1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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@ personaler: die absoluten no-go's

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von bambina, 21 Dezember 2010.

  1. ildiko

    ildiko Gast-Teilnehmer/in

    das find ich eigentlich nicht und ich war bei meinen gesprächen mit sicherheit authentisch. ich will ja auch, dass die sehen, wer ich bin und so beurteilen können, ob ich reinpasse oder nicht.
    sicher überleg ich mir, wie ich es sage, aber ich bleib eigentlich schon bei der wahrheit. es bringt ja wohl keinem was, wenn ich das blaue vom himmel runterlüg oder?
    und das ist auch das, was die personaler bei uns sagen.
    es geht viel um persönlichkeit und ob man ins team paßt udn das kann man ja nru beurteilen, wenn jemand authentisch ist.
     
  2. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe das jetzt vielleicht etwas zu drastisch dargestellt, sicher lüge ich nicht im Vorstellungsgespräch, die meisten Behauptungen können ja ganz einfach nachgeprüft werden. Ich versuche nur, mich im besten Licht darzustellen und da lasse ich eben gewisse Informationen aus (z.B. über meine Hobbies, Charaktereigenschaften etc.). Wenn ich authentisch wäre, würde ich auch Dinge erwähnen, von denen ich weiss, dass ich dann den Job sicher nicht bekommen werde. Ein Bewerbungsgespräch ist ja keine Sitzung beim Psychotherapeuten. Ob jemand ins Team passt oder nicht, das entscheidet zum Großteil die persönliche Sympathie, da gebe ich Dir recht, das ist ja auch verständlich, man sieht diesen Menschen dann auch fast täglich.
     
  3. no-mercy

    no-mercy Fulgurator


    Schwerer Fehler. Die Hobbys bzw. Interessen verraten nämlich sehr viel über die Persönlichkeit und ohne solche Infos nimmt man keinen auf. Ausserdem sind Hobbies ein guter Gesprächseinstieg um die Situation zu entspannen.

    Dementsprechend sollte man sich auch gut überlegen, welche Hobbies man bei welchem Job angibt (aber um Himmels willen nicht lügen, die Rekruter haben selbst oft schräge Hobbies!!!!).
    z.B. Kampfsport bei einem "wir haben uns alle lieb" Arbeitgeber anzugeben, kommt vermutlich nicht so gut. Bei der Bewerbung als Sanierungsmanager ist es jedoch ein Plus.
     
  4. ildiko

    ildiko Gast-Teilnehmer/in

    Ich kann nur sagen, dass ich bei keiner bewerbung meine hobbys drin hatte, aber fast bei jeder bewerbung zu einem gespräch eingeladen wurde! bei den gesprächen wurde nur einmal danach gefragt und das auch nur sehr nebenbei.

    hingegen, wenn man zb. anführt, dass man reitet (hatte eine bekannte von mir), dann kommt gleich mal die frage auf, wie zeitintensiv das ist und gefährlich:rolleyes: - war bei ihr wirklich so.
     
  5. ildiko

    ildiko Gast-Teilnehmer/in

    ich meinte damit, dass man nicht aalglatt rüberkommt und auf jede frage eine perfekte antwort hat, die man 1000fach im internet findet.
    sich einfach überlegen, was man sagen will und dass das auch wirklich zu einem paßt.
     
  6. Sonderzeichen

    VIP: :Silber

    siehe weiter unten. Obsidian hat es dann abgerundet, wie ich es meine

    wie gesagt, es kommt auf den kontext an

    :confused: wieso nur? in beiden fällen werkst du am KEYBOARD :zaub:

    ich habe es nicht so krass gemeint, wie du es gelesen hast. es kann auch darum gehen: ist der potentielle mitarbeiter menschlich fad? desinteressiert? usw.



    würde ich auch grundsätzlich so machen. um ausnahmen zu nennen:
    man bewirbt sich in einem sportgeschäft, dann wäre es doof, die eigene sportlichkeit in der schriftl. bewerbung/im schriftl. lebenslauf zu verschweigen – aber wie gesagt, mit maß und ziel
     
  7. Erdbaerin

    Erdbaerin Gast-Teilnehmer/in

    Ähm, wie soll ich bei der Arbeit lesen können?

