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Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von chili1, 29 August 2009.

  1. Momentan werden auf der Südbahnstrecke die Geduld der Fahrgäste ganz ordentlich auf die Probe gestellt.

    Bei Stau und Überlastung, hab ich mit dem Auto immer noch die Möglichkeit Ausweichstrecken zu wählen. Ist die Bahn verspätet, steh ich am Bahnhof und hab keine andere Möglichkeit, oder zumindest selten eine andere Möglichkeit.
     
  2. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in


    Stimmt schon.

    Ich bin jedoch jetzt im Sommer fast jede Woche mit der Bahn von Wien Richtung Süden gefahren: mehr als 15 mins Verspätung waren nicht drin...bei ca. 10 Mal hin und retour - und das finde ich SEHR okay und absolut akzeptabel für eine Langstrecke.

    Bei kurzen Fahrten und Pendeln zur Arbeit / Uni ists natürlich mühsam, wenn die Verspätung mehr Zeit frisst als die Fahrtdauer insgesamt beträgt.

    Aber so: 15-30 Minuten Verzögerung hatten wir auf der Südautobahn von Wien nach Kärnten mit dem Auto auch jedes Mal...- und wenn es nicht der Stau war, hat uns die Umfahrungsstrecke soviel Zeit gekostet. Ohne Verzögerung ging es nur, wenn wir mitten in der Nacht gefahren sind.

    Einen weiteren Vorteil hat das Bahnfahren unter Umständen auch noch:
    Beim Auto fahren kommt der Fahrer nach 4 oder mehr Fahrtstunden sehr K.O. an,... beim Zugfahren sind im Idealfall alle halbwegs ausgeruht, ich kann am Laptop nebenher gut arbeiten oder in Ruhe was lesen. Die Ausnahme wäre natürlich man erwischt einen sehr überfüllten Zug, und hätte keinen Sitzplatz. Aber das ist uns eigentlich auch noch nie passiert, bzw schon sehr sehr lange nicht mehr (Vor zig Jahren, den Studenten- und Pendler und Bundesheerler Heimfahrzug erwischt zu Weihnachten).. Wir nehmen meistens Randzüge , zb den 20.00 Uhr Zug von Kärnten -> Wien (Ankunft 0.20) und haben dann ein 6er Abteil für uns, zum gemütlich Schlafen und Knotzen.
     
  3. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in


    Ich kenne die Südbahnstrecke bis kurz nach Wien genau - dort fahre ich täglich (ohne Ausweichmöglichkeit auf Wiesel-Züge, nur mit Schnellbahnen).

    Aber: Ich bin im Sommer rund 4000 km zwecks Urlaubs- und Freizeit-Vergnügen mit dem Auto gefahren und auch dort war es selten, daß ich wirklich zur geplanten Zeit angekommen bin (Klo- oder Essenpausen, Spielpausen, hin und wieder ein kurzer (nie mehr als 10 Minuten) Stau,...)

    lg
    Dimple
     
  4. Meine Mutter fährt jede Woche 2 - 3 mal die Südbahnstrecke bis Leobersdorf.
    Seit Ferienbeginn kommt sie regelmäßig bis zu einer halben/dreiviertel Stunde zu spät am Zielbahnhof an. Am Ausgangsbahnhof sind/waren die Bahnsteige wechselweise gesperrt, allerdings ohne Hinweis vor dem Aufgang. Diese Woche war der eine Bahnsteig gesperrt die nächste Woche der andere. Erst wenn man direkt am Bahnsteig stand, sah man, dass dieser gesperrt ist.

    Umsteigen in Mödling wird auch zum Erlebnis. Selbst die Bahnbediensteten wissen nicht auf welchem Bahnsteig welcher Zug jetzt fährt. Das ergibt sich scheinbar (auf Grund der Umbauarbeiten) erst in den letzten 2 bis 3 Minuten vor Abfahrt. Der Zug sollte also von Bahnsteig 3 abfahren, fährt dann aber doch auf der 2, also Stiegen runter und wieder rauf. Für Menschen mit Gebehinderung, schwerem Gepäck oder für ältere Menschen ist das ein Problem.

