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Pervers: Tier"liebe" oft wichtiger als Kinderschutz

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von freejames, 13 November 2009.

  1. Kiki72

    Kiki72 Gast-Teilnehmer/in


    Also, ja, so kann ich dem Vergleich auch etwas abgewinnen.
     
  2. Kiki72

    Kiki72 Gast-Teilnehmer/in


    :eek:Das kann ich mir vorstellen.
     
  3. Donaunixe

    Donaunixe Gast

    Schi fahren muss man auch nicht.

    Und?

    Sind jetzt alle Eltern, die ihre Kinder auf die Piste stellen, verantwortungslos?
     
  4. ich ziehe die magisch an. jedes jahr mindestens zweimal kackt mir so ein mistvogelvieh auf den kopf :boes:




    zum thema: da bin ich bei ellen. ich wurde selber als kind mal angefallen. da es aber nur ein kleiner wadenbeißer war gabs nur einen zerfleischten finger. sieht heute immer noch vernarbt und schirch aus.
    tja, seither kann ich hunde nicht mehr ganz so gut leiden und finde die haben, zumindest in der nähe von meinem kind, nix verloren.
     
  5. freejames

    freejames Gast-Teilnehmer/in

    Nein, überhaupt nicht. Aber die Erklärung dafür, dass "in denselben vier Wänden einen Hund UND Baby haben" das gleiche sein soll wie ein Kind auf die Skipiste stellen, bleibst du natürlich schuldig.
     
  6. Donaunixe

    Donaunixe Gast

    Du warst derjenige, der behauptet hat, man müsse jedes mögliche Restrisiko ausschalten, nicht ich.

    Und die Aussage ist einfach Blödsinn, das ist nicht möglich. Nicht wenn man seinem Kind ein lebenswertes Leben bieten möchte.


    Aber nein, es ist natürlich nicht dasselbe.... einen Hund zu haben ist sehr viel schöner als Schi zu fahren;)
     
  7. freejames

    freejames Gast-Teilnehmer/in

    Und dazu gehört ein 50-kg-Hund ebenso wie Spiel, Musik und Sport?? Wenn du meinst.
     
  8. Donaunixe

    Donaunixe Gast

    Prioritäten sind verschieden im Leben.

    Manche möchten ihren Kindern eine gewisse Sportart vermitteln die sie selbst lieben, andere eben den Kontakt zu Tieren.
    Und ja, ich brauche zB mindestens einen Hund um glücklich sein, ich würde darauf nicht verzichten wollen. (50kg wäre mir persönlich aber auch zu groß)

    Meine Eltern fahren eben gerne Schi, deshalb das Beispiel. Ich hätte im Volksschulalter durch einen Unfall im Schlepplift beinahe ein Auge verloren, mein Vater war dabei.
    Ein Restrisiko gibt es immer, außer du stellst dein Kind unter den Glassturz und verbannst alles aus dem Leben was Freude macht und potentiell irgendwie gefährlich ist.
     
  9. maribah

    maribah Gast

    Kann dazu gehören, ja.

    Ich z.b. stehs mir drauf, dass meine Kinder Kontakt mit Tieren haben außerhalb von Bilderbuch und Streichelzoo.

    Ich mein, ich kann sie jetzt natürlich in Watte packen und das Beste hoffen, aber freejames - es gibt (halbe) Lebensformen die sind um Hausnummern gefährlicher für mein Kind als ein Hund. Und du wirst sie nicht davon abhalten können deinen Kindern zu begegnen.

    Und es gibt genug Dinge des Alltags die sich auch im Haushalt befinden und die Kindern lebensgefährlich werden können. Die Chance für ein Kind auf so ein Schicksal ist sogar ungleich höher, selbst in Haushalten mit Hunden. Man denkt nur seltenst dran, dass der Ernstfall eintreten könnte.

    Natürlich: das was passiert ist, ist genau der Fall, der nie passieren darf. Und das ist nicht schönzureden.
    Aber: die Sicherheit unseres Lebens ist nur eine scheinbare. Und an der Einsicht ist nicht zu rütteln. Hund hin oder her.

    Im Grund kannst du dich trotz moderner Zeiten nur in den Sand knien und demütig beim Schicksal betteln gehen, dass dein Kind nicht zu denen gehört, die solchen Sachen zum Opfer fallen.
     
  10. maribah

    maribah Gast

    Müssen tust du gar nichts.

    Du musst es nicht ins Auto setzen, läufst aber Gefahr wenn du zu Fuß gehst eben auf diese Weise zu verunfallen.

