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Rauchen - wirklich sooo gefährlich?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Silmum1, 31 Mai 2012.

  1. Minotaurus12

    Minotaurus12 Gast-Teilnehmer/in


    Hast Du Dir schon einmal überlegt, dass viele Raucher vielleicht schon genervt sind, durch die Vorschreibungen die man ihnen machen will?

    Rauchen ist Möglicherweise nicht gesund, aber es steht jedem frei ob er es tut oder nicht!

    Ich rauche seit ich 16bin oder so genau weiß ich das jetzt nimma, bei mir sinds wenns hoch kommt 5Zigaretten am Tag ,mal mehr ,mal weniger die ich rauche! Ich habe weder eine Lungenerkrankung, noch sonst eine schwere Erkrankung!

    Ich bin der Meinung, dass man gegenseitig Rücksicht zu nehmen hat , egal ob Raucher oder Nichtraucher !

    Für mich gibt es Situationen wo ich nicht rauche, zb. im Restaurant wo gegessen wird , oder am Spielplatz etc. wo die Kinder zu nahe sind , man kann Rücksicht nehmen auf Andere, aber die muss von Beiden Seiten kommen , so wies jetzt ist zettelt man nur einen Krieg zwischen Nichtrauchern(meistens ExRaucher die meckern) und Rauchern an!
     
  2. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Besonders witzig find ich ja, dass die militanten Nichtraucher-Kämpfer (ob´s selbst nicht heimlich im Keller rauchen und Pläne schmieden, weiß man nicht) in Lokalen nach komplett rauchfrei rufen, denunzieren, anzeigen etc.

    Mal ehrlich, so ich Wirt wäre und solche Gäste hätte, würd ich drauf pfeifen.
    Der Wirt ist der Gastgeber.
    Der soll´s halten wie er will. Tja und wenn er der Nichtraucherlobby nicht in den A.... kriechen mag, auch gut - bzw. blöd reden, mit Anzeige drohen - Lokalverbot. Ich denke nicht dass es ein Gesetz gibt zwingend zu bedienen, bzw. tät ich keine Suppe wollen, in die rein g´spuckt worden ist.

    Umgekehrt, will er keine Raucher, keine Diskussionen, ja bitte dann soll er alles Nichtraucher machen, warum nicht.

    Ich finde diesen Anspruch: Ich will in das Lokal XY gehen und das hat so und so zu sein absolut lächerlich.

    Ist es halt nicht so, ist es für mich halt nix, oder ich druck´s durch.
    (das ist beidseitig gemeint, da ich lange erwachsener Nichtraucher war)

    Wehleidigkeit halt ich für recht unerwachsen und etwas verkrampft.
    Es gibt Lokale wo ich keine Kleinkinder mitnehme, weil ich merke, dass es dort nicht besonders gut passt.
    So ich essen gehe, rauche ich nachher zum Kaffee eine.
    Geht das nicht, ist mein Gastsein leicht getrübt und ich gehe das nächste mal nimmer hin.
    Was ist da so wahnsinnig kompliziert. Es kann nicht alles für jeden sein, was ist denn das für ein seltsames Anspruchsdenken.

    Das halte ich für äußerst ungesund und so ganz nebenbei unflexibel vom Feinsten.
    Das sich manche Leute kein g´sundes G´spür dafür haben, was sich g´hört und was angebracht ist merkt man auf beiden Seiten, der sich das Leben schwer machenden, oder keine anderen Probleme habenden "Millitanten".

    O.t. Ich habe jetzt keine Lust, auf Tschickstummeln im Wald, neben Kindern rauchen, gelbe Finger und Zähne, G´stank etc. Das betrifft mich nicht. Mit einem wenig G´spür lässt es sich als Nichtraucher (39 Jahre) sowie als Raucher (4 Jahre) wunderbarst Leben und ich bin noch nie irgendwo angeeckt, wirklich noch nie. Deshalb verstehe ich die Aufregung kaum bis milde.
     
    tizi, flopsihase und Minotaurus12 gefällt das.
  3. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Ups zum Thema:
    Sterben müssen mal alle das ist klar.
    Es wird ja immer auf die Kosten verwiesen.
    Ja so ein Krebserl kommt schon mal, vor allem wenn´s ein wenig in der genetischen Wiege liegt, früher oder später.
    Ich denke das Kostet bei den Nichtrauchern genausoviel.
    Tja und wie mein alter Hausarzt, Gott hab ihn selig, mal gemeint hat.
    Vorgesehen ist es bei vielen, die Gefährdung (durch mehrere auch genetische Komponenten) ist da, nur manche erleben´s halt nicht.
     
