1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Religion in der Praxis

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Juergen35, 24 August 2009.

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  1. Ich bekenn mich zu keiner Religion, kein Interesse, Atheist oder ähnliches

    44 Stimme(n)
    41,5%
  2. Bekennend zu röm. Katholischen Kirchen

    42 Stimme(n)
    39,6%
  3. Bekennend zu evangelischen Kirchen

    5 Stimme(n)
    4,7%
  4. Bekennend zur islamischen Glaubensgemeinschaft

    2 Stimme(n)
    1,9%
  5. Bekennend zu Orthodoxen Kirchen

    2 Stimme(n)
    1,9%
  6. Bekennend zu Zeugen Jehovas

    0 Stimme(n)
    0,0%
  7. Bekennend zur Altkatholichen Kirche

    0 Stimme(n)
    0,0%
  8. Bekennend zur Buddhistischen Religionsgesellschaft

    2 Stimme(n)
    1,9%
  9. Bekennend zur Israelitischen Kultusgemeinde

    0 Stimme(n)
    0,0%
  10. Bin mir nicht sicher, ob ich bekennend oder interesselos bin

    9 Stimme(n)
    8,5%
  1. ellela

    ellela Gast

    mmn ist liebe eher eine Auswirkung mehrer Hormone die dazu dient Menschen aneinander zu binden und somit das Überleben der Spezies zu sichern. :D

    Oxytozin zB.
     
  2. krabbelino

    krabbelino Gast

    Da gebe ich dir wieder mal recht, auch und im Besonderen hier.

    Andererseits ist es schwer, Spirituelles jemandem nahezulegen, der eine Beweisführung nach Regeln der Naturwissenschaft beispielsweise bevorzugt. Das leuchtet mir schon ein. Und in diesem Thema, in dem wir uns jetzt befinden, finde ich "irren" nicht ganz passend. Wer würde jemandem verdenken, wenn er glaubt, oder nicht? Wer könnte wirklich beweisen, eine Seite irre sich?
     
  3. das is genau das gleiche was ich gsagt hab, nur anders formuliert ;)
     
  4. ellela

    ellela Gast

    Trieb und Hormone sind für mich nicht das gleiche. Unter Trieb hätte ich jetzt Hunger und Sexualität verstanden. Nicht Liebe

    Wobei wahrscheinlich hinter jedem Trieb irgendwelche Hormone stehen, wenn ich genauer darüber nachdenke:eek:
     
  5. krabbelino

    krabbelino Gast

    :D ja, damit kann ich gut.

    irgendwas oder nichts ändern würde?

    Dann bist du keine Agnostikerin, das bin nämlich ich. Du wärst Ignostikerin.
     
  6. Ich gebe keinen Stempel "böse" drauf, sondern den Stempel "Zeitverschwendung".
    Die Menschen haben, jeder für sich, ein begrenztes Leben.
    Einer Sache, für die es nicht den geringsten Hinweis gibt, ein Leben zu schenken, ist bei jedem einzelnen eine Tragödie.
    Man versäumt das Reelle.

    Nein.

    Ich habe keine Vorstellung von Gott. Ich weiß nur, dass es nicht den geringsten Grund gäbe, an so etwas wie einen Gott zu glauben.
    Ich weiß, dass ich ein Menschlein bin, glücklich, am Leben zu sein, aber doch nicht einmal ein kleinstes Rädchen im Getriebe bin.

    Dazu braucht es keine Sinnsuche, dass ich froh bin, am Leben zu sein.
     
  7. Hinter allem, was wir tun, denken, möchten, steckt komplexeste Biochemie.
    Dass das so ist, stört mich nicht im Geringsten.
    Und mir ist das nicht zu profan, als dass ich mich damit nicht zufrieden geben würde.
     
  8. genau ;)


    das ist es auch was ich nicht versteh .. wieso muss immer hinter allem ein sinn stehn? wozu? ich kann das leben auch so lieben und genießen

    klar ... extrem drüber nachgrübeln darf man nicht, weil dann kann man sich gleich die kugel geben
    aber solange es menschen gibt, die ich liebe und die mich lieben hat das leben genug für das es sich zu leben lohnt

    sollte ich mal der letzte mensch überhaupt sein, gäbe es nichts mehr für das es sich lohnen würde .. dann würds mich vermutlich auch nimma lang geben
     
  9. wemiat

    wemiat Gast

    Manchmal - nur selten - aber doch - beneide ich die Menschen, die an Gott glauben können.
    Ist das jetzt ein wutzikleines Eingeständniss meines 'Irrens'?
     
  10. Nein. Auf keinen Fall. Ich kenne dich zu wenig, um deine persönliche Glaubensentwicklung auch nur irgendwie nachvollziehen zu können. Aber meine Erfahrung mit vielen Menschen ist einfach die, dass sie in der VS Zeit sehr schlechte ERfahrungen mit Religion gemacht haben, ab dm Gymnasium nciht mehr weiter in RU gehen, keine Berührungen damit haben. Sie lehnen einfach ab. Dh aber, dass zu min. das Gottesbild betreffend, das Bild ein sehr kindliches bleibt. Was mitunter zu einem vollkommenen Bruch im Erwachsenenalter hervorruft.
    Du wirst mir doch sicher recht geben, dass es auch viele gibt, die eigentlich überhaupt keine Ahnung von der Materie haben und einfach mit Plattitüden um sich schmeißen, die nicht stimmen.
    Übrigens würde mich deine Ansätze, Gedankengänge die du vorher angesprochen hast, interessieren.

    ich kenne ja doch einige Ru Leherer, der Großteil machen ihre Sache hervorragend, leider gibts negativ Beispiele, dass muß ich zugeben zu denen ich mein Kind auch nicht schicken würde.

