Preisschock

Völlig richtig! Die Ungarn machens vor, nämlich auch mal ans (blöde!?) Volk zu denken. Ich finde den Ansatz absolut lobenswert. Und welche Reaktionen kommen seitens der Österreichischen Regierung? Das kann man doch den armen Banken nicht antun, frechheit, usw. Es wird sogar gesagt, dass jeder quasi selber Schuld ist, wenn er so dumm einen CHF-Kredit abzuschließen. Jaja und wenn die Banken "Dummheiten" machen, springt sofort der Staat, vulgo Steuerzahler ein... Es kotzt mich an:fingerzeig:

>Alleine schon der Titel in der Presse (und anderen Medien)- ein wahnsinn

[ame="http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/692695/Ungarn-plant-Bankueberfall?from=suche.intern.portal"]Ungarn plant „Banküberfall“ « DiePresse.com[/ame]

 

Trotz nur 15 Euro täglich (für 3 Personen) ist sich das Bad noch immer ausgegangen. Am Wochendende sind wir oft zum Neufelder See gefahren, da waren wir dann von ca. 9h bis 18 dort. Wenn man Essen und Getränke mitnimmt und maximal auf ein Eis geht, dann geht sich das schon aus.

Aber wir waren unter der Woche auch oft nur auf einem schattigen Spielplatz mit Wasserpumpe - mein Kind ist ja erst 18 Monate alt und für´s pritscheln reicht das auch.

@Mausi88: ich tu mir mit Tagesbudget wesentlich leichter als mit Wochenbudget. Hab aber auch (noch) den Luxus, Vollzeitmami zu sein und täglich einkaufen gehen zu können.

Natürlich ändert aber auch konsequentes Sparen nichts an der Tatsache, daß viele immer teurer wird. Das fällt mir der Witz von den zwei Männern ein, die über den Benzinpries reden:

"Wahnsinn, das Benzin wird auch immer teurer!"
"Für mich nicht, ich tanke immer nur für 30 Euro!"

 

Man kann von Orban halten, was man will, aber er setzt sich ernsthaft FÜR die Bevölkerung ein und legt sich mit den Banken an. Das macht ihn für mich sympathisch.

Bei uns geht es in die völlig entgegengesetzte Richtung: Zusätzlich zu den eigenen Verlusten der Bevölkerung wird die Bevölkerung auch noch zusätzlich ausgepresst, um die armen Banken und alle EU-Pleitestaaten zu retten.

 

Was die Ungarn aufführen finde ich schon an der Grenze zur Enteignung. Wenn die Häuslbauer mit ihrem CHF-Kredit Gewinne gemacht hätten, hätte auch niemand gesagt. Danke liebe Banken, wir haben super Gewinne gemacht, wir lassen Euch partizipieren und zahlen einen Teil der Gewinne zurück. Jeder will ein Haus haben, da kamen die Fremdwährungskredite gerade recht um an billige Kredite zu kommen. Jeder hat von super Währungsgewinnen geträumt und die Risiken total ausgeblendet. Und wenn es dann in die Hose geht, sind die bösen, bösen Banken Schuld. Ich finde schon, dass dieses Risiko jeder selber tragen muss. Und wenn die Banken damals nicht gerettet werden worden wären, dann wäre nicht nur das Geld der Sparer weg gewesen, sondern es wäre auch die gesamte Wirtschaft zusammengebrochen. Es ist nun mal so, Geld ist der Brutkreislauf unserer Wirtschaft und die Banken sind das Herz, das den Kreislauf stabil hält. Ich finde es schon fast amüsant, wenn immer alle über die bösen Banken und deren Spekulationsgeschäfte reden und dabei wissen die Leute überhaupt nicht was da im Detail passiert (selbst unsere Politiker sind zu blöd um das zu kapieren). Jeder Fremdwährungskreditnehmer ist Spekulant, sind die auch alle so böse. Es ist leicht auf eine Gruppe hinzutreten, sind halt die Banken und Reichen Schuld an allem. Das die Expansion von Raiffeisen und Erste nach Osteuropa unserer Wirtschaft enorm geholfen hat, weil viele Betreibe mit Hilfe der Banken auch diese Märkte erschließen konnten und so viele Arbeitsplätze in Österreich erhalten und geschaffen werden konnten sagt niemand. Außerdem zahlen die Banken die Hilfsleistungen mit Zinsen retour. Ausnahme ist da wohl die Hypo Alpe Adria, die hat aber auch nicht nach normalen wirtschaftlichen Überlegungen Geschäfte abgeschlossen sondern war die Hausbank des verstorbenen Sonnenkönigs. Für die Rechnung die nun die Steuerzahler begleichen dürfen kann man sich bei der FPÖ bedanken, die am meisten gegen die Spekulanten wettert. Und was jetzt in der EU abgeht ist wieder eine andere Geschichte, aber die Staaten müssen sich nun mal refinanzieren und wenn die Banken keine Anleihen gekauft hätten, dann wären die Staaten schon längst bankrott. Teilweise werden die Banken sogar durch politischen Druck gezwungen Anleihen zu kaufen (ja, ja die bösen Spekulanten). Wenn sämtliche Banken in Europa umfallen würden, was da los wäre möchte ich mir gar nicht vorstellen.