  4. ombrage

    VIP: :Silber

    das würd ich nicht als nichtraucherfanatismus auslegen, sondern als deppert und gestört. und depperte und gestörte gibts sowohl unter rauchern als auch unter nichtrauchern.
     
  5. ombrage

    VIP: :Silber

    was mich ehrlich interessieren würde: wieso habt ihr mit dem rauchen angefangen?

    ich kann es wirklich nicht verstehen. so wie ich das beobachte, ist es ja eine sucht, in die man sich wegen gruppendruck überhaupt erst reinkämpfen muss. warum macht man sowas?
    es bringt nichts, es macht nicht high, ist kein genussmittel...eben einfach eine völlig sinnlose angewohnheit.

    im ernst, ich kann es wirklich nicht nachvollziehen :confused:
     
  6. Minotaurus12

    Minotaurus12 Gast-Teilnehmer/in

    ombrage , Vieles ist Sinnlos und warum ich angefangen habe, weiß ich nicht mehr , Gruppenzwang wars mit Sicherheit nicht.Heute rauche ich eine wenn ich gestresst bin , mich wieder von 100 auf 0 herunterholen muss, weil mich irgendetwas in die Luft gehen hat lassen , oder ich rauche einfach nur so eine , wenn ich alleine bin und mich endlich in Ruhe entspannen kann. Ich bin derzeit von allem genervt , möchte oft einfach nur alleine sein , meine Ruhe haben etc. Manchmal gehts halt nur dann wenn ich raus Eine rauchen gehe .
    Meine derzeitige Situation ist einfach nur nervig , mir geht alles am Arsch , bin total unzufrieden, weil nichts so funktioniert, wie ich es geplant hatte , weil immer irgendetwas ist und mich kotzt das schon so extrem an, dass mir da nur noch a Tschick hilft um nicht auszuflippen !
     
  7. Rosenkrantz

    Rosenkrantz pensionist mit begeisterung

    warum ich zu rauchen begann, daraus mach ich kein geheimnis. ich war keinem gruppendruck ausgesetzt. in meiner jugendgruppe war ich sogar der einzige nichtraucher. ich begann zu rauchen, als ich einen job als systemprogrammierer antrat. in den anfängen der edv ein job, von dem man sagte, nach spätestens drei jahren bist so ausgelaugt daß du gerne einen anderen job machst.

    es war stressig. der termindruck groß, und wenn ich mich zurücklehnte um nachzudenken kam meist von kollegen ein "hast nix zu tun?". da griff ich zum ersten mal zum tschick. tschick anzünden, zurück lehnen, nachdenken, tschick ausdämpfen, weiter in die tasten klopfen. keine bemerkung darüber, daß ich nix tu. rauchen vermittelte also den eindruck von etwas tun auch wenn man nix tat außer nachdenken. still sitzen, die creative phase des programmierens (nachdenken) ist für außenstehende nicht sichtbar. das rauchen jedoch schon und vermittelte halt die innere aktivität. das war der beginn meiner raucherkarriere.

    ein anekdötchen noch: die chefin eines betriebes, für den ich werkelte, war schon 70 aber immer noch aktiv im büro. die rauchte 60 filterlose täglich und morgens war ihre erste "tätigkeit" husten, husten, husten ... eines tages rief ein kunde grad zu diesem zeitpunkt an. sie hob ab und hustete, hustete ... brachte kein vernünftiges wort raus. das sagte der kunde: wissens was, wenns ausghustet haben rufens mich wieder an! und legte auf.

    ich weiß net wie alt sie wurde, aber ca. 10 jahre nach diesem telefonat lebte sie noch.
     
