(Not)Vorrat anlegen?

Das habe ich natürlich berücksichtigt.
Die beste Gegenmaßnahme ist Prävention.

Außer in den Anonymitäten des Internets erzähle ich niemandem, dass ich Vorräte eingebunkert habe.
Dadurch, dass ich meinen materiellen Konsum ohnein stark einschränkt habe, meinen alle anderen sowieso ich wäre "arm". Bei mir wird man wahrscheinlich als Letztes suchen.

Soviel zur Prävention.
Sollte ich dennoch von Plünderern heimgesucht werden, dann bin ich darauf vorbereitet durch entsprechende Bewaffnung.

 

Das sagst du jetzt - aber was macht dich da so sicher?

Aber davon abgesehen ist es garnicht wichtig, wie realitisch diese Situation ist.
Ich wollte wissen, wie ihr in einem ethischen/moralischen Dilemma reagiert.

Man kann natürlich immer sagen, dass sowas nie passiert.
Aber so unrealistisch ist mein Beispiel garnicht.
Lass nur mal die industrielle Lebensmittelproduktion komplett zusammenbrechen.
Dann fallen 99,9% der Lebensmittel-Produktion aus.
Bis man eine manuelle Produktion von Hand neu etabliert hat, vergeht eine Menge Zeit.
Diese Zeit muss man mit Vorräten überstehen.

 

Du unterschätzt die Risiken der hochindustrialisierten und hochmodernen "Just-In-Time"-Zivilisation gewaltig.

Da reicht z.B. ein ordentlicher Sonnensturm um uns wieder zurück in die Steinzeit zu versetzen.

Aber in Zeiten, wo der Strom aus der Steckdose, das Geld aus dem Bankomat und das Essen vom Supermarkt kommt, kann man sich sowas natürlich nicht vorstellen.

 

Der zivilisierte Mensch, der seine Konservenbüchsen mit einer Waffe verteidigt, ist wahrlich die Krone der Schöpfung und lässt mich voller Zuversicht in die Zukunft blicken.

 

a) ich denke nicht über einen Vorrat nach
b) ich habe auch keinen
c) ich halts es für Blödsinn

Egal ob Wirschtafkrise, Umweltkatastrophen oder Atomunfälle über so etwas mache ich mir keine Gedanken, hätte nicht mal Zeit dazu.
Durchkommen würden wir so ca. 4-5 Tage mit den Lebensmitteln die wir zu Hause haben.

UND ich werd mir auch weiterhin keine GEdanken machen um "Was wäre wenn xxx passiert"...
Ich lebe in den Tag hinein genieße die Zeit mit meiner Familie und meinen Babys, sollte eine Katastrophe kommen scheissts ma auf guad Deutsch eini, jo mei

 

oh, he's back.

 

Weil es keine vorstellbare Situation gibt, in der Du vorher weißt, dass Dich eine genau berechnete Menge an Nahrungsmitteln diese Situation überleben wird, jedoch nur ein bisschen weniger Dich sterben lässt, und danach die Zukunft gesichert ist.

Für mich klingt das wie in einem Sci-Fi-Film mit einer Rettung durch eine höhere Entität. Aber auch dort wissen die Betroffenen ja nicht vorher, ob und wann sie gerettet werden, daher kann man benötigte Überlebensrationen nicht abschätzen.

 

:roflsmiley:

 

laberlaberschwätz, der hölzerne?

 

also ich find deine Überraschung ein bisi übertrieben. Es gibt ja auch noch Restaurants

(jetzt mal von abgesehen vom "Ernstfall".. aber über die Feiertage kann man schon kommen, auch wenn man nicht hortet! )

 

nein, hab ich nicht.. ich Trottl!

 

wir haben ca. 190 lt wasser im keller - mineralwasser
außerdem nudeln und reis tiefkühlessen und reichlich hipp-gläser für meinen zwerg.

ich denke mal, überleben würden wir, auch wenn das essen knapp wird für uns,
wasser und essen fürn zwerg würde reichen.

 

Es schaut so aus als würde es Zeit die Vorräte aufzuzählen... mei is mir fad...

Was hab ich denn daheim, mal schaun...:
1. an Haufen Holz vor der Hütte , 10 Kerzen und 100 Teelichter, Zünder, mehrere Feuerzeuge, Holzofen, Griller, Gasflasche für Gastherme, Gaskartuschen, reichlich Decken und Tuchent,... - ok, ich werd nicht frieren und kann kochen, sogar warm duschen, sofern das Wasser noch rinnt und nicht giftig ist.

