1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

    Information ausblenden

PISA - was ist der grund

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lucy777, 7 Dezember 2010.

  1. das scheint mir eher für die Kinder geeignet, die sich schwertun beim Buchstaben merken.
    Mein Vorschulkind hat sich schon vor einem Jahr alle Buchstaben beigebracht, und da gibt es viele Kinder.
    Die Herausforderung ist ja eher das Zusammenhängen und das flüssige, sinnerfassende Lesen. Das lernt man so sicher nicht.

    Riecht etwas nach Elternbeschäftigung und Pseudo- Konzept:eek:
    Ich hab das jetzt schon ein paarmal auf den homepages von Schulen gesehen, und mich immer gefragt, was wohl das Innovative dabei ist.
    Aber offenbar ist es nur more of the same, etwas besser verkaufbar.
     
  2. naja meine kinder konnten auch schon vor schuleintritt lesen, allerdings können das nicht alle kinder.
    das sinnerfassende lesen kommt ja ohnehin erst nach dem buchstaben kennenlernen (bzw. wenn nur noch so wenige buchstaben fehlen, dass man trotzdem das meiste erkennen kann)
    im grunde kann ein buchstabentag auch mit einem kreativitätstag verglichen werden, wenn er gut gemacht ist.
    es hat schon auch außerhalb des kreativen umganges mit buchstaben vorteile. die eltern lernen durch ihre anwesenheit im unterricht auch die kinder kennen, und die stimmung in der klasse einschätzen. es kann auch ein besseres verhältnis und verständnis zwischen eltern und lehrerinnen entstehen.

    (allerdings: mein älterer neffe hatte buchstabentage, meine kinder nicht ;) . meine kinder waren-bzw. die kleine ist- in schulen die freies lernen ermöglichen, was ich noch weit besser finde.)
     
  3. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in


    Na ja ich finde Buchstabentage schon wesentlich, die Kinder haben die Möglichkeit durch das eigene Tun bei verschiedenen Stationen den neuen Buchstaben zu "Be - Greifen" (Bewegung und Lernen/Erfassen sind dabei wichtig), die Kinder werden angeregt selbständig zu agieren und individuell je nach Lerntempo ihre Stationen zu absolvieren, in der Klasse unserer Tochter ist dieses Lernen mit Bewegung sowieso Norm, aber an den Buchstabentagen war deutlich zu bemerken wie die Kinder individuell gefordert wurden (in der Klasse waren auch schon etliche Kinder die vor dem Schuleintritt lesen konnten - bekommen die Möglichkeit ihren Fähigkeiten entsprechend zu arbeiten)
    Das Einbinden der Eltern fördert unter anderem auch die Klassengemeinschaft, ich bin echt froh dass es bei uns so gut klappt - engagierte Lehrerin, engagierte Eltern (und die meisten sind berufstätig),
    ich hoffe dass es bei der Kleinen dann auch so fein wird.
     
  4. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    keiner sprach von jeder aktivität. wenn kürbisschnitzen nicht geht. geht das nächste mal ev. was anderes. aber nie?
     
  5. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    das hat mir jetzt keine ruhe lassen und ich hab die schulbücher meines kindes durchgeschaut.
    das ß haben sie nach dem j gelernt. vielleicht hat sie es deshalb nicht so gemacht.
    sie hat auch bei den wörtern mit i, die kinder ihre wörter schreiben lassen und das ie nicht ausgebessert. sie wollte ihnen die schreiblust nicht verderben. erst als sie ie lernten wurden die "alten" i-zettel hervorgeholt und die kinder hatten spass daran, ihr neues wissen auf ihre vorigen zetteln selbst zu verbessern und dann noch ein lob einzuheimsen, dass sie toll gelernt haben.
     
  6. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    ich glaub schon, dass sie es kann - nur das ß kam erst später.
    mein sohn hat auch krigen geschrieben und wie sie das ie lernten, dann selbstständig ausgebessert auf kriegen. (und sich toll dabei gefühlt)
     
  7. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    es ist eine tolle form die buchstaben zu lernen, durch bewegung, durch übung, etc. etc.
    ist jedoch ein aufwand für die lehrkraft. und als eltern hats auch spass (also die mitmachten) für den jeweiligen buchstaben was mitzubringen.
    z.b. j= joghurt für alle
     
  8. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    also unsere klasse hatte buchstabentage und bis auf 2 (welche im förderunterricht sind) können alle sinnerfassend lesen. unsere lehrerin legt sehr viel wert drauf. und es wurde an diesen buchstaben nicht nur die buchstaben einzeln durchgenommen - sondern wörter mit den jeweiligen buchstaben!
     

  9. ja eh. Es gibt viele engagierte Lehrerinnen, und wenn Eltern auch noch engagiert sind, gibt es sowieso viele Probleme nicht.

    Es kommen mir solche Aktionen halt schon als Kosmetik vor.
    Wo eine Menge Aufwand dahintersteht und ich mich frage, ob der output dafür steht.
    Aber ich bin ja für größere Reformen des Lernens und nicht für so Einzelaktionen.
     
  10. Charaktersau

    Charaktersau Gast-Teilnehmer/in

    Das ist aber schon irgendwie unlogisch, wenn die Lehrerin die falsche Buchstabierung eines Kindes auf eine andere falsche Buchstabierung ändert, weil sie noch nicht alle für die richtige Schreibweise notwendigen Buchstaben gelernt haben.
     
