schwule paare und adoption

das ist wohl ziemlich pauschalisiert. so läuft das nicht, die meisten länder geben nur kinder an ausländer, die im inland keine familien finden können, deren eltern tot oder totkrank (aids, afrika) sind oder es werden nur kinder ab 5 oder mit behinderungen ins ausland vermittelt. nach dem motto "besser ins ausland als gar keine chancen im leben". sicher, es ist kulturell nicht optimal und stellt die adoptiveltern und kinder sicher im laufe der zeit vor so manches problem- aber sollte man deswegen gleich die möglichkeit zur adoption abschaffen?
in österreich kann man nur kinder aus ländern adoptieren, welche die haager konventionen akzeptieren. niemand kann sich kinder als acessoire shoppen, das ist schlicht und einfach ein vorurteil. meist von menschen, die damit keine erfahrung haben und irgendwelche stars oder amis als beispiele verwenden.

 

moncherie, du hast alles sehr höflich formuliert. danke.

ich enthalte mich lieber meiner meinung, denn sonst muss ich hier jmd beleidigen.
ich habe aus dem ausland adoptiert, lasse mich von solchen menschen aber nicht beleidigen.
manche lernen halt nie aus und intelligenz hat halt nicht jeder.......
wenn man von einem thema null ahnung hat, sollte man lieber seinen mund halten. soviel dazu, höflich formuliert.

 

deiner meinung willst dich enthalten?
oder eher der aussage?

 

Naja, ob das wirklich unter Menschenhandel fällt, darüber lässt sich streiten.

Wobei Auslandsadoption durchaus ein einträgliches Geschäft ist, aber den Kindern ist damit geholfen - viele der Kinder bekommen dadurch erst eine Chance im Leben.

 

wie witzig. ein stilistischer eiervergleich. von oben herab sieht man besser, nicht wahr? und ich hab mich bei deinem dativ-akkusativ fehler vorhin noch so brav zurückgehalten. naja, irgendwer wirft halt immer den ersten stein.

du kennst nichtmal homosexuelle und hast von auslandsadoption keine ahnung, aber zu beidem extrem starke meinungen. da hat wohl nicht jemand die krone abonniert, oder?

 

dir würd ichs zutrauen

 

verdammt, erwischt. mit ihr kann man im winter so gut einheizen. wenn "in den wind gereimt" verbrennt, da geht mir das herz auf.....

austeilen und einstecken, lucy...... ist ja nicht schlimm, wenn man mal zur abwechslung eigentlich nur eine meinung aber keine ahnung vom thema hat. nur sollte man dann vorsichtiger sein.

 

kluges kind - also, dann halt dich dran.....

 

ja, man kann über alles streiten und seine eigene philosophie dazu haben.

meine ist, man sollte mit adoptionen im allegemeinen - und mit auslandsadoptionen generell sehr vorsichtig sein.
leider wird auch mit diesem traurigen kapitel, wie mit allem, wo es möglich ist, viel geld gemacht.
(und geld spielt eine große rolle, wenn man ratz-fatz ein adoptivkind aus dem ausland bekommt).
ohne rücksicht auf das leid, das neben dem vermeintlich guten, entsteht.

und was nun adoptieren durch homosexuelle paare anlangt - ein adoptivkind (noch dazu eins mit anderer hautfarbe und herkunft aus einer anderen kultur) hat ohnehin schon viel zu tragen, es noch mit einem zusätzlichen toleranz-problem der gesellschaft, in die es hineinadoptiert wird, zu belasten, dazu gehört ganz viel egozentrik.

 

Natürlich....kein Gesetzt darf einen Menschen wegen seiner sexuellen Orientierung (so sie gesetzeskonform ist....also keine Sodomie ect) benachteiligen.
Man kann in keinen Menschen reinschaun, es kann ein Kind bei einem heterosexuellen Paar glücklich und gesund aufwachsen oder mißhandelt, mißbraucht ect werden und das ganz gleiche trifft auf homosexuelle Paare zu. Nur weil sie natürlich kein Kind bekommen können heißt das nicht das sie schlechte Eltern wären...denn was ist dann im Umkehrschluß mit unfruchtbaren Paaren.......
Und zum Thema schwul werden....warum gibt es jetzt homosexuelle Menschen wenn doch keiner dieser Menschen mit einem homosexuellen Elternpaar aufgewachsen ist ?
LG
Lunara

 

jetzt sagst mir bitte, wo genau man ratz-fatz ein Adoptivkind her bekommt?

Wie gesagt, die meisten Mütter aus Dritte-Welt-Ländern, die ihr Kind in weggeben, die tun das, weil sie selber nicht in der Lage sind, einem Kind das Überleben zu sichern.
Addis Abeba wird unter Äthiopiern als große Babyklappe gehandelt, es reissen aus den Nachbargebieten regelmäßig Frauen an, um dort ihre Kinder abzugeben: sie legen sie vor Kinderheime, Polizeistationen, Krankenhäuser, etc. etc. ....
Wenn nun versucht wird, diese Kinder im Land zu vermitteln, dann melden sich meist Familien, die sich damit günstige Arbeitskräfte sichern. Also nichts mit heiler Welt ...

1. sind die meisten Adoptivkinder noch sehr klein und haben von ihrer Kultur nichts mitbekommen
2. hängt es immer davon ab, wie die Eltern mit den Themen umgehen, was das Kind dann tatsächlich zu tragen hat;
http://www.gala.de/stars/ticker/BSB...-sein-Adoptivsohn-Wir-kommen-gut-zurecht.html

 

Das heißt das Homosexuelle Paare (die jetzt gute Eltern wären)keinen Kinder haben können weil es Dir und Anderen nicht paßt ????
Das ist wohl an Hochmut, Überheblichkeit und Sinnlosigkeit kaum mehr zu überbieten !!!
Wie schauts dann aus mit sehr dicken Menschen (die gefallen mir auch nicht, leben oft falsches Eßverhalten vor (sieht man an den Kindern), können sich nicht gut bewegen ect) dürfen die auch keinen Kinder haben ???
Lunara

 

die tatsache, weggegeben worden zu sein, ist m.m. bürde genug.
sicher kann man kindern dabei helfen,oder es noch schwerer machen.

 

Und wie hoch sind deiner Meinung nach diese Mittel um raz-faz ein Kind zu bekommen?
Ich bezog mich nämlich auf dein Raz-Faz .... und wo beginnt deiner Meinung nach der Einsatz dieser Mittel?

du beziehst dich auf einen Fall? Wenn du dir die Zahlen anschaust, wie viele Adoptionen es jährlich in Österreich aber auch Weltweit gibt, dann ist "manche" schon sehr wenig.

ich sag es dir nicht gerne: Nicht jedes Adoptivkind hat Probleme mit der Wurzelsuche. Das hängt einmal davon ab:
will das Kind überhaupt seine Wurzeln suchen?
wenn ja, dann:
ist etwas über die leiblichen Eltern bekannt oder ist nichts bekannt
ist nichts bekannt, dann spielt es keine Rolle, ob das Kind adoptiert worden ist oder in einem Heim groß geworden ist, denn es wird so und anders keine Möglichkeit haben, etwas über seine leiblichen Eltern zu erfahren.
Ist etwas bekannt über die leiblichen Eltern, dann gibt es zahlreiche Dokumente, die die Herkunft des Kindes belegen und es wird die Möglichkeit haben, seine Wurzeln zu suchen.
Ich kenne doch einige Adoptivkinder (aus dem Ausland), die ihre leibliche Mutter kennen und auch getroffen haben.

darüber gibt es genug einschlägige (neuere) Fachliteratur, die dir belegen kann, dass die Kinder in den meisten Fällen ganz gut damit umgehen können.

 

Ach ja wie ich das liebe....keine Ahnung haben und aber eine fixe pauschale MEinung.
Wir haben unsere 2 Kinder aus Äthiopien adoptiert....beide hätten in ihrem Herkunftsland nicht überlebt. Das ist Tatsache. Es ist einfach nicht die Struktur da um all die Kinder zu versorgen (ich rede da noch gar nicht von psychischem und sozialen Bereich..da gehts nur um das schlichte Essen,sauberes Wasser, medizinische VErsorgung).
Unsere Kinder haben wir nirgends gekauft, wir wurden genauso überprüft wie ein Inlandsadoptionspaar, wir haben kein Geld an einen Verein bezahlt (nein sorry es sind 50 Euro Jahresbeitarg beim VErein) und wir haben kein Kidn ausgesucht.
Aber ich denke so wie ich Deine Posts gelesen habe ist es eh absolut egal was an Fakten vorliegt, Du hast eine fixe Meinung ohne Hintergrundwissen und Argumente und das reicht Dir.....Du würdest Dich auch sicher vorher nie mit dem Thema zuerst auseinandersetzen und dann Deine Meinung bilden....das ist ja viel zu umständlich und man müßte von seinem "ich bin Allwissend auch ohne das ich mich informiere" VErhalten runtersteigen....

Lunara

 

wenn du jetzt details, wie summen oder fristen von mir wissen willst - da muss ich passen.


und zum rest: es ist eine grundsätzlich einstellung, die jeder von uns beiden zum thema hat.
unsere unterscheiden sich - und wer jetzt richtiger liegt, weiß ich nicht, und ich will daraus auch keinen glaubenskrieg machen.

die frage war, ob homosexuelle paare adoptieren sollen, und ich meine, es ist die zeit noch nicht reif dazu, man soll noch abwarten.

 

und du meinst, weil es bei euch SO war und legal gelaufen ist, gibt es keine anderen fälle?
und deswegen darf niemand zu auslangsadoptionen eine andere meinung haben?
vielleicht solltest auch mal das haxerl heben und von deinem "verhalten" runtersteigen.

 

Ich weiß um die negativen Beispiele...ich hab mit keinem Wort gesagt alle Ados laufen so wie unsere....Du hast aber gesagt das DU von AUslandsados nichts hältst weil dort KInder wie im Supermarkt gekauft werden.
Oder ?
LG
Lunara

 

Supermarkt war nicht das Argument - sondern Raz Faz ....

 

lunara - vorweg:
ich diskutier wirklich sehr gerne - aber ich bitte dich, nicht jedes wort persönlich zu nehmen und auf dich und deine situation umzulegen.
denn dann sind wir schnell wieder bei zynismus und gegenseitigen anwürfen und auf eine diskussionsebene wie sie bei dem geplänkel mit mon cherie aufgekommen ist, hab ich heute echt keine lust.

also:
ich habe gesagt: sich bedienen wie im supermarkt.

damit war eigentlich eine ganz andere ebene gemeint.
nämlich die einstellung, die speziell ins unserer gesellschaft herrscht, das alles machbar ist und sein muss.
ein bestimmtes "haben-wollen" um jeden preis.

das ist aber eher eine philosophische ebene, magst du dich darauf einlassen oder interessiert dich das weniger?