 

Und zwar woher genau? Was beziehen wir denn im großen Stil aus dem Nicht-Euro Raum? Wohl nur Rohstoffe, und die werden in Dollar gehandelt, und der ist wohl kaum stärker als der Euro.

 

es ist ja immer so, solange die Leute Gewinne aus ihren Veranlagungen ziehen dann sind die toll, wenn die Risken eintreten (die gerne ausgeblendet werden) dann sind alle anderen schuld.

ich finds auch immer wieder herrlich wenn von HM auf die Banken hingedroschen wird, dass diese auch Arbeitgeber sind und damit einigen (oder doch vielen) Menschen ihr tägliches Brot sichern, ist ja nebensächlich... und das auch Beamte (auch wenn es sicher zuviele sind und man da einsparen könnte) auch ihr täglich Brot vom Staat bekommen... es wird immer nur auf die Institutionen hingeschlagen, dass dort auch Menschen davon abhängig sind ist ja Leuten wie dem HM egal. Und nicht jeder Bankangestellte hat als Lebensziel die Kunden abzuzocken. Aber dem HM wärs ja am liebsten man sperrt das alles zu, die paar Arbeitslosen die man damit bekommt, sind ja egal... echt traurig

und zum Thema Strache an die Regierung... war nicht Blau schon an der Regierung oder hab ich da was verdrängt wurde da irgendetwas getan um aus der EU auszutreten? Wurden da irgendwelche Schritte gesetzt oder Machbarkeitsstudien angefordert?

wie schon geschrieben, im Wahlkampf ist immer leicht große Töne zu spucken und möglichst an die Grundängste der Menschen zu appellieren... tja und dann tritt das ein was man "macht korrumpiert" nennt... dann werden all die großmundigen Versprechen schnell vergessen und man bereichert sich... und auch in kommunistischen Ländern haben sich die Machthaber bereichert... und das auf noch grauslichere Weise als in demokratischen Ländern. Da war die Gleichheit aller Brüder schnell vergessen.

 

vorweg ich hab kein problem mit zuwanderung - im gegenteil. die fpö jedoch offiziell schon.

warum war dann allerdings die höchste zuwanderung unter schwarz-blau?

richtig, weil die fpö dieses "problem" (welches nicht unbedingt eines ist) gar nicht lösen will, weil sie sonst eines ihrer wenigen themen und das zugpferd schlechthin verliert.

 

Der war gut.
Das trifft vielleicht auf so manche kleine Sparkassen und Genossenschaftsbanken zu, aber auf den ganzen Rest sicher nicht.
Die Großbanken sind allesamt nur ein riesiges Krebsgeschwür, dass den Wirt (uns) mittlerweile nah an den Tod gebracht hat.
Mit einer Menge Schmerzmittel und Drogen will man den Wirt noch gefügig machen, noch ein paar Jahre länger durchzuhalten. Aber überleben wird er deswegen auch nicht. Das geht nur, wenn man den Krebs bekämpft.

Tun sie (auf Dauer gesehen) sicher nicht, wetten?
Die Banken haben immer noch massenhaft hochtoxischen Wertpapiermüll in ihren Bilanzen.
Als schöngerechnet, damit der Schwindel nicht auffliegt.
Aber irgendwann kracht auch diese Scheinwelt zusammen.

