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Pensionsdatenerhebung: und jetzt?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Q, 14 April 2014.

  1. marionr1

    marionr1 Gast-Teilnehmer/in

    Mich würde einfach interessieren, wie viele Beitragsmonate ich schon habe.
     
  2. ich hab noch nix zurückbekommen. is mir aber wurscht. ich habe nicht vor in panik zu verfallen ;)
     
  3. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Diese Information hat man auch bisher schon problemlos als Auskunft bei der PVA erhalten. Entweder hingehen oder per E-Mail anfordern. Wird dir dann eingeschrieben zugeschickt.
     
  4. Alex3

    VIP: :Silber

    Ha, ich hab den Bescheid erhalten. Ab sofort werde ich mir die Bettler bei den diversen Supermärkten genauer anschauen. Da sollt ich noch was lernen... Kindererziehung, geringfügige Beschäftigung und Teilzeitarbeit berechtigen eindeutig nicht zum Bezug von Pensionen, die das Überleben sichern.

    Alsdann (Ärmelaufkrempel, Händereib) gemmas an, die nächsten 25 Arbeitjahre.
     
    Asterix gefällt das.
  5. Misella

    Misella Gast-Teilnehmer/in

    Ich warte noch, bin aber eher erwartungsarm. Bei mir sind es noch sicher 30 Jahre, bin gespannt, wo es mich da noch hinverschlägt :)
    Michaela
     
  6. Zdrahal

    VIP: :Silber

    Ich finde es sehr interessant welche Sichtweisen vertreten werden ohne sich mit der Sachlage beschäftigt zu haben. "Damit wollen sie die Leute zum Investieren bringen?" Wer sind in diesem Fall "sie" - die Pensionsversicherungsanstalt ist staatlich und kein Anbieter irgendeines Produktes. Die privaten Anbieter hingegen haben mit der Bekanntgabe der Höhe der staatlichen Pension nichts zu tun. Zusätzlich ist es bedenklich wenn rein sachliche Information nicht einmal gewürdigt wird (nicht öffnen und im Kuvert ablegen) sondern als negativ abgetan wird.

    Wie jeder mit der Information umgeht ist natürlich seine/ihre Sache, aber Wissen gänzlich zu ignorieren ist für mich unverständlich.

    MfG, Zdrahal
     
  7. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Der Staat hat durchaus Interesse daran, dass man in staatliche Zusatzpensionen investiert, immerhin bekommt man dafür ja sogar steuerliche Anreize und zwar nicht, weil die Regierenden so lieb und nett zu uns sind. ;)
    Mir hat mal jemand, der jahrelang in einer Versicherung tätig war, sehr plausibel ausrechnen können, dass man sich das Geld für solche Konstrukte gut sparen kann, im wahrsten Sinn des Wortes übrigens, am Ende hat man dann mindestens dieselbe Summe zur Verfügung, eventuell sogar mehr.
    Siehe dazu auch:
    help.orf.at - HELP-RADIO - Staatlich geförderte Zukunftsvorsorge

    Die "Information", wie du sie nennst, ist eine Nullinformation, was interessiert es mich, was ich zum derzeitigen Zeitpunkt für eine Pension bekommen würde, mir fehlen noch zwei Jahrzehnte und einige Jahre bis zur Pensionsreife,. Zudem können sich bis dahin die Gesetze noch zigmal ändern. Wir zahlen nicht auf ein Konto ein, das ist Fiktion, wir werden mit irgendwelchen Zahlen zuerst in die Vorsorge getrieben und am Ende ist dann alles irgendwie doch ganz anders und die Gesetzeslage 2033 eine komplett andere und wir bekommen alle das bedingungslose Grundeinkommen, weil Mindestsicherung, Arbeitslosengeld und Pensionen per Gesetz abgeschafft wurden. ;)
    Aber du darfst gerne an all das glauben, ich mache es nicht und warte einfach ab, wie es dann wirklich ist, sofern ich das erlebe, denn es ist natürlich ebenso fraglich, ob ich überhaupt jemals alt genug werde, um die Pension zu erleben.
     
  8. Zdrahal

    VIP: :Silber

    Also offensichtlich ist der Rahmen der Diskussion recht einseitig und oberflächlich, da nicht einmal im Ansatz verstanden wird, was ich schreibe. Das erlebe ich leider öfters so.