    Nein nicht als Wahrheit. eingeimpft. Du hast wirklich ein sehr schlechtes Bild von meinem Beruf, von Menschen wie mir, hm?
    Ich kann hier absolut nur für mich sprechen, aber RU bedeutet für mich 1. einmal, dass ich den Kindern mit Respekt begegne und sie bei ihren Bedürfnissen abhole und versuche einen Kontrapunkt zum frontalen Schulalltag zu schaffen. Danach kommen die biblischen Geschichten. Darüber wird theolgisiert und philosophiert. Aber ich würde mir voher die rechte Hand abschneiden, bevor ich in meinem Unterricht Wörter wie du "mußt" verwenden würde. Umso kritischer die Kinder sind, umso lieber sind sie mir.

    Ich wäre absolut nicht authentisch (mMn muß das ein ru lehrer aber sein) wenn ich behaupten, würde die Kinder müßen dies und das glauben, wenn ich selber nicht weiß wie ich damit umgehen soll. Diesbezüglich gibts genug Themen, auf die ich mir noch keinen Reim gemacht habe.
    Ja Kinder sind empfänglich, die Kinder die ich bis jetzt erlebt habe, lieben den RU. Weil sie hier wertgeschätzt werden, weil Zeit für sie da ist. Weil die Geschichten sie ansprechen.

    Naja warum sollte auch jemand RU lehrer werden, wenn er nicht davon überzeugt ist? wegen den vielen Ferien und der tollen Bezahlung?:rolleyes::D

    anders denken im sinne von verbohrt? ja leider, und ich verstehe meine obersten oft nicht, welche Menschlein sie auf Kinder loslassen. Vielleicht fühl ich mich deswegen so bemüßigt, PR zu betreiben:cool:
    Ich hab halt das Gefühl, dass für viele ERwachsene glauben und gleichzeitig aufgeschlossen sein, nciht zusammen geht. ich bild mir halt ein es geht, und ich versuche es so auch zu leben.
     
  11. Das versteh ich auch nicht und werde ich nie verstehen.
    Simma froh, dass es uns gibt. Und Punkt! Warum hinterfragen?

    Das wäre blöd, weil dann könnte ich mich nicht mal mehr paaren. :D
     
  12. ellela

    ellela Gast

    Ich habe nicht festgestellt, dass es irgendwas ändern würde. Ich glaube dass wollte ich schreiben.

    Ich gebe zu, ich kannte den Begriff Ignostikerin nicht. Habe aber gelesen, dass es sich um eine Sonderform des Agnostizismus handelt. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich eine "schwache" Agnostikerin bin:D

    Abgesehen davon würde es für MICH nichts ändern. Ich würde meine Leben nicht anders leben. Ob die Existenz eines Gottes für andere/anderes eine Auswirkung hätte kann ich nicht sagen
     
  13. krabbelino

    krabbelino Gast

    Wenn ich diese Aussage (insbesondere losgelöst vom aktuellen Thema) betrachte, kann ich dem zustimmen. (Also den Gedanken, bestimmte Gegebenheiten/Themen als "Zeitverschwendung" einzustufen und dadurch für mich selbst effizienter zu bleiben.)

    Aber angemerkt: diese Menschen verschenken ihr Leben ja nicht. Sie leben es einfach unter einem anderen Licht als Nichtgäubige.
     
  14. Es ist bei mir ganz profan: Ich bin geil auf Wissen. Täglich. Stündlich. Rund um die Uhr.
    Und ich habe immer pro und contra abgewogen. Bei den banalsten Themen.

    Als Kind schon war ich so.

    Und schon als Kind war mir das alles suspekt und zu sehr an den Haaren herbeigezogen.

    "Glaubensentwicklung" finde ich übrigens als entbehrliches Wort.
    Das impliziert nämlich, dass doch jeder Mensch seinen Glauben haben MUSS.
    Sorry, aber ich habe nie geglaubt. Und habe nur eines entwickelt: Kritik an der blinden Übernahme von uralten Traditionen, die blindlinks weitervererbt und durch Gehirnwäsche erhalten werden.
     
  15. Spätestens, wenn sie gestorben sind, und damit einfach ausgeknipst, war jede Minute dafür Zeitverschwendung.
    Aber dann ist es auch schon egal.
     
  16. ich bin ja im grunde sehr stark für solipsismus :D
     
  17. ellela

    ellela Gast

    Ich geh sogar davon aus dass meine Leben keinen übergeordneten Sinn hat. Und ich finde dass ehrlich gesagt recht entspannend. Und selbst wenn ich jetzt aufgrund irgendwelcher Taten in die Menschheitsgeschichte eingehen sollte wäre das in Hinblick aufs Universum vollkommen bedeutungslos.
     
  18. So ist es.

    Nein, der ganze Planet, das ganze Sonnensystem, die ganze Galaxis...nur ein ganz kleiner Fisch.

    Das wollen wir nicht begreifen, wir völlig bedeutungslosen Menschlein.
     
  19. krabbelino

    krabbelino Gast

    Ja, dann habe ich dich richtig verstanden.
     
  20. ellela

    ellela Gast

    Du hast dich vorhin ziemlich darüber ausgelassen wie die Welt sein müsste bzw. was es nicht geben dürfte, gäbe es einen Gott. Somit hast du sehr wohl eine Vorstellung davon wie ein Gott zu sein hätte.
     

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