sein lächeln kann mit keiner nehmen

Mein Lebenspartner - Ehemann - bester Freund - Vater meiner Kinder ist für mich nicht austauschbar.


lisibeth

 

@anroma - dein Vergleich mit austauschbaren Partner mutet ein wenig seltsam an.
Wäre mein Lebenspartner austauschbar, wären wir nicht zusammen.

Zum Thema selber, ich finde den Beitrag etwas eigenartig - impliziert er doch unterschwelig, dass diese Kinder, deren Eltern aus welchen Gründen auch immer voll berufstätig sind, in der Entwicklung benachteiligt sind.

Ich kann nicht nachvollziehen, dass Kinder, die einige Stunden täglich in Fremdbetreuung sind, zwingend bedauert werden müssen.
Kinder, die in einem stabilen Familienumfeld aufwachsen werden sich auch dann gut entwickeln, wenn sie Fremdbetreuung erfahren durften, sofern sich die Familie mit ihrem gewählten Modell positiv identifizieren kann.

Ich kenne zahlreiche Familien in unserer direkten Verwandtschaft und Bekanntenkreis, deren Kinder bereits Mitte der 20 Jahre sind. Viele Kinder, die mit Eltern aufwuchsen, wo beide voll berufstätig waren und das noch zu Zeiten, wo die Karenzzeit max. 1 bis 2 Jahre betrug.
Und diese Kinder die wir persönlich kennen, sind junge Erwachsene mit ausgeprägten sozialen Fähigkeiten, liebenswerte Menschen, die sehr viel Zufriedenheit und Ausgeglichenheit ausstrahlen und eine gute Ausbildung erfolgreich absolviert haben.

Die Aussage einer Mutter, dass sie dankbar ist für all die Zeit, die sie mit ihrem Kind hatte, welches sie gerade auf tragische Weise verloren hat, ist verständlich und nachvollziehbar. Darüberhinaus, hat diese Aussage keine Berechtigung.

 

Die Aussagen dieser Frau würde ich nie nehmen als Anlass für die Krippendiskussion. Es ist natürlich absolut gerechtfertigt wenn sie sagt, sie sei froh er musste nicht in die Krippe gehen etc. und sie konnte viel Zeit mit ihm verbringen. Wenn irgendwas auch nur ein Bisschen Trost bietet, dann ist es absolut gerecht fertigt. Wie alle wahrscheinlich alle hier muss ich immer wieder an diesen Vorfall denken. Wir wohnen auch nicht weit vom Unfallort. Es ist einfach unbegreiflich tragisch.

Klar ist die Fremdbetreuung von Kleinkindern eine wichtige Sache (und in dem Sinne keine Bagatelle). Wir arbeiten beide vollzeit seit bevor der Kleine 2J war, also ging er schon mehr als ein paar Stunden täglich in die Krippe ab relativ jungem Alter, täglich schon seit er 13 Monate alt war, und ich bin von dieser Krippe nach wie vor begeistert.

Es gibt einfach verscheidene Modelle die verschiedenen Situationen und Familien passen. Ich stille mein 2-jähriges Kind noch und wir schlafen mit seiner fast 5-jährigen Schwester im Familienbett, aber das würde sicherlich nicht für jede Familie das richtige sein.

 

Es ist aber nicht dein erster Lebenspartner, oder?
Soweit ich weiß, bist du geschieden und lebst in einer neuen Beziehung.

Mein Mann ist auch nicht mein erster Lebenspartner, meine erste Beziehung hielt 6 Jahre, meine 2. hielt 12 Jahre, davon war ich 10 Jahre verheiratet und meine jetzige Beziehung führe ich seit 13 1/2 Jahren, davon 9 1/2 Jahre verheiratet.
Ich will damit sagen, zu Beginn jeder Beziehung, sah ich den Mann als meinen Lebenspartner, dennoch kam es - abgesehen von meinem jetzigen Mann und Vater meines Kindes - zur Trennung und ich bin eine neue Beziehung eingegangen.

Mein Kind ist mein erstes und einziges Kind, mein Kind wird immer mein Kind bleiben, egal ob und wenn, wie oft sich meine Partner ändern werden.

 

Mein Mann ist für MICH nicht austauschbar genauso wenig, wie MEIN Kind nicht ersetzbar ist.

Und ganz ehrlich, wenn das Deine Einstellung zu Deinem Mann ist, tut er mir leid, dann hast Du Dich doch schon aus der Ehe verabschiedet.