    Natürlich hat der Staat Interesse daran das "wir" privat vorsorgen. Wichtigstes Motiv hierfür ist, dass sich der Staat irgendwann Unmengen an Sozialleistungen ersparen will (und wird). Ich habe übrigens mit keinem Wort ein Produkt erwähnt. Das bemerke ich wieder eine sehr eingegrenzte Sichtweise.

    DIese staatlich geförderte Vorsorge war nur ein Versuch das Thema an die Öffentlichkeit zu bringen. "Konstrukte" die geeignet sind als Vorsorge gibt es seit wesentlich längerer Zeit als es unser bestehendes Pensionsgesetzt überhaupt gibt. Tatsächlich sogar wesentlich länger als es unsere Republik gibt. Es bleibt jedem selbst überlassen sich das passende herauszusuchen. Dass in Österreich immer noch das Umlagesystem in Kraft ist hatte ich übrigens vorausgesetzt und nicht extra erwähnt.

    Das Pensionskonto als "Nullinformation" zu bezeichnen ist auch nur eine sehr einseitige (und zwar in die Zukunft gerichtete) Sichtweise. Eine Prognose erstellen ist aus diesen Zahlen wenig sinnvoll. Bestenfalls als höchstmögliche Zahlung die man vom Staat erwarten kann. Aber wer sich damit auseinandersetzt kann die Zahlen in vergangene Pensionsberechnungsgrundlagen einsetzten und sieht wie rapide sich das Pensionssystem verschlechtert hat. Dies kann gegebenenfalls als Voraussicht eingesetzt werden was sich noch alles ändern kann.

    Ich bin eben der Meinung es ist besser alle Fakten zu kennen und danach zu handeln als sich eines Tages von den Gegebenheiten überraschen zu lassen. Und wer denkt, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen, sollte es eines Tages kommen, höher ist als die aktuell kaum zu finanzierenden Sozialleistungen hat sich mit dem Thema nicht stark auseinandergesetzt. Abgesehen davon kommt da immer noch der Faktor Mensch dazu. Und das ist jetzt leider nicht positiv zu verstehen.

    MfG, Zdrahal
     
  9. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Hihi. Deine Arroganz würde dir besser stehen, wenn du mal sinnerfassend lesen lernst. Das ist dir leider in deiner Antwort auf mein Posting schon mal gar nicht gelungen.
    Ich habe somit auch die Lösung für dein Dilemma oft nicht verstanden zu werden - vielleicht machst du in Zukunft den ersten Schritt und bemühst dich die Leute zu verstehen. ;)
     
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  10. Q

    Q Gast

    Um es etwas deutlicher zu sagen: diese wiedergekäute Amtspropaganda kann man täglich aus der Glotze hören, auf den einschlägigen Homepages nachlesen, und wenn man einmal Mucks macht, hat man auch 100 Versicherungskeiler am Hals, die das auch sehr gut wiedergeben und mit Verkaufsargumenten für gerade ihr Produkt anreichern können.

    Das ändert aber nicht das Geringste daran, dass es sich bei diesem Pensionskonto hauptächlich um ein Propagandaspektakel handelt. Aus gutem Grund kann man dem z.B. nicht entnehmen, womit man unter einigermaßen realistischen Annahmen, gleichbleibendem Einkommen und Arbeiten bis 65 tatsächlich zu rechnen habe. Das will man nämlich nicht, dass das Volk das weiß, es regiert sich doch viel besser mit durch gezielte Halbinformation geschürter Angst.

    Einer der besten Propagandacoups in dieser Richtung war es, den Leuten irgendwie einzureden, die Staatschuld sei ihr höchstpersönliches Problem. Wie Griechenland zeigt, gelingt es unverschämter Weise den Gläubigerländern heutzutage tatsächlich, sich an der dortigen Bevölkerung zu bereichern. Das war bis vor 20 Jahren noch politisch undenkbar - und das ist das eigentliche Problem, das wir haben.
     
