Rauchen - wirklich sooo gefährlich?

was ich eigentlich "komisch" finde ist, dass gerade ärzte oft zur zigarette greifen bzw. flasche...
ein bekannter sagte immer: "saufst bzw. rauchst stirbst, saufst/rauchst net, stirbst a!"

 

Ich bin es meinen Kindern schuldig, ein gesundes Leben zu führen.
Als Spätgebärende will ich nicht mit 50 abkratzen und meine Kinder zu Halbwaisen machen.
Wenn man jung und ungebunden ist, dann kann man leben als gäbe es kein morgen.
Natürlich gibts für ein langes Leben keine Garantie, aber man kann die Risikofaktoren vermeiden.

 

trauen sich eigentlich Raucher hier auch melden, ohne das sie wie Mist von euch behandelt zu werden? gibts es wem, der seine Meinung kundtun möchte

 

wie meinen?

 

genauso wie ich es schreibe, bis jetzt war es im Pafo immer so, das auf Raucher losgegangen ist. Also wer raucht von euch??

mir geht diese ganze Hetz schon am Wecker. Rücksichtsnahme ok, aber das man Raucher komplett aus der Welt haben möchte und genauso sehe ich es , ist gegen jede Würde.

 

Jö, i derf mi aufregen!

Wie Mist und würdelos werde ich von Rauchern behandelt, die ohne nachzudenken, sich unbedingt schon auf der Rolltreppe eine Tschick anzünden müssen und mir der Rauch ins Gesicht bläst.
Einmal wagte ich es, einen jungen Mann darauf anzusprechen, der drehte sich demonstrativ um, zog an seinen Glimmstengel und blies mir den Rauch ins Gesicht. Soviel zu Rücksichtnahme und Würde von Rauchern gegenüber Nichtrauchern. Ein "Halt de Pappn" durfte ich mir auch schon anhören, als ich eine Raucherin höflich bat, ihre brennende Zigarette, die sie im U-Bahn-Lift! mitnehmen wollte, auszudämpfen oder vor dem Lift auszurauchen. Die trat sogar gegen den Buggy, in dem mein Kleiner saß! Und der Pensionist, der zustieg, gab ihr sogar noch Recht, sprach - so wie Du - von Hetze.
Da frage ich mich aber schon, WER eigentlich auf wen Rücksicht nehmen sollte.




Gesundheit ist höchstes Gut, daher muss die Freiheit der Raucher dort aufhören, wo sie andere schädigt oder belästigt!

 

das ist schon krass, aber solche sind mir noch nie begegnet. Kenne viele Raucher. Klar das soetwas nicht sein sollte, aber das wirst immer wieder erleben, ob alt oder jung.

 

und genau deshalb fahr ich selten Lift und solange ich mit einem Buggy (brauch ja keinen mehr) fahren konnte war die Rolltreppe mir bei weitem lieber

Unsere Nachbarskinder haben alle drei Kinder schwere Atemwegserkrankungen und keiner in der Familie raucht

 

Ich erlebe diese Rücksichtslosigkeit und Wurschtigkeit eh fast jeden Tag in den U-Bahn-Arealen, somit sind meine beiden erwähnten Fälle keine Einzelfälle. Es herrscht aus gutem Grund Rauchverbot, aber jeden Tag scheißen sich etliche Mitmenschen nix drum, andere mit ihrem Qualm zu belästigen.

Die man aber nicht benützen sollte, dafür sind eben die Lifte da - für Kiwas und Rollstühle. Auch das hat seinen Grund.
Aber es macht sich kaum Jemand Gedanken darüber.

 

Einige Freunde von meinem Lg haben schon eine verminderte Lungenkapazität durch abgestorbene Lungenbläßchen. Sie sind, manche waren starke Raucher.

Also ich glaub schon das, dass Folgen vom Rauchen sind.

Ich habe selber viel geraucht und ich merke erst jetzt als Nichtraucherin wie unbedacht Raucher sind. Nicht alle Raucher sind rücksichtslos nur denken viele nicht darüber nach wie ungut es ist wenn einem der Rauch ins Gesicht geblasen wird, wie grauslich Raucher eigentlich riechen und wie furchtbar Zigarettenstummel am Boden sind (das erkannte ich erst wie mein Großer gehen lernte)..

 

ich hetze nicht. Ich kann nur nicht verstehen dass das Rauchen so verharmlost wird. Das verstehe ich nicht

 

aber ja doch. ich bin raucher und steh dazu. aber ich weiß auch, wo ich rauchen darf und wo nicht. ich hab eine sehr gute freundin, die hat copd. wenn ich diese familie besuche bleiben die tschick zuhause. so einfach ist das. was raucher und nichtraucher entzweit ist der missionarische, fast militante eifer auf der einen und rücksichtslosigkeit auf der anderen seite.

 

du rauchst doch selber. oder hast du aufgehört? wenn ja, seit wann rauchst nimmer.

 

Ich hab seit meiner Kindheit eine starke Pollenallergie. Es gab genau éinen Frühling, in dem ich mir dachte, scheiße, fängt das an in Asthma auszuarten? Das war in dem Jahr, in dem ich (wahnsinnigerweise) in einer Raucher-WG wohnte. Danach war es nie wieder so schlimm wie in diesem einen Jahr.

