1. Reden wir miteinander ...

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Personalchefs - warum machen die so was?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von E.Liza, 4 März 2014.

  1. Nunda

    VIP: :Silber

    Dies ist natürlich ein nicht zu unterschätzender Faktor.
     
  2. anroma

    VIP: :Silber

    Das wäre bei manchen Firmen aber auch wirklich notwendig :unsure:
     
  3. E.Liza

    VIP: :Silber



    *ggg*
    Zu meinem Ausgangsposting:
    M. hat gestern doch noch eine Absage von der Firma bekommen (hatte sie eh schon längst abgeschrieben).
    Darin wurde aber ausdrücklich betont, dass das Gespräch sehr gut verlaufen sei.;)
    Viell. wollte die Dame beim Gespräch ja testen, ob sie sich schnell stressen lässt od. so,..

    Gestern und heute hatte sie wieder je ein Gespräch.
    Bei der einen Fa. gab es 100 Bewerbungen, 5 wurden eingeladen.
    Offenbar hat sie zumindest gute Bewerbungsunterlagen!
    Bisher scheiterte es jedes Mal nur daran, dass noch keine Berufserfahrung da ist,...
     
  4. anroma

    VIP: :Silber

    Das wirdschon werden, nur den Kopf nicht hängen lassen.
     
    E.Liza gefällt das.
  5. lykkelig

    lykkelig Gast-Teilnehmer/in

    Deine Tochter wird leider noch mehr Vorstellungsgespräche "umsonst" machen. Ich habe vor 16 Jahren 110 Bewerbungen geschrieben und war damals war ich bei einigen Firmen vorstellig, die eigentlich Mitarbeiter mit Berufserfahrung suchten. Ich bin trotzdem eingeladen worden und mein Nachteil war das nicht. Ich wurde von diesen Firmen nicht unmittelbar aufgenommen, aber nach ein bis zwei Jahren wieder kontaktiert. Ob ich noch Interesse hätte, jetzt hätte ich ja schon etwas Erfahrung und vom Persönlichkeitsprofil habe ich ihnen damals gefallen usw. usw. usw. Ich habe dadurch nach meinem ersten Job den darauffolgenden und den jetzigen gefunden. Etwas besseres hätte mir gar nicht passieren können. Ich musste (bis jetzt) seitdem nicht mehr suchen und es ergaben sich ganz wunderbare Jobs.
    Also nicht alles so negativ sehen. Das färbt auch auf Deine Tochter ab. Zumal man umso mehr Sicherheit und Gewandtheit erlangt, je mehr Vorstellungsgespräche man absolviert. Das ist für junge Menschen sicher ganz gut, für mich war es vor dem Berufseinstieg eine super Übung, ich war extrem introvertiert und sehr schüchtern.
    Ich hab übrigens nach Weihnachten mit der Suche begonnen und im April eine Zusage für Anfang Juni gehabt.
    Ich war mit der Matura nämlich Ende Mai fertig. Hab dann noch a.d. Maurareise teilgenommen und dann am 15.6. angefangen. Damt war der Betrieb einverstanden.
    Deiner Tochter wünsche ich viel Erfolg, es wird halt etwas dauern, es ist momentan alles andere als leicht einen Einsteigerjob zu finden.
    Und nein, in einer Stunde bist in der Buchhaltung nicht eingeschult, ... Schön wärs. Dann hätten wir ja die Qual der Wahl und es ist sehr, sehr schwer gute Mitarbeiter zu bekommen. Verstehen tue ich es nicht, denn es suchen ja genug und wir zahlen nicht schlecht.
     
  6. Eistee

    VIP: :Silber

    Aber die Regel ist das nicht. Meistens werden die Bewerbungen archiviert und nie mehr angeschaut..
     
    Mausi88 gefällt das.
  7. lykkelig

    lykkelig Gast-Teilnehmer/in

    Klar, das kann sein. Ich glaub aber daran, dass alles, was man mal "durch"macht, Sinn hat.
     
    Ipani gefällt das.
  8. E.Liza

    VIP: :Silber

    lykkeliglykkelig:
    Gott sei Dank hat sich inzwischen was ergeben! :)
    Da zur Zeit auch sehr viele andere auf der Suche sind u. so ganz schnell viel Zeit verrennt,
    wird meine Tochter jetzt eine weitere Ausbildung machen - eine Lehre in einem technischen Beruf.
    Durch die Matura ist die Lehrzeit um ein Jahr verkürzt u. hat dann zwei Berufe und Berufserfahrung,...

    Deine Schilderungen, wie es dir ergangen ist, mit diversen Jobs macht Mut! :)
    Ich sehe nur Eines ein bissel anders: Die vielen Vorstellungsgespräche (es waren wöchentlich mehrere!), das Schnuppern usw. ist auf die Dauer ziemlich zermübend. Es wird viel Hoffnung geweckt und dann kriegt man wieder eine Absage und weiß nicht, warum,...
    Aber das ist jetzt erstmal vorbei.
     
    gitarrensaite, Birke und anroma gefällt das.
  9. flip210475

    flip210475 Gast-Teilnehmer/in

    Nun ja, ich hab einen Kurs gemacht, in dem ein 4 wöchiges Praktikum vorgeschrieben war.
    Dies habe ich in einer Firma in der Buchhaltung gemacht. Mir wurde alles erklärt, ich habe mit geschrieben.
    Klar musste ich hin und wieder nachfragen, weil alles kann man gar net erklären, trotz meiner Unerfahrenheit war ich in der 2. Woche schon einen Tag alleine, und ab der 3. wochen 2-3 Tage alleine.