  8. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ja und der Hawelka ist als Passivraucheraucher 100 geworden;), solchen Einzelfällen stehen aber viele andere Lungenkrebsfälle gegenüber, die eindeutig auf das Rauchen zurückzuführen sind, 90% aller Lungenkrebspatienten waren Raucher. Meine Großmutter hat auch von ihrem 16. Lebensjahr bis zu ihrem Tod mit 86 geraucht, rat´mal, woran sie gestorben ist? Und. So eienen Tod wünsche ich neimandem, ich kann mich noch an die Sauerstoffflaschen neben dem Krankenbett erinnern, sie ist langsam erstickt.
     
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  9. goggolori

    goggolori Gast-Teilnehmer/in


    ich darf mal zitieren...
    "Im 20. Jahrhundert sind weltweit über 100 Millionen Menschen durch chron. Zigarettenkonsum gestorben. Bei Hunderttausenden verursacht es Jahr für Jahr schwere Krankheiten.. Neun von zehn Lungenkranken sind Raucher..
    Erhöht ist zum Beispiel das Risiko an Kehlkopf-, Mund-, Zungen-, Magen-, Blasen-, Nieren-, Brust,-oder Gebärmutterkrebs zu erkranken.
    ...In einer Zigartette sind 40 Substanzen, die krebsauslösend sind..weitere 50 stehen im Verdacht krebserzeugend zu sein..

    Die Menschen, die zur Zigarette greifen gefährden nicht nur ihre eigene Gesundheit, Rauchen ist einer der stärksten Risikofaktoren für das spätere Auftreten von Herz- Kreislauf-Erkrankungen und zwar nicht nur für Raucherinnen und Raucher selbst,sondern auch für Menschen aus ihrem Umfeld.
    Schon kleinste Passivrauchbelastungen können bereits durch krebserregende Kanzerogene, die im Tabakrauch enthalten sind zur Entwicklung von Tumoren beitragen. Neben diesen Stoffen enthält Tabakrauch zudem andere krebserregende Substanzen wie Stickstoffoxide, Blausäure, Ammoniak bzw. Formaldehyd, Akrolein, Benzol, polyzyklische Kohlenwasserstoffe, Nitrosamine, Schwermetalle und das radioaktive Polonium 210..."



    Ich glaub, jeder vernünftige Mensch kann sich ausrechnen, dass ein Raucher dem Gesundheitssystem wesentlich mehr Geld kostet, als ein Nichtraucher ;)

    Ich hab selber früher geraucht und ich hab wenigstens immer gewusst, was ich mir und meinem Körper antue, rauchen zu verharmlosen und von einem " Krebserl" zu sprechen, ist schon sehr eigenartig.

    Ich habe selbst in meiner Umgebung einige Raucher, und es stört mich überhaupt nicht, jeder ist für sich selbst verantwortlich, aber man sollte nicht so tun, als hätte es keine gesundheitlichen Konsequenzen.
     
    ombrage und Cellulite gefällt das.
  10. goggolori

    goggolori Gast-Teilnehmer/in

    ja, nur die frage ist, wie man stirbt...und wie die lebensqualität bis zum tod aussieht...ob man jahrelang vor sich hinsiecht, oder ein relativ gutes leben bis zum schluss führen kann..

    ich red jetzt auch nicht nur vom rauchen, ich sehe jeden tag, was ein schlechter lebensstil im frühen alter ausmachen kann, und das ist nicht wirklich wünschenswert, sag ich dir..
     
  11. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    dein Post gefällt mir sehr gut...

    Ich denke bei den ganzen Ausreden immer: die Sucht will gerechtfertigt sein. Insgeheim weiß ein Raucher dass er von diesem verdammten Kraut abhängig ist und seinem Körper extrem schadet.
    Da ein Raucher jedoch von einer ständigen Angst begleitet ist versucht er sich mit seinen Argumenten selbst zu beruhigen.

    Die Vernunft ist einfach ausgeschaltet wenn man einem die Zigaretten versagen will und das stillen der Entzungserscheinungen siegt über die Vernunft.

    Ich glaube nicht dass Raucher aus puren Egoismus rauchen wenn sie es in der Öffentlichkeit tun. Sie können es nicht anders weil sonst die Entzungserscheinungen zu tage treten würden.
    Vielleicht sollte ein Nichtraucher einfach Mitleid mit einem Raucher haben und froh sein, selbst nicht diesen Mist einatmen zu müssen.
     