Und gsd darf jeder auf seine höchstpersönliche Art trauern.

 

du hast vollkommen recht, anroma. dasselbe wollt ich auch grad schreiben.

 

Erst panisch, dann Schaum vorm Mund,..........

Bei all diesen Themen hier ists doch immer dasselbe ein Mittelmaß findet sich schwer. (Was auch klar ist)

Natürlich ist die Zeit mit unseren Kindern kostbar.
Aber das bleibt sie auch wenn die Kinder während ihre Eltern einer Tätigkeit nachgehen in der Krippe sind.

 

Wie hätte eine Ampel in diesem Fall geholfen?

 

Der Vergleich hinkt gewaltig.
Nichts kann einen geliebten Menschen zurück bringen.
Die betroffene Mutter hat auch noch zwei weitere Kinder und könnte jederzeit wieder ein Kind bekommen.
Es geht um den einen Menschen, den man verloren hat und nicht um etwas das austauschbar ist.

Und ja, auch während meiner Ehe wäre Ex nicht austauschbar gewesen.

 

Ich greif mir ja öfters bei Postings von dir ans Hirn, aber mit dem da schießt du echt den Vogel ab.

Du hast GsD keine Ahnung davon, wie es einer Frau geht, die so etwas durchmachen muss. Du hast de facto keine Ahnung, wie du in so einem Fall handeln würdest. Ob du noch die Kraft hättest, Anfragen von Medien abzulehnen. Ob du nicht zu allem Ja und Amen sagen würdest, Hauptsache, du kannst deine Trauer irgendwie kanalisieren. Ob du nicht das Gefühl hättest, dass die Möglichkeit, dich öffentlich zu äußern, dir vielleicht ein kleines bisschen bei der Verarbeitung helfen könnte. Usw.

Ein bissl Respekt vor Gefühlszuständen, in die man sich, allein schon aus emotionalen Selbstschutzgründen, nicht reinversetzen kann, wäre durchaus angezeigt.

 

Ja das is mir eh klar,
nur es ist halt nicht so, dass die Zeit die ich mit meinen Kindern nach der Arbeit verbringe nicht so kostbar wäre, manchmal hab ich so das Gefühl diese Zeit wär dann nur noch der Notnagel, aber das ist halt meine Meinung ausgehend von einigen dümmlichen Bemerkungen in meinem Umfeld. Wie gesagt, ich bin überzeugt dass jede Familie ihre eigenen Wege beschreiten muss, ohne Wertung von außen - und das geht durchaus, zwei gute Freundinnen sind zhaus und das schon seit sieben Jahren und wir haben noch nie eine Diskussion über das Thema geführt, jede von uns hat so ihre eigenen Gründe und dann passts schon

 

Ich bin ja so froh, das du meine Gefühle und deren Zustände so gut kennst, dass du dir anmaßt, darüber zu urteilen!

Wenn es für die Mutter von Fabian eine Hilfe war, ok - ich würde mich in solchem Fall verkriechen und wäre ziemlich lange nicht ansprechbar - für Niemanden und schon gar nicht für Medien.

 

oh es is so schön mitanzusehen, dass du immer wieder bestätigst, was für eine blöde funsn du bist. so kann mans nie vergessen. und wenn ich für diese aussage gesperrt werde, dann wars das wert. mögest du für deinen partner - sofern du einen hast - genauso austauschbar sein wie er für dich.

 

so bin ich. undiplomatisch, direkt, blöd und tourettös. ich kann so eine aussage einfach nicht unkommentiert lassen, es geht nicht. edit: und ich schleuder jemandem lieber ein "funsn" entgegen als ihn hintenrum mit irgendwelchen subtilen, spitzen bemerkungen woanders zu treffen, wo es noch mehr wehtun soll. das liegt mir nicht, und es hebt den spitzen bemerkungen sager auf ein ebenso tiefes, wenn nicht noch tieferes niveau wie die ursprüngliche funsn. funsn is direkt, sie weiß, was ich sagen will, es kommt an und ich bediene kein "ha jetzt sag ich was über ihr xxx (schwachstelle, die sie mal woanders erwähnt hat)", denn das hat mit der situation nix zu tun.

 

....

 

gut... nicht gut... ich fühl mich nicht gut, wenn ich sowas nicht kommentieren kann aber so das direkte is eher meins, ja