PISA - was ist der grund

verdammt warum schreib ich soviel - wenn man es so einfach ausdrücken kann

 

bei welchen alter bist du jetzt? schulalter?

nein - ich glaub du bist bei 0-3, wenn mich jetzt nicht alles täuscht. oder?

wie erklärt es sich, dass länder vor uns sind, die weniger karenzzeiten haben, wo die mütter/väter arbeiten gehn und ebenso frühbetreut wird?

 

ich denke einen alleinigen grund wird es nicht gäbe. es wird die summe aus vielen sein.

und natürlich genbedingt (haben ich mich jetzt - wenn man deinen letzten satz beachtet - genug eingeschleimt?)

 

@myway: Zeit und Geld, ich kann diese Jammerei darüber das ein Gymnasium ja soooooooo teuer sei weil sie ja dort dies und das brauchen und da und dorthin auf Sprachreise fahren nicht mehr hören - vorallem nicht von Leuten die 2 Autos haben und Raucher sind, aber bei der Bildung ihrer eigenen Kinder wollen sie sparen da soll Qualität nix kosten für den einzelnen.

Oder, na im Gym müssts aber dann üben - ja, vielleicht, und?????

Bei diversen Ausflügen wird gejammert das die ja sooooooo viel kosten, wenn keine gemacht werden ist es auch nicht ok - also muss man annehmen Ausflüge bitte ja nur ich als Elternteil will dazu nichts beitragen?

usw.

 

Wenn Lehrer ihre Vorbereitungsarbeit etc. in der Schule machen sollen, brauchen sie aber einen gewissen Mindestmaß an Arbeitsressourcen. In der Schule wo mein Mann unterrichtet (BHS, also eh auch Nachmittagsunterricht und Sprechstunde am NM), gibt es ganz lange Tische wo gerade mal Platz ist, dass jeder Lehrer einen Stuhl davor setzen kann, wären sie alle da müssten sie ziemlich gerade sitzen um noch Platz zu haben.
Auf ein paar andere Tische gibt es dann ca. 3 Computer.
Dagegen haben die Lehrer die ich kenne meist eine Art Home Office bei sich eingerichtet, mit Kopierer/Scanner/Drucker, ihre ganze Ordner mit Material und so weiter. D.h. sie können zuhause viel effektiver arbeiten als im Lehrerzimmer.

 

ich denke, dass wenn, dann nur ein system wie in den usa funktionieren würde. d.h. jeder lehrer hat seinen klassenraum, die schüler kommen zu ihm in den unterricht. dann hat man auch gleichzeitig seinen arbeitsplatz. zu realisieren aber eher schwierig, z.b. an meiner schule 100 lehrer und 32 klassenräume....

 

Das find ich lustig http://www.krone.at/Oesterreich/Das...ern_und_kein_TV-Musterschuelerin-Story-234860

Jetzt muss ich mir nur noch Autos besorgen, dann steht dem PISA-Triumph meines Kindes nichts mehr im Wege

 

Jemanden schreiben zu lassen, weil er Möbel bemalt hat, ist ja unlogisch.
Jemanden 100 mal "Arschloch" richtig schreiben zu lassen, weil er es ohne "r" an die Wand geschmiert hat, finde ich hingegen logisch und respekterweckend (dachte sich wohl auch der Lehrer, der das so verlangt hat). Der negative Touch berührt mich da nicht.

Was hast du gegen eine Zusatzaufgabe, wenn das Kind den zu erlernenden Stoff im Gegensatz zu seinen Mitschülern nicht kann? In meinen Augen ist das sinnvoll. ??

Ich finde auch, dass Lernen Freude machen soll. Ist ja traurig genug, mit welchem Wissensdurst die meisten Kinder mit 6, 7 Jahren in die Schule kommen, und wie schnell er ihnen oft vergeht.
Nur der Weg dahin- zur Freude- der kann ja auch über die Freude am Erfolg, am Erlernten selbst, und nicht über pseudogspaßige Schulevents und Lernunterlagen führen.

Diese Pseudospaßigkeit resultiert meiner Meinung nach aus der zunehmend notwendigen Ganztagesbetreuung, sodass auch andere kindliche Bedürfnisse, wie Spielen, Toben ect. großteils in der Schule abgedeckt werden müssen.
Da verschwimmen die Grenzen zwischen Unterricht und Freizeit.