Weißt du eigentlich, wie pervers das ist, was du da schreibst?
Wir sollen diesen Banken, die wir zuvor mit Steuergeldern gerettet haben auch noch dankbar sein, wenn sie großzügigerweise "unsere" Staatsanleihen kaufen?
Merkst du nicht, dass das eine Luftnummer ist? Wir retten die Banken und die Banken retten uns?
Wieso haben wir uns eigentlich nicht gleich selber gerettet?
Merkst du nicht, wie absurd die ganze Retterei ist?

Das sind auch nur völlig verzweifelte Maßnahmen, um dem Crash des ganzen Finanzsystems noch eine Weile hinauszuzögern.

Aber damit wird doch kein einziges Problem gelöst.

Ja, und jetzt überleg dir mal, wie sicher dein Bausparer, Lebensversicherung und Pensionsvorsorge angesichts dieser Tatsache ist.
(die Banken spielen aber gerne bei dem Aufkauf mit, sonst wären sie selber schon lange pleite)

Das solltest du aber versuchen, dir vorzustellen. Denn genau diese Gefahr ist mittlerweile sehr hoch.

 

Es war schon immer so, dass Banken, Versicherungen, Fonds und andere Staaten Staatsanleihen gekauft haben. Die Chinesen finanzieren die Amerikaner, sonst könnten die Amis nicht so viel Chinaramsch importieren und die Chinesen hätten nicht so ein massives Wirtschaftswachstum. Vor ein paar Jahren waren europäische Staatsanleihen noch sichere Veranlagungsinstrumente. Jetzt die Banken als böse, verantwortungslose Spekulanten hinstellen, weil sie Staatsanleihen in ihren Portfolio halten finde ich etwas übertrieben. Die Vorgangsweise der EU mag nicht korrekt sein, aber im Prinzip besteht auch keine Wahl. Wenn Griechenland pleite geht trifft das sehr viele europäische Banken (insbesondere Deutsche) extrem hart. Das Geld der Sparer, Pensionsvorsorgen, etc. wären in Gefahr. Tausende Arbeitsplätze stehen am Spiel. Ich persönlich wäre für eine Entschuldung Griechenlands mit einer möglichst fairen Aufteilung (Staaten, Banken, etc.) und wenn sich die Griechen irgendwann wieder aufgerappelt haben sollten sie zumindest einen Teil wieder zurückzahlen. Schuld an der gesamten Misere sind im Prinzip wir alle, es kann halt nicht jeder egal wie viel und ob er arbeitet schön wohnen, einen PC, ein Handy, einen Flatscreen sowie die neueste Wii sein eigen nennen und als Draufgabe noch einmal im Jahr in die Dom.Rep. düsen. Fast jeder Hausmeister war schon in Thailand, jeder zweite Teenager hat ein Smartphone. Wohlstand für alle spielts halt nicht, dass müssen die Leute jetzt einsehen.

 

Diesen Schwachsinn redet man uns ein, damit wir gefügig werden und unseren Lebensstandard zu Gunsten der Hochfinanz zurückschrauben.

Aber eins kannst du mir glauben: Der 3. Welt wirds deswegen nicht einen Funken besser gehn, im Gegenteil!

Das ist auch ein absoluter Irrglaube.
Dieses Schreckensgespenst vom bösen Staatsbankrott wurde auch nur von den Medien in die Welt gesetzt, damit ihr all die Rettungsaktionen nicht hinterfragt.

Ein Staatsbankrott ist eine Befreiung, keine Katastrophe!

Bestes beispiel: Island!
Die waren 2008 faktisch bankrott.
Und was ist heute?
Die haben sich schon wieder stark erholt, die Wirtschaft boomt schon wieder und es geht aufwärts.

Die ganzen "Rettungen" verhindern genau das.
Denn der Schuldenberg von Griechenland wird dadurch ja nicht weniger, im Gegenteil. Der Schuldenberg wächst immer weiter, das Land muss immer mehr kaputtsparen und DADURCH gehen dann Arbeitsplätze und DADURCH sinkt auch die Wirtschaftsleistung! DADURCH befindet wir uns alle in einer Abwärtsspirale! Nicht wegen dem Staatsbankrott! Sondern wegen der "Rettung"!