    Abgesehen davon, inzwischen gehört es, zumindest bei den Buchhandlungen die ich kenne, zum guten Ton, daß man regelmäßig Rezensionen schreibt. Und wenn ich Kunden Bücher empfehle, dann sollte ich die auch kennen.
     
  8. Yanira

    Yanira Gast


    Also bei den Buchhandlungen wo ich bisher gearbeitet habe, haben nicht die Verkäuferin die Rezensionen geschrieben. Als Verkäuferin musste man nur mit dem Pc umgehen können und eine Ahnung von Autoren und Titeln haben. Keinenfalls die Inhalte der Bücher kennen.

    Wird wohl bei den Buchhandlungen verschieden sein, aber ich kenns nicht anders. (und wenn nicht viel los ist, kann man sehr wohl nebenbei lesen - hab ich oft genug beobachtet. :rolleyes:)
     
  9. abgleich von politischer gesinnung hat nix mit aufzwingen zu tun. es passt halt nicht jeder für jeden job. ein fpö-wähler in einem caritas-heim für migranten wär wohl eher unpassend. (brr nicht auszudenken, wie der mit den leuten umginge)

    das reicht mir nicht! :) wie dus meinst, versteh ich schon, und ich bin auch absolut offen dafür, meine interessen in meinem lebenslauf zu erwähnen. ich mein, ganz wie du sagst, meine interessen und freizeitaktivitäten gehören zu meiner persönlichkeit und das is natürlich nicht uninteressant für einen arbeitgeber! und ich genier mich ja auch nicht für meine hobbies ;) aber wo würde man das "heutzutage" richtigerweise vermerken? im brief (auch der selten doofe name motivationsschreiben genannt)? im lebenslauf an sich? ganz unten? oder doch besser personalisierte lebensläufe je nach angeschriebenem arbeitgeber und dort dann in den text eingearbeitet?
     
  10. Yanira

    Yanira Gast


    Nur so am Rande und OT, aber: nur weil Fpö gewählt wird, ist man kein schlechter Mensch und geht auf Ausländer los. Kenne genügend Fpö-Wähler, die mit Ausländer befreundet sind.

    Also diese Verallgemeinerungen find ich schon komisch.
    :rolleyes:
     
  11. ja, das finde ich auch komisch. mir wäre unklar, wie und warum jemand, der keine ressentiments gegenüber migranten hat, eine partei wie die fpö wählen könnte.
     
  12. Stiefelette

    Stiefelette Gast-Teilnehmer/in

    bissi ot, aber in einer gut sortierten Buchhandlung erwarte ich schon das die Buchhändlerinnen Inhalte der Bücher kennen.
    In der *Buchhandlung meines Vertrauens* sag ich ich hätt gern was für den und den Menschen und krieg immer die Top Empfehlung:) nur mit PC Kenntnissen und Buchtiteln geht das nicht.
    Für mich ist das der Unterschied zwischen Bücherkauf in der Buchhandlung oder Pagro/Libro etc
     
  13. hek

    hek Gast-Teilnehmer/in

    das ist dann vielleicht ein geschäft, in dem man bücher kaufen kann, aber keine buchhandlung - in meinen augen.
    auf alle fälle wär´s ein geschäft, um das ich nach dem ersten versuch einen großen bogen machen würd ...
     
  14. Yanira

    Yanira Gast

    Ich hab auch immer gute Empfehlungen gegeben, auch ohne die Bücher gelesen zu haben. (und du glaubst ja nicht wirklich, dass Büchhändlerinnen jedes Buch gelesen haben oder?)