    Du musst auch keinen elektrischen Strom haben freejames, nur wirst du darauf nicht verzichten wollen. Auch wenn diese Angelegenheit für dein Kind im Haushalt um ein vielfaches gefährlicher ist als andere Gefahren, wirst du deine Bequemlichkeit (und die des Kindes) höher stellen.

    Drum: gehen wir mal weg von Lebensformen. Überprüf mal deinen Haushalt auf mögliche potentielle Lebensbedrohungen für dein Kind und dann schau ganz nüchtern und ehrlich, auf was davon dein bequemer, zivilisationsverwöhnter Hintern verzichten würde.

    Und stell dir vor: das gesamte Package das du findest hast du Raum für Raum... und auch ganz ohne Hund.
     
  11. Sonja20

    Sonja20 Gast

    es gibt immer gefährlichere sachen.
    Aber für mich zählt in Wien auch der Hund zu den "gefährlichen".

    Den nur wenige Hunde Besitzer kapieren den Begriff Leine geschweige den Beikorb.
    Die Hund rennen Leinen los und noch dazu ohne Maulkorb rum wie kann ich meine Kinder schützen, gar nicht mein sohn hat seit ihm ein Hund in seiner grösse zu gerannt ist angst vor Hunden.

    Leider hat in wien fast jeder einen Hund:eek:
    und irgendein Hund ist unter denen der auch aus tickt würde so ein Hund mein Kind anfallen den würde ich eigenhändig..............und den Besitzer gleich dazu :wave:
     
  12. mommytobe

    mommytobe Gast-Teilnehmer/in

    Unser Hansi (eigentlich ein Weibchen, wie sich später herausstellte) hat uns öfters auf den Kopf gegackt :D
     
  13. Dreamcatcher

    Dreamcatcher Gast-Teilnehmer/in

    ich empfinde katzen als viel unberechenbarer als hunde, wenn die wuffis gut erzogen sind.
    sollen nun katzen verboten werden?
    oder unreflektierte eltern, die in den seelen der kinder einen schaden anrichten?
    eigentlich sollte man ja alles verbieten, alles absichern, die kinder in einen glassturz stellen und sie dann unvorbereitet ins leben werfen. :rolleyes:
    ok, den beißunfall empfinde ich als schrecklich und das sollte vermieden werden.
    aber die kinder vom leben wegzuschliessen bringts auch nicht. nur in der kindheit lernen sie, damit umzugehen. ab der pubertät sieht man, ob man es ihnen verklickern konnte.
     
  14. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Bist Du Besitzerin eines großen Hundes und fühlst Du Dich angegriffen, da Du solch eine Frage stellst?

    Erfahrungsgemäß werten es viele Hundehalter als persönliche Beleidigung, wenn man dazu steht, Hunde nicht zu mögen und neigen dann dazu, mitunter mit Abwertungen, Verallgemeinerungen und persönlichen Angriffen zu kontern.
    (Komischerweise kommt der Konter nie, wenn jemand schreibt, er mag keine Katzen, keine Ratten o.Ä.)

    (Btw. war´s mir beim Schreiben meines Beitrags bewusst, dass reflexartig bestimmte Reaktionen erfolgen werden...)

    Ich sehe aber keinen Grund dafür, mich zu rechtfertigen, weshalb ich gerade Hunde nicht mag und auch nicht möchte, dass meine Kinder der Gefahr von einem Hund größeren Ausmaßes gebissen zu werden, ausgesetzt werden.

    Es kann es aber jeder innerhalb seiner Familie so halten, wie er möchte.
    Und es kann jeder auch seinen eigenen Hund lieben wie er möchte, besonders, wenn er auf den Hund all das projeziert, was die Mehrzahl der Menschen ansonst in einem Partner oder in einem Kind sieht.
     
  15. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Weshalb wird dann eigentlich so gerne Abneigung gegen Hunde mit Abneigung gegen Tiere im Allgemeinen gleichgesetzt?

    Ich mag alles, was kreucht und fleucht. Ich rette Fledermäuse und Ratten. Meine Kinder lassen Käfer über die Hand krabbeln, reiten auf Pferden, spielen mit Katzen, streicheln Schweine und helfen beim Stallausmisten beim Bauern.
    Wir hatten (leider wg. Tierallergie Vergangenheitsform) Meerschweinchen, Hasen als "Untermieter" und verweiste Fische. Demnächst bekommen die Kinder wahrscheinlich Stabheuschrecken.

    D.h. Tierliebe funktioniert auch ohne Hunde ;)
     
  16. M.Berger

    VIP: :Silber

    Nein. Kinder, die Hunde nicht mögen, haben einen Schaden.
     
