1. Reden wir miteinander ...

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Pitbull zerfleischt Hund in Park

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von antigone, 2 August 2009.

Status des Themas:
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  1. Mitdenken beim Lesen ist aber auch nicht so deine Sache oder?:rolleyes:
     
  2. Epona

    Epona Gast-Teilnehmer/in

    Also ich als Hundekenner und langjährige Liebhaberin und Besitzerin der Rasse Staff tue mir aber auch oftmals schwer Staff und Pit auseinanderzuhalten...
     
  3. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    das glaube ich DIR auch aufs wort - auch ohne dich zu kennen.
    die diskussion hier kann aber nur ALLGEMEIN geführt werden - und unter den ALLGEMEINEN hundehalter sind auch die, die ein tier NICHT artgerecht erziehen, NICHT artgerecht beschäftigen, NICHT artgerecht behandeln.
    züchter - legale und illegale - die nur den PROFIT sehen - und sonst nichts.

    auch das argument, zur zucht werden bei den legalen nur ganz wesensfeste etc.hunde zugelassen - was ist mit den anderen?
    die werden auch weitergegeben, und manchmal vermehren sie sich auch.
    und dann stellen für MICH hunde, die aus eher anspruchsvollen, schwierigeren rassen herausgezüchtet wurden, schon eine grundsätzlich höhere gefahr dar.

    irgendwo gang am anfang habe ich versucht klarzumachen, in welche richtung ich meine bedenken habe - der einzelne pit etc. mag ja ein seelchen sein - insgesamt ist die rasse problematischer als viele andere.
    und die frage stellt sich für mich nach wie vor, WOZU das risiko - dem gegenüber steht die mehrheitsmeinung (hier in diesem unterforum, nicht universumweit, immerhin sind manche kampfhundrassen in manchen regionen ja schon verboten oder mit bes.auflagen belegt), es gäbe gar kein risiko. ich vermute die wahrheit wie meistens, in der mitte.

    darum bin ich für ein verbot der zucht und haltung bestimmter rassen durch 08/15.
    es gibt keinen grund und keine notwendigkeit dafür.
    die bevölerungszahl in bestimmten regionen steigt immer mehr, die zahl der hunde auch.
    langsam muss hier auch ein umdenken stattfinden.
    nicht für den eigenen wuff im körberl, ein bisschen weiter gedacht.
    aber das ist schwierig, wie man in dieser diskussion auch sehen kann.
    auf allgemeine argumente kommen 99: oba meina net.

    und ich stehe diesen kleinkind-bohrt-kampfhund-in-der-nase-und-kampfhund-freut- sich-drüber-bildern einfach skeptisch gegenüber, weil sie bei menschen, die nicht mal ihr eigenes leben im griff haben, den wunsch wecken: jö, das ist gut - das will ich auch.
    und schau dich mal um im RL - wer rennt mit einem kampfhund durchs leben?

    ein witziges erlebnis: ich gehe mit meiner 9kg (ausgewachsen) mischlingshündin spazieren, eine gepiercte, tätowierte, mir als blunzenblödes trumm bekannte weibsperson mit einem kampfhund an der leine, einem weiteren solchen welpen am arm und in begleitung eines ähnlich gelagerten männlichen anhängsels, schreit: hängans ihnan hund an - i hob an kampfhund.

    auf meine frage, ob er denn bissig wäre, kommt ein vor wichtigkeit atemloses:
    i kann für nix garantiern!

    auf meine frage: weiß ihre versicherung von der gefährlichkeit ihres hundes?
    kommt nur ein ratloser blick - aber da waren wir gsd an dem grüppchen schon vorbei....
     
  4. sieben

    sieben Gast-Teilnehmer/in

    da muss ich dir recht geben. ich kann das glaub ich gar nicht :confused:...ich bin hundepate im wtv und hab da in erster linie staffs/pits, aber auseinanderkennen - na pfuh...
     
  5. Sunny-Girl27

    Sunny-Girl27 Gast-Teilnehmer/in

    Ich trau mich auch nicht zu behaupten dass ich den unterschied erkenne. Aber wenn man sich ja anscheinend mit dieser Rasse so toll auskennt dass man sachen wie angeborene Agression usw behaupten kann dann sollte man auch den Unterschied zwischen Pit und Staff kennen, findest du nicht?:D
     
  6. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    nur mal so am rande: welchen feind muss ein jagdhund töten?
    ich kenn vorsteh-, apportier-, stöber,- schweiss-, brackier-, und bauhunde.
    wenn ich jetzt nicht schon völlig verwirrt bin, hat keiner dieser hunde die aufgabe, einen fein zu töten :confused:

    aber vielleicht weisst du mehr, dann bitte um aufklärung.
    danke.
     