    Meine Mutter meint Bahnfahren ist ein Adventure-Erlebnis sondergleichen und sie hat noch Glück, dass sie nicht zu einer bestimmten Zeit am Zielbahnhof ankommen muss.

    Eventl. liegt es nicht nur am Umbau in Wien sondern auch an Umbauarbeiten im Bereich Mödling. Allerdings, und das hat die ÖBB selbst auch zugegeben, ist die Zugeinteilung einfach chaotisch gewesen. Jetzt soll die Züge besser koordiniert sein, damit es besser läuft. Bin schon gespannt.

    Ein paar Minuten sind oft kein Problem, außer man versäumt dann den Anschlußzug oder Bus. Aber regelmäßig im Schnitt eine gute halbe Stunde Verspätung würde mir das Bahnfahren auch verleiden.
     
  5. Vielleicht liegt es daran, dass jetzt weniger Menschen mit der Bahn fahren. ;)
    Als mein Dienstort noch Wien war, bin ich jeden Freitag mit der Bahn von Wien Meidling nach Wiener Neustadt gefahren, mit einem direkten Schnellzug. Sitzplatz hab ich nur in Ausnahmefällen bekommen. Selbst ein Stehplatz im Gang war oft Mangelware.
     
  6. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Das liegt daran, daß die Schnellzüge nur für Fernreisen, jedoch nicht für Pendler konzipiert sind (von der Länge her).

    lg
    Dimple, klingt jetzt deppert, ist aber so (siehe auch Wien West - St. Pölten), was jedeR Fernreisende bestätigen kann
     
  7. chili1

    chili1 Gast-Teilnehmer/in

    @Heliamphora
    Weißt du vielleicht wie es mit den Ausfällen bzw. Verspätung von Wien nach Klagenfurt bzw. Villach aussieht? Oder die anderen User, die das lesen?

    Ich wäre nämlich schon an fixen Zeiten abhängig.:eek:

    Ma, bin mir jetzt total unsicher..:(
     
  8. Q

    Q Gast

    Wie schon gesagt, bei der Bahn ist es einfach die Summe der Nachteile, die dann den Ausschlag geben:
    - ab zwei Personen indiskutabel teuer
    - abhängig von fixen Fahrplanzeiten, die dann nicht eingehalten werden
    - limitierte Gepäckmitnahmemöglichkeit

    Aber - am wichtigsten:

    - totale Immobilität am Zielort. Das ist bei Ferienreisen das wichtigste Argument für das Auto: dass man dort sonst einfach nichts unternehmen kann (ohne sich erst wieder einen teuren Mietwagen zu nehmen, und um das, was der kostet, kann man mit dem eigenen sehr weit fahren)

    Wir meiden deswegen auch zunehmend Flugreisen, denn: 14 Tage an den Strand oder an den Pool knallen und sich keinen Meter wegrühren - das ist es nicht, speziell nicht mit Kindern.
     
  9. Bob-the-B

    Bob-the-B Gast

    Mir kostet die Monatskarte 80€ für 40 km 1 Strecke .. Da kommt man mit dem Auto nicht mit.
    Mein Auto ist 10 Jahre alt.
    Meine Freundin fährt ebenso mit dem Zug.

    Manche wollen einfach nicht Zug fahren und suchen Argumente ..

    Bei uns ist die Strecke Wohnort-Bahnhof / Zielbahnhof-Arbeitstelle recht kurz, die Verbindungen recht gut.
     
  10. Nein, leider kann ich dir nicht sagen. Allerdings, so hab ich das mitbekommen, werden Fernzüge auf der Strecke bevorzugt behandelt. Die sollten eher pünktlich sein als die Nahverkehrszüge.
     
  11. MatsBM

    MatsBM Gast

    Auf der Strecke Wien - Klagenfurt/Villach gehts im Großen und Ganzen recht pünktlich zu, wenn es Verspätungen gibt dann in einer Größenordnung von in etwa 10 Minuten.

    In der Gegenrichtung kommt es gelegentlich bei den Allegro-Zügen Italien-Wien zu größeren Verspätungen, größtenteils gehts aber auch hier recht pünktlich zu.

    In beiden Richtungen hast du alle 2 Stunden einen durchgehenden Schnellzug, mit den langsameren REX-Zügen gäbe es noch ein dichteres Intervall ( ist aber nicht unebdingt empfehlenswert).

    Liebe Grüße
    Mats
     
  12. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in

    Nein - die Anzahl der Personentransporte hat sich in den letzten Jahren sogar konstant erhöht lt. den Daten der ÖBB-Personenverkehr...und so wie es aussieht wird das auch der 2009 der Fall sein.



    Zu deinen beiden Posts:
    Kurzstrecken u. Pendlerzüge sind mit Langstreckenzügen (zb Wien - Kärnten) NICHT vergleichbar. Haben auch in der Planung eine andere Priorität. ;) Weiters haben die Langstreckenzüge die Möglichkeit Verspätungen recht gut aufzuholen, sprich selbst wenn sie um Mödling oder eine andere Problemzone herum 20-30 Minuten Verspätung haben, .. kommen sie in Villach oder Klagenfurt entweder ohne oder mit 5-10 Minuten Verspätung an. :wave:

    Bei den Pendlerzügen rund um Wien, Wien-Umgebung gibt es derzeit ein Problem mit Ausfällen bzw Verspätungen von 5-30 Minuten , und 5-30 Minuten werden im Kurzstreckenbereich noch dazu wesentlich schlimmer wahrgenommen als bei Langreisen. Die Probleme betreffen jedoch definitiv NICHT die Langstrecken und Fernzüge, wie EC, IC oder ähnliche. Auch nicht wenn sie in Wien ankommen oder abfahren. :)

    Genau. Wie oben schon geschrieben - Verspätungen bewegen sich im 15 min Bereich.

    Auf der ÖBB Homepage, bei den Fahrplänen, sieht man neuerdings bei Langstreckenzügen (ka ob das bei Pendlerzügen auch ist) bei den Details eine Pünktlichkeitsprognose für die nächsten Stunden bzw den Tag:
    Diese sind sehr zuverlässig. Wenn dort steht pünktlich, ist die Verspätung im Normalfall auch nicht vorhanden bzw bewegt sich im 5-Minuten-Bereich.
     
  13. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in


    Nur Auto -> dies schränkt einen in den Reisemöglichkeiten aber sehr ein. :eek:
    Bei einer Fernreise zahlt sich ein Mietwagen schon aus, und in vielen Gegenden sind die Mietautopreise mit öst. Preisniveau überhaupt nicht zu vergleichen.. ;)
    bzw.. die meisten Großstädte verfügen über ein sehr dichtes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln.


    So schlecht od. teuer finde ich diese Angebote bzgl. Mietwagen (Smart od. Denzel) bzw Autoreisezug übrigens auch garnicht:
    http://www.oebb.at/pv/de/Rund_ums_R...&_Mietwagen__die_ideale_Kombination/index.jsp
     
  14. Berthold

    Berthold Gast

    Dann geht es ja. Nicht alle sind aber so privilegiert. Und grad die Nebenstrecken, die Pendler aber brauchen (nicht jeder wohnt an der West- oder Südbahn), werden von den ÖBB totgespart.
    Wennst einmal 10 km bis zur nächsten Station hast (oder mit Bus und 2x umsteigen), und dazu noch Verbindungen mit in summa stundenlangen Wartezeiten, dann brauchst auch keine Argumente dagegen mehr suchen, die hast dann frei Haus.
     

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