    Und ich rede auch nicht von oben genannten Geschäften sondern von Thalia und Morawa.(und ich schreib dazu jetzt nichts mehr, weil das ist ja total OT, sorry liebe TE. ;)
     
  15. imrae

    imrae Gast-Teilnehmer/in

    wobei die beiden auch nicht zu den "buchhandlungen meiner wahl gehören" oder wie mein mann sagt "qualitativ keine buchhandlung, quantitativ schon":D
    ich geb hobbies jobspezifisch an, ebenso nebenjobs.
    IRENE
     
  16. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Im Lebenslauf ganz unten. Du hast zuerst den Datensatz, dann den Werdegang, dann die Spezialkenntnisse (Kurse, Sprachen, PC-Kenntnisse,..) und dann am Schluss Hobbies/sonstige Interessen.

    Im Motivationsschreiben musst du eher beweisen, dass du im Stande bist 5 zusammenhängende Sätze ohne groben Fehler zu formulieren und dass du dir etwas dabei gedacht hast, als du beschlossen hast, dich für den Job zu bewerben. Natürlich wenn das Hobby zum Job passt, kann man es auch in das Motivationsschreiben einfliessen lassen. Z.B. Du betreibst als Hobby einen Blog in einer Börsezeitschrift, das passt dann natürlich gut in das Motivationsschreiben, wenn du dich in einer Bank als Kundenbetreuer bewirbst.
     
  17. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Nebenjobs, die man vor hat weiterhin zu machen UNBEDINGT angeben. Arbeitsrechtlich ist JEDE Nebenbeschäftigung zumindest meldepflichtig ansonsten ist es ein Grund zur Auflösung des Dienstverhältnisses! Wenn es schon in den Bewerbungsunterlagen drinnen steht und niemand hat ein Problem damit, ist die Meldepflicht nachweisbar erfüllt.
     
  18. Sonderzeichen

    VIP: :Silber

    sehr treffend! :D

    da gibt es keine generell-abstrakte regel.
    muß man wirklich im einzelfall entscheiden, was zu welchem posten bei welchem dienstgeber paßt.

    ich wäre jedenfalls zurückhaltend – ich würde wirklich nur das an freizeitaktivitäten angeben, was image-mäßig zum unternehmen und zur angestrebten verwendung paßt und zugleich identifikation ermöglicht.

    (bei einer initiativbewerbung freilich erst recht)


    (identifikation: das meine ich bidirektional – wenn du gewissermaßen einen außerberuflichen anknüpfungspunkt schaffst zum unternehmen/zu den leuten, die dir gegenübersitzen beim recruiting UND daß diese leute sich in dir wiedererkennen, sozusagen gleich "ja, das ist eine von uns" denken)


    edit: Obsidian ist ja bereits auf den formalen teil eingegangen, ich habe mich jetzt nur auf das inhaltliche bezogen.

    nicht daß jemand denkt, der Obsidian und ich würden einander widersprochen haben ;)
     
  19. edelfee

    edelfee Gast

    Beim Bewerbungsschreiben schaue ich auf fachliche qualifikation und ob derjenige sympathisch rüber kommt. beim gespräch hauptsächlich darauf ob die wellenlänge paßt, ob er gut ins team paßt, fachlich auch geeignet erscheint und für mich ganz wichtig: eine schnelle auffassungsgabe hat. ich halt leute nicht aus, die zu lang fürs nachdenken brauchen und kein analytisches verständnis haben. oder dumm wirken.
     
  20. imrae

    imrae Gast-Teilnehmer/in

    sorry, falsch formuliert. ich geb nicht in jedem lebenslauf an, dass ich neben meinem studium noch gearbeitet hab. manche typischen studentenjobs sind einfach nicht immer nennenswert (weil eh selbstverständlich). andrerseits zeigen z.b. promotiontätigkeiten, dass man auf leute zugehen kann (und sich hin und wieder auch freiwillig zum trottel macht)-ist aber nicht bei jedem beruf notwendig.
    nebenbei kellnern kann heißen, dass man mit leuten reden kann und auch höhere stresslevels aushält, oder, dass man sein studium nicht zielstrebig genug absolviert hat.
    viele hobbies: gutes sozialverhalten, gesunde psyche, geringeres burnout risiko, vielseitig begabt ODER: der job ist nicht wichtig genug, keine konkreten ziele, hohes burnout risiko weil zu viel freizeitstress.

    man kann alles so oder so auslegen.
    IRENE
     

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