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  11. Zdrahal

    VIP: :Silber

    Sollte es daran liegen, dass ich mich nicht ausdrücken kann so tut es mir echt leid, doch glaube ich nicht daran. Es liegt wohl eher daran, dass sich nicht viele mit den aktuellen Themen auseinandersetzen wollen. Allein der letzte Absatz ist gravierend. ZITAT: Einer der besten Propagandacoups in dieser Richtung war es, den Leuten irgendwie einzureden, die Staatschuld sei ihr höchstpersönliches Problem. Wie Griechenland zeigt, gelingt es unverschämter Weise den Gläubigerländern heutzutage tatsächlich, sich an der dortigen Bevölkerung zu bereichern. Das war bis vor 20 Jahren noch politisch undenkbar - und das ist das eigentliche Problem, das wir haben

    Tatsächlich ist die Staatsschuld unser aller höchstpersönliches Problem. In der Geschichte der Menschheit haben sich Staaten schon oft auf Kosten der Bevölkerung entschuldet. Das letzte Mal ist zwar nicht so lang her, aber für manche wohl schon zu weit weg um es überhaupt in Betracht zu ziehen. All das war schon immer politisch denkbar und zwar unabhängig von der vorherrschenden Regierungsform. Jedes mal wenn derartiges Wissen in Vergessenheit gerät bietet das eben die Möglichkeit dazu, dass sich Geschichte wiederholt.

    MfG, Zdrahal
     
  12. Pumkin

    VIP: :Silber

    Der Begriff "Pensionskonto" ist wirklich irreführend. Als wenn da jetzt Geld liegen würde, das ich dann beheben kann. Aber es ist schon ganz gut, mal einen Eindruck vom Ist-Zustand zu erhalten.

    Ich glaube, die Leute können das ganz realistisch einschätzen. Also offenbar schätzen die Österreicher ihre eigene Pensionslücke auf etwa 600 Euro, siehe Kurier: Bangen um die Rente: Achtung, Pensionslücke voraus - KURIER.at

    Ich glaube, das ist realistisch. Wenn man sich so die Durchschnittsnettoeinkommen anschaut, dann ist das schon ordentliches Geld.
     
  13. Florian80

    VIP: :Silber

    Hallo, die Datenerhebung im ersten Schritt hatte "nur" den Sinn, keine Zeiten für Präsenzdienst oder Kinderzeiten zu vergessen.
    Im 2ten Schritt wurde nun damit begonnen, die kontoerstgutschriften zu erstellen, welche schon ausgeschickt werden. Von den Geburtsjahren 1955 beginnend wenn ich schon irre.
    Daraus ergibt sich dann einfach nur ein Betrag, den du bekommen würdest, wenn du zum Stichtag in Pension gehen würdest. Alter und Beitragsmonate vorrausgesetzt.

    Auf die genaue Berechnung der Pension, Ab- und Zuschläge möchte ich hier nicht näher eingehen.
    Der Online-Auszug ist derzeit noch gesperrt, spätestens nächstes Jahr kannst es aber mit Handysignatur oder ähnlichem wieder einsehen. Handysignatur kann die übrigens dein Banker oder Versicherungskaufmann freischalten wenn er zertifiziert ist.

    Inwieweit diese Zahlen jedoch bei Pensionsantritt noch stimmen werden kann dir keiner sagen.
    Ist ja noch genügend Zeit für ein paar Pensionsreformen.
     
  14. geraldwien

    geraldwien Schnitzel-mit-Tunke-Hasser
    VIP: :Silber

    Ich habe diesen "Schrieb" überhaupt erst gestern (!) im Postkastl gehabt.
    Es ist erschütternd, von wie vielen Arbeitgebern ich nicht, kurzfristig oder geringfügig angemeldet war...
     
  15. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Ha! Nach Monaten des Wartens kam heute mein Schrieb. Und der vorläufige Wert, wo ich nichtmal mein halbes Erwerbsleben hinter mir habe, ist zwar bei Gott nicht großartig, aber zum Sterben ist's zu viel. Wenn ich also weitere 20 Jahre arbeite - und dann tatsächlich noch junge Menschen da sind, die einzahlen - krieg ich eine Pension, von der ich mit meinem unaufwändigen Lebensstil werde leben können.
     
  16. marionr1

    marionr1 Gast-Teilnehmer/in

    Ich hatte meinen heute auch im Postkasten, aber bei mir stehen keine Beitragsmonate dabei.
    Nur die vorläufige Pension.
     
  17. Catmandu

    Catmandu Haushaltsschnecke
    VIP: :Silber

    komisch bei uns, ich habe diesen schon, mein Mann nicht obwohl er älter ist als ich??

    Meinen Betrag habe ich erwartet.
     
  18. Morgengrauen

    Morgengrauen Gast-Teilnehmer/in

    Das Schreiben mit den Beitragsmonaten solltest du schon vorher bekommen haben.
     
  19. marionr1

    marionr1 Gast-Teilnehmer/in

    Nein
     
  20. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Ich auch nicht.
     

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