  7. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Aber genau das stimmt nicht. Jeder Hund, der genau so wie du beschreibst, vermehrt wurde, stellt eine Gefahr dar. Egal ob Deutscher Schäferhund oder Golden Retriever oder Pitbull.

    Und je mehr Hunde es von einer Rasse gibt, desto wahrscheinlicher ist es, dass es zu solchen Zuchten kommt.
    So gibt es inzwischen immer mehr Golden Retriever, die aus irgendwelchen seltsamen Zuchtanstalten aus Osteuropa kommen und unter ihnen findet man genauso aggressive Tiere, wie bei allen anderen Rassen auch.
     
  8. Sunny-Girl27

    Sunny-Girl27 Gast-Teilnehmer/in

    Ich geb dir da vollkommen recht, doch ich finde nicht dass die Problematik und die Gefahr nur bei den SOKAS besteht.
    zB nimm den Dt. Schäferhund her. Viele Leute kaufen sich einen weil er ja so supersüß ist erkennen aber nicht dass dieses Tier auch ausgelastet werden muss , bedürfnisse hat und auch zum Killer werden KANN.
    Viele Schäferhunde werden dann einfach narrisch, manche lassen alles an der Zimmereinrichtung aus, andere an Artgenossen.
    Bei den Belgischen Schäfern ist es genauso, in guten Händen super Hunde, in rücksichtslosen Händen können sie Bestien werden.

    In rücksichtslosen Händen kann jeder Hund zum Beißer mutieren dass liegt nicht an der rasse, aber ein Hund auf den geachtet wird und dessen Besitzer rücksichtsvoll gegenüber anderen ist wird nie auffällig werden.
     
  9. Epona

    Epona Gast-Teilnehmer/in

    Der Rhodesian Ridgeback war nie darauf gezüchtet Löwen zu töten sondern es ging rein darum sie aufzustöbern und dem Jäger entgegenzutreiben so wie es jeder gute Jagshund machen (muss) soll.

    Herdenschutzhunde wurden auch nicht generell auf das töten von Wölfen gezüchtet, weil Wölfe meistens im Rudel auftauchen und 2-3 Herdenschutzhunde da nicht wirklich viel ausrichten könnten - da war es Ziel das stellen und melden von Gefahr - wenn sie Wölfe getötet haben, dann nur aus einem Instinkt heraus, nicht weil es ihnen beigebracht wurde.
     
  10. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    da hast du natürlich recht.

    irgendwo in diesem getümmel hier hab ich auch schon geschrieben, dass mich das verbot auch nicht wirklich überzeugt.
    aber wie das problem in den griff kriegen - die tendenz dass sich deppen kapmfhunde zulegen ist eher steigend.
     
  11. Epona

    Epona Gast-Teilnehmer/in

    Und noch was, auch Polizeihunden wird nicht beigebracht zu töten. Bei der Schutzhundearbeit geht es eigentlich um stellen des Gegners und festhalten nicht um den Gegner zu töten.

    Das töten allein wurde den Kampfhunden beigebracht und da war die Rasse egal hauptsache ein guter Hund der in Rekordzeit 100 Ratten töten kann (da waren die Terrier super darin - aber Rekordhalter ist der Bull an Terrier).

    Die richtigen Kampfhunde wurden so erzogen, dass sie auf andere Hunde, Bären, Ratten, etc. losgingen, hätte einer dieser Hund jemals nur eine Andeutung an Gewalt gegen einen Menschen gezeigt, wäre er sofort erschossen worden, weil ja der Kampfhundebesitzer in den Pit steigen muss und seinen Hund vom anderen Tier/Hund wegbringen musste und wehe der hätte da nur "versehentlich" die Hand seines Besitzers erwischt.

    Pit und damit auch der Staff wurde also in der Vorgeschichte die Agression gegenüber anderen Hunden und (Klein)tieren anerzogen und daraufhin gezüchtet - dieses Wesen steckt in jedem dieser Hunde bei einem mehr bei anderem weniger. Dies ist ein Rassemerkmal und als Halter einer solchen Rasse sollte einem dies sehr stark bewusst sein und den Umgang mit diesen Hunden prägen...
     
  12. Sunny-Girl27

    Sunny-Girl27 Gast-Teilnehmer/in

    Aber sie hätten trotzdem gekämpft und hätten sie auch getötet wenns hart auf hart gekommen wäre oder seh ich dass jetzt falsch?
    War doch bei den Hundekämpfen nicht anders. Wenns dich in eine Arena sperren und dir 100 Ratten reinschmeißen die dich angreifen wirst dich auch wehren oder?

