Positive Aids Diagnose beim Partner

Bei 2. bin ich bei dir.
Den Rest würde ich eher als kontraproduktiv und familien- bzw. zukunftsfeindlich empfinden.

Woher´s kommt, interessiert mich erst nachdem ich das genaue Ausmaß kenne.
Konsequenzen ebenfalls erst dann.
Sonst wird man ja deppert, wenn man nicht eine gewisse Vorgehensweise beachtet.

Panik tät ich sowieso auslassen, das wäre für mich eher was zum Zurückziehen und in mich gehen.
Schlafen ist das Beste was man machen kann, der heilt so viel, er lässt den Körper und den Geist arbeiten ohne, dass wir dabei sein müssen, er macht Querverbindungen die das bewusste Denken nicht zulassen würde.

Nicht umsonst sagt man: Morgen ist ein anderer Tag.

Und so ist es auch.

Schlafen wäre so gesehen im Topranking der Dinge, die ich im Falle welchen Falles auch immer, ansiedle.

 

Na bitte... wennst nach so einer Botschaft ruhig schlafen kannst... ich könnte es nicht!
Wahrscheinlich müsste ich sogar über ein paar Wochen Beruhigungstabletten nehmen, weil mich das so aufregt! Ist ja nicht nur die Krankheit, sondern auch der Betrug! Und ja, ich würde nicht für ihn da sein! Er hat mich beim Vergnügen mit der anderen nicht gebraucht - da kann er jetzt auch alleine zurecht kommen!

 

Nicht können, es muss sein.

Ich bin etwas pragmatisch, zuerst kommt das Leben (Fressen) und dann die Moral.
(frech angelehnt an Brecht)

 

Ich stell mir das grad bildlich vor. Er legt dir den positiven Test auf den Tisch und du sagst: Ich geh jetzt mal schlafen!
Ich glaube da würde so mancher Partner wohl blöd schauen.

 

Kannst haben und glaub mir mein Partner dankt es mir, wenn ich nimmer viel sage und mal für´s erste schlafen gehe.

Ohne Spaß, ich kann das.

 

Sehr frech...

 

Geprüft.

 

Mein Partner und ich gehen alle zwei Monate Blut spenden. Die Befunde lassen wir uns zuschicken, das ist kostenlos. Wir freuen uns jedesmal, dass sämtliche Test-Ergebnisse "negativ" sind.

Gesetzt den Fall, er legt mir eine Tages seinen Befund vor, wo HIV "positiv" angeführt ist, würde ich unverzüglich einen baldigen Termin bei der AIDS-Beratungsstelle ausmachen und gemeinsam mit ihm hingehen.

 

Ich gebe dir grundsätzlich recht was die Eifersucht betrifft. Also, obwohl ich ja als Frau ja genetisch vollkommen anders programmiert bin *husthust*
Aber ich steh sehr auf Ehrlichkeit, und wenn mir ein Kerl damit kommt, er ist ja nur der Hormone wegen fremdgegangen (Trieb fremdbestimmt sozusagen), dann ist das nicht nur eine sehr lahme Ausrede, sondern auch noch ein evolutionäres Armutszeugnis. Das ist doch kein schöner Eindruck, wenn Männer von sich selbst so sprechen, als wären sie nichts weiter als Uh-Ga-Buh-Ga-Affen.
(Obwohl mir das in der Form nie passieren würde, ich habe in jeder Partnerschaft sehr klare Absprachen, wie mit den sogenannten "Ausrutschern" zu verfahren ist.)

Das ist eine etwas riskante Empfehlung und nicht zur Nachahmung empfohlen.

Über die Eingangsfrage muss ich noch nachdenken.

 

Ich war Anfang 20 einige Monate bei der AIDS-Hilfe tätig und kann dir versichern, dass du mit dieser Einschätzung einem Irrtum unterliegst. Es ist einzig wahr, dass bei einer Frau die Gefahr einer Ansteckung schon bei nur einmal Sex sehr hoch ist, während ein Mann beim einmaligen heterosexuellen Verkehr mit einer Infizierten ein etwas geringeres Risiko einer Ansteckung eingeht.
Da du aber auch die Verantwortung für die Frau trägst, mit der du Sex hast, sollte diese etwas geringere Wahrscheinlichkeit nicht wirklich als Argument zählen.
Ein Kondom schützt übrigens auch vor vielen anderen sexuell übertragbaren Krankheiten und ungewollten Schwangerschaften, es ist somit mehr als nur klug eines zu verwenden.

