scheiß auf silvester

mit direkter Arbeitsanweisung macht meiner sich aus dem Staub ab in die Arbeit.. Er ist ein Typ, der alles liegen läßt wo er es nicht mehr braucht, von Schokopapier über Bananenschalen und benutzte Taschentücher. Wehe jemand anders in der Familie macht das, dann ist die Hölle los.

 

DAS klingt allerdings sehr übel
da wäre bei mir der ofen aus, wenn er nicht mal ansatzweise guten willen zeigt

 

ich hab Angst vor der Trennung, vor einer langen, nervaufreibenden Streiterei um die Kinder.

 

warum denkst du, dass du einen eventuellen sorgerechtsstreit verlieren würdest?

 

Angst ist der schlechteste Berater...

 

Ich seh bei einer Cousine und einer Freundin, wie eine solche Trennung endet... Jahrelange Streitigkeiten.

 

Ich sehe es bei vielen Freunden, wie ein Zusammenbleiben abläuft... Jahrelange Streitigkeiten und absichtlich zugefügte Schmerzen, ein großes Gefühl von Einsamkeit und der Verzweiflung, sich dabei gänzlich zu verlieren...

 

es gibt aber auch genügend beispiele wo es nach anfänglichem gerangel dann wunderbar funktioniert.
warum gehst du davon aus, dass es auch bei euch "schiarch" wird?

 

also was ich bisher vom mann der kleinen löwin gelesen hab, teile ich ihre befürchtungen.

 

Unter den gegeben Voraussetzungen magst Du Recht haben.
Die kleine Löwin wird entscheiden müssen, ob sie in Zukunft ihre Grenzen wahren und respektvoll behandelt werden möchte - dann wird auch eine Trennung ihren Schrecken verlieren, weil die Löwin ihrem Namen gerecht wird.

 

eh.
diesem mann hätt ich schon längst den weisel gegeben. und ihm seine grenzen aufgezeigt. und ihm den schädel abgerissen, und so weiter.

männer führen sich nur so auf (auch bei der scheidung), wenn frau es zulässt.

 

Ja, Du bist aber auch nicht die kleine Löwin und hättest Dich vielleicht auch nicht für diesen Mann entschieden.
Es liegt an ihr, das zu lösen. Für sich. Für die Kinder.

Ersetze Männer und Frauen durch Menschen, denn diese Ungleichgewichte treten überall dort auf, wo Jemand nicht in der Lage ist, seine persönlichen Grenzen zu wahren. Das hat viele Gründe, der wichtigste mag aber der häufige Mangel an Selbstliebe sein...

 

ich hab jetzt nicht alles gelesen - bei uns wars so, dass es offensichtlich so war, das mein mann, der hund und ich alleine zu hause gewesen wären - hätt mir nix ausgemacht. ich steh nicht so auf silvester, der hund steht mir näher als freunde etc....


gut, es war dann so, dass meine mutter, die mit ihrer freundin unterwegs gewesen wäre, plötzlich bei mir war, weils der freundin nicht gut ging, dann kam meine große mit freund heim, weil "es ist eh nis gscheits los" ....nun gut, wir waren dann statt zu zweit mit köterle, plötzlich zu fünft - haben das essen teien müssen, gott sei dank gabs genug alkohol (alle über 16., also keine "erhobenerer zeigefinger" fraktion) und wir hatten wirklich einen lustigen abend. sehr familiär, wir haben karten gespielt getratscht und einfach spass gehabt.

und ich wollt meinem mann den hund antun, das wir silvesterstadl schauen ggg

 

Weil der einstige Traumprinz, der mich auf Händen getragen hat und alles für mich getan hat sich in ein selbstverliebtes, selbstsüchtiges mieses Arschloch verwandelt hat, dem die Arbeit wichtiger ist als die Familie.
Ich hab das Gefühl, dass eine andere Frau im Spiel ist, aber (noch) keinen Beweis dafür.
In den letzten Monaten bin ich wirklich schon immer froh, wenn er nicht daheim ist, weil sein Dauergrant und Dauergenörgle über alles und jedes schon so nervt. Er verbreitet eine miese Stimmung.
Angefangen hat es, an meinem 30er im vergangenen Sommer.
Eine Freundin von mir passt ihm nicht in den Kram. Warum auch immer.
Meine Vermutung ist ja, dass er sich an sie ranmachen wollte, und sie ihm eine Abfuhr erteilt hat. Immerhin verstärkt sie meine Vermutung, dass er was mit einer anderen hat.

 

@kleine löwin:
deine beziehung hat ein ablaufdatum. und sie läuft sehr schnell ab. die frage ist nur, wer den ersten schritt tut.

 

Da scheint ein Ablaufdatum überschritten...

Kleine Löwin, was mich sehr nachdenklich stimmt ist die Art und Weise, wie Du über Deinen Mann schreibst, es ja schon sehr lange tust.
Mußt Du Dir wirklich Sorgen machen über das mögliche Verhalten Deines Mannes im Falle einer Trennung - oder wirst Du nicht ebenso zum potentiellen Aggressor aufgrund der angestauten negativen Gefühle, die Du in Dir trägst...?
Ich wünsche Dir, dass Du es schaffst, den Blick abzuwenden von dem, was schlecht läuft hin zu einem Lebensplan nach Deinen Wünschen, denn das ist Deine Aufgabe. Dein Mann ist nicht verantwortlich dafür, dass es Dir gut geht, das bist Du ganz allein. Sorge gut für Dich, wahre Deine Grenzen und löse Dich von all den Verletzungen, der Frustration, dem Nicht-Respekt - und auch dem Hass, den Du da schon in Dir trägst.
All das hindert Dich am Weiterkommen und kommt auf Dich zurück, weil Dein Mann all das spiegelt.
Die Veränderung beginnt bei Dir, nicht bei ihm.

Alles Gute!