    Und da die Kassa/Bank täglich bis auf den Cent korrekt war, gab es keinerlei Kritik.
    Im Gegenteil, die Mitarbeiter lobten mich, denn es war alles korrekt gebucht und nochdazu auch am selben Tag, und sie konnten nach mir sofort weiterarbeiten, ohne nachfragen zu müssen.

    Meine Vorgesetzte meinte zu mir, ich bin viel zu schnell, und sollte langsamer machen.
    Ich bin zügige Arbeitsweise gewohnt, und keine die Zeitschinden tut, dass war anscheinend ein Minus, denn aufgenommen wurde dann jemand, die ihn Ihr Profil passte.

    Das ist jetzt ein Jahr her, und ich höre jetzt noch von den Mitarbeitern, dass es die einzigen 4 Wochen waren, wo die Buchhaltung gestimmt hat, und das nacharbeiten ein Traum war.


    Also denke ich, dass es schon möglich ist, jemanden ohne Praxis so einzuschulen, natürlich immer vorausgesetzt dass diese Person das auch will.
     
  10. lykkelig

    lykkelig Gast-Teilnehmer/in

    Man kann sicher jmd ohne Praxis einschulen, das ist klar. Die Frage ist nur, wie viel Zeit Du dafür hast.
    Genau dann, wenn man dringenden Bedarf hat, ist wenig Zeit zum Schulen. Außer man kann vorausplanen und Nachwuchsplanung ordentlich betreiben, zeitgerecht nachbesetzen. Unser "Neuen" brauchen insgesamt ca. 2 Jahre bis sie alles können. Wir haben einfach eine wahnsinnige Bandbreite u. zig Firmen, die wir betreuen.
     
  11. cestlavie

    cestlavie Gast-Teilnehmer/in

    Wer heutzutage auf Jobsuche ist, hat´s wahrlich nicht leicht. Als Linkshänder schon gar nicht.
    Nachzulesen auf Seite 6 im "Karrieren"-Teil des heutigen Kuriers, Inserat links oben:
    "Sehr gute Rechtsschreibkenntnisse..."
     
  12. flip210475

    flip210475 Gast-Teilnehmer/in

    Das kann schon sein, allerdings wie hast du die Praxis bekommen ;)!

    Und selbst wenn jemand Praxis hat, muss das zwangsläufig nicht bedeuten, dass er auch bei euch gleich zu 100% einsetzbar ist, es wird verlangt ja, aber ob das dann so ist, ist wieder die andere Seite.

    Weisst, irgendwann wird es keine Leute mehr mit Praxis geben, wenn niemand bereit ist jemanden diese machen zu lassen.
     
    E.Liza gefällt das.
  13. flip210475

    flip210475 Gast-Teilnehmer/in

    Die Firmen haben ein Idealbild, dass es nicht gibt, wollen alles für wenig Lohn fordern.

    Es gibt keine Bereitschaft mehr, seine Mitarbeiter selbst aufzubauen und diese so zu halten indem alles passt.

    Es zählt nur mehr wieviel Umsatz ist, und das ist nunmal auf Kosten der Mitarbeiter.

    Ich selbst kenne jemanden, die selbst über Ihre Firma sagt, dass sie um die heutigen Lohnzahlungen nicht mehr arbeiten könnte.
    Diese Firma fordert ebenfalls perfekte Ausbildung, zahlt aber das Gehalt für VZ was sie TZ verdient.

    Das war als sie dort begonnen hat noch nicht.
     
  14. Privatrice

    Privatrice Gast-Teilnehmer/in

    Unter den zahlreichen Bewerbern werden sicher auch rechtschreibende Linkshänder sein- die sich hüten werden, den allmächtigen Personaler auf den kleinen Fauxpas aufmerksam zu machen.


    Es ist wirklich symptomatisch und zieht sich durch die ganze Arbeitswelt: der gemeine Angestellte sollte, was Alter, Ausbildung, Belastbarkeit und Leistung angeht, der Idealfall und nichts weniger sein-während oben, dort wo die Entscheidungen fallen, oft Zustände wie bei "Des Kaisers neue Kleider" herrschen.
     
  15. E.Liza

    VIP: :Silber

    Tja, bei den vielen Jobsuchenden können die sich's ja wirklich aussuchen.
    Alles, was dann nicht ins gewünschte Schema fällt, fällt halt durch den Raster.
    Und so lange es Tüchtige, Gutausgebildete gibt, die für wenig Geld auch arbeiten gehen (müssen),...

    Aber - bitte der neue Mitarbeiter sollte auch nicht zu gut sein, a potenzielle Konkurrenz im eigenen Büro kann der Chef dann bitte auch net brauchen.
     
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