 

Wenn die Schüler an den Lippen des Vortragenden hängen, wo brauchst da groß für Disziplin sorgen? Für Disziplin müssen nur unfähige Lehrkörper sorgen.

 

Das setzt auch voraus, daß man annimmt, daß ein Kind nur eine einzige Bezugsperson haben kann. Und niemals zwei, drei, oder viele.

Also doch: Mütter an den Herd zurück!

In Wahrheit ist das eher ein Problem der "Bezugsperson" als des Kindes.

 

Zumindest die VS-Lehrer meiner Kinder waren (und sind) für den Notfall auch immer am Nachmittag erreichbar: per Telefon und auch per E-Mail.

Ansonsten geht diese Forderung auch in Richtung: Faule Lehrer tun nichts, wenn man sie nicht überwacht - und das hebt sicher nicht das Image, der Lehrer.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich dadurch die Qualität des Unterrichts hebt, im Gegenteil, gute Lehrer (genauso wie schlechte) werden dem System verloren gehen, vor allem auch deswegen, weil sich dieser Beruf dann nicht mehr mit der Familie vereinbaren lässt.

Abgesehen davon halte ich nichts davon im Nachhinein "Verträge" zu ändern. Diese Lösung kann nur für neue Lehrer gelten.

 

Dass sich Kinder nach den Schwachen richten müssen, finde ich sowieso mühsam, aber auch die neue Mittelschule geht meiner Meinung in diese Richtung.

Ich glaube, dass viele Kinder vor der Schule gar nicht wissen, was lernen bedeutet: meine Kinder mussten sich nicht vorher hinsetzen und Hausübungen schreiben oder etwas gezielt auswendig lernen (ausser vielleicht dem Muttertagsgedicht im Kindergarten).

Und ganz ehrlich mir ist schon in meiner eigenen Schulzeit nicht klar gewesen, warum ich für einen Geographie-Test lernen soll, wenn ich erstens in Büchern (I-Net gab es nicht) und zweitens sogar im eigenen Geographieheft nachschauen hätte können, wenn ich etwas zu dem Thema wissen hätte wollen.
Und heute mit dem Internet ist der Zugang zu Information noch einfacher.

 

Kinder können sich aber auch auf neue Bezugspersonen einstellen. Es macht für den Kind keinen Unterschied, ob die Oma oder die Tagesmutter oder die Betreuerin in der Krabbelstube das Kind betreut - wie gesagt, es hängt immer (!) von der Qualität der Betreuung ab.

Abgesehen davon hinterlässt alles und jedes, was ich mit meinem Kind mache, Spuren, positive und negative. Aber es hängt immer davon ab, was die Einzelperson damit macht.

 

Wann wird man der Journaille endlich beibringen, dass aus statistischen Korrellationen allein keine Schlüsse gezogen werden können? Auch wenn es noch so "plausibel" oder "signifikant" zu sein scheint ...

 

Eine Frage zur PISA-Studie selber: Wenn diese Studie an den 15 bis 16jährigen durchgeführt wird, dann frage ich mich, wo bzw. an welchen Kindern diese Studie durchgeführt wird:
In Gymnasien: ich kann mir nicht vorstellen, dass Gymnasiasten nicht sinnerfassend lesen können.
In Hauptschulen: welche Kinder sind mit 15/16 noch an einer HS? (meine Tochter wird in der vierten Klasse 14). Mit 15 wäre sie im "Polli".
Daher stellt sich an dieser Stelle die Frage, wie wird das in Österreich mit der Vorschule gehandelt: zumindest in Innsbruck kommen vor allem die Kinder in die VS, die schlecht Deutsch sprechen oder die die Schulreife nicht haben und trotzdem eingeschult werden sollen.

Können diese Kinder in einem Jahr das aufholen, das ihnen für die Schulreife mit 6 gefehlt hat?

Was ich im Kopf habe, wurde in Tirol ein Kind getestet, das erst seit 2 Jahren in Österreich war und daher erst seit 2 Jahren Deutsch lernt - kein Wunder, dass so ein Kind Deutsch nicht sinnerfassend lesen kann.

Wie schaut dies in den anderen Ländern aus? Bis zum wievielten Lebensjahr sind die Kinder in der Schule?

 

Die Jornaillisten wissen das schon.
Aber so lange es die Rezipienten glauben...

 

Das merkens dann, wenn sie sehen, dass mein Zwerg ur super ist, obwohl wir kein Auto haben