1. Reden wir miteinander ...

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Schweizer stimmen für Wiedereinführung von Einwanderungsquoten

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von no-mercy, 9 Februar 2014.

  1. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in


    Vielleicht hat sie das geschrieben, weil ich kurz davor von Australien sprach in dem Thread.
     
  2. anroma

    VIP: :Silber

    Naja, wenn rund 600.000 Einwohner aus Drittstaaten - Türkei ausgenommen - nur ein paar sind,...

    Die österreichische Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit | Ausländer & Migranten Magazin in Österreich
     
    #22 anroma, 11 Februar 2014
    Zuletzt bearbeitet: 11 Februar 2014
  3. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Du machst es dir deshalb leicht, weil du eine Reflexantwort gibst, ohne zu differenzieren, was in deinem Folgeposting nocheinmal deutlich herauskommt.

    Von diffusen Ängsten kann in der Schweiz keine Rede sein. Ich zitiere aus dem oben bereits verlinkten Artikel:
    "Als die gegenwärtig geltenden Freizügigkeitsregeln in Kraft traten, wurde von den Befürwortern gesagt, jährlich sei mit rund 8.000 Einwanderern in der Schweiz zu rechnen. Tatsächlich sind es aber rund 80.000 pro Jahr."
    Da gab es eine Vorhersage, die hat überhaupt nicht gestimmt und nun wird das repariert.
    Lohndumping in Tessin ist im Übrigen auch keine diffuse Angst, die nur in der Einbildung existiert.

    Den eigenen Lebensstandard halten und verteidigen zu wollen ist im Übrigen völlig normal. Es nicht zu tun, ist eher bedenklich. Ich sehe auch keine Doppelmoral, sondern im Gegenteil eine tadellose Geradlinigkeit. Wer uns etwas bringt, das Land bereichert (egal ob mit Geld oder seinen Fähigkeiten) ist willkommen, alle anderen mögen bitte draussen bleiben.
    Das ist zwar derzeit gerade nicht politisch korrekt, aber von dermaßen schnörkelloser klarer Logik, dass sich unsere Politiker davon etwas abschneiden könnten.
     
  4. Maritina

    VIP: :Silber

    Mein Vater ist (war) Schweizer. Nach unendlich vielen Gesprächen mit seinen Freunden (Upper Class, Generation 65+) wundert mich dieses Ergebnis nicht wirklich.

    Offenbar sehen auch die Jüngeren in einer Öffnung wenig Benefit.
     
  5. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Unser Lebensstandard wird noch immer um etliches stärker von diversen Bankenpleiten und Spekulationen im großen Stil (life ain't nothing but a a bubble) gefährdet. Siehe aus aktuellem Anlaß Hypo.
    Ich kann auch nicht erkennen, dass es zum Beispiel den USA mit ihrem restriktiven Einwanderungsgesetz irgendwie derzeit gerade wirtschaftlich super geht. Allerdings bräuchte Österreich jetzt mal dringend wieder eine fähige Regierung und entsprechende Politiker, die gestrige "Pressekonferenz" zur Hypo war ein Desaster schlechthin und ist eigentlich Grund genug, dass die gesamte Regierung sofort zurücktreten soll/te.
     
  6. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Du meinst wohl eher die Nichtpleiten, die das Budget belasten.
    Griechenland -> ab in die Pleite
    Hypo -> ab in die Pleite
    und schon schaut das Budget ungleich besser aus.


    Die USA hätte ich jetzt nicht als sonderlich restriktiv wahrgenommen, aber dass es ihnen wirtschaftlich besser geht, steht außer Zweifel. Das wird jedoch durch ihre wirtschaftsprotektionistische Politik und ggf militärische Intervention in wirtschafltich relevanten Regionen sicher gestellt.
    Über unsere Kasperl brauchen wir nicht reden. Aber seien wir uns ehrlich: Welcher Österreicher, der wirklich etwas draufhat, tut sich das österreichische Politikschmierentheater an und will schon Marionette spielen, wenn er/sie ein Vielfaches mit weniger Stress und Anfeindungen verdienen und bewegen kann?
     
  7. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Nunja, die Hypo ist pleite, was der Staat daraus macht eine andere Sache, wobei ich irgendwie das Gefühl habe, es wird eh nichts gemacht, nur eben -> Abwälzung der Kosten auf diejenigen, die keine Wahl haben (im Gegenteil zu den Banken, die offensichtlich die Wahl haben).

    Die Einwanderungspolitik der USA ist restriktiv, ähnlich wie die in Europa. Denn entgegen vieler anders lautender Polemiken, haben wir zwar EU-weit offene Grenzen, aber trotzdem keineswegs eine zu weiche Gesetzgebung. Alleine welches Prozedere notwendig ist, damit hier Spitzenarbeitskraft zum Beispiel aus Vietnam befristet für einige Jahre arbetien können, ist ein Hohn und Österreich hier übrigens noch eine Spur bürokratischer in der Vorgangsweise, wie andere Länder.

    Zur wirtschaftlichen Lage in den USA sind wir offenbar geteilter Meinung, ich sehe diese keineswegs als rosig, aber egal, das auszuführen würde letztlich zu weit vom Thema wegführen.

    In anderen Ländern gibt es doch auch etwas fähigere PoltikerInnen, die Performance unserer wird von Jahr zu Jahr schlechter. Aber es stimmt natürlich was du schreibst, im Grunde sind es Marionetten -> weil sie es zulassen.
     
  8. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    ja, sie ist Pleite, aber der Staat lässt sie nicht einfach pleite gehen. Dummheit nennt man das.
    Genauso wie die Thematik, dass die anderen Banken eine Wahl haben, ob sie mithelfen oder nicht. Wenn ich Gesetzgeber bin, dann sorge ich dafür, dass sie mithelfen. Wäre doch wahrlich nicht die erste Anlassgesetzgebung in unserer Bananenrepublik ;)


    Meiner Meinung nach liegt der entscheidende Unterschied darin, dass in Ö nie die Politiker wirklich regiert, sondern immer nur verwaltet haben. Starke Politiker waren auch immer verpönt, zuerst aus historischen Gründen, später schon aus machtpolitischen Gründen, als andere das Vakuum gefüllt hatten und merkten, dass Bestimmen ohne Wahlen viel cooler ist.
     
    bluevelvet gefällt das.

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