 

Ja, das stimmt, aber innerhalb einer Partnerschaft gibt es auch medikamentöse Möglichkeiten, die Ansteckung zu verhindern. Da ist die Forschung schon wesentlich weiter als vor ca. 20 Jahren (hihi ...).

 

Es ist noch keine 20 Jahre her. (Sondern 19 ).
Es stimmt jedenfalls, damals waren die Aussichten für Menschen, die HIV-positiv getestet waren, insgesamt sehr trist im Vergleich zu 2013. Das mit den Medikamenten weiß ich, würde aber trotzdem auch auf ein Kondom bestehen. Ich glaube, es wäre sonst rein vom Kopf her schwierig mich fallen lassen zu können.

 

Ich denke, darauf kommt es auch an, denn das ich wichtig, sich mit seinem Partner fallen lassen zu können ...

 

So! Ich habe jetzt ausgiebig drüber nachgedacht und komme zu der Erkenntnis, dass ich ein schrecklich schlechter Mensch bin.

Selbst wenn die Liebe noch so groß ist, ich denke nicht, dass die Beziehung Zukunft hätte. Aus genau dem von Acryl genannten Grund. Ich könnte mich nicht mehr fallen lassen, was die Intimität schon mal erheblich erschweren würde. Dabei spielt es nichtmal eine Rolle, ob ich selbst mich in dem fiktiven Szenario infiziert hätte oder nicht.

Über das wie und warum der Ansteckung würde ich derart viel nachdenken, jede Variante endlos hin und her rühren, bis ich nur noch mit diesem Thema beschäftigt wäre. Irgendwann würde ich nicht mehr uns als Paar, sondern nur noch die Infektion sehen. Egal wie und warum, irgendwann würde auch die viel besprochenen Schuld- und Vertrauensfragen auftauchen. Ja, mit Sicherheit sogar ...

Auf der anderen Seite, würde ich mich sicher besser informieren, als ich es jetzt bin und vielleicht würde mir das neue Perspektiven eröffnen. Aber mit dem Wissensstand von heute: Mittelfristig würde es Trennung bedeuten.

 

...und ihn auch zu halten, wenn es notwendig ist.....oder ihn ein Stückchen zu tragen.....wie auch immer.....

Wie schaut das eigentlich aus, wenn einer der Partner eine Herpesinfektion hat?
Es gibt einen Haufen Dinge, die sich unangenehm festfressen können.
Oder wie schaut es mit Multipler Sklerose aus?
chronische Hauterkrankungen, was weiß ich.

Ist es nicht ein wenig katholisch, eine AIDS-Infektion als böse Krankheit zu sehen, die das Recht gibt über den Menschen, der sie trägt drüber zu fahren.

Es gibt sicher weitaus mehr Krankheiten die weitaus mehr "pfui" sind.

AIDS hat doch noch immer einen interessanten, wunderbar schmutzigen Grindflair.

Wie gesagt, selbst Kinderplanung ist heute kein Problem mehr.
Und was kann man schon mehr gegen den Tod setzen als das Leben.
(vorausgesetzt dass der Rest passt - hierforums muss man immer so heikel sein. )

 

geht ihr nicht davon aus?

 

Nein es heißt nicht, dass man sich automatisch im bordell AIDS oder andere Geschlechtskrankheiten holt. Die Wahrscheinlichkeit ist halt doch gegeben, dass er häufig wechselnde Sexualpartnerinnen hat.
Das muss nicht im Bordell passieren. Die Wahrscheinlichkeit ist halt gegeben.

In unserem Fall: Wir führen seit einiger Zeit eine Wochenendbeziehung. Mein Mann arbeitet in Salzburg und kommt nicht jeden Tag heim.
Würde er mir einen positiven AIDs Test vorlegen, wär für mich klar, dass er fremd geht und dass er möglicherweise (regelmäßig?) ins Bordell geht..

 

aber was hat denn konkret aids mit einem bordell zu tun? vielleicht hat er ja auch eine freundin oder eine affäre und dir frau hat ihn halt leider mit aids angesteckt...

 

Ich muss das jetzt fragen (auch wenn´s echt blöd ist). Tochter hat behauptet, sie haben in der Schule gelernt, dass man sich nicht nur beim GV, sondern auch schon beim Küssen anstecken kann, wenn man eine offene Wunde oder Zahnfleischentzündung hat. Weiters kann man sich auch bei einer Zahnarztbehandlung infizieren. Stimmt das?

 

Was ist soft sex?