    Sorry war müde als ich den Beitrag geschrieben hab, früh morgens spinnt meine auffassungsgabe ;)
     
  13. Epona

    Epona Gast-Teilnehmer/in

    Nein ich denke nicht das ein Rhodesian Ridgeback eine Chance gegen einen Löwen hätte auch wenn es ein Rudel Ridgebacks wären... weil ja Löwen auch meistens im Rudel leben ;) Wäre der Ridgeback angegriffen worden hätte er sich vielleicht verteidigt, aber ich denke eher die Flucht ergriffen... wenn er intelligent ist :)
     
  14. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Aber woran willst du es festmachen, welcher Hund nun für wen geeignet ist?
    Nicht umsonst führt der Schäferhund jegliche Beissstatistik an. Warum richtet sich das gewünschte Verbot nicht gegen diese Hunderasse?

    Jede Gehgebrechliche Oma darf sich einen Schäferhund anschaffen, warum sollte das weiter erlaubt bleiben?

    Es gibt überhaupt keinen Grund sich einen Hund anzuschaffen, so man ihn nicht für die Ausübung seines Berufes bzw. für bestimmte Aufgaben des Hundes braucht (Wachhund, Partnerhund etc.). Sollten daher nicht alle anderen Hunde von der Strasse verbannt werden?
    Welchen Grund sollte es geben, dass sich irgendwer einen Husky hält, falls er nicht gerade zufällig in einem eisigen Gebiet wohnt.
    Oder Windhundbesitzer, sollten sie nicht besser ihre Hunde gleich abgeben? Welchen Grund gibt es, sich einen Windhund zu halten? Aus purer Freude? Niemals!
    Der Golden Retriever war ursprünglich ein Jagdhund, der Vögel aus dem Wasser holen sollten? Ich sehe überhaupt keinen Grund darin, warum sich irgendwer so einen Hund halten sollte.

    Noch einmal: die Hetze gegen diese sogenannten "Kampfhunderassen" wird von den Medien geschürt, denn die meisten Menschen sind nur glücklich, wenn sie ihre Feindbilder haben.
    Diese "Kampfhunderassen" sind nicht gefährlicher als irgendwelche anderen Hunderassen.

    Für die Zucht gibt es genau festgelegte Standards: wenn diese Tiere diese Rassenmerkmale (nach dem FCI) nicht erfüllen, dann werden sie zur Zucht nicht zugelassen. Aber gleichzeitig wird man es nicht verhindern können, dass sich "Otto und Max" auf der Hundewiese treffen und auf die Idee kommen, dass ihre zwei Wasauchimmer sicher einen super Nachwuchs produzieren könnten.
     
  15. Epona

    Epona Gast-Teilnehmer/in

    Und noch was *lach* ich glaube nicht das 100 Ratten in einem Pitt anfangen alle gezielt auf den Hund loszugehen... da würde ich auch eher nur auf Verteidigung tippen.

    Eigentlich tötet jedes Tier nur rein aus Verteidigung wenn sie angst um ihr Leben haben...
     
  16. Sunny-Girl27

    Sunny-Girl27 Gast-Teilnehmer/in

    vergesst den beitrag einfach, ich hab blödsinn geschrieben. Hatte noch keinen Kaffee intus ;)

    Fakt ist dass jeder Hund töten kann wenn er sich bedroht fühlt oder dergleichen.warst schneller
     
  17. Epona

    Epona Gast-Teilnehmer/in

    Versteh ich :) mir gehts morgens auch so ohne Kaffee ;)
     
  18. Sunny-Girl27

    Sunny-Girl27 Gast-Teilnehmer/in

    Hab ja auch nicht gesagt dass die Polizeihunde dafür gezüchtet wurden zu töten, nur dass sie auch keine ungefährlichen Rassen sind wenn sie in den falschen händen sind. Also müsste man wenn man Pit, Staff und Co verbietet auch Dobi, Mali usw. verbieten.

    PS: Ich mach Schutzhundesport mit meinem Hund =) Also wie dass aufgebaut ist weiß ich
     
  19. Epona

    Epona Gast-Teilnehmer/in

    Sie können in Ö diese Hunde nicht verbieten, weil wir (was ich weiß) ja das Bundesheer mit einer gut ausgebildeten eigens gezüchteten Rottweiler Staffel haben.
     
  20. ginger3

    ginger3 Gast-Teilnehmer/in

    Wir hatten einen Pit und jetzt einen Staff und mir gehts auch so.
     
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