  11. naja, WENN sie ausbessert, dann sollte sie es richtig machen.
    etwas falsches falsch ausbessern ist sicher nicht sinnvoll.
     
  12. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    das war das, was wir mitbekommen haben. als der kleine schrieb, hat sie auch was leises zu ihm gesagt.

    aber wenn ihr nicht was findet, seids ihrs nicht gelle.
    ich fands großartig.
    dasselbe passierte bei einem kind in der anderen klasse beim stationentag (2 jungs hatten wegen irgendwas streit) - nur war da das wort arschloch. und DAS wurde richtig buchstabiert.

    bei meiner freundin in der schule wird geschimpft, da fliegen dir die ohren weg. wenn die klasse laut ist, dürfen sie nicht in den hof, wenn die lehrerin arge schimpfwörter hört, schreibt derjenige die aufgabe einen teil der hausordnung ab. geschimpft wird wie irr.

    bei uns weniger. weils irgendwie uninteressant ist. (und weil es jedem peinlich ist, wenn er es nicht schreiben kann.)

    aber liebe sau, mir ist schon klar, dass auch hier etwas für dich zum aussetzen gibt.
     
  13. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    @ myway:
    Ich glaube, eine solche Lehrmethode (zuerst mit 2 Fehlern falsch schreiben, dann ausbessern auf 1 Fehler, dann auf 0 Fehler) würde ich als Mutter eines VS-Kindes voll nicht aushalten. Ist für viele "langsamere" Kinder sicher auch sehr verwirrend.
    Ich glaube eher an konservatives Lernen durch Wiederholung. :D
     
  14. Charaktersau

    Charaktersau Gast-Teilnehmer/in

    Es wurde ja nicht von 2 Fehlern auf einen ausgebessert. Es wurde von 1 Fehler auf einen anderen ausgebessert.
     
  15. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Jedenfalls werden Fehler eingelernt und das würde ich als Mutter einer Schülerin überhaupt nicht aushalten.

    ... Mein fester Vorsatz ist es trotzdem, die arme Lehrerin oder den armen Lehrer trotzdem nicht durch elterliche Besserwisserei zu quälen, wenn meine Kiddies mal zur Schule gehen.
     
  16. Charaktersau

    Charaktersau Gast-Teilnehmer/in

    Ja ich würds eben auch nicht aushalten.
    Besserwisserei: Lehrer MÜSSEN kritikfähig sein, das setze ich vorraus. Ich habe die Lehrer in Fratz Kindergarten auch schon mal auf Fehler angesprochen, und das war nie ein Problem. Z.B. einmal gab es in einem Bericht in Fratz' Mappe einen gravierenden Rechtschreibfehler ("Sleepers" anstatt "Slippers"), das habens ausgebessert, und einmal hab ich einer anderen Lehrerin erklärt, warum Pinguine garantiert nicht um Iglus watscheln :D
     
  17. gegen richtig buchstabieren hab ich nix.
    nur falsch auf falsch ausbessern finde ich nicht gut.
    das hilft eh nix. die andere methode (das wort richtig lernen) finde ich ohnehin besser, aber dann muss es eben richtig sein.

    übrigens: bei älteren kindern (13 jährige) ein schüler beschimpft eine lehrerin als schlampe.
    diese ziemlich sehr sauer (wär ich auch) beauftragte den jungen mann einen aufsatz zu schreiben was eine schlampe wäre.
    (auch wenn ich im normalfall gegen strafen bin, fand ich das durchaus angebracht :D )
    ja eh! die idee ist ja sehr gut. nur das falsch buchstabieren ist halt daneben (Wobei ich mir vorstellen kann, dass sie das evtl. nicht mit absicht gemacht hat)
     
  18. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    ja ihr habt recht - die lehrerin ist furchtbar, die schüler lernen dort nichts. sie können alle sinnerfassend lesen und ihr schriftsatz ist weit über den, der anderen schüler im selben alter, die wir kennen inkl. hort.

    aber ihr werdet scho recht haben. gscheiter ist es in jedem haar ne suppe zu finden. ich möcht keine lehrerin sein. :mad:
     
  19. Charaktersau

    Charaktersau Gast-Teilnehmer/in

    Was bist so angerührt, bist DU etwas die Lehrerin? Niemand sagt, dass sie dämlich ist und die Kinder bei ihr verblöden, nur wenn sie ein falsch geschriebenes Wort ausbessert, dann sollte sie es auf die richtige Rechtschreibung ausbessern.
     
  20. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    weil ich glaube, dass sie gründe hat, dass sie nicht mit einen gänzlich unbekannten buchstaben kam. ich sehe mit wieviel begeisterung die kinder in ihre klasse gehn und wieviel lernstoff sie sinnerfassend schafft. und ich seh auch, was sie nicht alles für hilfsmittel nimmt und oft kann man die dafür aufgewendete zeit nur erahnen.
    und weil es mir echt am senkel geht, dass man hier im forum - wurscht wo - ein eigenes beispiel bringt und dieses dann von all den besserwisser zerrissen wird, ohne andere lösungsansätze zu bringen.
    ich glaub - es wird zeit - mich auszuklinken.
     

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden