1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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OMA will nix von ihren Enkeln wissen!!!!

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von LucyLu, 2 Februar 2008.

  1. opal

    opal Gast

    Tja, ist nicht so leicht, wenn niemand auf den Zwerg schaut...[/quote]

    OT: machen das deine großkids nicht???



    zum Thema: Aus der Ferne kann man leicht jammern, daß man zuwenig kontakt zu seinen enkerln hat(hat sich evtl. benachteiligt gefühlt und das so zum ausdruck gebracht??). ich würd mir überlegen, ob das nicht nur des jammerns wegen war, weil sonst hätte sie jetzt regelmäßig kontakt - trotz neuer liebe...
    (versteht das irgendwer, ist irgendwie verwirrend??:confused::eek::D)
     
  2. shiva23

    shiva23 Gast-Teilnehmer/in

    wie gesagt am einfachste wäre eine aussprache.... der rest ist reine interpretation und die suche nach möglichen gründen:rolleyes:
     
  3. maribah

    maribah Gast

    Solange es nicht klar angesprochen wurde, dümpeln alle im Blauen herum wieso und warum sie was macht oder auch nicht.

    Ich hab jetzt nicht das Gefühl, dass LucyLu sie schon darauf angesprochen hat. Sie wär aber die einzig kompetente Ansprechpartnerin in dem Fall. Denn was andere Leute mit ihren Müttern haben oder nicht, oder wie sie sich als Großmütter geben oder nicht, hat für die Threaderstellerin gar keine Auswirkung.

    Damit meine ich nicht, dass man im Forum nicht fragen sollte, nur gleitet das leicht in Diskussionen ab, inwieweit das Bild von dem man gerne hätte das die eigene Mutter es ausfüllt, auf die Lebensweise anderer Leute hier zutrifft. (zb.sanes).

    Also mit allem Vorbehalt: Ich sag so: als Mutter wär ich gekränkt wenn so gar nichts mehr käme. Aber ich habs zu akzeptieren weil die zwei Omas auch ein Leben haben.
    Ich würd ihnen auch keinen Strick draus drehen und bei nächster Gelegenheit so richtig ätschibätschi kindisch :)rolleyes:)sagen: jetzt nicht. Ich würd aber schon eins tun: meiner Familie den Nummero Uno Stellenwert wieder eindeutig zuweisen.

    Also wenns mir mal wirklich nicht ausgeht, keinen für mich umständlichen Weg konstruieren um ihr doch helfen zu können oder sie besuchen zu können. Ist halt nicht, weil sie eben die Nr.2 sind, die Omas, hinter meiner Kernfamilie. Und wenn sich deine auch noch bewusst in die zweite Reihe stellt diesbezüglich (wobei: auch hier ist reden wieder Gold, keiner weiß inwieweit der neue Lebenspartner der Mutter sie einfordert)... wie gesagt, ich würd keine gezielte Aktion machen, aber meinen Egoismuslevel in Richtung eigene Bedürfnisse und Vorlieben halt auch entsprechend höher schrauben.
     
  4. schwarze-katz

    schwarze-katz Gast-Teilnehmer/in

    Tagsüber schon, oder auch mal Abends für 2, 3 Stunden, aber wenn ich mal wirklich länger weggehen will, dann ist das vor allem im Moment eher ungut (weil Mini zahnt, und das nicht wenig), weil Großkinder auch mal Wochenende machen wollen, und das versteh ich auch ;)
     
  5. opal

    opal Gast

    aso, ich hätt ja jetzt schon fast ein schlechtes gewissen gekriegt, weil meine sind so alt wie deine, aber die müssen schon regelmäßig auf die kleine aufpassen. tun sie aber eh gern, und sie verdienen sich damit auch so manches extra.....:D
     
  6. schwarze-katz

    schwarze-katz Gast-Teilnehmer/in

    die sind ja alle 3 gleich alt!! :D Ja, sie müssen eh immer wieder schauen, sind aber auch die halbe Woche bei ihrem Papa (der ja ein anderer ist als der des Minis), Na ja, was solls, meine Mum wird schon wieder von ihren Frühlingsgefühlen erlöst werden - irgendwann :D
     
  7. phantomine

    phantomine Gast

    also ich sags jetzt mal so: meine eltern sind, insofern wir damit einverstanden sind, sehr erfreut, wenn sie mitgehen können zu einer veranstaltung des großjuniors. auch geht der opa mit begeisterung mit einem oder beiden in die stadt, um sie mir mal einen nachmittag abzunehmen oder auch ein wenig mit ihnen anzugeben ;) die oma auch. sicher gibt es dann auch mal situationen in denen die kinder sie auch mal nerven oder so, weil absolut schlecht drauf oder ähnliches, aber als belastung empfinden sie diese stunden nicht - eher als bereicherung.

    und dann gibt es auf der anderen seite die anderen großeltern, die alle heiligen drei zeiten anrufen und dann erwarten, dass wir am folgenden wochenende aufmarschieren und uns sehen lassen. die dann die tollsten großeltern der welt raushängen lassen (wie denn, die kinder kennen sie kaum) und aber sonst bitte nicht behelligt werden wollen. und sich aber dann hinten herum beschweren, dass sie die enkel (insg. 8 an der zahl) so selten sehen. tja, tut mir leid, soooo läuft das eben nicht. auf der einen seite alle paar monate mal 2 stunden mit den kindern verbringen wollen (und uns dann erzählen, dass kinder ein paar auf den hintern oder sonstwohin brauchen, weil man sich damit die ewige diskutiererei erspart) und dann als die besten großeltern der welt dastehen wollen und selbstverständlich sollen wir nur dann und nur unter ihren bedingungen aufkreuzen.... so stellt ihr, die ihr das befürwortet, euch das bevorzugte "großelterndasein" vor?

    ich zumindest erlebe es hier so - der eine mag seinen opa sehr gerne, auch wenn er ihn nur sehr selten sieht (war bei einem anderen enkel auch so, hat sich aber dann relativiert). der andere fragt nicht mal nach ihnen. es gibt immer weniger kontakt. sie waren zu den geburtstagsfeier von den kindern eingeladen, aber kamen zum kleinen nicht - infolge dessen wird es keine geburtstagsfeiern mehr mit ihnen geben, wozu auch! dem großen werden wir irgendwann mal erklären müssen, dass es nicht an ihnen liegt, sondern dass die halt mal so sind und sie damit leben werden müssen, dass es kaum kontakt gibt und auch nicht geben wird. dem kleinen ist es egal. für mich sind das keine großeltern, sie sind halt auch verwandte und zu den feiertagen wird halt angerufen - für meinen mann übrigens auch....

    so eine beziehung möchte ich eigentlich nicht mit meinen enkeln, so es mal welche gibt, führen müssen. ahja: meine eltern fahren jede menge urlaub, haben hobbies und unternehmungen und nehmen da auch keine weiss gott wie geartete rücksicht, also es ist nicht so, dass sie zuhause gewehr bei fuß stehen (oder gar "müssen") - sie tun es gerne.

    mlg, karin!
     
  8. Morgana

    Morgana Gast


    ich habe nicht gesagt, dass ich meine Enkelkinder nur 2x im Jahr sehen will - ich habe lediglich gesagt, dass ich mich sicherlich NICHT zum Sklaven meiner Kinder machen lasse.

    Ich nehm die Enkelkinder gern, wenn die Eltern einmal abends weggehen wollen, ich nehm sie, soferns gut läuft, auch für ein verlängertes Wochenende, wenn die Eltern wegfahren wollen, ABER, ich lasse mich nicht permanent für Wege einteilen (ich kenne den Fall wo eine Großmutter permanent den Chauffeur für die Kinder macht, halt, ich kenne sogar 2 Fälle, fällt mir grade ein), schau nicht 3x jede Woche weil die Mutter arbeiten gehen will und schau auch sicher nicht fix in allen Schulferien, plus wenn ein Kind krank ist.

    Klar, springe ich ein, wenn Not am Mann ist, aber ich lasse mich sicher nicht permanent auf Abruf einteilen. Würde auch die Enkelkinder nicht dauernd da und dorthin führen, seis Ballett oder zum Reiten usw. weil ich einfach denke, dass diese Alltagsdinge einfach Elternangelegenheiten sind. Ich fahre jetzt als Mutter auch dauernd wohin, sei es Sport, Kino, Freunde - macht mir auch nichts aus, meine Mutter würde dadurch in ihrem Privatleben aber extrem eingeschränkt werden, daher tut sie es nicht.

    Auch wäre eine kurze Zeitspanne kein Problem, aber, eben, nicht fix und auf Jahre hin.

    Ich verstehe nicht, warum eine Großmutter diverse Treffen, Wandern, Kultur etc. absagen muss, weil sie Kinderschauen muss, DA hört sich bei mir die Omafreude auf und fängt die -verpflichtung an und diese erledige ich bereits jetzt an meinen Kindern.

    Oder wenn Großeltern etwas vorhaben und dann kommt die Mutter und meint, dann und dann gehts nicht, weil da muss sie das und das machen und der Vater wird sowieso stets aus der Pflicht genommen....und die brave Oma sagt alles ab - das meinte ich mit, diesen Schuh zieh ich mir sicher nicht an. Habich nichts vor, solls die Kinder bringen, kein Problem, aber ich richte meinen Terminkalender sicher nicht nach den Enkelkindern.
     
  9. Alija

    Alija Gast-Teilnehmer/in

    seh ich auch so.

    klar werde ich dann mein eigenes Leben führen und mich auch nicht ständig einteilen lassen - aber eine Schönwetteroma werde ich bestimmt nicht sein.

    aber, die Enkerl kriegen das eh mit im Laufe der Zeit - sie werden dann zwischen den Großmüttern, die sich wirklich für sie interessieren und denen, die es nicht tun, zu unterscheiden wissen, das kommt ganz von allein.
     
  10. phantomine

    phantomine Gast

    dann sind wir eh einer meinung, aber dann versteh ich jetzt nicht, warum du - für mich hat es sich jedenfalls so gelesen - nicht ganz "unvoreingenommen" (vorwürfe etc.) an das post herangegangen bist!

    mlg, karin!
     
  11. Morgana

    Morgana Gast


    weil ich irgendwie immer allergisch auf Forderungen reagiere. Es klingt so verwurfsvoll in meinen Augen. Und auch so, jetzt wohn ich wegen dir wieder da und du hast nie Zeit.

    Ich gebe gerne, egal was, mag aber nicht dazu gezwungen werden, bzw darf nicht gefordert werden, oder als selbstverständlich angesehen werden. Ich brauch kein im Dreck knien aus Dankbarkeit, bestehe aber doch auf einem Bitte und Danke. Das gebe ich auch meinen Kinder weiter.
     
  12. Lillymauserl

    Lillymauserl Gast-Teilnehmer/in

    Liebe Silvia, ich versteh dich!

    Ich vermute mal schwer, dass deine Mutter beführwortet hat dass du zu ihr in die Nähe ziehst, dann hat man natürlich auch eine gewisse Vorstellung von gemeinsamer Zeit, ist ganz normal.

    Ich würde mal mit ihr sprechen, vielleicht fällt ihr einfach jetzt in der ersten Verliebtheit nicht auf, wie sie euch vernachlässigt! Und wenn das nicht fruchtet, würd ich wahrscheinlich auch das nächste Mal für sie nicht Zeit haben. Weil oft muss man es selber erleben, um die Verletztheit des anderen nachvollziehen zu können.

    Ich gehe übrigens gerne mit meinen Kids auf Feste, sehe das als Privileg und nicht als Verpflichtung, die ich dann gottseidank getan habe.
    Und ich hoffe sehr dass ich dann auch als Oma an solchen teilnehmen darf und eingeladen werde, es wäre furchtbar für mich wenn ich nur an Weihnachten und Geburtstag ein Packerl abliefern darf und ansonsten soll ich mich doch bitte aus dem Leben der Enkerl raushalten.
     
  13. dani30

    VIP: :Silber

    Ich kanns schon verstehen, sicher soll die Oma ihr Leben geniessen und schön das sie wieder jemanden gefunden hat aber trotz der Liebe wird man doch wenigstens mal ein Stündchen für die Familie haben.

    Ich kann verstehen das man sich das als Tochter zurückgesetzt fühlt, gerade wenns um die Enkerln geht die sicher auch mal etwas von der Oma haben wollen, ich sehs ja an meinen Kindern die so viel Freude mit den Omas haben und würds auch traurig finden wenn da auf einmal kein Kontakt mehr wäre.

    Klar erwarten kann man nichts aber man darf gekränkt sein, ich würds allerdings auch mit einer Aussprache versuchen, halt keine Vorwürfe machen sondern einfach nur sagen was man fühlt.
     
  14. Tinaone

    VIP: :Silber

    Ich verstehe das du gekränkt bist.Mir gings ähnlich.
    Mein Mann kommt aus der Steiermark.
    Wenn wir als meine Kinder noch klein waren sie einmal im Monat oder zu den Feiertagen übers Wochenende besuchten,war es immer das selbe.Meine Kinder sind hinter Oma und opa hergelaufen weil sie mit ihnen etwas unternehmen oder spielen wollten aber ihnen wars nur lästig.
    Am liebsten war es ihnen wenn sie früh schlafen gingen und am nächsten Tag möglichst spät aufstanden.
    Wir haben dann unsere Besuche sehr minimiert.
    Heute sind meine kinder 16 und 18 1/2 Jahre alt .Meine Schwiemu ist geschieden und ihr LG ist vor zwei Jahren gestorben.
    Jetzt ist sie alleine und wenn wir sie alle paar Wochen mal besuchen ist sie gekränkt.
    Ich verlange von meinen Kindern nicht das sie sie öfter sehen müssen,weil ihnen ihre Oma fremder ist alls unsere Nachbarn.
    Finde ich eigentlich nur traurig.
    Lg Tina
     
  15. LucyLu

    LucyLu Gast-Teilnehmer/in

    Jetzt ist sie verlobt!!!!!!!!

    Stellt Euch vor, jetzt ist meine Mutter verlobt!!!!!

    Und ich als Tochter erfahre es von weitschichtig Verwanden!!!!
    Was ist nur los mit der!!!!:confused:

    Es ist ja nicht nur bei mir und meinen Kindern so, meinen Bruder hat sie auch schon vergrault( Hat bei Ihr gelebt).Auch meiner Schwester, 14 Jahre, die mittlerweiler bei unserem Vater lebt, zeigt sie die kalte Schulter.
    Das kann doch nicht angehen,daß man sich nur mehr auf einen Menschen fixiert.
    Sie bricht wirklich alle Brücken ab.
    Kriege immer mehr das Gefühl das sie ihrem Neuen hörig ist und auf Alles und Jeden SCHEIßT!!!!!
    Ich hatte mit meiner Mutter eigentlich immer ein gutes Verhältniss und ich habe ihr immer bei gestanden.
    Denn ihr Leben war nicht immer einfach und da war es normal für mich ihr zuhelfen und für sie da zusein!!!!
    Das hat man nun davon, man wird ignoriert, na dankeschön, habe ich die "SCHNAUZE" voll!!!!:mad:
     
  16. Princess

    Princess Gast-Teilnehmer/in

    unsere erwartungen sind der ursprung vielen übels ;)

    gestern hab ich zufällig eine talkshow gesehen, in der eine junge frau furchtbar über ihre mutter hergezogen ist. diese denke nur an sich und ihre liebhaber, "kümmere" sich zu wenig um ihren mann und ihre kinder...

    ich hab mir nur gedacht "was geht das gör das an"?

    genauso wenig, wie eltern sich in das leben ihrer erwachsenen kinder einzumischen haben, halte ich es auch umgekehrt. es geht uns schlicht und einfach nichts an. erwachsene kinder haben sich nicht um ihre eltern zu kümmern (& umgekehrt) und großeltern nicht um ihre enkel.

    was sie freiwillig machen wollen, ist schön, zu allem anderen haben wir kein recht.

    meine meinung
     
  17. Princess

    Princess Gast-Teilnehmer/in


    nochmal, und auch wenn´s hart klingt: es geht dich nichts an. es ist ihr leben
     
  18. raphi

    raphi Gast-Teilnehmer/in


    unterschreib, mir gehts genauso, seit einem jahr hat sie einen freund! Ich hoffe die erste verliiebtheit flaut bald ab!
     