  17. kotuko

    kotuko Gast-Teilnehmer/in

    wieso? muss man den immer alles und jeden mögen? ich mag z.b. auch manche menschen nicht. hab ich jetzt auch einen schaden?
     
  18. LiviaS

    LiviaS Gast

    :confused::confused::confused::confused:

    Mein Sohn mag auch Hund nur von weiter Ferne, sobald sie sich ihm nähern bekommt er Angst.
    Was hat er deswegen jetzt für einen Schaden? :confused:
     
  19. maribah

    maribah Gast

    Fledermäuse, Ratten, Käfer, Pferde, Schweine, Meerschweinchen, Hasen, Fische, Stabheuschrecken...
    Das ist - provokativ formuliert - alles aus dem Bereich "lebendes Spielzeug". Und willst du wissen warum?

    Weil sie sämtlich keine mit uns hochsozial interagierenden Lebewesen sind, daher echte, intensive Interaktion eben schwierig bis unmöglich und glaub mir, fast alle diese Tiere haben Null Interesse an dir und deinen Kindern. Wenn die die Wahl hätten, dann dürfen sich deine Kinder ihre Aufmerksamkeit selber zukommen lassen, aber sie würden viel lieber in Ruhe gelassen (ja, auch Pferde und Katzen).

    Anders bei dem speziellen Haustier Hund, das sich aus der Gruppe sozial entwickelter Lebensformen rekrutiert, und das schon so lange beim und mit dem Menschen lebt entwicklungsgeschichtlich, dass da ganz abseits vom Nutzgedanken eine echte soziale Interaktion im Sinn eines Zusammenlebens stattfinden kann. (nicht muss, aber kann... geht nicht bei Pferden und Katzen werden imo da auch öfter zwangsbeglückt als Wohnungstiger)

    Die Gefahren die der Mensch repräsentiert, seh ich z.b. als für mein Kind um Lichtjahre gefährlicher an, als einen Hund. Auch wenn das jetzt jemanden ungut in den Hals kommen sollte.

    Trotzdem braucht der Mensch das soziale Umfeld um sich entwickeln zu können.



    Worums mir aber eigentlich geht: immer nach solchen absolut fürchterlichen Sachen kommen Argumente gegen die Lebensform Hund, die zwar den Anlasshund betreffen, aber insgesamt der Relation entbehren.

    Ich will das Schicksal des Kindes um das es jetzt geht auch nicht im mindesten kleinreden aber angedacht möcht ichs wissen:
    In wievielen Haushalten leben Kinder und Hund und nichts passiert?
    In wievielen Haushalten leben Kinder ohne Hunde und es passiert etwas?
    Wie viele Kinder erleiden Schaden oder sterben ohne die geringste Beteiligung eines Hundes?

    Ich würde sehr ersuchen sich da wieder in ein realistisches Koordinatensystem zu begeben bei der Überlegung, Tiere einfach zu entsorgen weil sie eine potentielle Gefahr darstellen könnten. Weil da käm ich bei der Suche von potentiellen Gefahren (lebend oder nicht) und mit dem Entsorgen nicht nach in meinem Leben und die Erde würd nicht mehr viel bieten. Inklusive Menschenkontakt, der genau genommen in dem Fall sogar auf eine gute Null reduziert werden müsste, wenn man das konsequent zu Ende denken würde.

    Bitte, klar kann ich immer damit argumentieren dass ich eine potentielle Gefahr ausschließe, aber wer lügt sich da in den Sack? Ich schrieb ja schon: das Leben bietet nur scheinbare Sicherheit.

    Ich kann Kinder in Wirklichkeit nur schützen in dem ich ihnen Wissen und Erfahrung biete und sie lernen lasse. Und in der Zeit in der sie das entwickeln, muss ich jede verdammte Sekunde dabei bleiben.

    Ich weiß nicht was genau passiert ist, aber meistens passieren solche Sachen wie sie auch passieren, wenn Kinder Unfälle mit Elektrizität oder im Strassenverlehr haben: man schaut im Prinzip eh immer, aber dann wird man durch irgendwelche Sachen abgelenkt, die anderen auch. Man verlässt sich aber auf den anderen und genau dann bekommt der Teufel seine Chance (und als Teufel möcht ich in dem Fall nicht den Hund verstanden wissen).
     
  20. josephine2

    josephine2 Gast

    ich frag mich wie manche zwischen lebewesen differenzieren...

    einen hund, katze, etc. den ich hab geb ich doch nícht weg, weil ein anderes wesen in mein leben tritt.
     

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