 

Und das ist genau dein Problem.
Du nimmst das als gegeben hin und stellst es nicht in Frage.
Wer sagt, dass das gut so ist, bloß weil es schon immer so war?

Gegenfrage: Warum muss sich der Staat über Privatbanken refinanzieren, welche sich auch nur über die Zentralbank finanziert?
Beispiel:
Banken bekommen von der EZB frisches Geld in unbegrenzer Höhe zu 1,5% Zinsen.
Damit kaufen sie dann Staatsanleihen von z.B. Deutschland mit 2% Rendite oder Italien mit 5% oder Griechenland mit 30%.
Die EZB nimmt dagegen die Staatsanleihen als Sicherheit für die Ausleihungen (auch griechische).
In jedem Fall machen die Privatbanken damit risikolose Gewinne.
Wie kann man so ein System gutheißen?

Und wofür braucht man überhaupt Privatbanken zwischen dem Staat und der Zentralbank?

Nochmal ein Denkspiel:
Der Wohlstand war doch bereits real vorhanden. Alleine dass das funtkioniert hat, beweist doch, dass es möglich ist. Denk dir die ganzen Zahlenspiele und das Papiergeld einfach mal weg, dann war der Wohlstand real vorhanden.
Aber das Finanzsystem in der aktuellen Form sorgt dafür, dass dieser Wohlstand wieder vernichtet wird.
Es hat ja jahrelang funktioniert, wieso sollte es das plötzlich nicht mehr?

Ist nur ein sehr theoretisches Denkspiel, aber daran erkennt man, dass im System was nicht stimmen kann und dass das System GEGEN uns arbeitet.

 

du brauchst anscheinend wirklich einen nachhilfekurs, holzmichl. du vereinfachst hier hochkomplexe zusammenhänge und begibst dich auf ein niveau, das genau jenem deiner internetforen entspricht.

jedes system - auch unser kapitalistisches - hat seine schwächen und man muss nicht alles gut heißen, was banken, regierungen oder privatunternehmen machen. du lieferst mit deinen beiträgen aber leider keine alternativen, sondern bist blind in deinem wahn, "das system" zu stürzen, damit du mit deinen goldinvestments verdienst.

schilling statt euro wäre in manchen bereichen besser, in vielen anderen weniger.

ein untergang griechenlands wäre eine katastrophe - und die rettung griechenlands kann zu einer noch größeren katastrophe führen.

und der goldstandard, den du gerne einführen würdest, kann genauso in die katastrophe führen.

 

Achso, du meinst also, es wäre alles komplizierter, was du aber nicht verstehst und deswegen nicht erklären kannst?

Alles zu verkomplizieren ist genau die Taktik, mit der alle Schweinereien verschleiert werden.
Auch alle Finanzprodukte funktionieren so: Extrem viel Kleingedrucktes, sehr kompliziert und niemand blickt durch. Dabei könnte alles viel einfacher und flexibler sein, aber das ist eben garnicht gewollt.

Ein gutes Abstraktionsvermögen ist daher sehr wichtig und ist was Gutes, sofern man den Kern trifft.
Und mein o. g. Beispiel ist genau treffend abstrahiert.

 

Holzmichl du bist OT !

Der Threadersteller wollte keinen HM-Gold-AlleanderensindböseThread.

 

Was man aus so einem kleinen, hausfräulichen Einkauf alles machen kann.

 

Das fällt dir erst auf Seite 6 ein?
Ja, jetzt wo euch die Argumente ausgehen, muss man das mal hervorheben, dass wir OT sind.

 

naja ich denke das Argumente in den 99 anderen Threads auch schon genannt wurden, und man dort auch weiter diskudieren könnte.

Sonst wird auch im täglichen Essensplanthread diskutiert, das Gurken so teuer sind weil .................

Ich dachte das es nach 6 Seiten doch mal auffällt wenn man konsiquent OT ist.

 

Gegen die Zirkelschlüsse in deiner Welt kann man nicht argumentieren.

 

Ich tu mir mim Wochengeld leichter.^^ Da mach ich 1 Mal die Woche den Wocheneinkauf, sonst kauf ich zu viel unnötiges wenn ich jeden Tag geh.^^