Es gibt schlichtweg keinen intelligenten Grund zu rauchen. Die Leute fangen aus Gruppendruck an und kommen dann nicht mehr davon los. Ich hab noch nie eine einzige Zigarette geraucht, weil ich jedes Mal, wenn man mir eine angeboten hat, gesagt habe: "Nenn mir einen Grund, warum ich das jetzt tun sollte", und darauf wusste nie wer eine überzeugende (oder irgendeine) Antwort.

Und wenn man absoluter Nichtraucher ist, kotzt einen das Passivrauchen einfach total an. Mir brennt der Geruch in den Augen und ist mir einfach total unangenehm.

 

entschuldigung, aber das ist einfach nur ein großer schmarren...

es gibt nicht einige studien, es gibt tausende studien, die beweisen, dass chron. nikotinabusus karzinogen wirkt, d.h. eine krebserkrankung auslösen kann, und ja, rauchen kann sowohl akut wie langfristig lebensbedrohend sein und v.a. lebensverkürzend..
solche dinge kann nur jemand schreiben, der keine ahnung hat, sei mir nicht bös.

geh auf die kardiologie, die onkologie, die gefäßchirurgie, die pulmologie..schau dich einmal mit offenen augen um, menschen die keine finger und beine mehr haben, die keinen meter mehr gehen können, weil sie keine luft bekommen, die ein stoma haben und keinen normalen satz mehr sprechen können..

menschen die bei jedem kleinsten infekt völlig dekompensieren und hilflos nach luft ringen..

schau dir ein baby im nikotinentzug nach der geburt an, schau dir die plazenta einer raucherin an...
usw..ich könnte romane schreiben.

ich verurteile keinen raucher, aber rauchen zu verharmlosen ist ja wohl pure dummheit..

 

solche fundamentalisten-raucher wie dich, die die raucherdebatte mit einer diskussion über persönliche freiheit verwechseln find ich ja ganz besonders super

von mir aus kann gerne jeder rauchen, der das unbedingt will. die persönliche freiheit endet allerdings dort, wo die freiheit eines anderen anfängt. ich habe schweres asthma und wenn ich zigarettenrauch ausgesetzt bin, bekomme ich kopfschmerzen und atemnot - und es macht mich unglaublich wütend, wenn leute wie du das derart verharmlosen!
und selbst wenn man die gesundheitlichen bedenken außer acht lässt...wie rechtfertigst du, dass leute, die nichts damit zu tun haben wollen, ständig mit qualm zwangsbeglückt werden? denn auch, wenn man keine lungenprobleme hat nervt es!

und dazu kommen dann noch die vielen nervigen kleinigkeiten. die vergeudete lebenszeit, die man mit warten verbringt, weil irgendjemand "noch schnell ausrauchen" muss. veranstaltungen, die sich aufgrund von ständigen rauchpausen in die länge ziehen, weil es manche leute anscheinend keine paar stunden ohne zigarette aushalten (so viel zum thema, dass es umstritten ist, ob rauchen süchtig macht )
rauchen ist eine der nervigsten, unnötigsten, rücksichtslosesten angewohnheiten, die es gibt - und als nichtraucher hängt man da leider mit drin, ob man will oder nicht.

 

in manchen Bereichen gehören mehr Kontrollen. mich stört es, wenn 20 Leute vor einem Einkaufszentrum stehen und eine nach der anderen tschicken mehr als zb irgendwo auf der Straße. Im Lift keine Frage könnt ich kotzen. In ein Raucherauto steig ich nicht.

Lokal bei einer guten Lüftung stört es mich weniger. Nichtraucher würden selten in ein Raucherlokal gehen umgekehrt aber schon. Man sollte als Wirt selbst entscheiden können für wem ich mich entscheide, wenn das Lokal nicht die Größe für eine Trennung hat.

Was mich stört ist diese Bevormundung. Bessere Lüftungen und mehr Kontrollen, alles andere ist Menschenunwürdig.

 

Ich rauche seit ich 39 bin.
Früher habe ich alle heiligen Zeiten (2Päckchen pro Jahr haben gereicht nach dem Essen gepafft)
Momentan tut es mir gut, mein Tinnitus ist verschwunden, über meine Scheidung hat es mich mitgetragen, es macht wenn ich unter Stress bin KlackKlack in meinem Hirn.

 

ich hab aufgehört wieder angefangen und wieder aufgehört. Ich hetze trotzdem nicht
Mich stört es auch nicht, wenn wir im Garten sitzen und jemand raucht.

 

Ich bin eine der wenigen die in meinem Bekannten- und Kollegenkreis noch raucht. Ich habe schon das Gefühl, dass es gesellschaftlich nicht mehr so toleriert wird wie sagen wir von einigen Jahren. Nur solange ich niemanden belästige und keine Stummel hinterlasse ist es eben meine Privatangelegenheit. Ich persönlich wurde noch nie von einem Nichtraucher angesprochen, der sich gestört gefühlt hat.

Das grauslichste, das ich allerdings in Sachen Nichtraucherfanatismus erlebt habe, war eine Facebook Diskussion bezüglich eines Artikels in dem von einem gehbehinderten Mann berichtet wurde, der bei lebendigem Leib im Bett verbrannt ist, vermutlich weil er geraucht hatte. Da wurde applaudiert und es kamen Ansagen wie: "Super, einer weniger der der Krankenkasse auf der Tasche liegt!" *like*like*like* Das fand ich echt zum Kotzen.