2. Zwei Kisten Mineral, zwei Kisten Bier, 100 Flaschen Wein - die könnt man verdampfen und das Kondenswasser auffangen, hab Malerplanen und Tupperware, Schüsseln und Kübel genug... - außerdem in drei Klospülungen Wasser. Ich verdurst nicht, zumindest nicht gleich. Super, wenn man noch ins Freie gehen kann und das Grundwasser nicht verseucht ist, dann hab ich auch noch einen Brunnen.

3. Mein Kind ist arm dran. Ich hab insgesamt nur fünf Liter Milch und eine Dose Kakao da, das reicht für eine Woche maximal. Der Himbeersaft reicht auch nur für eine Woche. Aber nun gut - Wasser tut´s auch.

4. Brot reicht für drei Tage, Toastblock für zwei Wochen, aber ich hab Mehl, Backpulver, Trockengerm, dann würde es drei weitere Wochen reichen. 20 Eier dazu. 2 Liter Öl und Butter für einen Monat. Wurst und Käse für zwei Wochen. Ein großer Sack Erdäpfel, ein Sack Zwiebel, 10 kg Äpfel, 10 kg Orangen, 3 kg Kürbis.
Ca. 20 Dosen mit Gemüse (Linsen, Bohnen, Mais, geschälte Tomaten,...), 4 kg Sauerkraut und Rote Rüben. 20 Marmeladen und zwei Gläser Honig, 2 kg Zucker. 3 Kg Reis, außerdem Hirse, Couscous, Quinoa, Grieß, Müsli, Cornflakes, Brösel, 5 kg Nudeln. Ein paar Gläser eingelegtes Obst, ein paar Gläser Mixed Pickles, 10 Packerlsuppen. Tee ohne Ende.

5. Medizinschrank mit den wichtigsten Medikamenten, Desinfektionsmittel und Verbandszeug, 2 Jumbo-Packungen Klopapier, Müllsäcke für ein halbes Jahr, Shampoo, Seife, Zahnpasta, Waschmittel für zwei Monate, Katzenstreu und Katzenfutter für zwei Wochen.

6. Werkzeug: alles, inklusive Hobelbank, Axt, Sägen, Messer,..., Seile, Schnüre, Planen,..., Handwagen,...

So, was geht mir ab?
Ich würd sagen: Wasser, Speiseöl, Diesel. Mehr Sauerkraut, Rote Rüben und Packerlsuppen könnten nicht schaden, 20 weitere Eier, 20 weitere Gemüsedosen, weil das ja ewig hält. Außerdem Heu, Hafer und Tiere: Ziegen, Hendl, Schwein, Haflinger - und ein gut erzogener Hund - ja - und ein Planwagen!

Weiß jemand, ob es Generatoren gibt, die man mit Holzscheitern betreiben kann?

 

nunja....

wenn ich jetzt Bierkisten und Weinflaschen in den Getränkevorrat miteinberechnen kann, steh ich gleich viel besser da....

ich hab schon Vorräte daheim, aber weniger zur Vorsorge für irgendeine Katastrophe, sondern eher, weil ich Angebote nutzte oder auch einfach was daheim haben will - also auch mal ein paar Tage ohne Einkaufen auskommen möchte.

ich hab aber dennoch keine grauen Haare.

 

Ich glaube in deinem Umfeld halten dich nicht nur alle für arm, sondern du bist es... zumindest im Geiste. Du tust mir irgendwie leid, dass du dich tagtäglich mit diesen Ängsten herumärgern musst, und dich wahrscheinlich auch schon längere Zeit ärgerst, dass deine Prognose nicht und nicht zutreffen will!

Wenn man dir zuhört, bei deinen Hirngespinsten übers Lebensmittel horten, diese Lebensmittel mit Waffengewalt "verteidigen" zu müssen, niemanden etwas davon zu erzählen, zurückgezogen zu leben, den Konsum stark einzuschränken, sich den anderen auf einer gewissen Art und Weise überlegen zu sein... das sind der Stoff aus dem Horrorfilme entstehen bzw. Amokläufer entspringen... Irgendwann schießt du jemanden einfach so über den Haufen, weil der an deiner Tür geläutet hat, und du glaubst, er will an deine Vorräte...

Geh bitte zu einem Psychologen, ich bin mir sicher eine Therapie und anständige Medikamentierung können dir helfen!

 

http://www.mydict.com/Wort/Medikamentierung/

Nein, stimmt, ich habe und hatte mit Psychologen bisher keine Erfahrungen machen müssen, Gott sei Dank.

Trotzdem erkenne ich anhand der Stellungnahmen, die hier gepostet wurden, dass dieses Verhalten NICHT NORMAL ist, und von einer unerklärlichen Angst ausgelöst wird.