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  12. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Aber das ist ja der Fall, wenn sich Jemand, der VOR mir auf der Rolltreppe steht oder VOR mir des Weges geht, sich eine anzündet. Dann weht der Qualm durch den Wind in mein Gesicht, somit atme ich es auch ein. Und ganz schlimm, wenn es im Lift passiert (ist), da ist man gefangen in der Nebelsuppe. :confused:
     
  13. whoami

    whoami Gast

    Ich rauche jetzt schon über 20 Jahre und muss zugeben, es ist sicherlich einer meiner dümmsten Angewohnheiten.
    Aber wie es so bei einer Sucht ist, aufhören ist leicht - aber nicht wieder anfangen, scheint mir nicht möglich zu sein.

    Kurzum: ich rauche, weil ich süchtig bin.

    Ich will auch gar nichts schöngeredet wissen; Rauchen ist schlecht - für die Gesundheit und fürs Geldbörserl. Punkt.

    Aber jetzt kommt's: je mehr ich lese, dass man nicht rauchen soll/darf, umso mehr bekomme ich verlangen nach nen Tschick.
    Muss wohl ein abgründiges Verhalten eines Süchtlers sein - oder?
     
    Kaktusbluete gefällt das.
  14. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Ja, bei einem Süchtler tun sich Abgründe auf! :eek::D
    Solange Du aber mich oder meine Kinder nicht mit Deiner Pofelei belästigst oder gar schädigst, kannst rauchen, bist umfällst. ;)
     
  15. D.J.Winston

    D.J.Winston Gast-Teilnehmer/in

    .....scheint mir übertrieben, man kann es sich schon auch schwer machen....

    Ich komme noch aus einer toleranteren Zeit, selbst heute frage ich noch meine Tischnachbarn in einem Raucherlokal ob es stören würde wenn ich mir eine anzünde, insbesondere dann wenn dort noch gegessen wird....

    Ach ja, natürlich ist rauchen gesundheitsschädlich.....
     
  16. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Als schwangere Asthmatikerin habe ich meine Probleme, wenn ich denn Rauch einatme, ich fange zu husten an.
    Ich finde es übertrieben, dass sich ein Raucher nicht so weit zusammennehmen kann, dass er erst auf der Strasse sich eine Zigarette anzündet. (War das jetzt richtig formuliert? :oops:)

    Ich als Nichtraucherin bin ja tolerant, indem ich NICHTS tue, was andere belästigen oder schädigen könnte - zumindest hat sich noch Niemand über eine rauchfreie Luft meinerseits beschwert. ;)
     
  17. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    du musst dich da auch einfach nicht rechtfertigen. Was für den Raucher ein angeblicher Genuss ist, ist für den NIchtraucher ein unerträglicher Gestank.

    Wenn ich meine Rauchfreien Zeiten habe, verlasse ich auch das Bushäuschen weil ich den Geruch teilweise nicht ertrage.

    Mal ein Beispiel: bei mir wird ja nur im berühmt berüchtigten Nebenraum geraucht. Dieser Raum befindet sich ausserhalb meiner Wohnung.
    Nun übernachtete kürzlich meine Tochter bei mir und ihr fiel auf, wie extrem ihre Klamotten nach Rauch riechen und wie ekelhaft dieser Geruch eigentlich ist.
    Sie raucht in ihrer Wohnung. Da fällt es dann nicht so auf.
     
  18. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    was meinst du wohl was ein Raucher tut nachdem er beim Arzt war, der ihm nahegelegt hat aufzuhören?

    Als erstes steckt er sich eine an...

    Ich kenne das Gefühl. Mir sagte auch mal ein Arzt: Puschel, hören Sie auf. Als ich wieder draussen war hätte ich mir am liebsten 5 Tschicks in den Mund geschoben
     
  19. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Aaahhh, Du sagst es! Stimmt, die Wartehäuschen bei Bim und Bus habe ich noch gar nicht erwähnt. Da pofeln auch immer etliche IM Häuschen, anstatt sich daneben auf den Gehsteig zu stellen. Nee, ich als Schwangere darf meterweit danebenstehen und kann mich nicht aufs Bankerl setzen.
    Von Toleranz der Raucher keine Spur. :cool:
     
  20. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    Pegasus, viele denken nicht darüber nach. Ich glaube nicht das da immer der pure Egoismus vorherrscht.
     
    fragola69 gefällt das.

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