  19. maribah

    maribah Gast

    Meine Erfahrung ist die, das hinter solchen "Fluchtgeschichten" immer eine ganze Latte an Familienballast steckt, der den meisten daran Beteiligten oftmals nicht wirklich bewusst ist und der hier aus privaten Gründen klarerweise hier nicht zur Sprache kommt.

    Ganz abgesehen davon, dass die Situation für dich natürlich nicht lecker ist: ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Mutter eine wunderbar glückliche Frau war die deshalb so einen - wirkts zumindest - radikalen Schnitt gemacht hat, weil sie so mit sich und ihrem Leben zufrieden war.

    Oftmals sehen andere Familienmtglieder erst das etwa im Argen liegt, wenn der Befreiungsschlag bereits erfolgt ist. Da haben sich oft Rollenbilder über die Jahre eingespielt, Selbstverständlichkeiten...die für die Hauptperson so einfach nicht mehr tragbar waren.
    Und wenn mans nicht deutlich und klar anspricht, bleibt für die die mit dem plötzlichen Wandel vor den Kopf gestoßen sind, nur das totale Unverständnis, denn man denkt ja weiterhin in den ehemals geordneten Bahnen.

    Klar, es gibt auch Leute, die haben dauernd das Gefühl im Leben schlecht weggekommen zu sein. Die Leben ihr Leben aber auch so, dass dieser Eindruck wie eine ständige selfullfilling prophecy zurückkommen muss.

    Ich kann gut verstehen dass dich das anzipft, aber wie princess schon geschrieben hat, es ist ihr Leben.

    Wenn die negativen Gefühle ein wenig in den Hintergrund getreten sind, sollte man sich Gedanken über das Warum deiner Mutter machen. Ihre Beweggründe. Warum sie so einen krassen Schritt für notwendig hält und doch auch Brücken abbricht. WArum sie nicht mit ihren Kindern sprechen kann/mag/will. Warum weitschweifige Verwandte offenbar familiär unbelastet genug sind um Dinge zu wissen, die die Kinder nicht auf direktem Weg erfahren.

    Da bist du kompetenter als wir alle, denn du kennst ja das - hast du selbst zugegeben - schwierige Leben deiner Mum.
     
  20. sane

    sane Gast

    Da kann ich auch etwas aus meiner Familienstruktur beitragen:
    Der 15jährige Sohn meines Mannes wohnt seit einem halben Jahr auch bei uns und nicht mehr bei seiner Mutter - auf eigenen Wunsch - und nicht weil seine Mutter in irgendeiner Art und Weise schrecklich ist. Der Kontakt den die beiden haben ist auch nicht unbedingt berauschend, nach außen mag es so aussehen, als gäbe es Streit, aber ich denke, dass beide erstmal die Ruhe und die gegenseitige Distanz genießen und gleichzeitig muss er bei ihr loslassen um sich bei uns daheim fühlen zu können.

    Es mag ja bei deiner Schwester ganz anders sein, aber vielleicht denkst ein bisschen darüber nach.

    Und ansonsten, sehe ich es wie meine Vorschreiberinnen: es ist ihr Leben, lass sie. Hättest du Freude, wenn sie ständig bei dir sitzen würde, und dir sagen würde, wie du dein Leben zu leben hast?

    Ich habe eine Freundin, die hat auch einen sehr engen Kontakt zu ihrer Mutter, kaum hat eine von den beiden eine Beziehung gibt es Stress, weil sich die andere zurückgesetzt fühlt. Und ist es nicht normal, dass man mit einer neuen Flamme mehr Zeit verbringen möchte?
    Aber ich kann auch verstehen, dass das für eine Tochter seltsam ist, wenn "Mama" plötzlich wieder Frau sein will.
     

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