. Nochmal, auch wenn mein Kind groß ist und vl. sogar in einem anderen Kontinent lebt, ist es immer noch mein Kind.

    3. Ist dann aber auch mein ganz persönliches Problem, oder?
     
  18. guggi

    guggi Gast

    Ich denke, hier im Forum oder daheim privat können wir solche Dinge durchaus diskutieren. Ich würds nicht der betroffenen Mutter am Telefon erzählen, aber ansonsten nehm ich mir diese Freiheit schon heraus.
    Bezüglich Krippe hab ich mich ja nicht über sie aufgeregt, sondern nur über Lucy und ihre Schlußfolgerungen.
     
  19. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ich glaub, du hast noch keine kinder, oder?

    schau, du hast recht - auch mein exmann, der vater meiner kinder, spielt in meinen gefühlen noch immer eine rolle.
    ER ist insofern nicht austauschbar als vater meiner kinder. als er vor zwei jahren schwer krank wurde, habe ich mit meinen kindern um ihn gebangt, es wäre mir alles andere als wurscht gewesen, wenn ihm was geschehen wäre.
    der kitt sind aber die beiden menschen, die durch uns entstanden sind.

    als PARTNER für mich ist er aber verblasst, er ist erinnerung, aber zählen tut mein jetziger mann.

    meine kinder jedoch - sie sind inzwischen erwachsen, sind die menschen, für die ich bedenkenlos mein leben geben würde, von der minute an, wo sie geboren wurden, bis zu dem moment, wo ich sterbe. egal wie alt sie sind, wo sie wohnen, was sie machen, mit wem sie grad liiert sind.
    das verblasst nichts, da legt sich keine gegenwart drüber.
    wenn ich weiß meiner tochter, die in einem anderen bundesland studiert, geht es schlecht, will ich zu ihr, wenn sie sich einen tag nicht meldet, ruf ich an, frag ganz scheinheilig, wies grad so läuft - nur um ihre stimme zu hören.
    wenn mein sohn beiläufig sagt, ihn stichts da oder dort, überleg ich, was es sein könnte, wenn ich höre, jemand ist ungut zu meinen kindern, dann will ich den erwürgen. ganz innen drinnen. nach außen nehme ich mich natürlich zurück, bin locker und gelassen, weil sie leben ja ihr eigenes leben und mein gott, jetzt hab ich endlich zeit für mich und so.
    verstehst du - das ist ein anderes empfinden, eine andere bindung.
    eine andere tiefe.
    wenn ein mann dir dieses und jenes antut, gehst du irgendwann, und irgendwann kommst du drüber hinweg.
    wenn ein kind dir dieses und jenes antut, gehst du irgendwann - aber irgendwas fehlt an dir, in dir.

    es ist eine ganz andere ebene gemeint, eine schwer beschreibbare.
     
  20. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    über meine schlussfolgerung, achtsam zu sein?
     

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